mmmh, war schon den ganzen Tag so gespannt, ob jemand zurück-gethreaded hat. Jetzt bin ich ein bisschen enttäuscht und wieder (Selbst-)Zweifel: lag's am Thread? An der Länge? Am Inhalt? Habe ich was falsch gemacht?
Egal. Ich werde daran festhalten, weil es mir einfach nur gut tut, zu schreiben und ich kann mich schriftlich viel besser und freier äussern, als mit Worten.
Falls ich was falsch gemacht haben sollte, schreibt mir dies bitte, bin für alle Anregungen offen (werd's verkraften).
Gestern ging es mir echt total besch....n. Heute morgen war ich schon gegen 07:30 h wach, aber noch nicht richtig, eigenlich noch bett-müde oder depri-müde. Stand auf alle Fälle auf, Morgentoilette und Rolläden hochgezogen, um mich anschliessend wieder ruhigen Gewissens in's Bett zu verabschieden .
Ein Glück rief gegen 10:00 h mein Vater bei mir an und sagte, ich sei herzlich zum Essen eingeladen zu Hause. Es kam sehr überraschend für mich, für meinen Depri-Zustand zu überraschend und mein innerer Schw....hund führte wieder Kämpfe aus ob Zu- oder Absagen. Gott sei Dank siegte mein letzter Rest Verstand und ich sagte zu (weil ich ja weiss, dass es das einzig richtige ist, der Depri nicht nachzugeben und "auf"-zugeben. Wurde also rausgerissen, sollte um 12:30 h dort sein. Aufzustehen kostete ich dann schon unendlich viel Überwindung, Wecker schellte mit Wiederhol-Funktion bestimmt 1 h immer wieder... Ich glaub, es war 12:00, als ich aufstand? Legte dann schnellen "Kurzdurchlauf" im Bad ein und fuhr los, war gegen 12:35 h dort. Essen war hervorragend. Gespräche solala. Aber ich weiss ja, das es besser ist, nicht mehr so viel über mein wirkliches Befinden zu äussern, zumindest nicht die Wahrheit wenn es mir besch.....n geht wie letzte Woche, und gestern... Konnte mich dann aufgrund des schönen Wetters sogar noch aufraffen, mit denen nach dem Essen spazierenzugehen. Das hat mir echt total gut getan. Dann noch Kaffee getrunken. Wenn auch die Gespräche nicht so überwältigend sind in der Family, so hat mir das "nicht-alleine-Sein" als solches schon sehr, sehr gut getan. Im Vergleich zu gestern ging es mir heute schon bedeutend besser!
Heute abend konnte ich sogar A. anrufen. A. ist der Mann, in den ich seit November letzten Jahres "unglücklich" verliebt bin:love:. Wir sind gute Freunde, nicht mehr. Das auszuhalten wenn man eigentlich mehr will, ist verdammt schwer. Ich versuche es weiter.
Aber letztes Wochenende brachen meine Gefühle durch und überwältigten mich sehr und ich überlegte wieder einmal, wie damit umgehen?
Kontakt ganz abbrechen, um mich vor diesem sch...schmerz zu schützen? Habe mich noch nicht entschieden. "Vermutlich wäre das das beste für Dich", sagt der Verstand zum Gefühl. Aber auch "Ich, der Verstand, muss das doch hinkriegen? Gefühl vergeht mit der Zeit, Verstand soll siegen, Freundschaft retten!" Die Freundschaft zu dem Menschen A. ist mir sehr, sehr wichtig. Oder mache ich mir da was vor, weil ich ihn "liebe", weil ich unterbewusst doch noch Hoffnungen hege? Nun, wenn ich die Antwort wüsste, wäre es ja nicht unbewusst. Ich weiss es einfach nicht. Ich weiss aber, dass es mir schon viel besser geht als letzte Woche So./Mo./Die., als ich mich mit unserem letzten Treffen und dem Gefühlschaos, das da über mich hereinbrach, auseinandersetzen musste und nicht klar sehen konnte. Ich glaube ich funktioniere wieder besser. Habe Abstand gebraucht von der Nähe. Nähe, die mir trotzdem nicht ausreichte, weil ich mehr will.
Nun...ich denke, es wird sich weisen. Brauche einfach noch Zeit. Zeit wird Lösung bringen. Will ihn weitertreffen, nicht verlieren. Vielleicht lerne ich irgendwann jemand anderes kennen, der die gleichen Gefühle in mir weckt, mit dem Unterschied, dass diese erwidert werden? Oder die Zeit heilt alle "Wunden" und die Gefühle versacken irgendwann im Strudel der Vergänglichkeit und Unerreichbarkeit. Denn ich (Verstand) weiss ja, dass es ein haltloses Unterfangen wäre, Illusionen, hier weiter zu glauben, festzuhalten, zu hoffen, zu erwarten... Liebe lässt sich nicht erzwingen. Gegenliebe erst recht nicht.
Er mag mich, hat mich lieb, als Mensch. Aber nicht als Frau. Er begehrt mich nicht. Der kleine, aber feine Unterschied, der soviiiieeel bedeutet.
Aber kann ich nicht eigentlich sehr glücklich sein darüber, dass er mich als Menschen schätzt, mag, lieb hat? Ich möchte gerne erreichen, dass ich darüber wirklich glücklich sein kann und nicht dauernd darüber stolpere über das, was ich NICHT haben kann...
Ist wohl das Thema mit dem Pessimisten, der das Glas halb leer sieht und dem Optimisten, der es halb voll sieht. Das Beispiel ist gut, fällt mir grad auf. Stelle mir grad ein Tauziehen zwischen Pessimist und Optimist vor. ICH bin das TAU. Werde hin- und hergerissen. Ich hoffe, der Optimist wird gewinnen, denn ich will diesen Schmerz nicht mehr!
Alles irgendwie verrückt .
Er (A.) hat die genau gleiche Situation der unerfüllten Liebe mit einer anderen Frau (S., glücklich + treu verheiratet).
Wir haben uns alle (A., S., und ich) in der Klinik kennengelernt vor über 1 Jahr.
Kennt Ihr so was oder ähnliches auch? Sich immer wieder in solche Gefühlswirrungen zu verstricken, die mit negativen Gefühlen verbunden sind, z.B. Schmerz? Kennt Ihr sowas mit dem "unglücklich-Verliebtsein?"?
So, genug vorerst. Hole mir erst mal 'nen Tee oder Schoki + relaxe.
Karin
Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-14 Ärgernis heute
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ismile4you
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Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3 (unglücklich verliebt-Tauziehen)
Hallo Karin,
hier ist sie: die Spezialistin für unglückliches Verliebtsein... Ging mir noch nie anders. Ich habe in meinem Leben bisher zwei ernsthafte Beziehungen gehabt, bin wie Du fast 34 Jahre alt, und in beide Männer war ich zunächst gar nicht verliebt... Bei meinem ersten Freund änderte sich das aber ganz schnell und wir waren ungefähr vier Jahre lang glücklich zusammen. Danach waren wir gute Freunde, aber durch meinen "Super-Gau" haben wir den Kontakt zueinander abbrechen lassen. Ich habe ihn Anfang des Jahres mal angerufen, aber das hat mir überhaupt nicht gut getan, die Erinnerungen an mein Leben damals waren zu schmerzhaft. Und ich hatte das Gefühl, daß er sich auch nicht so wirklich gefreut hat, meine Stimme zu hören... Naja, ist vielleicht auch eine normale Entwicklung. Wir haben uns vor mittlerweile 13 Jahren getrennt... Aber vielleicht schreibe ich ihm gleich noch 'ne e-mail. Ich glaube das mache ich.
Momentan bin ich auch unglücklich verliebt. Aber derjenige weiß nichts davon und ich werde es ihm auch nicht stecken. Weil es einfach total aussichtslos ist. Braucht man gar nicht weiter drüber nachdenken. Schade, ist aber so. Und das tut mir sehr weh. Gerade heute habe ich wieder an ihn denken müssen...
<em>mmmh, war schon den ganzen Tag so gespannt, ob jemand zurück-gethreaded hat. Jetzt bin ich ein bisschen enttäuscht und wieder (Selbst-)Zweifel: lag's am Thread? An der Länge? Am Inhalt? Habe ich was falsch gemacht?</em>
Nein, Du hast nichts falsch gemacht. Das ist so, wenn man ein öffentliches Tagebuch führt. Viele lesen, wissen dann aber nicht, was sie Dir dazu schreiben sollen. Finden die Worte nicht oder denken, sie würden nur Blödsinn von sich geben. Kenne ich von "meinem" thread. War am Anfang ein ziemliches Problem für mich, zwischenzeitlich kann ich meistens damit umgehen.
Aber einen Tip habe ich an Dich: eröffne nicht immer einen neuen thread. Das zerstückelt alles. Und man kann dann gar nicht mal eben "zurückgehen" zu den Postings der letzten Tage. Das wird unübersichtlich. Auch weil vielleicht manche noch an Teil 3 schreiben, obwohl Du schon bei Teil 7 bist. Schreibe doch einfach weiter in dem thread, quasi als eigene Antwort auf Dein Posting. Das ist besser und übersichtlicher.
<em>Egal. Ich werde daran festhalten, weil es mir einfach nur gut tut, zu schreiben und ich kann mich schriftlich viel besser und freier äussern, als mit Worten.</em>
Genau. Das habe ich auch beschlossen, damals.
Also, bis demnächst, was macht die Kehrwoche?
Liebe Grüße, Xenia
hier ist sie: die Spezialistin für unglückliches Verliebtsein... Ging mir noch nie anders. Ich habe in meinem Leben bisher zwei ernsthafte Beziehungen gehabt, bin wie Du fast 34 Jahre alt, und in beide Männer war ich zunächst gar nicht verliebt... Bei meinem ersten Freund änderte sich das aber ganz schnell und wir waren ungefähr vier Jahre lang glücklich zusammen. Danach waren wir gute Freunde, aber durch meinen "Super-Gau" haben wir den Kontakt zueinander abbrechen lassen. Ich habe ihn Anfang des Jahres mal angerufen, aber das hat mir überhaupt nicht gut getan, die Erinnerungen an mein Leben damals waren zu schmerzhaft. Und ich hatte das Gefühl, daß er sich auch nicht so wirklich gefreut hat, meine Stimme zu hören... Naja, ist vielleicht auch eine normale Entwicklung. Wir haben uns vor mittlerweile 13 Jahren getrennt... Aber vielleicht schreibe ich ihm gleich noch 'ne e-mail. Ich glaube das mache ich.
Momentan bin ich auch unglücklich verliebt. Aber derjenige weiß nichts davon und ich werde es ihm auch nicht stecken. Weil es einfach total aussichtslos ist. Braucht man gar nicht weiter drüber nachdenken. Schade, ist aber so. Und das tut mir sehr weh. Gerade heute habe ich wieder an ihn denken müssen...
<em>mmmh, war schon den ganzen Tag so gespannt, ob jemand zurück-gethreaded hat. Jetzt bin ich ein bisschen enttäuscht und wieder (Selbst-)Zweifel: lag's am Thread? An der Länge? Am Inhalt? Habe ich was falsch gemacht?</em>
Nein, Du hast nichts falsch gemacht. Das ist so, wenn man ein öffentliches Tagebuch führt. Viele lesen, wissen dann aber nicht, was sie Dir dazu schreiben sollen. Finden die Worte nicht oder denken, sie würden nur Blödsinn von sich geben. Kenne ich von "meinem" thread. War am Anfang ein ziemliches Problem für mich, zwischenzeitlich kann ich meistens damit umgehen.
Aber einen Tip habe ich an Dich: eröffne nicht immer einen neuen thread. Das zerstückelt alles. Und man kann dann gar nicht mal eben "zurückgehen" zu den Postings der letzten Tage. Das wird unübersichtlich. Auch weil vielleicht manche noch an Teil 3 schreiben, obwohl Du schon bei Teil 7 bist. Schreibe doch einfach weiter in dem thread, quasi als eigene Antwort auf Dein Posting. Das ist besser und übersichtlicher.
