Religion und Depression

payasa
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Re: Religion und Depression

Beitrag von payasa »

[quote="bibel"]

Viele Menschen haben Kriege, Konzentrationslager überlebt, weil sie einen Sinn im Leben sahen.


Entschuldige bibel - mit allem Respekt - aber sag mal, spinnst du???? Menschen haben Konzentrationslager überlebt, weil sie einen Sinn im Leben sahen??? Die Hälfte meiner Familie starb in Konzentrationslagern - meinst du im Ernst, die sahen keinen Sinn mehr im Leben? Meinst du im Ernst, die hätten nicht auch noch schöne Tage erleben wollen?

Du laberst dir einen Stuss zusammen, dass sich mir das Herz im Leib umdreht.
Liebe Grüße


Einsamkeit und das Gefühl unerwünscht zu sein, ist die schlimmste Armut.

Mutter Teresa
saneu1955
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Re: Religion und Depression

Beitrag von saneu1955 »

Hallo, ich hatte mir geschworen, zu den Ausführungen von Thomas nichts mehr zu sagen.

Es kann jeder schreiben, was er will und wenn es noch so ein Irrsinn ist. Aber bestimmte Sachen sollte man sich wohl überlegen und nicht einfach so drauf los schreiben.

Im gleichen Atemzug das Thema Krieg und Konzentrationslager anzubringen und dann über die Einladung zum Mittagessen zu sprechen, finde ich so etwas von respektlos. Das hat nichts aber gar nichts mehr mit dem Thema Depression und Religion zu tun.

Ich hatte den Mut, das Konzentrationslager in Buchenwald und auch in Auschwitz mir anzusehen und glaubt mir, dass was ich da gesehen habe, kann man nicht mit Worten beschreiben.
Und nein, die Überlebenden hatten sicher nicht den Wunsch allein, ein besseres Leben zu haben, die hatten nur einen Wunsch, evtl. irgendwie nicht zu sterben. Ich möchte das hier nicht weiter führen.

Ich bitte dich Thomas nur um eines, überlege dir bitte genau, was du schreibst, was du in deiner Euphorie oder wie auch immer hier zum besten gibts.

Und noch einmal etwas anderes, Depressionen gehen nicht weg, nur weil man ein Gut-Mensch ist, weil man alles nur schön redet, weil man nur das sehen möchte, was man will. Depressionen sind eine ernsthafte Erkrankung, an der man ständig arbeiten muss, die nicht so einfach mal von außen geheilt wird. Es können noch so viele Menschen einem beistehen, noch so viele Götter meinetwegen auch da sein, wenn man selbst nicht sein Denken und Handeln ändert, dann hilft alles nichts.
Natürlich ist es leichter, wenn man sich einfach die Welt bunt macht, das kann aber auch einmal ein böses Erwachen geben.

Und ganz ehrlich, es geht an mein Selbstwertgefühl, denn wenn alles so leicht wäre, müsste ich nicht schon seit über 20 Jahren kämpfen,

Wir können nicht die anderen ändern, sondern wir müssen uns ändern.

Saneu1955
bibel
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Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

liebe Saneu,

ich kämpfe schon seit fünfundzwanzig Jahren mit der Depression. Meine Mutter war schwer depressiv, habe mit 16 Jahren meine liebe Schwester bei einem Verkehrsunfall verloren, ich habe über vierzig Jahre in meinem Beruf ausgehalten, auch mit Depressionen, um meine liebe Familie zu versorgen, und ich wurde oft gemobbt, als Kind fast zu Tode geprügelt.., mein Opa und mein Onkel waren auch depressiv, haben sich beide selbst umgebracht.
Vor einem Jahr flog ich aus der Kirche, weil ich mich für die Rechte und Akzeptanz der homosexuellen Menschen eingesetzt habe, habe schon vielen Menschen helfen dürfen, gerade für Menschen am Rand der Gesellschaft, war aktiver Atomkraftgegner was meiner Karriere als Postbeamter geschadet hat...........................................................................................
und noch einiges mehr, meine Frau hatte Krebs, wäre fast gestorben usw...ja ich habe als ich beim Arbeitslosengeld II gearbeitet habe, Menschen und ihren HUnden etwas gegeben, Menschen die wirklich ganz tief unten waren.........................................................

