Kombination Depression, Angststörung und Zwänge

Antworten
Mia1
Beiträge: 11
Registriert: 28. Dez 2014, 10:52

Kombination Depression, Angststörung und Zwänge

Beitrag von Mia1 »

Hallo,
ich bin neu hier und suche Menschen mit denen ich mich über meine Probleme austauschen kann.
Erst mal zu mir: Vor ca. 5 Jahren hat es angefangen mit verschiedensten Ängsten und Zwängen und mit einer schleichenden Depression, die vor 2 Jahren als mittelschwere Depression diagnostiziert wurde.
Ich suche Menschen, die auch unter dieser oder ähnlicher Kombination leiden.

Bitte meldet euch,
Mia1
Katerle
Beiträge: 11383
Registriert: 25. Sep 2014, 10:30

Re: Kombination Depression, Angststörung und Zwänge

Beitrag von Katerle »

Hallo Mia1,

erstmal herzlich Willkommen hier im Forum und ein gesundes, neues Jahr. Wünsche dir einen guten Austausch hier und das du dich wohlfühlst im Forum.

Kannst du mal bitte genauer beschreiben, unter welchen Ängsten und Zwängen du leidest?

Ich hatte auch ne Depression mit Ängsten und Zwängen.

Liebe Grüße
KKatthy
Beiträge: 50
Registriert: 10. Nov 2014, 23:32

Re: Kombination Depression, Angststörung und Zwänge

Beitrag von KKatthy »

Hallo Mia,

vor etlichen Jahren hatte ich schwere Depressionen, starke Angstzustände und den Beginn einer Zwangsstörung. Nach sehr harter Arbeit an mir hatte ich viele stabile Jahre. Heute bin ich durch Wechseljahre und Überforderung in einen Burn out geschlittert, habe leichte depressive Verstimmungen, hatte aber vor einigen Monaten wieder einige satte Panikattacken

Gruss
Katthy
Mione
Beiträge: 284
Registriert: 17. Okt 2010, 16:41

Re: Kombination Depression, Angststörung und Zwänge

Beitrag von Mione »

Hallo ihr,

bei mir schaut es so aus: Zwänge, seit ich ca. 13 war, erste depressive Episode mit 20, zweite mit 24 und irgendwann kamen Panikattacken hinzu. Inzwischen bin ich Mitte 20.
Gerne würde ich mich auch mit Leuten austauschen, die die Kombination Depression -Zwänge kennen. Wie geht ihr damit um, welche Behandlungsmöglichkeiten habt ihr ausprobiert, habt ihr auch den Eindruck, dass sich beides gegenseitig beeinflusst?

Liebe Grüße
Mione
rovigo
Beiträge: 138
Registriert: 8. Okt 2013, 16:15

Re: Kombination Depression, Angststörung und Zwänge

Beitrag von rovigo »

Hallo Mia und die anderen,

ich gehöre auch zu denen. Meine hauptsächlichen Probleme waren/sind soziale Angststörung (man sagt auch: soziale Phobie) sowie Zwangsstörungen (Kontrollzwänge, auch gedanklich). Dazu gab es immer mal wieder depressive Phasen.

Die soziale Phobie habe ich seit meiner Pubertät, also schon einige Jahrzehnte. Zwänge hatte ich als Kind schonmal (aber nur leicht), wurden aber ab ca. 30 deutlich schlimmer und schlimmer. Panik (z. B. Herzangst) hatte ich auch mal phasenweise. Gegen meine Angststörung hatte ich damals als junger Erwachsener Medis bekommen, meist Antidepressiva niedrig dosiert. (Trimipramin, Doxepin.) Mit Mitte zwanzig habe ich eine stationäre Therapie gemacht, tiefenpsychologisch orientiert. Danach konnte ich die Medis absetzen. Allerdings hat mich die soziale Phobie immer noch weiter gequält, in gewissen Situationen, was auch zu depressiven Tiefs führte. Damals, zu Zeiten der Therapie, gab es den Begriff soziale Phobie noch garnicht. Behandelt wurde wohl eher eine "neurotische Depression", einen Begriff, den es heutzutage nicht mehr gibt.