<em>Egal. Ich werde daran festhalten, weil es mir einfach nur gut tut, zu schreiben und ich kann mich schriftlich viel besser und freier äussern, als mit Worten.</em>
Genau. Das habe ich auch beschlossen, damals.
Also, bis demnächst, was macht die Kehrwoche?
Liebe Grüße, Xenia
°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*
ТЪПАЦИ!!!
ТЪПАЦИ!!!
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ismile4you
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Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3 (unglücklich verliebt-Tauziehen)
Hallo Xenia,
danke für Deine lieben Worte und - für den Tip. Ich war mir nämlich selbst nicht recht sicher, wie es mehr Sinn macht. Aber wie Du's erläutert hast - logisch. Ich hab heute auch mal in Deinen thread reingesehen Hoffnungslos Teil VII-Hoffnung... Aber da gibt's inzwischen so viele Antworten, dass ich nicht fertiggelesen habe. Zu anstrengend. Für heute.
Ach, heute morgen, als mein Dad anrief, hatte ich genug mit mir selbst zu tun, wach zu werden, mich zu überwinden... Kehrwoche nahm ich mir für mittags vor... aber bei meinen Eltern ist mir dann doch noch eingefallen, dass ja bei uns in BW heute Feiertag ist-Allerheiligen. Bin selbst nicht katholisch, aber im Schwoba-Ländle und vor allem bei meinen "lieben" Nachbarn.... da muss ich mich schon dran halten - am Feiertag kann ich doch nicht putzen! Was rede denn da die Leut!
Na ja. So werd ichs wohl auf Montag verschieben, denn am Freitag dachte ich ja noch, ich könne am Samstag putzen. Für mich ist grad jeder Tag wie der andere - fast jedenfalls. Weil allein zu Hause, arbeitslos. Und wenn ich wie letzte Woche absacke, denn ja eh - so ohne Abwechslung zwischen Bett und Couch
Gott sei Dank geht's heute wieder besser. Mal wieder gemerkt, wie wichtig Impulse von Aussen sind und dann die Überwindung vom inneren Schw... hund. Werd da wohl dran bleiben müssen.
Es erleichtert ungemein, dass ich nicht allein bin mit dem "unglücklich" verlieben. Ich habe es nicht wollen und habe es verdrängt, mich verliebt zu haben, aber irgendwann merkte ich dann doch, dass ich es bin, dass da mehr Gefühle sein müssen, die über normale Freundschaft hinaus gehen... Ich war nämlich eifersüchtig auf die Mitpatientin, in der er sich verliebte und das wurde in der Gruppe irgendwann "öffentlich". Da brach was in mir zusammen... und ich war gezwungen zu überlegen, warum ich mich so sch... fühle nach dieser "Offenbarung". Musste natürlich nicht lange überlegen. Aber ich wehrte mich dagegen, verliebt zu sein. 2-3 Monate. Dann ging's nicht mehr. Ich "outete" mich ihm gegenüber. Ist doch schon verrückt. Warum konnte er sich nicht in mich verknallen, wo er mich doch so gut leiden kann - ich bin frei! Warum verliebt er sich ausgerechnet in die Andere, die glücklich, treu gebunden ist? Ich habe mit Ihr damals noch drüber gelacht... nach der Gruppe, so sarkastisch-ironisch eben, dass das ganz schön dumm ist...(im Leben, wie das manchmal so kommt). Dumm gelaufen. Für uns beide letztlich.
Na ja. Ich werde versuchen, mich jetzt wieder ganz auf mich und mein Leben und meine Ziele zu konzentrieren, fällt mir schwer genug, diese im Auge zu behalten und in der Realität anzugehen und umzusetzen, weil's um so schwierige Themen geht mit Altlastenbeseitigung, Schuldenregulierung.... lauter Schreibkram & Bürokraten-Kämpfe mit Gläubigern, Arbeitsamt, Krankenkasse ect.
Hab's vorhin geschafft, mir einen schönen Kartoffel-Wickel zu machen für meinen stark -verspannten Nacken, welcher mir seit 1-2 Wochen so eklige Kopfschmerzen beschert. Hat richtig gut getan die Wärme. Leider hielt sie nicht ganz so lange an, wie ich mir das gewünscht hätte. Wenn die Schmerzen nächste Woche nicht weg sind bedeutet das vermutlich einen Gang zum Chiropraktiker zum Einrenken meiner Halswirbel----iiiiiiiihhhhm, das find ich immer so eklig, wenn's dann knackt... Habe da auch schiss davor, weil so ganz ungefährlich ist's ja auch nicht grad bei den Halswirbeln u. je öfter man das machen lassen muss, desto "ausgeleierter" werden die habe ich mir sagen lassen und desto öfter muss man dann mit dem Einrenken vorlieb nehmen. Ich hoffe, kann das noch umgehen und es sind nur so normale (depri-)verspannungen (vielleicht war ich zu oft vor dem computer )
So, jetzt mach ich mir noch einen Schoki und dann geht's ins Heia ...
Bis bald! Und gib den Glauben an Dich und die Schweiz nicht auf! Wünsche Dir dabei viel Glück! Bin sicher, das wird!
(PS.: Du studierst Jura, habe ich das richtig verstanden? Respekt!)
Gruss,
Karin
danke für Deine lieben Worte und - für den Tip. Ich war mir nämlich selbst nicht recht sicher, wie es mehr Sinn macht. Aber wie Du's erläutert hast - logisch. Ich hab heute auch mal in Deinen thread reingesehen Hoffnungslos Teil VII-Hoffnung... Aber da gibt's inzwischen so viele Antworten, dass ich nicht fertiggelesen habe. Zu anstrengend. Für heute.
Ach, heute morgen, als mein Dad anrief, hatte ich genug mit mir selbst zu tun, wach zu werden, mich zu überwinden... Kehrwoche nahm ich mir für mittags vor... aber bei meinen Eltern ist mir dann doch noch eingefallen, dass ja bei uns in BW heute Feiertag ist-Allerheiligen. Bin selbst nicht katholisch, aber im Schwoba-Ländle und vor allem bei meinen "lieben" Nachbarn.... da muss ich mich schon dran halten - am Feiertag kann ich doch nicht putzen! Was rede denn da die Leut!
Na ja. So werd ichs wohl auf Montag verschieben, denn am Freitag dachte ich ja noch, ich könne am Samstag putzen. Für mich ist grad jeder Tag wie der andere - fast jedenfalls. Weil allein zu Hause, arbeitslos. Und wenn ich wie letzte Woche absacke, denn ja eh - so ohne Abwechslung zwischen Bett und Couch
Gott sei Dank geht's heute wieder besser. Mal wieder gemerkt, wie wichtig Impulse von Aussen sind und dann die Überwindung vom inneren Schw... hund. Werd da wohl dran bleiben müssen.
Es erleichtert ungemein, dass ich nicht allein bin mit dem "unglücklich" verlieben. Ich habe es nicht wollen und habe es verdrängt, mich verliebt zu haben, aber irgendwann merkte ich dann doch, dass ich es bin, dass da mehr Gefühle sein müssen, die über normale Freundschaft hinaus gehen... Ich war nämlich eifersüchtig auf die Mitpatientin, in der er sich verliebte und das wurde in der Gruppe irgendwann "öffentlich". Da brach was in mir zusammen... und ich war gezwungen zu überlegen, warum ich mich so sch... fühle nach dieser "Offenbarung". Musste natürlich nicht lange überlegen. Aber ich wehrte mich dagegen, verliebt zu sein. 2-3 Monate. Dann ging's nicht mehr. Ich "outete" mich ihm gegenüber. Ist doch schon verrückt. Warum konnte er sich nicht in mich verknallen, wo er mich doch so gut leiden kann - ich bin frei! Warum verliebt er sich ausgerechnet in die Andere, die glücklich, treu gebunden ist? Ich habe mit Ihr damals noch drüber gelacht... nach der Gruppe, so sarkastisch-ironisch eben, dass das ganz schön dumm ist...(im Leben, wie das manchmal so kommt). Dumm gelaufen. Für uns beide letztlich.
Na ja. Ich werde versuchen, mich jetzt wieder ganz auf mich und mein Leben und meine Ziele zu konzentrieren, fällt mir schwer genug, diese im Auge zu behalten und in der Realität anzugehen und umzusetzen, weil's um so schwierige Themen geht mit Altlastenbeseitigung, Schuldenregulierung.... lauter Schreibkram & Bürokraten-Kämpfe mit Gläubigern, Arbeitsamt, Krankenkasse ect.
Hab's vorhin geschafft, mir einen schönen Kartoffel-Wickel zu machen für meinen stark -verspannten Nacken, welcher mir seit 1-2 Wochen so eklige Kopfschmerzen beschert. Hat richtig gut getan die Wärme. Leider hielt sie nicht ganz so lange an, wie ich mir das gewünscht hätte. Wenn die Schmerzen nächste Woche nicht weg sind bedeutet das vermutlich einen Gang zum Chiropraktiker zum Einrenken meiner Halswirbel----iiiiiiiihhhhm, das find ich immer so eklig, wenn's dann knackt... Habe da auch schiss davor, weil so ganz ungefährlich ist's ja auch nicht grad bei den Halswirbeln u. je öfter man das machen lassen muss, desto "ausgeleierter" werden die habe ich mir sagen lassen und desto öfter muss man dann mit dem Einrenken vorlieb nehmen. Ich hoffe, kann das noch umgehen und es sind nur so normale (depri-)verspannungen (vielleicht war ich zu oft vor dem computer )
So, jetzt mach ich mir noch einen Schoki und dann geht's ins Heia ...
Bis bald! Und gib den Glauben an Dich und die Schweiz nicht auf! Wünsche Dir dabei viel Glück! Bin sicher, das wird!
(PS.: Du studierst Jura, habe ich das richtig verstanden? Respekt!)
Gruss,
Karin
Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3 (unglücklich verliebt-Tauziehen)
Hallo Karin,
Brauchst ja nicht alles lesen, finde ich. Wenn sich Fragen bei den neuen Postings auftun, stelle sie einfach. Mein erstes „hoffnungslos“ stammt aus dem Mai dieses Jahres. Da wurde soviel schon geschrieben, daß man sich sicherlich nicht alles merken konnte. So daß auch die älteren unter den hoffnungslosen sicher nichts dagegen haben, Dinge mal wieder zu lesen.... Aber das wirst Du auch noch merken, wenn Du die gleiche Hartnäckigkeit hast wie ich, was das Schreiben betrifft. Wenn Du Dinge schreibst, die aus dem „normalen“ rausfallen, dann kann es sein, daß Du keine Antworten bekommst, weil es einfach schwierig ist, irgendetwas zu antworten, die Worte finden etc. Das habe ich bei mir gemerkt, haben mir die Leute geschrieben. Ich habe nämlich irgendwann einfach gefragt, ob sich keiner interessiert oder ob den Leuten meine Beiträge zu arrogant oder was weiß ich was sind. Sei also nicht irritiert...
meinen "lieben" Nachbarn.... da muss ich mich schon dran halten - am Feiertag kann ich doch nicht putzen! Was rede denn da die Leut!
Na, dann bin ja doppelt froh, Badenerin zu sein!!! Obwohl, bei meiner Freundin nehmen die Hausbesitzer das auch ganz genau, mit Schildchen, auf denen „Kehrwoche“ steht, neben der Wohnungstür... Ach, das sind bestimmt „Zugezogene“...
Es erleichtert ungemein, dass ich nicht allein bin mit dem "unglücklich" verlieben.
