Komische Nachwirkungen von Escitalopram

[Cynthia]

Ich habe noch nie Psychopharmaka genommen. Jetzt hatte ich erstmalig etwas genommen, und zwar Escitalopram. Dies habe ich mit 5 mg eingeschlichen und weiterhin mit 5 mg 2 Monate lang genommen. Mein Vater war gestorben, die Depressionen kamen stark hervor. Bei mir wurde 2011 rezidivierende Depression diagnostiziert. Nach 2 Monaten habe ich dieses Mittel abgesetzt aufgrund von Nebenwirkungen (Müdigkeit, Vergeßlichkeit bei der Arbeit, Schwindel). Ich hatte den Eindruck dieses Mittel ist persönlichkeitsverändernd im Sinne von "Ich bin nicht mehr Herr im eigenen Haus" sprich der eigenen Seele. Außerdem kann es Osteoporose auslösen. 2 Wochen habe ich das Präparat ausgeschlichen. Immer noch habe ich mit Schwindel zu tun, was ich sonst nicht hatte. Ich erkläre mir das damit, daß noch "Ablagerungen" dieses Mittels im Körper sind, doe sich noch weiter abbauen müssen. Einfach unheimlich. Das Mittel hat mir prima geholfen gegen die Depressionen, aber auf Dauer kann ich so etwas nicht nehmen. Auf Nachfrage nach einem anderen Medikament meinte der Psychiater dann hätte ich andere Nebenwirkungen. Jetzt nehme ich wieder Neurodoron (Weleda), was auch hilft. Escitalopram habe ich nur gebraucht, um mich nicht auf der Arbeit krank melden zu müssen, als es mir so akut schlecht ging. Zur ambulanten Psychotherapie möchte ich nicht mehr hingehen. Da hab ich genug (negative) Erfahrungen gemacht und geholfen hat es wenig bis nicht.