Fast zwei Jahrzehnte später habe ich nochmal eine ambulante Verhaltenstherapie begonnen. Allerdings habe ich das als reine Gesprächstherapie empfunden, und dann nach weniger als 10 Sitzungen abgebrochen, nachdem mir (!) nämlich bewusst wurde, dass ich (auch) unter einer Zwangsstörung leide. Das habe ich 10 Jahre verdrängt, obwohl mich die Zwänge schon sehr eingenommen hatten.

Ich hatte mich dann selbst für Medis entschieden. Ich hatte Glück, dass der SSRI Sertralin sofort (also ca. nach 2 Wochen) bei mir gewirkt hat. Erst nur leicht auf die Ängste und Zwänge, aber nach ca. 4 Monaten war das Wirkmaximum erreicht. (Bei einer Dosis von 150 mg/Tag.) Wenn ich es in Zahlen beziffern sollte: Die sozialen Ängste sind auf ca. 10%, die Zwänge auf 15-20% gesunken. Das ist enorm! Richtig depressiv fühle ich mich auch nicht mehr. Allerdings muss ich sagen, dass Antrieb und Motivation (weiterhin) eher schwach sind. Nur bei wenigen Dingen, die mir Spaß machen, bin ich auch sehr motiviert. Außerdem ziehe ich mich dennoch weiterhin gerne zurück, allerdings jetzt nicht mehr aus Angst, sondern aus Desinteresse. Wahrscheinlich bin ich ein wenig schizoid.

Würde mich freuen, wenn auch die anderen hier etwas mehr schreiben.

lg, pesto
bibo
Beiträge: 359
Registriert: 13. Jan 2012, 10:54

Re: Kombination Depression, Angststörung und Zwänge

Beitrag von bibo »

Hallo Mia und ihr anderen Forianer,

ich leide auch an einem Mix aus Depression, Angst- bzw. Panikattacken und Zwangsgedanken.
Ich erinnere mich an daran, dass die depressiven Verstimmungen mit dem 8. Lebensjahr begannen. Mit 15 Jahren begannen die depressiven Episoden mit Angstzuständen und Zwangsgedanken. Die waren rückblickend kaum zu ertragen.
Mit 25 Jahren bin ich zu einem Psychiater gegangen, um mich behandeln zu lassen.
Im Laufe der Jahren habe ich so einige Antidepressiva erhalten. Erst Citalopram hat den richtigen Durchbruch gebracht. Mittlerweile bin ich 45 Jahre alt.
Ich nehme 40mg Citalopram, 75 mg Venlafaxin und abends noch 25mg Trimipramin.
Durch die Medikamente und Psychotherapie kann ich zumindest wieder halbtags arbeiten.
Die rezidivierenden Phasen treten trotzdem immer mal wieder auf, haben aber nicht mehr die Wucht und ich erhole mich schneller davon.
Mein Psychiater hält die Medikamente für wichtig und wahrscheinlich muss ich sie lebenslang nehmen. Das fällt mir schon schwer, aber Phasen mit den Zwangsgedanken und extremen Panikattacken sind noch schwerer u ertragen.

Viele Grüße
bibo
Mione
Beiträge: 284
Registriert: 17. Okt 2010, 16:41

Re: Kombination Depression, Angststörung und Zwänge

Beitrag von Mione »

Hallo,

auch, wenn ich den Thread nicht gestartet habe, ich finde es schön, dass es immer mehr Beiträge werden!