Wer weiß – vielleicht ist es ja besser so. Ich war als Schülerin mal verliebt in einen Freund von mir, da kannten wir uns noch nicht so lange. Ich habe mich dann auch geoutet. Natürlich wollte er nichts von mir, aber er hat es mir echt total lieb erklärt. Und im Endeffekt war es sicher besser, daß wir nicht zusammenkamen, denn es wurde eine Freundschaft daraus, die ich nur jedem wünschen kann. Wir waren unzertrennlich, oft zusammen, zu zweit aber auch zu mehreren. Ich habe eine solche Freundschaft bisher nicht noch einmal erlebt. Er hat sich aber leider vor zehn Jahren das Leben genommen.
Jetzt habe ich eine Freundin, die ich während einer Therapiegruppe kennengelernt habe. Mit der bin ich jetzt fast fünf Jahre befreundet und wir haben uns immer noch Sachen aus der Vergangenheit zu erzählen, die die andere noch nicht kannte. Das bezieht sich jetzt weniger auf negative Ereignisse. Sondern einfach nur Anekdoten aus dem Leben.
Mein „Opfer“, ich hatte es ja schon geschrieben, ist leider unerreichbar für mich. Verheiratet, zwei Kinder, Prof. hier an der Uni.... Er wollte mir helfen, in Psychologie reinzukommen, was er aber nicht geschafft hat. Ich studiere nämlich nicht mehr Jura. Ich habe es studiert, bis 1997 ich total zusammengebrochen bin und daher auch nicht weiter machen konnte. Ich war in der Examensvorbereitung...
Na ja. Ich werde versuchen, mich jetzt wieder ganz auf mich und mein Leben und meine Ziele zu konzentrieren, fällt mir schwer genug, diese im Auge zu behalten und in der Realität anzugehen und umzusetzen, weil's um so schwierige Themen geht mit Altlastenbeseitigung, Schuldenregulierung.... lauter Schreibkram & Bürokraten-Kämpfe mit Gläubigern, Arbeitsamt, Krankenkasse ect.
Das wird das beste sein (ich weiß, hört sich nicht gerade toll an). Mir geht’s ganz ähnlich. Schuldenregulierung.... Durch meine Depression, die diesmal sehr hartnäckig war/ist(?), sie fing an im September vergangenen Jahres, habe ich viel finanziellen Scheiß gebaut. Hatte so Phasen, da war es mir egal, habe mit meiner VISA-Karte eingekauft. Die ist jetzt gesperrt..., dann habe ich meine Post nicht mehr geöffnet, vornehmlich Mahnungen, und dann habe ich noch die Schulden meines Ex-Mannes am Hacken. Das ist bei Dir ähnlich gelaufen mit den Schulden, wenn ich mich recht erinnere? Ich meine mit Deinem Ex(?)Freund, der Dich so angelogen hat? Übrigens hat mich einiges an Deiner Geschichte an mich erinnert. Ist mir jetzt aber zu früh, das alles zu schreiben. Ich werde nämlich müde...
Schoki... Das würde ich mir auch gerne machen, eine warme... Habe aber vergessen, Kakao zu kaufen...Blöd.
Im Winter ist das so ein Ritual von mir: nach Hause kommen und dann erstmal ne heiße Schoki machen. Ich habe da mein spezielles Schoki-Pulver (kommt aus der Schweiz und schmeckt supertoll; Namen weiß ich gerade nicht). Ich finde, daß man bei einem Becher heißer Schoki gut entspannen kann. Schade, daß ich nicht nachher einkaufen gehen kann.
Naja, ich wünsche Dir einen guten Schlaf.
Liebe Grüße, Deine Xenia
Brauchst ja nicht alles lesen, finde ich. Wenn sich Fragen bei den neuen Postings auftun, stelle sie einfach. Mein erstes „hoffnungslos“ stammt aus dem Mai dieses Jahres. Da wurde soviel schon geschrieben, daß man sich sicherlich nicht alles merken konnte. So daß auch die älteren unter den hoffnungslosen sicher nichts dagegen haben, Dinge mal wieder zu lesen.... Aber das wirst Du auch noch merken, wenn Du die gleiche Hartnäckigkeit hast wie ich, was das Schreiben betrifft. Wenn Du Dinge schreibst, die aus dem „normalen“ rausfallen, dann kann es sein, daß Du keine Antworten bekommst, weil es einfach schwierig ist, irgendetwas zu antworten, die Worte finden etc. Das habe ich bei mir gemerkt, haben mir die Leute geschrieben. Ich habe nämlich irgendwann einfach gefragt, ob sich keiner interessiert oder ob den Leuten meine Beiträge zu arrogant oder was weiß ich was sind. Sei also nicht irritiert...
meinen "lieben" Nachbarn.... da muss ich mich schon dran halten - am Feiertag kann ich doch nicht putzen! Was rede denn da die Leut!
Na, dann bin ja doppelt froh, Badenerin zu sein!!! Obwohl, bei meiner Freundin nehmen die Hausbesitzer das auch ganz genau, mit Schildchen, auf denen „Kehrwoche“ steht, neben der Wohnungstür... Ach, das sind bestimmt „Zugezogene“...
Es erleichtert ungemein, dass ich nicht allein bin mit dem "unglücklich" verlieben.
Wer weiß – vielleicht ist es ja besser so. Ich war als Schülerin mal verliebt in einen Freund von mir, da kannten wir uns noch nicht so lange. Ich habe mich dann auch geoutet. Natürlich wollte er nichts von mir, aber er hat es mir echt total lieb erklärt. Und im Endeffekt war es sicher besser, daß wir nicht zusammenkamen, denn es wurde eine Freundschaft daraus, die ich nur jedem wünschen kann. Wir waren unzertrennlich, oft zusammen, zu zweit aber auch zu mehreren. Ich habe eine solche Freundschaft bisher nicht noch einmal erlebt. Er hat sich aber leider vor zehn Jahren das Leben genommen.
Jetzt habe ich eine Freundin, die ich während einer Therapiegruppe kennengelernt habe. Mit der bin ich jetzt fast fünf Jahre befreundet und wir haben uns immer noch Sachen aus der Vergangenheit zu erzählen, die die andere noch nicht kannte. Das bezieht sich jetzt weniger auf negative Ereignisse. Sondern einfach nur Anekdoten aus dem Leben.
Mein „Opfer“, ich hatte es ja schon geschrieben, ist leider unerreichbar für mich. Verheiratet, zwei Kinder, Prof. hier an der Uni.... Er wollte mir helfen, in Psychologie reinzukommen, was er aber nicht geschafft hat. Ich studiere nämlich nicht mehr Jura. Ich habe es studiert, bis 1997 ich total zusammengebrochen bin und daher auch nicht weiter machen konnte. Ich war in der Examensvorbereitung...
Na ja. Ich werde versuchen, mich jetzt wieder ganz auf mich und mein Leben und meine Ziele zu konzentrieren, fällt mir schwer genug, diese im Auge zu behalten und in der Realität anzugehen und umzusetzen, weil's um so schwierige Themen geht mit Altlastenbeseitigung, Schuldenregulierung.... lauter Schreibkram & Bürokraten-Kämpfe mit Gläubigern, Arbeitsamt, Krankenkasse ect.
Das wird das beste sein (ich weiß, hört sich nicht gerade toll an). Mir geht’s ganz ähnlich. Schuldenregulierung.... Durch meine Depression, die diesmal sehr hartnäckig war/ist(?), sie fing an im September vergangenen Jahres, habe ich viel finanziellen Scheiß gebaut. Hatte so Phasen, da war es mir egal, habe mit meiner VISA-Karte eingekauft. Die ist jetzt gesperrt..., dann habe ich meine Post nicht mehr geöffnet, vornehmlich Mahnungen, und dann habe ich noch die Schulden meines Ex-Mannes am Hacken. Das ist bei Dir ähnlich gelaufen mit den Schulden, wenn ich mich recht erinnere? Ich meine mit Deinem Ex(?)Freund, der Dich so angelogen hat? Übrigens hat mich einiges an Deiner Geschichte an mich erinnert. Ist mir jetzt aber zu früh, das alles zu schreiben. Ich werde nämlich müde...
Schoki... Das würde ich mir auch gerne machen, eine warme... Habe aber vergessen, Kakao zu kaufen...Blöd.
Im Winter ist das so ein Ritual von mir: nach Hause kommen und dann erstmal ne heiße Schoki machen. Ich habe da mein spezielles Schoki-Pulver (kommt aus der Schweiz und schmeckt supertoll; Namen weiß ich gerade nicht). Ich finde, daß man bei einem Becher heißer Schoki gut entspannen kann. Schade, daß ich nicht nachher einkaufen gehen kann.
Naja, ich wünsche Dir einen guten Schlaf.
Liebe Grüße, Deine Xenia
°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*
ТЪПАЦИ!!!
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ismile4you
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Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3 (unglücklich verliebt-Tauziehen)
@Xenia,
ach, tut gut, wenn jemand antwortet, mmmmh.
eigentlich wollte ich vor vielen stunden schon ins bett.... aber wie die letzten tage dauernd, hänge ich noch hier rum... bin einfach zu neugierig... ist auch echt spannend hier. und es lenkt mich ab. das brauche ich wohl z. zt.
als ich deine zeilen las von deinem damaligen "schwarm" der dir zum besten freund wurde, zitiere <em> Ich habe eine solche Freundschaft bisher nicht noch einmal erlebt.</em>... und dann der nächste satz, verlust, trauer, schmerz, ... ich musste grad mit mir kämpfen, dass ich keine tränen in die augen krieg
suizid ist immer schreckich, tragisch, macht so hilflos und ohnmächtig. ich habe das auch schon öfter erleben müssen, aber gott sei dank nie bei menschen, die mir ganz besonders nahe standen und lieb waren... das ist dann ja noch viel schlimmer
was soll ich dazu sagen. mir fehlen die worte, es gibt ja da nicht wirklich trost. nur, dass du mein mitgefühl hast. ich denke, das war echt hart für dich... (?-vorsichtig anfrag...mehr drüber erzählen willst?)
na ja, das mit meiner verschuldung liegt nicht an meinem ex, sondern ganz allein an mir. habe schon sehr früh nicht mit geld umgehengelernt und mich recht früh, eigentlich schon während meiner ersten ausbildung, verschuldet. damals war's noch ein klacks... aber es ging immer weiter. habe mehrfach "umgeschuldet", ist nur halt keine lösung gewesen. heute weiss ich und kann ich sagen, es war "krank-/zwanghaft", habe versucht, dadurch zu kompensieren, was mir in der kindheit gefehlt oder eben halt nicht ausgereicht hat (will nicht verantwortung oder schuldfrage auf eltern abwälzen, haben sicher IHR bestes getan)... aber ja, es war wohl geltungssucht, kaufsucht, abhängigkeit davon, was andere von mir denken, nach aussen toll dazustehen, komplette wohnungseinrichtung incl. sämtl. elektrogeräte, partys, fortgehen, klamotten... mehr schein als sein. das kann ich heute so sehen. damals war mir das nicht bewusst. heute habe ich das viel besser im griff. aber in 8 jahren bin ich 7 mal umgezogen, mein leben war bis vor 2-3 jahren ein absolutes chaos.... habe nie wirklich was auf die seite gebracht und mein letzter neuanfang als single musste ja auch irgendwie finanziert werden... leider ohne eigenkapital. und dann die schwere depri, ich hatte keinen überblick mehr, log mich wieder selber an, und übernahm mich schließlich mit meiner finanziellen monatlichen belastung. inzwischen bin ich auch noch arbeitslos, na ja.
ich kämpfe. ich weiss, ich komme da auch wieder raus und diesmal endgültig, weil ich mein ganzes abhängigkeits-problem inzwischen durchschaut habe und ich widersetzte mich der norm der gesellschaft und mache nur noch das, was ich von mir selbst erwarte, nicht aber, was andere von mir erwarten, ich tue das was mir gut tut egal was andere von mir denken, ich kümmere mich um mich und übernehme verantwortung für mich- zum ersten mal wohl wirkliche eigenverantwortung für mein leben.