Nein, ich möchte und muss nicht beweisen........ich kenne die Leiden und die Realität des Lebens, und ich arbeite schon seit vielen Jahren an mir, aber......das Wichtigstge für mich ist,
und das steht schon in unserem Grundgesetz, die Würde des Menschen ist unantastbar.

Aber wieso seid ihr so aggressiv gegen mich, ich habe euch nichts getan........

Halte dein Wort, stehe zu deinen Worten, ich möchte um Frieden für diesen Thread hier bitten.
habt ihr euch wieder versammelt um einen Menschen rauszumobben..........................
fühlt ihr euch gut dabei......

Es gibt Menschen, die stehen zu ihren Worten und Taten. Jeder darf so mit seiner Depression umgehen, wie es für ihn am besten ist, ich frage mich nur, warum liest du noch hier, das werde ich nicht verstehen...

viele liebe Grüße Thomas.
Zuletzt geändert von bibel am 28. Feb 2015, 18:38, insgesamt 1-mal geändert.
FönX
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Re: Religion und Depression

Beitrag von FönX »

bibel hat geschrieben:Aber wieso seid ihr so aggressiv gegen mich, ich habe euch nichts getan...
Wenn du den Schuss immer noch nicht gehört hast, dann wird es dir wahrscheinlich jemand in einer Form erklären, die weniger diplomatisch rüberkommt.
Morbus
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Re: Religion und Depression

Beitrag von Morbus »

Thomas,

ich kann die Aussagen der anderen verstehen, du scheinst mir verblendet zu sein und nicht zu begreifen, was du da von dir gegeben hast. Mache doch lieber eine Pause und überdenke, was du da geschrieben hast. Du wirfst einfach alles in einem Topf und scheinst die Unterschiede gar nicht mehr zu sehen, das sind wirklich gewaltige Unterschiede.

Meine Famile wäre nie entstanden wäre meine Oma bei der Flucht auf der Gustloff gelandet, es fehlte so wenig und mein Opa war Jahrelang als Kriegsgefangener in Russland mit schwersten Verletzungen die kaum behandelt wurden. Sowas alles mit den eigenen Problemen durch seine Überzeugungen zu vergleichen ist einfach verkehrt.

Diese Menschen haben die Hölle auf Erden erlebt und keiner hat sich sowas ausgesucht oder gewünscht. Das war keine Frage von Einstellung für die Erde oder gegen Homophobie, das war eine ganz andere Dimension und sollte nicht mit den Problemen die wir haben in einen Topf landen. Diese Menschen wollten überleben und viele hatten dazu nicht einmal die Chance.

Mach dir klar worüber du da schreibst und stelle dich nun nicht im gleichen Atemzug als Opfer dar um damit gleichzuziehen.

Ich habe die Gerichtsprozesse aus Nürnberg gesehen und war schon in ein paar Konzentrationslagern und das ist einfach so verblendet das alles zusammen zu bringen mit deinen Problemen des Lebens.

Mach doch eine Pause und werde dir etwas klarer was du da geschrieben hast und was du weiterhin schreibst.

Liebe Grüße, Finn
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payasa
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Re: Religion und Depression

Beitrag von payasa »

Hallo Moderation,

ich bin vielleicht nicht der Nabel der Welt - aber ich werde dieses Forum verlassen, wenn Sie diesem bibel jetzt nicht einen Riegel vorschieben.

Vielen Dank!
Liebe Grüße


Einsamkeit und das Gefühl unerwünscht zu sein, ist die schlimmste Armut.

