hat hier jemand erfolgreich eine Besserung bei einer Dystymia durch ein Medikament hingekriegtß Würde mich interessieren und wenn ja welches, wie lange, Dosis...
Danke schon mal vorab
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Joerg Peter hat geschrieben:Kommt auch immer auf die Diagnose der Krankheit an. Vielen helfen Medikamente. Seit Ihr nur hier um alles schlecht zu machen???
Oder warum seit Ihr hier??? Bitte schreibt es mir.
Ich bin hier wegen Depressionen.
Joerg Peter hat geschrieben:Vielen Dank Ressli,
für Deine sehr ausführliche und freundliche Antwort. Möchte mich dann bei Dir in Aller Form entschuldigen.
Von Deinem Standpunkt ausgesehen, hast Du natürlich ganz Recht.
Ich wünsche Dir Alles Gute, Jörg Peter.
Zarra hat geschrieben:Hallo Ihr,
ich befürchte, daß das nicht übertragbar ist:
Im Querschnitt und Rückblick hat mir Fluoxetin zumindest etwas geholfen (am besten von mehreren auch unter Berücksichtigung von Nebenwirkungen), und das nehme ich momentan auch wieder ein, in eher niedriger Dosierung. Und im Prinzip ist das inzwischen eine Dauermedikation (bei eher "Stabilität auf niedrigem Niveau").
Das war gleichzeitig mein erstes AD, anfangs habe ich auch immer wieder abgesetzt ... und es halt wieder genommen, wenn mir das sinnvoller erschien. Dann dazwischen auch mal anderes oder nichts, eine Zeitlang ging es nicht wegen einer komischen vermutlichen Nebenwirkung nicht, vorläufig geht es wieder.
Und ich glaube leider nicht, daß mich das aus einer Hammer-Depression herausgeholt hätte, doch wer weiß.
In den Zeiten, in denen mehr innere Unruhe angesagt war inkl. noch stärkerer Schlafbeeinträchtigung war ich einfach über die Wirkung/Nebenwirkung - ehrlich gesagt, war mir das relativ wurscht, von was (ob Wirkung oder Nebenwirkung) ich schlafen konnte - von beruhigenden ADs froh. Am längsten habe ich das untypische, eher angstlösende Opipramol genommen (aber auch anderes oder Zusätzliches), das wirklich lange Zeit für mich in dieser Hinsicht eigentlich optimal war, solange kein Benzodiazepin gefragt war. Erst nach Jahren scheinen sich da entweder die Nebenwirkungen - oder mein Organismus (!) verändert zu haben, und ich bin froh, daß das Absetzen dann problemlos ging.
Cymbalta/Duloxetin schien mal am Ende eines Klinikaufenthalts nach nur wenigen Tagen super zu wirken - die Rückmeldungen der MitpatientInnen war da sehr deutlich. Das flachte dann aber im Alltag nach wenigen Monaten immer mehr ab, auch bei Dosiserhöhung. ... und eigentlich müßte man solche Versuche wiederholen, um ehrlicher sagen zu können, ob es am Medikament, an dem vorangegangenen mehrwöchigen Klinikaufenthalt, an der tollen Tageswanderung an einem der Tage, an ... gelegen hat.
Insgesamt wichtiger fand ich immer GUTE (!), passende (!) Psychotherapie. Die ist halt nur sehr schwer zu finden.
LG, Zarra
Ne, Du, die haben keine Not zum Wechsel gesehen..ihrer meinung nachgabs ja die gewünschte wirkung..war doch nicht wichtig wies mir ging..ich ab dem letzten Doc (momentan hab ich keinen) schon letzten Juli gesagt daß es mir wieder schelchter gehen würde, er behaarte darauf daß ich aber gut aussähe, und würde schon werden..wahrscheinlich wusst er auch nicht was er mit mir hätte machen sollen, war ja auch schwanger zu dem zeitpunkt...Zarra hat geschrieben:Liebe reslii,
... mal abgesehen von der gesamten Problematik ... ... -- Dein Psychiater hat abgelehnt, daß DU ein anderes Antidepressivum ausprobierst?! ... finde ich seltsam, unmöglich, ich weiß nicht. Arztwechsel?!? Meiner (nicht-fachlichen!) Meinung nach ist das nach zwei, drei Monaten, in denen ein Medikament keine Wirkung hatte, sicher angesagt. - Ich war da eher selbst sehr zurückhaltend, da bei jedem Medikamentenversuch in der Luft lag, daß mich das komplett durcheinanderbringen würde.
Ich drück' Dir die Daumen.
LG, Zarra
Und welche soll das dann gewesen sein, wenn Du nichts gespürt hast?ihrer meinung nachgabs ja die gewünschte wirkung
Zarra hat geschrieben:Hallo reslii,Und welche soll das dann gewesen sein, wenn Du nichts gespürt hast?ihrer meinung nachgabs ja die gewünschte wirkung
Eine bestehende Schwangerschaft ist aber natürlich auch nicht gerade für Versuche geeignet, selbst wenn ein AD angezeigt ist; ich kann da jeden verstehen, der zurückhaltend reagiert. Halbwegs erforscht sind in dieser Hinsicht wohl eh nur wenige Antidepressiva.