abe die altlasten -aufarbeitung, die kostet mich echt total viel kraft. es ist schmerzhaft, da hinzusehen, auf den ganzen berg "sch...se" den ich die letzten 20 jahre so produziert habe... Und die Depri macht es manchmal gar unmöglich das in angriff zu nehmen und dan kommen sie wieder, die selbstvorwürfe, die selbstanklage, die schuldgefühle, ich liege hier matt herum und sollte doch eigentlich das und das und das und noch so viel mehr erledigen... das ist dann echt shit.
aber ich schaffe das schon irgendwie. und dann kann ich wohl wirklich endlich stolz auf mich sein! ich bin auf dem weg.
apropos schoki: es gibt da beim lidl ein fertig-schoki-pulver, das ist portionsweise abgepackt und wenn mal schnell mal lust auf was schokiges hat, einfach wasserkocher anwerfen, tassenportion auf, mit süsse (in meinem fall zucker) ab in die tasse, umrühren, fertit und mmmmh, lecker. natürlich mit echtem kakao-pulver der ist noch besser, aber ist mir im alltag zu aufwendig, das ist dann purer genuss und bei echtem kakao muss ja dann noch unbedingt der sahnetupferl drauf!
ich habe mir zu hause das kaffetrinken fast völlig abgewöhnt. in der zeit zwischen etwa 23-30 habe ich ja geraucht wie ein schlot (marlboro/gauilloises) und kaffee literweise in mich hineingeschüttet. irgendwie war wurde das kaffeetrinken nachdem ich das rauchen anfing damals zu einer untrennbaren symbiose für mich. zum kaffee-zigarette. zur zigarette-möglichst kaffee. es gab tage, da habe ich nur! kaffee getrunken, so über den tag verteilt 8 tassen?... kommt schon hin. ich weiss heute gar nicht mehr, wie das mein körper aushielt und wie ich es damals fertigbrachte, überhaupt noch schlafen zu können? vor 3 jahren hörte ich mit dem rauchen auf und fast zeitgleich stellte ich von kaffee auf tee um. dabei blieb es bis heute. wenn ich meine kaffeemaschine 5 x im jahr anwerfe, ist das viel und meist ist es dann, wenn ich besuch habe.
seit ich nicht mehr rauche, fühle ich mich viel gesünder. bis eben auf die depris. habe schon mal drüber nachgedacht, ob da evtl. ein zusammenhang bestand, zwischen dem aufhören und dem erneuten ausbrechen der schweren depri vor 2-1/2 jahren. könnte schon sein. da gibts auch noch irgendwo im forum einen thread dazu, wo ich mal was reingepostet habe. ist gar nicht so uninteressant die überlegung.
so. jetzt muss ich aber wirklich ins heia, sonst kommt der biorythmus völlig out of control.
bis demnächst wieder hier.
gruss karin.
ach, tut gut, wenn jemand antwortet, mmmmh.
eigentlich wollte ich vor vielen stunden schon ins bett.... aber wie die letzten tage dauernd, hänge ich noch hier rum... bin einfach zu neugierig... ist auch echt spannend hier. und es lenkt mich ab. das brauche ich wohl z. zt.
als ich deine zeilen las von deinem damaligen "schwarm" der dir zum besten freund wurde, zitiere <em> Ich habe eine solche Freundschaft bisher nicht noch einmal erlebt.</em>... und dann der nächste satz, verlust, trauer, schmerz, ... ich musste grad mit mir kämpfen, dass ich keine tränen in die augen krieg
suizid ist immer schreckich, tragisch, macht so hilflos und ohnmächtig. ich habe das auch schon öfter erleben müssen, aber gott sei dank nie bei menschen, die mir ganz besonders nahe standen und lieb waren... das ist dann ja noch viel schlimmer
was soll ich dazu sagen. mir fehlen die worte, es gibt ja da nicht wirklich trost. nur, dass du mein mitgefühl hast. ich denke, das war echt hart für dich... (?-vorsichtig anfrag...mehr drüber erzählen willst?)
na ja, das mit meiner verschuldung liegt nicht an meinem ex, sondern ganz allein an mir. habe schon sehr früh nicht mit geld umgehengelernt und mich recht früh, eigentlich schon während meiner ersten ausbildung, verschuldet. damals war's noch ein klacks... aber es ging immer weiter. habe mehrfach "umgeschuldet", ist nur halt keine lösung gewesen. heute weiss ich und kann ich sagen, es war "krank-/zwanghaft", habe versucht, dadurch zu kompensieren, was mir in der kindheit gefehlt oder eben halt nicht ausgereicht hat (will nicht verantwortung oder schuldfrage auf eltern abwälzen, haben sicher IHR bestes getan)... aber ja, es war wohl geltungssucht, kaufsucht, abhängigkeit davon, was andere von mir denken, nach aussen toll dazustehen, komplette wohnungseinrichtung incl. sämtl. elektrogeräte, partys, fortgehen, klamotten... mehr schein als sein. das kann ich heute so sehen. damals war mir das nicht bewusst. heute habe ich das viel besser im griff. aber in 8 jahren bin ich 7 mal umgezogen, mein leben war bis vor 2-3 jahren ein absolutes chaos.... habe nie wirklich was auf die seite gebracht und mein letzter neuanfang als single musste ja auch irgendwie finanziert werden... leider ohne eigenkapital. und dann die schwere depri, ich hatte keinen überblick mehr, log mich wieder selber an, und übernahm mich schließlich mit meiner finanziellen monatlichen belastung. inzwischen bin ich auch noch arbeitslos, na ja.
ich kämpfe. ich weiss, ich komme da auch wieder raus und diesmal endgültig, weil ich mein ganzes abhängigkeits-problem inzwischen durchschaut habe und ich widersetzte mich der norm der gesellschaft und mache nur noch das, was ich von mir selbst erwarte, nicht aber, was andere von mir erwarten, ich tue das was mir gut tut egal was andere von mir denken, ich kümmere mich um mich und übernehme verantwortung für mich- zum ersten mal wohl wirkliche eigenverantwortung für mein leben.
abe die altlasten -aufarbeitung, die kostet mich echt total viel kraft. es ist schmerzhaft, da hinzusehen, auf den ganzen berg "sch...se" den ich die letzten 20 jahre so produziert habe... Und die Depri macht es manchmal gar unmöglich das in angriff zu nehmen und dan kommen sie wieder, die selbstvorwürfe, die selbstanklage, die schuldgefühle, ich liege hier matt herum und sollte doch eigentlich das und das und das und noch so viel mehr erledigen... das ist dann echt shit.
aber ich schaffe das schon irgendwie. und dann kann ich wohl wirklich endlich stolz auf mich sein! ich bin auf dem weg.
apropos schoki: es gibt da beim lidl ein fertig-schoki-pulver, das ist portionsweise abgepackt und wenn mal schnell mal lust auf was schokiges hat, einfach wasserkocher anwerfen, tassenportion auf, mit süsse (in meinem fall zucker) ab in die tasse, umrühren, fertit und mmmmh, lecker. natürlich mit echtem kakao-pulver der ist noch besser, aber ist mir im alltag zu aufwendig, das ist dann purer genuss und bei echtem kakao muss ja dann noch unbedingt der sahnetupferl drauf!
ich habe mir zu hause das kaffetrinken fast völlig abgewöhnt. in der zeit zwischen etwa 23-30 habe ich ja geraucht wie ein schlot (marlboro/gauilloises) und kaffee literweise in mich hineingeschüttet. irgendwie war wurde das kaffeetrinken nachdem ich das rauchen anfing damals zu einer untrennbaren symbiose für mich. zum kaffee-zigarette. zur zigarette-möglichst kaffee. es gab tage, da habe ich nur! kaffee getrunken, so über den tag verteilt 8 tassen?... kommt schon hin. ich weiss heute gar nicht mehr, wie das mein körper aushielt und wie ich es damals fertigbrachte, überhaupt noch schlafen zu können? vor 3 jahren hörte ich mit dem rauchen auf und fast zeitgleich stellte ich von kaffee auf tee um. dabei blieb es bis heute. wenn ich meine kaffeemaschine 5 x im jahr anwerfe, ist das viel und meist ist es dann, wenn ich besuch habe.
seit ich nicht mehr rauche, fühle ich mich viel gesünder. bis eben auf die depris. habe schon mal drüber nachgedacht, ob da evtl. ein zusammenhang bestand, zwischen dem aufhören und dem erneuten ausbrechen der schweren depri vor 2-1/2 jahren. könnte schon sein. da gibts auch noch irgendwo im forum einen thread dazu, wo ich mal was reingepostet habe. ist gar nicht so uninteressant die überlegung.
so. jetzt muss ich aber wirklich ins heia, sonst kommt der biorythmus völlig out of control.
bis demnächst wieder hier.
gruss karin.
Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3 (unglücklich verliebt-Tauziehen)
Liebe Karin,
eigentlich wollte ich vor vielen stunden schon ins bett.... aber wie die letzten tage dauernd, hänge ich noch hier rum... bin einfach zu neugierig... ist auch echt spannend hier. und es lenkt mich ab. das brauche ich wohl z. zt.
So geht es mir auch oft, ich bin dann so neugierig und kann schlecht aushalten, zu warten. Vor allem, wenn sich sonst halt nichts tut. Ist auch ’ne gute Ablenkung von der inneren Leere und der unsagbar großen inneren Leere in mir und meinem Leben. Aber ich muß da total aufpassen, von wegen Internetrechnungen usw. Ich habe eigentlich einen DSL-Anschluß, aber ich schaffe es nicht, das Modem zu installieren, irgendwas ist da in meinem PC nicht in Ordnung. Muß warten bis Weihnachten, da kommt mein älterer Bruder aus Kiel zu unseren Eltern. Der ist bei uns in der Familie der Administrator. Und ich fahre auch zu meinen Eltern, mit meinem PC im „Gepäck“...
ich denke, das war echt hart für dich... (?-vorsichtig anfrag...mehr drüber erzählen willst?)
Ach weißt Du, das liegt jetzt zehn Jahre zurück, es ist nicht mehr so schlimm wie in den ersten Jahren. Vor allem, weil nach seinem Suizid bei mir noch einige Scheiße obendrauf kam... Aber es stimmt, damals war es die Hölle für mich. Ich war zuvor (danach auch nicht mehr) noch nie auf eine Beerdigung gehen müssen, das war schon schrecklich für mich. Vor allem, weil ein Dozent von ihm eine tolle Ansprache gehalten hat und ein Kommilitone. Aus unserem Freundeskreis hat niemand eine Ansprache gehalten, ich denke, daß wir alle zu geschockt waren. Danach gab es auch keinen „Leichenschmaus“ oder so, wir sind alle relativ schnell verschwunden danach. Ich muß dazu sagen, daß sich unser Freundeskreis da schon recht weit zerstreut hatte. Wir waren fast alle zum Studieren in andere Städte gegangen. Und seitdem er tot ist, hat sich der Freundeskreis aufgelöst.
Ich hatte lange extreme Schuldgefühle. Weil ich es fest vorhatte, ihn anzurufen an dem Tag, an dem er sich dann das Leben nahm. Aus irgendwelchen banalen Gründen hatte ich es nicht getan... Das war schon eine schwere Schuld, die ich da fühlte. Ich habe aber irgendwann kapiert, daß ich es nicht hätte verhindern können.
Wir beide litten schon damals an Depressionen, waren aber beide nicht in Behandlung. Und zwar deshalb, weil – jetzt kann ich nur für mich reden – ich mir gar nicht bewußt war, daß das etwas Krankes sein könnte, wenn man immer nur innerlich leer ist oder verzweifelt und traurig. Eigentlich hatten wir vor, uns gemeinsam umzubringen, wenn wir 27 Jahre alt werden. Tja, er hat sein Versprechen nicht eingehalten und ich habe mich dann auch nicht mehr daran gebunden gefühlt. Als er starb, war er 23, hätte noch viel Zeit gehabt, ein schöneres Leben kennenzulernen.... Aber ich merke, daß ich gerade sehr traurig werde, deshalb höre ich mal auf, über ihn zu schreiben. Ja, selbst nach zehn Jahren werde ich manchmal noch sehr traurig deswegen und sein Todestag hat sich in meinen inneren Kalender eingeprägt, ich denke jedes Jahr automatisch daran.