Mutter Teresa
bibel
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Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

Lieber Finn,

bin jetzt fast 60 Jahre jung und ich kenne vieles, auch vieles vom Krieg usw, ich wollte nur ein Beispiel schreiben, und jedes Beispiel hinkt, ich bin nicht perfekt, ein Mensch mit Depression, habe nur Hauptschule, keine Karriere im Beruf, kann mich nicht so gewählt ausdrücken, und die vielen Schüsse auf mich kann ich gar nicht so schnell abwehren wie sie kommen, aber ich gebe nicht auf.
aber das ist doch hier nicht das Thema, es geht um die Depression, und das mir ein Sinn helfen kann, besser damit zu leben, zu überleben. Die Geschwister Scholl, Graf Staufenberg, Dietrich Bonhöffer usw., denen hat ihr Glaube geholfen, Mut gemacht.
Nein soviel Leid musste ich noch nicht erleben, aber für meinen Glauben, für meine Familie würde ich auch meinen Tod geben, weil ich ja Hoffnung auf ein weiteres Leben habe.

Weißt du wiviele Christen heute weltweit verfolgt und getötet werden.................................
obwohl sie den Menschen helfen wollten, nichts Böses getan haben.

Bitte bleibe beim Thema, es geht um den Umgang mit der Depression, und was jeder für sich damit tun kann, oder nicht. Es soll doch ein nachdenken und nicht verurteilen sein, am liebsten würde ich euch jetzt alle hier zu einer Pizza einladen, wir kennen uns doch viel zu wenig, um einen Menschen zu urteilen, oder verurteilen.
Und von dir lieber Fönx bin ich voll enttäuscht. Du hältst nicht dein Wort, schießt mit auf deinen Bruder im Glauben........................................................................................
du hältst dein Fähnchen im Wind, wo es gut ist.

liebe Grüße,

thomas
Zuletzt geändert von bibel am 28. Feb 2015, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
toni07

Re: Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

Hallo ich wollte mich nicht mehr melden, aber Thomas was du da schreibst, mir fehlen die Worte:
"Viele Menschen haben Kriege, Konzentrationslager überlebt, weil sie einen Sinn im Leben sahen. Einmal habe ich einer älteren gebrechlichen Frau über die Straße geholfen, allein das
ist gut das ich geboren wurde. Aushalten, Durchhalten in der Depression, weil ich einen Sinn, einen persönlichen Wert gefunden habe.

Oft denkt man, ich werde nicht geliebt, ich werde gemieden, ich bin im Wege, ich bin zu empfindlich werde ausgegrenzt, in der Depression sehe ich alles negativ, alles zu kritisch, ängstlich.

Doch, schon allein wer schon geliebt hat, da ist Sinn im Leben. Früher schrieb man in ein Poesiealbum "Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu andrer Glück, denn die Freude die wir geben, kehrt in unser eigenes Herz zurück.

Ein Sinn ist auch wenn wir schenken können, uns selbst anderen.

unser Denken bestimmt unser Leben, ängstliche, verachtende Gedanken zu uns selbst und anderen Menschen produzieren noch mehr Depression.

So, heute Mittag lade ich meine liebe Frau zum Italiener ein, Pizza essen. Das macht meine liebe Frau glücklicher, und dann geht es auch Thomas wieder besser."

Du nennst den Sinn des Lebens der KZ Opfer in einem Atemzug mit einer alten Frau über die Strasse helfen.
Versuche dich mal in die SituAtion hineinzuversetzen, wenn ein netter freundlicher Herr, dich zum Duschen begleitet, und du weisst, du kommst da nicht lebend raus.
Entschuldige payasa,
aber das geht mir hier zu weit, und ich werde nicht geliebt, in so einem Zusammenhang, oder ich lade meine Frau zum Essen ein.
Und in diesem Zusammenhang zu wünschen " ich wünsche mir und dir ein Laecheln im Gesicht", und Grüsse von deinem Hund.
Mir kommen die Traenen, ich kann mir die Verzweiflung und Angst dieser Menschen nicht vorstellen, wenn sie die Leichen ihrer Freunde in den Ofen bringen mussten.
Und du Thomas redest von Pizza Essen, und Grüsse von deinem Hund?????????
Entschuldigt, wenn ich über Ziel hinausgeschossen bin, aber so was macht sehr traurig.
Und Liebe Payasa, entschuldige, wenn ich zu direkt war.
LUDGER
bibel
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Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

Lieber Ludger,

warum stehst du nicht zu deinen Worten, wie soll ich dir denn vertrauen wenn du sprichst.