Ich kämpfe mit Wiederholungszwängen (alltägliche Handlungen mehrfach wiederholen wie einen Satz lesen, Dinge wegräumen ...) und Zwangesgedanken, die um bestimmte Ängste kreisen und die am quälensten für mich waren. Ich muss gestehen, das Thema Zwänge ist bei mir noch schambehafteter als die Depression und es fällt mir deutlich schwerer, darüber zu sprechen :oops:

Ich nehme nun seit mehreren Jahren Sertralin und bin froh, dass es mir gut hilft.
Als ich mich irgendwann so stabil gefühlt habe, dass ich einen Absetzversuch gewagt habe, musste ich nach wenigen Monaten feststellen, dass das keine gute Idee war und bekam meine zweite depressive Episode und vermehrt Panikattacken. Nun nehme ich meine alte Dosierung von 100 mg und fühle mich zum Glück wieder deutlich besser und stabiler.
Bei dem Gedanken, dieses Medi oder ein anderes ein Leben lang nehmen zu müssen , fühle ich mich ähnlich wie Bibo. Bisher habe ich versucht, mit verschiedenen Büchern zur Selbsthilfe und den Hilfestellungen meines Psychiaters mit diesen Erkrankungen umgehen zu lernen. Eine Verhaltenstherapie zu machen habe ich mich leider noch nicht getraut, es mir aber für das neue Jahr vorgenommen. Gerade, was die Zwänge angeht, da sie im Alltag leider viel Zeit und Energie fressen.


Viele liebe Grüße
Mione
Zuletzt geändert von Mione am 5. Jan 2015, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.
rovigo
Beiträge: 138
Registriert: 8. Okt 2013, 16:15

Re: Kombination Depression, Angststörung und Zwänge

Beitrag von rovigo »

Hallo Mione,

ich kann gut verstehen, dass die Zwangsproblematik schambesetzter ist. Ich selbst habe das für mich immer als "Macke" abgetan. Es lässt sich ja gut verheimlichen. Nur vor meiner Freundin auf Dauer nicht. Z. B. hat auch sie darunter gelitten, wenn ich bei einer Autofahrt nochmal zurückfahren "musste", trotz ihrer Versicherung, dass nichts passiert war. Ich glaube, dass hat sie zudem als mangelndes Vertrauen auch ihr gegenüber empfunden, aber das ist es ja nicht. Es ist ja eher so, dass man sich beim Zwang selbst nicht vertraut. Und so war ich unglaublicherweise total perplex, als mir von einem Moment auf den anderen klar wurde, dass ich unter einer Zwangsstörung leide. Obwohl die Symptomatik schon mindestens 10 Jahre deutlich vorlag. Ich hatte für mich bis dahin alles als "Macke" abgetan.

Abgesehen von den letzten Jahren, bei denen es mit den Zwängen immer heftiger wurde, empfand ich meine soziale Phobie als viel quälender. Die Zwänge konnte ich mehr oder weniger für mich privat "ausleben", aber die soziale Phobie war immer im Umgang mit anderen Menschen vorhanden, und ich musste da durch, wenn es etwa wichtige berufliche Meetings gab. Aber selbst solche Banalitäten wie gemeinsames Essen in der Mensa war mir oft sehr unangenehm. Dazu kam die Erwartungsangst vor schwierigen Ereignissen. Meine Schulzeit war in den letzten Jahren für mich die Hölle. Auch im Studium gab es sehr schwierige Zeiten.

Da ich ja die meisten (beruflichen) Situationen durchgestanden habe, wenn auch oft unter großer Anspannung und großer Erwartungsangst, war mir auch nicht klar, wie man dies therapieren kann. Ich hatte mal einen ganzen Therapietag, der die soziale Phobie angehen sollte. Das ging so: ich wusste nicht, was an dem Tag auf mich zukommt. Bei Ankunft morgens bekam ich einige Seiten Text, übrigens über Depressionen. Ich hatte 30 Minuten Zeit, mich damit vertraut zu machen. Dann sind wir durch die Stadt gefahren. Vor einer Gruppe von Psychologen (teilweise in der Ausbildung), etwa ein Dutzend, sollte ich nun als "Experte" über Depressionen referieren. Das habe ich völlig angstfrei sehr gut, eigentlich völlig ohne Probleme, gemeistert, hinterher sogar noch Fragen beantwortet. Danach gab es einen Termin, "lockeres" Kaffeetrinken mit dem Psychologen und einigen Kolleginnen von ihm. Smalltalk. Auch das war völlig unproblematisch. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Einerseits war ich auch etwas stolz, dass ich das konnte. Andererseits wäre Therapieziel gewesen, dass die Angst aufkommt und ich die durchstehe. Also Expositionstraining. Mein Problem ist halt recht spezifisch. Vor fremden Menschen habe ich weniger Angst als vor bekannten. Denn bei letzteren kann ich mich stärker blamieren, bei fremden ist es quasi egal. Ich vermute nun auch, dass soziale Phobie und Zwangsgedanken bei mir stark verzahnt sind.