Das was Du über Deine Verschuldung schreibst, kenne ich echt genauso. Ich weiß zwar nicht, wie hoch Deine Schulden sind, muß ich auch gar nicht.
Aber Kompensieren durch Kaufen... Der kurze (früher längere) Glücks-Kick spüren, wenn man etwas kauft. Wenn man geradezu nach Gründen sucht, um sich etwas zu „gönnen“... Ich weiß aber inzwischen, daß das an meiner Erkrankung liegt (ich habe neben einer bipolaren Störung noch ’ne nette kleine Borderline-Störung). Aber ehrlich gesagt, kriege ich es schon wieder überhaupt nicht auf die Reihe. Und meine „Altlasten“ habe ich noch von meinem Ex-Mann. Ich habe nur eine Halbtagsstelle, könnte mir also denken, daß die mich mal können. Aber das geht irgendwie meistens nicht. Und so gehören die Schulden immer zu meinem breiten Grübelspektrum... Vor allem muß ich die Gläubiger ja immer schön belabern, damit nicht gleich wieder der ganze Scheiß kommt, den Du vielleicht auch kennst: Gerichtsvollzieher, eidesstattliche Versicherung... Lohnpfändung hatte ich glücklicherweise noch nicht, habe immer zu wenig verdient. Bei mir kommen noch BAFöG-Schulden dazu, wegen meines Studiums. Ach, Scheißthema. Themawechsel!!!
aber ich schaffe das schon irgendwie. und dann kann ich wohl wirklich endlich stolz auf mich sein! ich bin auf dem weg.
In guten Zeiten kann ich mir das auch sagen... Aber das ist schon ein Riesenfortschritt, finde ich!
Das mit dem Zigaretten- und Kaffeekonsum kenne ich auch. Ich muß mich richtiggehend zwingen, auch mal was anderes zu trinken. Wie hast Du es geschafft, aufzuhören zu rauchen? Hast Du viel zugenommen? Davor habe ich Angst. Und wie soll ich die Langeweile und Leere ertragen, wenn ich nicht einmal rauchen „darf“?!
Was die Depression und das Rauchen betrifft, weiß ich nur soviel: in der Klinik verbieten die Ärzte es den Patienten geradezu, während der Depression aufzuhören zu rauchen. Begründung habe ich nicht mehr so richtig im Kopf, ist aber nichts körperliches, sondern nur was psychisches.
Wie schaffst Du es, die Zeit zu ertragen, wenn Du arbeitslos bist? Für mich ist das der Horror gewesen.
Was mich auch interessieren würde: wie äußert sich denn eine abhängige Persönlichkeitsstörung, mal abgesehen von der Abhängigkeitsproblematik?
Also bis dann, liebe Grüße
Xenia
eigentlich wollte ich vor vielen stunden schon ins bett.... aber wie die letzten tage dauernd, hänge ich noch hier rum... bin einfach zu neugierig... ist auch echt spannend hier. und es lenkt mich ab. das brauche ich wohl z. zt.
So geht es mir auch oft, ich bin dann so neugierig und kann schlecht aushalten, zu warten. Vor allem, wenn sich sonst halt nichts tut. Ist auch ’ne gute Ablenkung von der inneren Leere und der unsagbar großen inneren Leere in mir und meinem Leben. Aber ich muß da total aufpassen, von wegen Internetrechnungen usw. Ich habe eigentlich einen DSL-Anschluß, aber ich schaffe es nicht, das Modem zu installieren, irgendwas ist da in meinem PC nicht in Ordnung. Muß warten bis Weihnachten, da kommt mein älterer Bruder aus Kiel zu unseren Eltern. Der ist bei uns in der Familie der Administrator. Und ich fahre auch zu meinen Eltern, mit meinem PC im „Gepäck“...
ich denke, das war echt hart für dich... (?-vorsichtig anfrag...mehr drüber erzählen willst?)
Ach weißt Du, das liegt jetzt zehn Jahre zurück, es ist nicht mehr so schlimm wie in den ersten Jahren. Vor allem, weil nach seinem Suizid bei mir noch einige Scheiße obendrauf kam... Aber es stimmt, damals war es die Hölle für mich. Ich war zuvor (danach auch nicht mehr) noch nie auf eine Beerdigung gehen müssen, das war schon schrecklich für mich. Vor allem, weil ein Dozent von ihm eine tolle Ansprache gehalten hat und ein Kommilitone. Aus unserem Freundeskreis hat niemand eine Ansprache gehalten, ich denke, daß wir alle zu geschockt waren. Danach gab es auch keinen „Leichenschmaus“ oder so, wir sind alle relativ schnell verschwunden danach. Ich muß dazu sagen, daß sich unser Freundeskreis da schon recht weit zerstreut hatte. Wir waren fast alle zum Studieren in andere Städte gegangen. Und seitdem er tot ist, hat sich der Freundeskreis aufgelöst.
Ich hatte lange extreme Schuldgefühle. Weil ich es fest vorhatte, ihn anzurufen an dem Tag, an dem er sich dann das Leben nahm. Aus irgendwelchen banalen Gründen hatte ich es nicht getan... Das war schon eine schwere Schuld, die ich da fühlte. Ich habe aber irgendwann kapiert, daß ich es nicht hätte verhindern können.
Wir beide litten schon damals an Depressionen, waren aber beide nicht in Behandlung. Und zwar deshalb, weil – jetzt kann ich nur für mich reden – ich mir gar nicht bewußt war, daß das etwas Krankes sein könnte, wenn man immer nur innerlich leer ist oder verzweifelt und traurig. Eigentlich hatten wir vor, uns gemeinsam umzubringen, wenn wir 27 Jahre alt werden. Tja, er hat sein Versprechen nicht eingehalten und ich habe mich dann auch nicht mehr daran gebunden gefühlt. Als er starb, war er 23, hätte noch viel Zeit gehabt, ein schöneres Leben kennenzulernen.... Aber ich merke, daß ich gerade sehr traurig werde, deshalb höre ich mal auf, über ihn zu schreiben. Ja, selbst nach zehn Jahren werde ich manchmal noch sehr traurig deswegen und sein Todestag hat sich in meinen inneren Kalender eingeprägt, ich denke jedes Jahr automatisch daran.
Das was Du über Deine Verschuldung schreibst, kenne ich echt genauso. Ich weiß zwar nicht, wie hoch Deine Schulden sind, muß ich auch gar nicht.
Aber Kompensieren durch Kaufen... Der kurze (früher längere) Glücks-Kick spüren, wenn man etwas kauft. Wenn man geradezu nach Gründen sucht, um sich etwas zu „gönnen“... Ich weiß aber inzwischen, daß das an meiner Erkrankung liegt (ich habe neben einer bipolaren Störung noch ’ne nette kleine Borderline-Störung). Aber ehrlich gesagt, kriege ich es schon wieder überhaupt nicht auf die Reihe. Und meine „Altlasten“ habe ich noch von meinem Ex-Mann. Ich habe nur eine Halbtagsstelle, könnte mir also denken, daß die mich mal können. Aber das geht irgendwie meistens nicht. Und so gehören die Schulden immer zu meinem breiten Grübelspektrum... Vor allem muß ich die Gläubiger ja immer schön belabern, damit nicht gleich wieder der ganze Scheiß kommt, den Du vielleicht auch kennst: Gerichtsvollzieher, eidesstattliche Versicherung... Lohnpfändung hatte ich glücklicherweise noch nicht, habe immer zu wenig verdient. Bei mir kommen noch BAFöG-Schulden dazu, wegen meines Studiums. Ach, Scheißthema. Themawechsel!!!
aber ich schaffe das schon irgendwie. und dann kann ich wohl wirklich endlich stolz auf mich sein! ich bin auf dem weg.
In guten Zeiten kann ich mir das auch sagen... Aber das ist schon ein Riesenfortschritt, finde ich!
Das mit dem Zigaretten- und Kaffeekonsum kenne ich auch. Ich muß mich richtiggehend zwingen, auch mal was anderes zu trinken. Wie hast Du es geschafft, aufzuhören zu rauchen? Hast Du viel zugenommen? Davor habe ich Angst. Und wie soll ich die Langeweile und Leere ertragen, wenn ich nicht einmal rauchen „darf“?!
Was die Depression und das Rauchen betrifft, weiß ich nur soviel: in der Klinik verbieten die Ärzte es den Patienten geradezu, während der Depression aufzuhören zu rauchen. Begründung habe ich nicht mehr so richtig im Kopf, ist aber nichts körperliches, sondern nur was psychisches.
Wie schaffst Du es, die Zeit zu ertragen, wenn Du arbeitslos bist? Für mich ist das der Horror gewesen.
Was mich auch interessieren würde: wie äußert sich denn eine abhängige Persönlichkeitsstörung, mal abgesehen von der Abhängigkeitsproblematik?
Also bis dann, liebe Grüße
Xenia
°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*
ТЪПАЦИ!!!
ТЪПАЦИ!!!
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ismile4you
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Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3 (unglücklich verliebt-Tauziehen)
hallo,
bin müde, kopfweh, nicht so gut. werde mich morgen wieder melden.
ciao,
karin
bin müde, kopfweh, nicht so gut. werde mich morgen wieder melden.
ciao,
karin
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ismile4you
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Re: NUR FÜR HEUTE Teil 4 bin wieder da, tagesziele
hallole, bin wieder da!
mir ging/geht es nicht so gut. eigtenlich fing das ja schon etwa vor zwei wochen an. ich merkte, dass täglich mein antrieb/aktivität/motivation nachließ, wieder die mir so altbekannte "alles-egal"-stimmung, bett&Couch, dösen&träume aber hauptsache, decke übern kopf und ruhe...
als ich heute (mittag) aufstand, habe ich mich gut gefühlt. liegt es am bombastischen wetter? egal. ich nehme mir für heute jedenfalls ein paar sachen vor. und ein ausgiebiger herbstspaziergang noch in der heutigen mittagssonne - der tut mir bestimmt gut! bei uns im enzkreis hat's 19° C und das im november! und das herbstlaub ist seit tagen so wunderschön verfärbt, ich hoffe, dass ich das geniessen kann heute mittag und nicht wieder alles an mir abprallt.
heute abend gehe ich zusammen mit unserer shg zum kegeln, wird bestimmt lustig.
dann sollte ich dazwischen drin noch zur bank und lebensmittel einkaufen und was essen.
tja, ich hoffe, dass sich die stimmung jetzt wieder etwas besser und das heute nicht wieder eine ausnahme darstellt oder das kurzfristig wieder abfällt...
@Xenia,
du hattest noch einige fragen, die beantworte ich noch. bitte habe verständnis dafür, aber ich möchte jetzt heute tagsüber nicht so ewig hier vor dem bildschirm aufhalten.
alles gute für euch alle,
karin
mir ging/geht es nicht so gut. eigtenlich fing das ja schon etwa vor zwei wochen an. ich merkte, dass täglich mein antrieb/aktivität/motivation nachließ, wieder die mir so altbekannte "alles-egal"-stimmung, bett&Couch, dösen&träume aber hauptsache, decke übern kopf und ruhe...
als ich heute (mittag) aufstand, habe ich mich gut gefühlt. liegt es am bombastischen wetter? egal. ich nehme mir für heute jedenfalls ein paar sachen vor. und ein ausgiebiger herbstspaziergang noch in der heutigen mittagssonne - der tut mir bestimmt gut! bei uns im enzkreis hat's 19° C und das im november! und das herbstlaub ist seit tagen so wunderschön verfärbt, ich hoffe, dass ich das geniessen kann heute mittag und nicht wieder alles an mir abprallt.
heute abend gehe ich zusammen mit unserer shg zum kegeln, wird bestimmt lustig.
dann sollte ich dazwischen drin noch zur bank und lebensmittel einkaufen und was essen.
tja, ich hoffe, dass sich die stimmung jetzt wieder etwas besser und das heute nicht wieder eine ausnahme darstellt oder das kurzfristig wieder abfällt...