Stehe zu deinen Worten, ob du ja sagst oder nein, leb nicht mit Kompromissen, lasse dich da
nicht ein. Wie soll ich dir vertrauen, ob du deine Worte ehrlich und echt sind.
Du siehst gerne die Fehler die ein anderer macht, das du auch nicht vollkommen bist, hast du nicht daran gedacht?

Ja warum soll ich meine Frau nicht zum Pizzaessen einladen, mir geht es gerade durch die Angriffe total dreckig, und meine liebe Frau musste mir beim Essen erst wieder helfen.

ich schaue auch Nachrichten, und die Christenverfolgung in aller Welt und die vielen Kriege machen mich auch fertig. Aber trotzdem muss ich so gut ich es kann stark bleiben um Menschen zu helfen. Das Leben ist so, Essen, Glück, Wohlstand auf der anderen Seite, und Krieg und Armut auf der anderen Seite.

Und meinen lieben Hund habe ich vor dem Tode im Tierheim in Ungarn gerettet, weil nach einer gewissen Zeit, wenn niemand die Hunde mehr will, dann werden die getötet.
Hunde sind die besten Freunde, wenn mein Hund spürt, es geht mir nicht gut, dann ist er immer ganz eng um mich.
Besuche mich mal, oder ich dich, dann lernen wir uns kennen, du in meinen Schuhen, ich in deinen Schuhen, was habe ich dir persönlich angetan?
Ich kann nicht so pefekt scheiben, ich habe kein Abitur, ich bin nicht der hellste und nicht der intelligenste, warum nehmt ihr mich so auseinander, ich bin jetzt wirklich am Ende........
ich kann nicht mehr. Ich hätte auch wie Geschwister Scholl gehandelt, die sind mir persönlich sehr nahe, die kann ich so gut verstehen, ihr Denken, ihre Art, bitte vergebt mir wenn ich
was falsches geschrieben habe.
Die Liebe ist größer als alle Macht, größer als der Tod, eine Sophie Scholl stand da wie eine Frau, hat sich nie unterkriegen lassen, stand zu ihren Worten, obwohl sie mit dem Tod bezahlen musste. Allein gegen alle.........so möchte ich auch sein.
viele liebe Grüße an dich,

thomas
Zuletzt geändert von bibel am 28. Feb 2015, 18:44, insgesamt 4-mal geändert.
toni07

Re: Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

Wir reden hier von Millionen toter, qualvoll ermordet, es ist nicht mal 70 Jahre her
Morbus
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Re: Religion und Depression

Beitrag von Morbus »

Thomas, du schießt hier völlig am Thema vorbei und das verletzt sehr viele. Du wirfst so viele Sachen ein, die einfach gar nichts damit zu tun haben und siehst einfach nicht, was du da verkehrt gemacht hast.
Das ist von mir wirklich kein Angriff, aber du siehst das alles scheinbar nur noch Verblendet von deinem Glauben. Diese Ansichten mögen dir helfen, aber das tut hier vielen sehr weh und dann ist es nicht gut das auszusprechen.

Reflektiere doch einmal über die Situation und werde dir klar, dass es so nicht gehen kann. Die Leute greifen dich nicht an weil sie dich nicht mögen, sondern weil du sie mit deinen Aussagen schwer verletzt und keine Einsicht zeigst. Das sind oftmals keine Angriffe gegen dich sondern gegen eine Aussage von dir, nicht alles was du schreibst ist Gold und so musst du nicht für jede Aussage kämpfen, als würde es um dein Leben gehen.