Jedenfalls habe ich für mich persönlich keine Hoffnung, dass ich meine Probleme mit Psychotherapie in den Griff kriegen kann. Man kann auch sagen, dass ich wenig Motivation zur Therapie habe. Ich habe mich auf eine lebenslängliche Medikamenteneinnahme eingerichtet. Ich nehme sie seit mehr als 4 Jahren nun, und ich habe dadurch eine neue Lebensqualität bekommen. Schon allein, weil auch die ganzen Erwartungsängste weg sind. Ich hoffe, dass die Wirkung nicht irgendwann mal nachlässt. Natürlich hat die Wirkung nicht nur positive Seiten. Ich bin ganz klar gefühlsärmer als vorher. Aber das akzeptiere ich, weil mehr Gefühle mir offenbar nicht gut tun.

Leider ist es so, dass die Zwänge bei Absetzen der Medis zu ca. 90 Prozent wieder auf das alte Niveau zurückkommen. Also wenn Medis absetzen, dann nur mit begleitender Therapie, bei der man auch Fortschritte macht. Mein Eindruck ist, dass es nur sehr wenige Therapeuten gibt, die ganz gezielt mit Zwangsstörungen umgehen können. Deshalb ist es sehr wichtig, im Vorfeld zu recherchieren. Man kann auch bei der DGZ (zwaenge.de) nachfragen.

Nochmal zur Schamhaftigkeit. Das Thema Depressionen wird ja in der Gesellschaft mehr und mehr bekannt, auch durch das andere Etikett Burnout. Und so sehen die Menschen, dass ja "sogar" wohlbekannte Schauspieler und Sportler davon betroffen sind. Bei Zwängen ist man m. E. noch weit davon entfernt. Das ist nicht so bekannt, und es ist von der Symptomatik her wesentlich skuriler, so dass man von vielen Menschen immer noch in die Ecke "verrückt" geschoben wird. Dabei sollen ja immerhin 2-3 Prozent der Bevölkerung betroffen sein. Es ist halt sehr geheim.

lg, pesto
Antiope
Beiträge: 1695
Registriert: 10. Jan 2011, 21:38

Re: Kombination Depression, Angststörung und Zwänge

Beitrag von Antiope »

Hallo Mia,

für mich gehören diese 3 zusammen, sie sind gewissermaßen die verschiedenen Gesichter der Depression.
Wenn eine schwere Episode naht, dann merke ich es zuallererst daran, dass eine unbenennbare Angst auftaucht, dass die Angst vor anderen Menschen immer größer wird.
Es ist sogar physiologisch erklärbar, da dieselben Neurotransmitter wie bei Depression eine Rolle spielen.
bibo
Beiträge: 359
Registriert: 13. Jan 2012, 10:54

Re: Kombination Depression, Angststörung und Zwänge

Beitrag von bibo »

Hallo liebe Forianer,

auch bei mir sind die Zwangsgedanken mit sehr viel Scham behaftet und ich spreche eigentlich nur mit meinem Psychiater darüber. Wahrscheinlich weil sie häufig einen aggressiven oder sexuellen Inhalt haben. Ich empfinde sie als sehr peinlich und störend.
Ich denke auch, dass Zwänge nicht so gesellschaftsfähig sind wie mittlerweile Depressionen oder "Burn out"
Bei mir treten die die Zwangsgedanken gleichzeitig mit Depressionen und Angstattacken auf.
Allerdings gibt es wohl auch die getrennten Varianten.
Wie es auch sei, leiden tun alle.