@Xenia,
du hattest noch einige fragen, die beantworte ich noch. bitte habe verständnis dafür, aber ich möchte jetzt heute tagsüber nicht so ewig hier vor dem bildschirm aufhalten.
alles gute für euch alle,
karin
-
ismile4you
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Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-5 so ist's gelaufen, ziele, pläne, träume & mehr
mmmh, schade, dass mir niemand schreibt, aber vermutlich hat Xenia recht und ich sollte mir nicht soviele Gedanken darüber machen...
das problem ist halt bei mir, dass ich schon jedesmal so gespannt, ob mir jemand zurückgepostet hat... bin einfach neugierig, in vorfreude darauf. na ja, ist halt mein problem, mache oder habe immer zu hohe ansprüche und erwartungen an die "zukunft" und werde dann enttäuscht....
meine therapeutin nannte auch sowas "frust abholen". muss wohl noch viel lernen.
entsetzt war ich, als ich gestern in einem anderen forum mal einen ganz alten beitrag von mir las. damals war ich sozusagen "neuling" auf dem psycho-gebiet und habe mich eigentlich "erstmals" mit mir intensiv auseinandergesetzt, vielleicht so ein jahr vielleicht, höchstens.
dabei viel mir dann auf, dass meine damals gemachten erkenntnisse auch heute noch 1zu1 zutreffen, ich aber ganz wenig davon umsetzen konnte bis jetzt oder bis vor kurzem, obwohl ich damals schon wusste eigentlich, wie's geht... nun ja. das hat mich schon entsetzt, es kam da die frage auf "kann ich mich nicht ändern" oder "will ich das, unterbewusst? nicht?" "stehe ich still?"... dabei dachte ich doch, ich hätte so einen großen fortschritt seitdem gemacht... das war so etwa genau vor zwei jahren... und jetzt seit etwa 3 monaten setzte ich erst einige der dinge um, die ich damals eigentlich schon erkannte... oder ist es kein stillstand, nur ein unendlich langer weg von der selbsterkenntnis zu der reellen umsetzung? oder bin ich nur so langsam? oder eben nur ICH?so langsam?...
OK, destruktive Gedanken. Nein, die will ich ja nicht mehr, nichts mehr, was mich runterzieht oder klein macht.
ach ja. ist wohl ein langer weg.
heute:
war nicht spazieren, war zu lange vor dem bildschirm, da vergeht die zeit immer wie im fluge... konnte mich mal wieder nicht losreissen. und das obwohl ich weiss, dass es mir eher schadet als nützt, zumindest aber dass ein spaziergang an der frischen luft bei dem heutigen supergeilen 19°C-Novembertag sicher besser getan hätte...
Aber: ich habe es geschafft, zu meiner selbsthilfegruppe zu gehen, wir hatten heute einen besonderen tag, wir kegelten gemeinsam. es hat zwar anstrengung gekostet, dorthin zu gehen, weshalb ich auch wieder zu spät war. hat mir auf jeden fall trotzdem gut getan und viiiieeeel besser, als alleine zu hause rumhängen.
und heute abend habe ich mit mehreren leuten telefoniert als ich nach hause kam und es dann noch geschafft, eeeenddlich wieder meine "altlasten" in angriff zu nehmen. habe die ula's sortiert u prioritäten gesetzt und mir eine tagespunkte-liste für morgen bzw. die nächsten tage (ist wohl realistischer...) gestellt. mal gespannt, wieviel ich davon dann schaffe. hoffe, recht viel. haushalt bleibt wohl erstmal liegen, muss. muss hinten anstehen. da sind soviel wichtige termine und fristen schon wieder dabei... bestimmt 20 anrufe zu führen, gespräche mit gläubigern, rechtsanwältin, krankenkasse, arbeitsamt, anträge stellen, lohnsteuern machen...
aber wem sage ich das. wie tröstlich ist es, dass ich nicht alleine bin. diese ganze misere, wie habe ich mir selbstvorwürfe gemacht vor 1-2 jahren noch, weil ich mich in alles so hineingeritten haben... inzwischen kann ich wieder gelassener damit umgehen, es überrollt mich nicht mehr so, wenn nicht gleich alles so klappt, wie es soll. und dass ich, gott sei dank, noch rechtsschutzversichert bin und einiges über meine rechtsanwältin abwickeln kann, das erleichtert mich sehr. ist ein gutes gefühl, zu wissen, dass das dann rechtlich einwandfrei zu meinen gunsten abgewickelt wird und ich brauch das dann nur noch mit der anwältin die fakten durchsprechen, ohne angst haben zu müssen, dass mich wer übers ohr hauen will! über die anwältin macht es auf die gegner gleich mehr respekt, einfach so, weil es halt so ist, ich bekomme viel mehr glauben geschenkt wie als privatperson und das entgegenkommen der einen oder anderen gläubiger ist größer; sicher entscheiden muss ich noch selbst, und ab und zu unter ein formular mein X druntersetzen, aber vor allem: die angst ist weg. ich weiss, ich bekomme noch aussergerichtlich eine "letzte" chance und ich werde alles dafür tun, die aussergerichtlichen vergleichsangebote einzuhalten, um nicht doch noch in privatinsolvenz zu müssen oder den ganzen mist mit gerichtsverfahren, lohnpfändungen usw. am hals zu haben; ich habe mich da mal versucht einzulesen vor einiger zeit, man-o-mann. da wird es dann echt kompliziert mit der ganzen rechtslage den einzelnen bestimmungen, gesetzen, rechten + pflichten, ausnahmeregelungen... ich habe es dann recht schnell aufgegeben, mich da, in meiner derzeitigen physisch-psychischen verfassung, detaillierter damit auseinanderzusetzen, erkannte schlichtweg, dass mich das alles alleine völlig überfordern würde. und die schuldnerberatung? na ja. mit viel glück bekomme ich da alle 6 wochen mal einen beratungstermin für 1 h, wie soll das funktionieren, wenn einem jeden tag 1-2 gläubiger telefonisch oder schriftlich auf die pelle rücken mit fristen, fristen, fristen...lösungsvorschläge zu deren gunsten und das unter druck...
ich werde es packen. bin heute wieder zuversichtlich.
habe heute angefangen, edronax wieder zu erhöhen auf 4 mg. jetzt kann natürlich sein, ich kann wieder nicht schlafen die nächste zeit, aber da durch meine schrecklichen morgentiefs (die ja regelmässig wieder bis mittags anhielten im bett...) sich mein biorythmus eh schon wieder verabschiedet hat... auch egal. hauptsache ich komme wieder rüber in die aktivität. ich kann mir das doch einfach nicht leisten, so herumzuhängen, nicht in meiner situation. ich hasse das, ich hasse die krankheit u. vor allem, die art,wie sie bei mir ausbricht! es darf nicht sein, dass ich mit 34 nur noch ein haufen schrott bin, sonderabfall, weg damit. wohin? ich will denken, fühlen, leben können! das darf einfach nicht zuviel verlangt sein. nicht mit 34.
ich hätte so gerne eine eigene familie, einen verständnisvollen, ebenbürtigen mann, gemeinsame kinder, irgendwo im grünen...(bin ein landei). ist es zu spät? hatte noch hoffnung, wenigstens "späte mutter" zu werden. aber wie soll das gehen mit depressionen? was, wenn meine depris einfach nicht weggehen. das macht mir angst, denn ich kann mir nicht vorstellen, diesen kraftakt kinder, haushalt ect. hinzukriegen, nicht in der verfassung, in der ich mich seit monaten befinde.
ich hasse es, nichts zu fühlen, dieses "alles-scheiss-egal"-befinden, dieses "einsam unter der mattglas-käseglocke" zu sitzen ohne dass ein strahl von der aussenwelt zu mir hereindringt, obwohl ich vielleicht sogar unter vielen menschen bin? ich hasse es, stillzustehen, wenn ich gehen will.
ok. wieder genug gejammert, zurück zum positiven: gestern hat sich überraschend eine ehemalige klinik-mitpatientin gemeldet, B.K., das hat mich riesig gefreut, habe seither eigentlich noch gar nie aktiv einfach so einen anruf von ihr bekommen. hat meine seele gestreichelt. ausserdem gut gelaufen? ach ja, seit letzte woche frisst mir mein wellensittich aus der hand (habe ihn "erst" seit april diesen jahres, dachte, es geht schneller mit der zähmung, mmmrpf, ungeduldig sein...) ach und noch was, es hat sich ein neuer "alter" kontakt eingestellt über email hat sich eine ehemalige geschäftskollegin bei mir gemeldet, die "noch"bzw. "wieder" interesse hat, sich mit mir zu treffen, das wollen wir diese woche gleich in angriff nehmen, was mich sehr freut und ich hoffe, es klappt. ach ja und ich habe es auch geschafft die letzten tage, die auto-verkaufs-anzeige nochmal zu inserieren, ein anruf genügte...war in 5 min erledigt und ich habe das schon wieder so sehr vor mich hergeschoben... tut halt weh, wenn man sein "heiligstes blechle" verkaufen muss.
aber die welt geht davon nicht unter und ich sehe inzwischen das positive daran (bus&bahn) : ich komme wieder mehr raus, an frische luft, muss mich mehr bewegen, mehr planen, mehr anstrengen, pünktlich zu sein, komme mehr unter die leute , kann mehr lesen, weniger stress=adrenalin im blut...
hoffe jetzt nur noch, dass meine inserate bald fruchten, dass wär endlich mal ein schritt in die ultra-nötige, daher richtige richtung. wer drückt mir dazu die daumen? hätte dann eine sorge weniger.
bis bald,
eure karin muss jetzt dringend
das problem ist halt bei mir, dass ich schon jedesmal so gespannt, ob mir jemand zurückgepostet hat... bin einfach neugierig, in vorfreude darauf. na ja, ist halt mein problem, mache oder habe immer zu hohe ansprüche und erwartungen an die "zukunft" und werde dann enttäuscht....
meine therapeutin nannte auch sowas "frust abholen". muss wohl noch viel lernen.
entsetzt war ich, als ich gestern in einem anderen forum mal einen ganz alten beitrag von mir las. damals war ich sozusagen "neuling" auf dem psycho-gebiet und habe mich eigentlich "erstmals" mit mir intensiv auseinandergesetzt, vielleicht so ein jahr vielleicht, höchstens.
dabei viel mir dann auf, dass meine damals gemachten erkenntnisse auch heute noch 1zu1 zutreffen, ich aber ganz wenig davon umsetzen konnte bis jetzt oder bis vor kurzem, obwohl ich damals schon wusste eigentlich, wie's geht... nun ja. das hat mich schon entsetzt, es kam da die frage auf "kann ich mich nicht ändern" oder "will ich das, unterbewusst? nicht?" "stehe ich still?"... dabei dachte ich doch, ich hätte so einen großen fortschritt seitdem gemacht... das war so etwa genau vor zwei jahren... und jetzt seit etwa 3 monaten setzte ich erst einige der dinge um, die ich damals eigentlich schon erkannte... oder ist es kein stillstand, nur ein unendlich langer weg von der selbsterkenntnis zu der reellen umsetzung? oder bin ich nur so langsam? oder eben nur ICH?so langsam?...