Ich bin vielleicht noch nicht so lange auf der Welt als das du meine Sichtweise akzeptieren könntest, aber ich glaube wenn du auf dich selbst hörst und dir klar machst, was verkehrt läuft wirst du hier auch nicht mehr sowas erleben. Du verletzt und musst das einsehen, diese Reaktionen enstehen nicht einfach weil man eine Person und ihren Schreibstil nicht leiden mag.

Liebe Grüße, Finn
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bibel
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Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

hallo lieber Finn,

ich habe das schon öfters erlebt, das ich wegen meinem Glauben angegriffen wurde. Weil Menschen einfach einen Hass gegen Christen haben, das weiß ich schon, aber auch das steht schon in der Bibel, das bin ich mir bewusst. Und viele haben mit Kirche usw. keine guten Erfahrungen, aber da kann ich nichts dafür, ich merke und spüre es auch körperlich, wieviel Aggression da rüberkommt.

Und jetzt schreibt da einer gute Erfahrungen. ........Nein, ich wurde in der Kirche auch schon oft von Menschen niedergemacht, aber nicht von Gott. Die Menschen machen sich selbst nieder, hassen sich, führen Kriege, wollen an die Macht..........so ist unsere Erde, und deshalb auch so viele psychische Krankheiten. Morgen in meiner Kirche werde ich genau diese Worte im Gottesdienst sagen, da haben wir einen offenen Gottesdienst, auch mit der Möglichkeit zur Aussprache, ähnlich wie in der Telefonseelsorge.

Da können und dürfen Menschen ihren Frust rauslassen, da bekommen sie hoffentlich Hilfe, Liebe, Annahme.
jeder darf kommen, niemand muss. Warum muss sich ein Mensch das hier antun, wenn es ihn verletzt, das liegt doch dann nicht an mir, sondern am Menschen der dies hier liest. Warum muss ich hier lesen und schreiben, aus Neugierde, hast du das gelesen, hast du das gesehn....
viele liebe Grüße,

thomas
Zuletzt geändert von bibel am 28. Feb 2015, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
bibel
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Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

natürlich ist es zum weinen, zum heulen..................................................................................

aber auf Dauer hilft es uns nicht in der Depression, nur klagén und heulen.Alles hat seine Zeit............

......aber ich muss meine Familie versorgen, kämpfen.....im Leben..................

aber nur kämpfen geht auch nicht, ein Lächeln kann entspannen.....................................................

den Druck rausnehmen. Vielleicht hat es im Zusammenhang nicht gepasst, und es tut mir ja auch leid,

wenn es anders ankam, als ich es wollte.



Unsere Erde, Menschen werden geboren, im gleichen Augenblick sterben Menschen, werden Menschen gefoltert, niedergemacht, geliebt, beschenkt..........so ist das Leben...........................................
Leid und Glück ganz nahe beieinander.


viele liebe Grüße,

ich mag dich trotzdem.
bibel
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Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

natürlich ist es zum weinen, zum heulen..................................................................................

aber auf Dauer hilft es uns nicht in der Depression, nur klagén und heulen.Alles hat seine Zeit............

......aber ich muss meine Familie versorgen, kämpfen.....im Leben..................

aber nur kämpfen geht auch nicht, ein Lächeln kann entspannen.....................................................

den Druck rausnehmen. Vielleicht hat es im Zusammenhang nicht gepasst, und es tut mir ja auch leid,

wenn es anders ankam, als ich es wollte.



Unsere Erde, Menschen werden geboren, im gleichen Augenblick sterben Menschen, werden Menschen gefoltert, niedergemacht, geliebt, beschenkt..........so ist das Leben...........................................
Leid und Glück ganz nahe beieinander.


viele liebe Grüße,

ich mag dich trotzdem, weil du bei aller Diskussion fair bleibst, versucht zu verstehen, nicht gleich reinhaust...........

ja ich habe das von paya gelesen, aber es stürmt so vieles auf mich gerade ein...........

ich kann nur sagen, diese Frage habe ich mir schon oft gestellt, ich hätte wie Sophie Scholl und andere, mein Leben gegeben.
Zuletzt geändert von bibel am 28. Feb 2015, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
saneu1955
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Re: Religion und Depression

Beitrag von saneu1955 »

Hallo Thomas, ich glaube, jetzt reicht es endgültig.