Liebe Grüße
bibo
Katerle
Beiträge: 11383
Registriert: 25. Sep 2014, 10:30

Re: Kombination Depression, Angststörung und Zwänge

Beitrag von Katerle »

@ bibo

Mir gehts auch so...
Ginny
Beiträge: 106
Registriert: 23. Jan 2011, 12:00

Re: Kombination Depression, Angststörung und Zwänge

Beitrag von Ginny »

Ihr Lieben,

auch ich leide unter einer Depression und unter Zwängen, wobei die Depression im Laufe des letzten Jahres mehr in den Hintergrund getreten ist und die Zwänge deutlich zugenommen haben. Seit meiner Kindheit habe ich mit Zwängen zu tun. Und sie treten immer auf, wenn ich mit einem Problem zu tun habe, das sich nicht lösen lässt. Wie jetzt meine Arbeitslosigkeit, die mich sehr stresst. Sie passt auch nicht in mein Lebenskonzept, denn ich mag meinen Beruf sehr und wollte immer erfolgreich sein.

Bei mir sieht der Zusammenhang so aus, dass die Zwänge die Depression sozusagen vertreiben kann. Das heißt, ich stehe morgens auf, um die Wohnung aufzuräumen, die - zwangsbedingt - immer top aufgeräumt sein "muss." Andererseits hindern mich die Zwänge am Basteln oder anderen kreativen Tätigkeiten. Die mir Freude machen und depressive Gefühle vertreiben würden.

Ich kann mir vorstellen, dass mir eine Psychoanalyse helfen würde und bin gerade auf der Suche nach einem Platz.

Grüße von
Ginny
Mione
Beiträge: 284
Registriert: 17. Okt 2010, 16:41

Re: Kombination Depression, Angststörung und Zwänge

Beitrag von Mione »

Hallo,

wir sind ja doch gar nicht so wenige mit dieser Kombination, das hatte ich nicht gedacht. Nun fühle ich mich gleich etwas weniger allein - wobei ich mir natürlich wünschen würde, dass niemand unter diesen Erkrankungen, einzeln oder in Kombination zu leiden hätte!

@ pesto:
Erstmal möchte ich gerne sagen: Respekt! Was du über deinen einen Therapietag und die Aufgaben währenddessen berichtest, finde ich beeindruckend und sehr mutig. Den Must dazu hätte ich wohl nicht gefunden. Dein Post hat mir auch geholfen, die möglichen Gefühle und Gedanken bei einer sozialen Phobie besser zu verstehen (bisher wusste ich wenig darüber).

@ alle:

Das es so etwas wie Zwangserkrankungen gibt, wusste ich lange auch nicht, ich dachte einfach, ich "spinne". Ich habe mich sehr vor mir selbst geschämt und gedacht, etwas ist schlecht und total falsch an mir, sonst würde ich ja solche Gedanken nicht haben (gerade, weil es auch bei mir um aggressive Inhalte ging/geht, wie bei dir Bibo).

Erst Jahre später, als die erste depressive Episode aufkam und ich das Gefühl hatte, nicht mehr zu können, habe ich mich einem Elternteil anvertraut und erfahren, dass er seit seiner Kindheit unter fast extakt den gleichen Problemen leidet wie ich. Wir wurden eine zeitlang vom gleichen Arzt behandelt und bekommen ein ähnliches Medikament, auf das wir beide ähnlich reagieren. Das spricht für mich u.a. für eien stärkere genetische Komponente bei der ganzen Geschichte.

Ich habe überlegt, wann mir das Thema Zwänge in zuletzt in der Öffentlichkeit begegnet ist und konnte mich auch nur an ein, zwei Dokus über den Alltag von Zwangspatienten erinneren, die schon länger her sind. Ich kenne ein paar Romane zum Thema ("Tausend kleine Schritte" von Toni Jordan & "Der wilde Garten von Barbara White & "Der ungewöhnliche Held aus Zimmer 13B von Teresa Toten fallen mir gerade ein) und das war es.
In den USA scheint das Thema unter dem Begriff OCD bekannter und die Aufklärung besser zu sein?

Liebe Grüße
Mione
Antworten