OK, destruktive Gedanken. Nein, die will ich ja nicht mehr, nichts mehr, was mich runterzieht oder klein macht.
ach ja. ist wohl ein langer weg.
heute:
war nicht spazieren, war zu lange vor dem bildschirm, da vergeht die zeit immer wie im fluge... konnte mich mal wieder nicht losreissen. und das obwohl ich weiss, dass es mir eher schadet als nützt, zumindest aber dass ein spaziergang an der frischen luft bei dem heutigen supergeilen 19°C-Novembertag sicher besser getan hätte...
Aber: ich habe es geschafft, zu meiner selbsthilfegruppe zu gehen, wir hatten heute einen besonderen tag, wir kegelten gemeinsam. es hat zwar anstrengung gekostet, dorthin zu gehen, weshalb ich auch wieder zu spät war. hat mir auf jeden fall trotzdem gut getan und viiiieeeel besser, als alleine zu hause rumhängen.
und heute abend habe ich mit mehreren leuten telefoniert als ich nach hause kam und es dann noch geschafft, eeeenddlich wieder meine "altlasten" in angriff zu nehmen. habe die ula's sortiert u prioritäten gesetzt und mir eine tagespunkte-liste für morgen bzw. die nächsten tage (ist wohl realistischer...) gestellt. mal gespannt, wieviel ich davon dann schaffe. hoffe, recht viel. haushalt bleibt wohl erstmal liegen, muss. muss hinten anstehen. da sind soviel wichtige termine und fristen schon wieder dabei... bestimmt 20 anrufe zu führen, gespräche mit gläubigern, rechtsanwältin, krankenkasse, arbeitsamt, anträge stellen, lohnsteuern machen...
aber wem sage ich das. wie tröstlich ist es, dass ich nicht alleine bin. diese ganze misere, wie habe ich mir selbstvorwürfe gemacht vor 1-2 jahren noch, weil ich mich in alles so hineingeritten haben... inzwischen kann ich wieder gelassener damit umgehen, es überrollt mich nicht mehr so, wenn nicht gleich alles so klappt, wie es soll. und dass ich, gott sei dank, noch rechtsschutzversichert bin und einiges über meine rechtsanwältin abwickeln kann, das erleichtert mich sehr. ist ein gutes gefühl, zu wissen, dass das dann rechtlich einwandfrei zu meinen gunsten abgewickelt wird und ich brauch das dann nur noch mit der anwältin die fakten durchsprechen, ohne angst haben zu müssen, dass mich wer übers ohr hauen will! über die anwältin macht es auf die gegner gleich mehr respekt, einfach so, weil es halt so ist, ich bekomme viel mehr glauben geschenkt wie als privatperson und das entgegenkommen der einen oder anderen gläubiger ist größer; sicher entscheiden muss ich noch selbst, und ab und zu unter ein formular mein X druntersetzen, aber vor allem: die angst ist weg. ich weiss, ich bekomme noch aussergerichtlich eine "letzte" chance und ich werde alles dafür tun, die aussergerichtlichen vergleichsangebote einzuhalten, um nicht doch noch in privatinsolvenz zu müssen oder den ganzen mist mit gerichtsverfahren, lohnpfändungen usw. am hals zu haben; ich habe mich da mal versucht einzulesen vor einiger zeit, man-o-mann. da wird es dann echt kompliziert mit der ganzen rechtslage den einzelnen bestimmungen, gesetzen, rechten + pflichten, ausnahmeregelungen... ich habe es dann recht schnell aufgegeben, mich da, in meiner derzeitigen physisch-psychischen verfassung, detaillierter damit auseinanderzusetzen, erkannte schlichtweg, dass mich das alles alleine völlig überfordern würde. und die schuldnerberatung? na ja. mit viel glück bekomme ich da alle 6 wochen mal einen beratungstermin für 1 h, wie soll das funktionieren, wenn einem jeden tag 1-2 gläubiger telefonisch oder schriftlich auf die pelle rücken mit fristen, fristen, fristen...lösungsvorschläge zu deren gunsten und das unter druck...
ich werde es packen. bin heute wieder zuversichtlich.
habe heute angefangen, edronax wieder zu erhöhen auf 4 mg. jetzt kann natürlich sein, ich kann wieder nicht schlafen die nächste zeit, aber da durch meine schrecklichen morgentiefs (die ja regelmässig wieder bis mittags anhielten im bett...) sich mein biorythmus eh schon wieder verabschiedet hat... auch egal. hauptsache ich komme wieder rüber in die aktivität. ich kann mir das doch einfach nicht leisten, so herumzuhängen, nicht in meiner situation. ich hasse das, ich hasse die krankheit u. vor allem, die art,wie sie bei mir ausbricht! es darf nicht sein, dass ich mit 34 nur noch ein haufen schrott bin, sonderabfall, weg damit. wohin? ich will denken, fühlen, leben können! das darf einfach nicht zuviel verlangt sein. nicht mit 34.
ich hätte so gerne eine eigene familie, einen verständnisvollen, ebenbürtigen mann, gemeinsame kinder, irgendwo im grünen...(bin ein landei). ist es zu spät? hatte noch hoffnung, wenigstens "späte mutter" zu werden. aber wie soll das gehen mit depressionen? was, wenn meine depris einfach nicht weggehen. das macht mir angst, denn ich kann mir nicht vorstellen, diesen kraftakt kinder, haushalt ect. hinzukriegen, nicht in der verfassung, in der ich mich seit monaten befinde.
ich hasse es, nichts zu fühlen, dieses "alles-scheiss-egal"-befinden, dieses "einsam unter der mattglas-käseglocke" zu sitzen ohne dass ein strahl von der aussenwelt zu mir hereindringt, obwohl ich vielleicht sogar unter vielen menschen bin? ich hasse es, stillzustehen, wenn ich gehen will.
ok. wieder genug gejammert, zurück zum positiven: gestern hat sich überraschend eine ehemalige klinik-mitpatientin gemeldet, B.K., das hat mich riesig gefreut, habe seither eigentlich noch gar nie aktiv einfach so einen anruf von ihr bekommen. hat meine seele gestreichelt. ausserdem gut gelaufen? ach ja, seit letzte woche frisst mir mein wellensittich aus der hand (habe ihn "erst" seit april diesen jahres, dachte, es geht schneller mit der zähmung, mmmrpf, ungeduldig sein...) ach und noch was, es hat sich ein neuer "alter" kontakt eingestellt über email hat sich eine ehemalige geschäftskollegin bei mir gemeldet, die "noch"bzw. "wieder" interesse hat, sich mit mir zu treffen, das wollen wir diese woche gleich in angriff nehmen, was mich sehr freut und ich hoffe, es klappt. ach ja und ich habe es auch geschafft die letzten tage, die auto-verkaufs-anzeige nochmal zu inserieren, ein anruf genügte...war in 5 min erledigt und ich habe das schon wieder so sehr vor mich hergeschoben... tut halt weh, wenn man sein "heiligstes blechle" verkaufen muss.
aber die welt geht davon nicht unter und ich sehe inzwischen das positive daran (bus&bahn) : ich komme wieder mehr raus, an frische luft, muss mich mehr bewegen, mehr planen, mehr anstrengen, pünktlich zu sein, komme mehr unter die leute , kann mehr lesen, weniger stress=adrenalin im blut...
hoffe jetzt nur noch, dass meine inserate bald fruchten, dass wär endlich mal ein schritt in die ultra-nötige, daher richtige richtung. wer drückt mir dazu die daumen? hätte dann eine sorge weniger.
bis bald,
eure karin muss jetzt dringend
-
ismile4you
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Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-5 kurz wie's mir geht
hallo,
heute kurz und bündig:
habe heute nacht nicht geschlafen, auch nicht schlafen können. haustür + telefon hat morgens je 1 x durchgeläutet, aber bin nicht ran, war zu müde... wollte nur meine ruhe. fand die aber dann doch nicht mehr. heute mittag aufgestanden, konnte nicht mehr liegen und meine schwester rief an, fragte, ob ich zum walking gehe. machte 15h aus, hatte dann noch etwa 1 h zeit, mich zu richten u. die wichtigsten dinge zu erledigen (bank, post, was essen)
seit 2-3 tagen habe ich kaum etwas gegessen, keinen appetit, nichts zu hause, keine lust zum einkaufen...
heute mittag dann 1 stück kuchen + 1 tasse kaffee u. heute abend ein paar bissen wurstsalat + brötchen, das war's, dann musste ich auf's klo rennen, durchfall...
mir ist's schlecht. werde heute früh ins bett liegen, versuchen relaxen und schlafen und versuchen, morgen vormittag aufzustehen, damit ich meine sachen erledigen kann, die heute liegen geblieben sind.
walking hat mir gut getan. wenn ich auch immer noch "vernebelt" bin und konditionell sehr schwach. kreislauf, schwindel, schwarz vor augen.
na ja. kämpfe weiter.
bis bald.
eure karin
heute kurz und bündig:
habe heute nacht nicht geschlafen, auch nicht schlafen können. haustür + telefon hat morgens je 1 x durchgeläutet, aber bin nicht ran, war zu müde... wollte nur meine ruhe. fand die aber dann doch nicht mehr. heute mittag aufgestanden, konnte nicht mehr liegen und meine schwester rief an, fragte, ob ich zum walking gehe. machte 15h aus, hatte dann noch etwa 1 h zeit, mich zu richten u. die wichtigsten dinge zu erledigen (bank, post, was essen)
seit 2-3 tagen habe ich kaum etwas gegessen, keinen appetit, nichts zu hause, keine lust zum einkaufen...
heute mittag dann 1 stück kuchen + 1 tasse kaffee u. heute abend ein paar bissen wurstsalat + brötchen, das war's, dann musste ich auf's klo rennen, durchfall...
mir ist's schlecht. werde heute früh ins bett liegen, versuchen relaxen und schlafen und versuchen, morgen vormittag aufzustehen, damit ich meine sachen erledigen kann, die heute liegen geblieben sind.
walking hat mir gut getan. wenn ich auch immer noch "vernebelt" bin und konditionell sehr schwach. kreislauf, schwindel, schwarz vor augen.
na ja. kämpfe weiter.
bis bald.
eure karin
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ismile4you
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Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-6
natscha schrieb in einem ihrer threads
dieses gefühl, nicht wirklich dazu zu gehören, kenne ich auch. das geht mir sogar hier manchmal so...