Merkst du überhaupt noch, was du schreibst, liest du dir einmal die Beiträge der anderen User durch, wirklich durch. Und überlegst, was sie dir damit sagen möchten.

Du wirst hier mit Sachen um dich, du stellst Zusammenhänge her, die keine sind.

Und das mit der Fahne in den Wind drehen, da fass dich bitte mal an deine eigene Nase.
Sobald hier jemand irgendeine andere Glaubensrichtung erwähnt, kennst du auch die, kannst sie ja so gut verstehen und und und.

Sorry, wenn ich mich jetzt hier im Ton vergreife: Ich habe die Schnauze voll von dem Gesülze.

Und nein, ich werde nicht schweigen!!!!!

Und ich bitte die Moderation, hier endlich mal einzugreifen.

Saneu1955
bibel
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Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

liebe Saneu,

irgendwie mag ich dich trotzdem, würde dich auch zu einer Pizza einladen.

viele liebe Grüße an dich..

thomas

es passt halt nicht alles im Leben, ich musste auch lange suchen um einen Therapeuten zu suchen der mich verstehen kann, dann suche dir doch bitte die Threads aus, das zu dir passt.

Das du dich hier nervst liegt allein an dir. Nein, ich habe schon so oft geschrieben, ich bin alles andere als perfekt, ich sehe es ja ein.
saneu1955
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Re: Religion und Depression

Beitrag von saneu1955 »

Hallo Thomas, hier geht es um ein von dir verfaßtes Thema, wo einige sehr betroffen wirken, die ihre Auffassung geschrieben haben, du bist nicht einmal darauf eingegangen, nicht ein Wort dazu und hast nichts besseres zu tun, als mich zur Pizza einzuladen?

Unter anderen Voraussetzungen hätte ich evtl. darüber nachgedacht, aber nicht hier und jetzt, wo es um so ein ernstes Thema geht.

Ich weis auch ehrlich gesagt nicht mehr, ob ich wütend auf dich sein soll oder ob du mir noch leid tust, ich glaube wirklich langsam, du kannst es nicht anders.

Saneu1955
Morbus
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Re: Religion und Depression

Beitrag von Morbus »

Das was du hier von dir gibst hat nichts mehr mit Christentum zu tun, das ist einfach ein verblendetes Selbstbild was nicht aufhören und nicht einsehen kann.

Ich mach mir wirklich Sorgen um dich, das grenzt schon an einer Psychose. Ich habe meine Tante erlebt wie sie in der Psychose war, und das was du hier schreibst fühlt sich an wie mit ihr.

Stop, hör auf und besinne dich. Hol dir Hilfe, das macht mir wirklich Angst.

Liebe Grüße, Finn
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bibel
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Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

liebe Saneu,

du es tut mir jetzt echt leid, mir fehlt jetzt die Kraft auf jeden Menschen hier persönlich einzugehen.

Trotzdem mag ich euch alle hier, und ich kann wirklich nicht anders, du ich bin so wie ich bin.............

mit meiner Lebensgeschichte, meinen Sorgen, meinen Ängsten, meinen Fragen,

ich bin auch psychisch gestört, Depression, hochsensibel, Ängste.

Mich trifft alles ziemlich schnell, bin leicht überstimuliert, brauche viel Zeit um mich wieder zu erholen, will es allen Menschen recht machen, was nicht geht, ziehe mich gern in meine Ecke zurück, bin auch mal verwirrt, unkonzentriert usw.

.........und deshalb möchte ich jetzt die weiße Fahne heben, und um Frieden bitten..........................