LG, Zarra
Wenn die Klinik das über die eigenen Möglichkeiten behauptet hat, würde mich das misstrauisch machen. Die Botenstoffe können nur im Rahmen einer Obduktion ermittelt werden, weil diese einen direkten Einblick ins Gehirn erlaubt.>Ambulanz der nächstgelegenen Uniklinik weil die einfach weitaus bessere Diagnostische möglichkeiten habne, man könnte ja wohl zb feststellen an welchen Botenstoffen es eigentlich mangelt u. dann vielleicht auch gezielter medikamente probieren.
Ich habe in letzter Zeit keinen Wechselversuch mehr gemacht; doch nach dem, was ich hier immer wieder lese, kannst Du Dir getrost einen Termin geben lassen - wahrscheinlich liegt der eh sehr in der Ferne. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß es ganz schwer ist einen Termin zu bekommen, es aber keinerlei Probleme macht, einen Termin gut im Vorfeld (z.B. einen Woche davor) abzusagen oder zu verschieben.Psychiater habe ich mir schon welche rausgesucht, da ich aber noch nicht weiß wioe lange ich in der Klinik bin weiß ich nicht ob es sinn macht mir da irgendwo schon nen termin geben zu lassen.
Das widerspricht sich doch ein bißchen, oder?Ambulant bin ich nur bei einer VT die rigendwie auch will, daß ich ihr sage was sie mit mir machen soll...[...]...und bei ihr jetzt wurden greifbare Therapieziele besprochen z<b stärkung der Resilenz....
Dann mach halt da schon mal einen Termin aus. - Hinsichtlich der gezielten Medikamentendiagnostik bin ich auch skeptisch, fände es aber natürlich toll, wenn da etwas stattfinden würde. Da würde ich mich dann auch sehr über eine Rückmeldung Deinerseits freuen. Denn ich kenne es mit dem puren Einschätzen von Psychiaterseite und halt dem Ausprobieren.eigentlich wollte ich ja in die >Ambulanz der nächstgelegenen Uniklinik weil die einfach weitaus bessere Diagnostische möglichkeiten habne, man könnte ja wohl zb feststellen an welchen Botenstoffen es eigentlich mangelt u. dann vielleicht auch gezielter medikamente probieren..au´ßerdem gäbe es dann in dieser Klinik auch noch (zwar stationär) die möglichkeit von EKT, möchte gerne wissen ob das bei mir in frage käme.
Zarra hat geschrieben:Hallo reslii,Ich habe in letzter Zeit keinen Wechselversuch mehr gemacht; doch nach dem, was ich hier immer wieder lese, kannst Du Dir getrost einen Termin geben lassen - wahrscheinlich liegt der eh sehr in der Ferne. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß es ganz schwer ist einen Termin zu bekommen, es aber keinerlei Probleme macht, einen Termin gut im Vorfeld (z.B. einen Woche davor) abzusagen oder zu verschieben.Psychiater habe ich mir schon welche rausgesucht, da ich aber noch nicht weiß wioe lange ich in der Klinik bin weiß ich nicht ob es sinn macht mir da irgendwo schon nen termin geben zu lassen.
Das widerspricht sich doch ein bißchen, oder?Ambulant bin ich nur bei einer VT die rigendwie auch will, daß ich ihr sage was sie mit mir machen soll...[...]...und bei ihr jetzt wurden greifbare Therapieziele besprochen z<b stärkung der Resilenz....
Dann mach halt da schon mal einen Termin aus. - Hinsichtlich der gezielten Medikamentendiagnostik bin ich auch skeptisch, fände es aber natürlich toll, wenn da etwas stattfinden würde. Da würde ich mich dann auch sehr über eine Rückmeldung Deinerseits freuen. Denn ich kenne es mit dem puren Einschätzen von Psychiaterseite und halt dem Ausprobieren.eigentlich wollte ich ja in die >Ambulanz der nächstgelegenen Uniklinik weil die einfach weitaus bessere Diagnostische möglichkeiten habne, man könnte ja wohl zb feststellen an welchen Botenstoffen es eigentlich mangelt u. dann vielleicht auch gezielter medikamente probieren..au´ßerdem gäbe es dann in dieser Klinik auch noch (zwar stationär) die möglichkeit von EKT, möchte gerne wissen ob das bei mir in frage käme.
LG, Zarra
Die Gene sollen Auskunft darüber geben, wie der Neurotransmitterhaushalt im Gehirn zu einem bestimmten Zeitpunkt aussieht?Also so eine gezielte Untersuchung welche Botenstoffe denn fehlen und welches Medikament gut anschlagen könnte besteht zwar im gewissen Maße zur Möglichkeit, aber die Chance dies getestet zu bekommen ist außerordentlich gering.
Es ist lange nicht so einfach sowas zu testen wie man es sich vielleicht denken würde. Sowas geschieht dann meist über eine Untersuchung der Gene, also bestimmter und damit kann dann genauer gesagt werden, wie die Möglichkeiten aussehen aber auch das wird nie 100% ergeben, da eigentlich erst bei einer Obduktion vom Hirn oder möglicherweise bei einer OP am Hirn sowas genau Untersucht werden kann.