Frieden für dich, für mich. für uns alle hier, ich bitte um Entschuldigung für alles was falsch angekommen ist, Entschuldigung für meine Fehler, für mein Versagen, manche Worte die euch weh getan haben, mir auch......mein Angebot eine Pizza in Frieden gemeinsam zu essen besteht weiterhin, jeder der mal in meine Gegend kommt (Großraum Stuttgart) Ein Glas Wein dazu, Tiramisu, ..............


viele liebe Grüße, und danke für euch alle hier,

viel Kraft für mein und dein Leben in der Depression.....

keine Angst, ich bin in guter Behandlung, mein Therapeut ist sehr zufrieden mit meinen Fortschritten. Und im Juni möchte ich auf ein Seminar für hochsensible Menschen, um da zu lernen........


thomas





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toni07

Re: Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

@Bibel:
"natürlich ist es zum weinen, zum heulen..................................................................................
aber auf Dauer hilft es uns nicht in der Depression, nur klagén und heulen.Alles hat seine Zeit............"

Melde mich trozudem,
Es hat schon ein gewisses Ausmass an Arroganz. Das Klagen der Betroffenen, der Hinterbliebenen, gleichzusetzen mit es "hilft uns nicht in der Depression", und "nur klagen und heulen", und die Hinterbliebenen, die Überlebenden des Horrors haben allen Grund dazu. Die Verzweiflung, die Naechte der Angst der Überlebenden, die Trauer der Hinterbliebenen, mit der Gewissheit, dass ihre Angehörigen qualvoll ermordet wurden, gibt jedem das Recht zu klagen und zu heulen.

Unsere/meine Erkrankung ist im Hinblick auf das Leid dieser Menschen anders. Und wir werden es nicht miteinander vergleichen.
Ich leide mit den Menschen, die diesen Holocaust erlebt/überlebte haben, ich habe mein grösstes Mitgefühl fuer jeden, der Angehörige verloren hat, und ich bete fuer jeden, der Opfer geworden ist.

Und ich lebe im hier und jetzt, und nieMann wird mich davon abbringen in meiner Krankheit wegen vieler Menschen zu weinen. Und darüber auch traurig zu sein.
LUDGER
bibel
Beiträge: 494
Registriert: 20. Okt 2011, 14:45

Re: Religion und Depression

Beitrag von bibel »

hallo,

mehr wie mein Leben geben kann ich nicht, und ich weine auch mit Menschen.....................

und dafür möchte ich auch leben, Menschen in ihrem Leid beizustehen..............................

und jetzt suche ich meinen Frieden und Kraft für morgen.........

trotzdem lieber Ludger, bleib bitte in deinem Thread, das haben wir so ausgemacht, ich schreibe auch nicht bei dir. Und Fönx du bitte auch...steht zu euch.


viele liebe Grüße,

thomas
katyfel
Beiträge: 1181
Registriert: 21. Aug 2011, 18:08

Re: Religion und Depression

Beitrag von katyfel »

Sorry für die kurze Einmischung;
Stauffenberg wollte weiß Gott keine Demokratie installieren oder hat für Freiheit gekämpft... sondern wollte ein konservativ-monarchistisches System (re)installieren...

Und dass der eigenen Meinung nach jede/r "Nachgeborene" im Widerstand gewesen wäre, hätte er oder sie in der Zeit gelebt, ist glaube ich allgemein bekannt... Das ist genauso ein Statement wie das von 95% der Zeitzeugen geäußerte "Wir haben nichts gemerkt"... nämlich schlichtweg Quatsch und Wunschdenken.

Mein Beileid für alle, die in diesem System Angehörige verloren haben... Meine Großväter haben für die Deutschen gekämpft und ich merke immer wieder, dass ich mich damit beschäftigen will und muss... Allerdings ist auch das natürlich nicht schwarz/weiß.


Und nochmal zum Threadthema; es hat mich unglaublich interessiert in seinem Ursprung... danke allen, die dazu interessante und anregende Beiträge geschrieben haben! Leider habe ich vieles irgendwann nicht mehr gelesen.. vielleicht aber mal, wenn ich mehr Geduld und Konzentration übrig habe- und Toleranz für all das andere...

Liebe Grüße,
Sinfonia
toni07

Re: Religion und Depression

Beitrag von toni07 »

Hallo Katyfel,
Ich will nur kurz darauf eingehen. Mein Vater war im 2. Weltkrieg Soldat. Ich bin 1961 geboren. Und, ich bin mit vielen Vorurteilen gegenueber Juden gross geworden. Mein Vater, einfach strukturiert, sagt man glaube ich so, keine abgeschlossene Schulbildung, musste schon frueh als einziger Sohn Geld verdienen.
Ich habe oft mit ihm gekämpft, Menschen mit juedischem Glauben zu respektieren.und wie oft hat er geweint, dass er so viele Menschen toeten musste, um selber am Leben zu bleiben.
Ihm blieb nur die Möglichkeit, das zu glauben, was andere ihm gesagt haben. Und auch deswegen machen mich o.g. Aussagen wuetend und traurig.
Ludger
Ich wollte das jetzt einfach loswerden.
katyfel
Beiträge: 1181
Registriert: 21. Aug 2011, 18:08

Re: Religion und Depression

Beitrag von katyfel »

Hallo ihr Beiden,
ich habe mich bewusst kurgefasst, aber vielleicht kommt dabei auch etwas falsch rüber...

Ludger; ich glaube dass mindestens auch mein einer Opa sehr darunter gelitten hat, Menschen umgebracht zu haben. Der andere war unglaublich jung im Krieg und wurde dann selbst fast hingerichtet...

Damit will ich sagen; Ich wollte damit niemanden verurteilen, der auf die eine oder andere Weise am 2. Weltkrieg teilgenommen hat oder zu der Zeit gelebt hat.
Nur die Aussagen, die dann im Nachhinein häufig getroffen wurden, halte ich schlichtweg in unglaublich großen Teilen für Lügen. Die mögen komplett unterschiedliche und mehr oder weniger nachvollziehbare Gründe haben, bleiben aber Unwahrheiten.

Und dieses Gerede von "ich wäre auch im Widerstand gewesen" oder auch generell "in System xy hätte ich zz getan" ist einfach ein sich selber etwas einreden, was dem eigenen Selbstbild entspricht...
Was solche Krisensituationen betrifft, ist es unglaublich schwer vorhersagbar, wie ein Mensch reagiert, geschweige denn eine ganze Masse...

Und um nochmal einen Themenbezug herzustellen; auch die Kirchen haben sich ja sowohl im 3. Reich, als auch in anderen totalitären Systemen, nicht besonders mit Ruhm bekleckert.

Liebe Grüße,
Sinfonia
krimi56
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Registriert: 25. Dez 2011, 11:45

Re: Religion und Depression

Beitrag von krimi56 »


... auch die Kirchen haben sich ja sowohl im 3. Reich, als auch in anderen totalitären Systemen, nicht besonders mit Ruhm bekleckert.


Hallo zusammen,

genau das ist das, was mein Schwiegervater im Krieg erlebte. Das ihm auch im Nachhinein zu schaffen machte.
Dass die Kirchenführer ein und derselben Glaubensrichtung die Soldaten segneten und für den Sieg beteten.
Dass sich eigentlich Brüder im Glauben, nur eben halt in verschiedenen Ländern lebten, gegenseitig töteten.

Und dann die Erlebnisse in Gefangenschaft - alles zusammen hat ihn depressiv gemacht.

Erst das Erfahren, dass es einen persönlichen Gott gibt, der dies nie gut geheißen hat, hat ihm geholfen mit der Vergangenheit besser fertig zu werden.

Das sind meine Gedanken dazu.

krimi
"Denk nicht daran, wie viel zu tun ist, welche Schwierigkeiten zu bewältigen sind oder welches Ziel erreicht werden soll, ...sondern widme dich gewissenhaft der kleinen Aufgabe, die gerade ansteht."
- Elisabeth Tova Bailey -
Gesperrt