... und wenn keiner auf meinen eintrag antwortet oder ich mal ne weile darauf warten muss, denke ich gleich, dass ich nicht willkommen bin. schon krass, sich von völlig fremden menschen enttäuscht und "im stich gelassen" zu fühlen.
oh sie mir aus der seele sprach...
jedesmal, wenn ich in meinen beitrag "NUR FÜR HEUTE" schaue und sich niemand meldet, bin ich enttäuscht, frage mich mal wieder, was ich falsch gemacht habe oder ob ich was falsch gemacht habe, warum ignoriert man mich? habe oft das gefühl seit ich dieses jahr wieder im forum bin, "ignoriert" zu werden. weiss nicht, warum. vor 1-2 jahren war das noch anders. da hat eigentlich immer jemand geantwortet. na ja.
generell denke ich aber, dass das einfach an unseren "depri"-selbstzweifeln liegt, am zu geringen selbst-wert, zu geringe selbst-liebe oder was auch immer. dass wir uns halt selbst "kleiner" sehen, als dass wir wirklich sind. und wenn dann halt gar kein feedback kommt, na ja, das ist ja noch schlimmer, als wie wenn ein negatives feedback kommt... hauptsache: zuwendung...?
ging mir grad so durch meinen kopf, ob das nicht wieder "meine" alten verhaltensmuster, die "schönen" destruktiven sind... :sarcastic"
wie geht es mir heute? gemischt. leider kann ich schon wieder nicht einschlafen, weiss nicht. liegt es am fehlgeschalteten, umgepolten biorythmus wg meines lebenswandels die letzten zwei wochen der absolut extremsten antriebslosigkeit? oder liegt es daran, dass ich mal wieder, gerade wg dieser verdammten antriebslosigkeit, die ich so verfluche, das edronax erhöht habe vor zwei tagen?
und dann falle ich morgens, wenn andere aufwachen und zu arbeiten anfangen, in leichte schlafphasen und was ich da schon wieder für wirres zeug träume... und die traumbilder wiederholen sich mal wieder ständig oder ähneln sich sehr... weiss nicht, was ich davon halten soll.
verstricke ich mich immer wieder im alten kreis? in alte verhaltensmuster? wenn ja, warum "kann" ich sie nicht loslassen, obwohl ich das doch so sehr will? veränderungen. warum fällt mir das so schwer? ich will es doch?!!!!! ich weiss doch, ich KANNN soo nicht mehr weitermachen! verdammt. was tun?
habe das gefühl, jeder bemüht sich und nichts bewegt sich... und dass es so langsam alle um mich herum leid sind, einschl. meiner ärzte, mir zu helfen... und ich will das doch aber, und ich weiss ja, nichts kommt von allein, ICH muss es tun, niemand wird es für mich tun, ICH muss mich ändern, ICH muss die eigenverantwortung übernehmen, ICH entscheide, wohin es geht. aber irgendwie bekomme ich meinen kopf nicht klar. wohin? was zuerst tun? ... habe das gefühl oder die angst, die lassen mich so langsam aber sicher fallen die ärzte + therapeuten, weil die mich vielleicht als "schweren, hoffnungslosen?" fall ansehen so langsam aber sicher, mich aufgeben... macht ja auch keinen spass, wenn man sich immer und immer wieder bemüht und man keine lorbeeren dafür bekommt (@meine ärzte + thera)... shit. bewegungslos. starr. kreis...wie ausbrechen? was tun? therapieform ändern? mache bisher verhaltenstherapie. aber gefühl, ohne erfolg bislang. nun entscheidung. weiter oder umsteigen oder aussteigen? beschäftige ich mich zuviel mit der "krankheit", mit "mir" anstatt mit dem "leben"? bin ich therapieresistent? habe ich eine "verhaltensstarre"? (worte meiner thera...) traue mich eigentlich gar nicht mehr zum neurologen. habe keine lust mehr zu "jammern", zu "klagen", auch wenn es für mich der wahrheit entspricht, dass es mir wieder, mal wieder, leider mal wieder so beschissen geht... warum helfen mir die medis immer eine gewisse zeit und dann plötzlich nicht mehr?
fragen über fragen - ohne antworten.
bin müde. kann nicht denken. schreibe wohl wirres zeug...sorry. muss aber raus.
bedenklich. habe mich heute mit einer ehemaligen geschäftskollegin getroffen heute abend, wir haben uns seit 1-1/2 jahren etwa nicht gesehen. war ihr gegenüber sehr offen, sie hat wohl ähnliche krise (...30-er-Jahre-Lebenskrise???Prä-midlife-crisis???) gehabt wie ich. ging aber anders damit um. machte einen zufriedenen, in sich ruhenden eindruck auf mich, im gegensatz zu früher, als ich noch mit ihr zusammenarbeitete (unausgeglichen). sie gab mir tips, ratschläge. bachblüten, positives denken usw., weniger mit vergangenheit, weniger mit mir selbst, weniger mit krankheit, mit mir beschäftigen gedanklich, mehr "leben"... ach ja, würde ich ja gerne. mache ich einen so "selbstzerfleischenden, mürrigen" eindruck auf sie? hat mich mal wieder nachdenklich gestimmt. wenn die mich wirklich so wahrgenommen hat...das macht mir angst.
das passiert mir in letzter zeit oft, dass mir menschen in meinem umfeld sagen, wie sich mich wahrnehmen. es stimmt manchmal mit dem überein, wie ich mich dann, aktuell, fühle. manchmal auch nicht (heute). egal ob das stimmt oder nicht, es geht immer in die gleiche richtung, wie mich die leute wahrnehmen... zuviel mit mir selbst oder mit der krankheit beschäftigt oder "uneingeschränkter rededrang" oder "habe gemerkt, dass es dir nicht so gut ging..."
das macht mir angst. bin ich so weit unten? wie komme ich da raus, bevor sich mein umfeld weiter von mir abwendet? davor habe ich nämlich angst. die wenigsten sagen einem ja das so ehrlich ins gesicht, wie "negativ" man auf sie wirkt, die meisten wenden sich wortlos einfach ab... überfordert, hilflos oder aus bequemlichkeit....
fühle mich grad ziemlich verloren und allein.
ok. bin ich nicht. aber fühl mich so. positive gedanken! her mit euch! wo seid ihr? putt, putt, putt, kommt zu mir, kommt...!
(fängt so der wahnsinn an? )
sorry, mach jetzt schluss für heute, bevor ich euch noch mehr mit stuss zulabere...
mit 1-lächeln-für-Euch! wünsche ich euch alles gute
karin Ismile4you
-
Natatza
Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-6 "EIN-SAM-SEIN"
Huhu,
jetzt nehm ich mir die Zeit einfach. Du willst positive Gedanken? Gut, habe heute nen recht guten Tag (noch zumindest...), also eine Runde Brainstorming... Es ist Herbst, bunte Blätter, schöne Farben, klirrende Kälte und dadurch viiiiel gemütlicher daheim, blauer Himmel... So, das waren meine spontanen Einfälle. Hmm, was sind positive Gedanken eigentlich? Ist doch für jeden was anderes, oder? Oder meinst Du allgemein positivere Denkstrukturen? Gibt es das überhaupt? Auf Dauer? Glaubst Du es, bis vor zwei Monaten oder so hab ich absolut positiv gedacht, immer irgendwas positives gefunden, egal wie beschissen die Lage war... War der Optimismus in Person, ungelogen!!! Irgendwie geht das also, komme nur leider im Moment nicht dran an dieses Denken. Warum eigentlich nicht? Hat mein Hirn die letzten Jahre so viel positive Energie rausgeschleudert, dass jetzt mal Zeit für negative ist oder was? Und wie lange soll das dann anhalten? Also, wenn ich knapp 27 Jahre lang positiv eingestellt war und einen das negative immer härter trifft als was schönes, dann dürfte ich ca. bis zur Rente depressiv sein... Tolle Aussichten... Ich meine, eigentlich hab ich ja "nur" die Diagnose reaktive Depressionen, die sollen ja angeblich sehr gut in wenigen Wochen/Monaten, manchmal sogar nur Tagen "heilbar" sein. Aber da glaub ich nicht dran. Abwarten.
Ich teile Deine Gedanken - warum haben wir Selbstzweifel und kein Selbstvertrauen? Eigentlich müssten wir doch voll davon sein, ich meine, wir gehen alleine zum Arzt, stehen alleine diese ganzen Gedanken durch, schaffen es alleine irgendwie von einem Tag zum anderen, kümmern uns selbst um eine Therapie etc. - und das soll uns erst mal jemand nachmachen!!! Und wir bewältigen irgendwie den Alltag, wenn auch manchmal weniger gut, aber wir schaffen es doch! Warum, bitteschön, sind wir dann dermaßen unzufrieden mit uns selbst? Tolle Gedanken, nicht? Sollte ich später, wenn es mir - garantiert - wieder scheiße geht, nochmal durchlesen... Hab übrigens auch grad gestern wieder mal gedacht, ich werde wahnsinnig... Wüsste echt zu gerne, warum ich immer heulen muss!!! Habe im Moment genügend Gründe, aber wenn mir die Tränen kommen, denke ich gar nicht daran, zumindest meistens nicht. Heule also einfach nur so. Warum???
Grüßlis
Natascha
jetzt nehm ich mir die Zeit einfach. Du willst positive Gedanken? Gut, habe heute nen recht guten Tag (noch zumindest...), also eine Runde Brainstorming... Es ist Herbst, bunte Blätter, schöne Farben, klirrende Kälte und dadurch viiiiel gemütlicher daheim, blauer Himmel... So, das waren meine spontanen Einfälle. Hmm, was sind positive Gedanken eigentlich? Ist doch für jeden was anderes, oder? Oder meinst Du allgemein positivere Denkstrukturen? Gibt es das überhaupt? Auf Dauer? Glaubst Du es, bis vor zwei Monaten oder so hab ich absolut positiv gedacht, immer irgendwas positives gefunden, egal wie beschissen die Lage war... War der Optimismus in Person, ungelogen!!! Irgendwie geht das also, komme nur leider im Moment nicht dran an dieses Denken. Warum eigentlich nicht? Hat mein Hirn die letzten Jahre so viel positive Energie rausgeschleudert, dass jetzt mal Zeit für negative ist oder was? Und wie lange soll das dann anhalten? Also, wenn ich knapp 27 Jahre lang positiv eingestellt war und einen das negative immer härter trifft als was schönes, dann dürfte ich ca. bis zur Rente depressiv sein... Tolle Aussichten... Ich meine, eigentlich hab ich ja "nur" die Diagnose reaktive Depressionen, die sollen ja angeblich sehr gut in wenigen Wochen/Monaten, manchmal sogar nur Tagen "heilbar" sein. Aber da glaub ich nicht dran. Abwarten.
Ich teile Deine Gedanken - warum haben wir Selbstzweifel und kein Selbstvertrauen? Eigentlich müssten wir doch voll davon sein, ich meine, wir gehen alleine zum Arzt, stehen alleine diese ganzen Gedanken durch, schaffen es alleine irgendwie von einem Tag zum anderen, kümmern uns selbst um eine Therapie etc. - und das soll uns erst mal jemand nachmachen!!! Und wir bewältigen irgendwie den Alltag, wenn auch manchmal weniger gut, aber wir schaffen es doch! Warum, bitteschön, sind wir dann dermaßen unzufrieden mit uns selbst? Tolle Gedanken, nicht? Sollte ich später, wenn es mir - garantiert - wieder scheiße geht, nochmal durchlesen... Hab übrigens auch grad gestern wieder mal gedacht, ich werde wahnsinnig... Wüsste echt zu gerne, warum ich immer heulen muss!!! Habe im Moment genügend Gründe, aber wenn mir die Tränen kommen, denke ich gar nicht daran, zumindest meistens nicht. Heule also einfach nur so. Warum???
Grüßlis
Natascha
Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-6 "EIN-SAM-SEIN"
Liebe Karin!
Ich will gar nicht viel "labern". Ich habe deine beiträge teils gelesen, teils überflogen.
Sie haben mich sehr berührt und mir fiel spontan was ein, was ich vor längerer Zeit mal geschrieben habe.
Ich schreibe es Dir nicht, um Dich runter zu ziehen. ich hoffe viel mehr, dass es DIr ein kleiner trost sein kann. ein klitzekleiner.
vielleicht kannst du etwas damit anfangen.
Ich bin so enttäuscht, dass ich weinen möchte
Ich bin so verletzt, dass ich schreien möchte
Ich bin so wütend, dass ich um mich schlagen möchte
Ich bin so traurig, dass ich nicht mehr aufstehen möchte
Ich bin so verwirrt, dass ich einfach nur gehalten werden möchte
Ich fühle mich so einsam, dass ich einfach nur bei Dir sein möchte
Ich behalte es für mich, weil ich Dich nicht verlieren möchte.
Alles Liebe, funkel
Ich will gar nicht viel "labern". Ich habe deine beiträge teils gelesen, teils überflogen.
Sie haben mich sehr berührt und mir fiel spontan was ein, was ich vor längerer Zeit mal geschrieben habe.
Ich schreibe es Dir nicht, um Dich runter zu ziehen. ich hoffe viel mehr, dass es DIr ein kleiner trost sein kann. ein klitzekleiner.
vielleicht kannst du etwas damit anfangen.
Ich bin so enttäuscht, dass ich weinen möchte
Ich bin so verletzt, dass ich schreien möchte
Ich bin so wütend, dass ich um mich schlagen möchte
Ich bin so traurig, dass ich nicht mehr aufstehen möchte
Ich bin so verwirrt, dass ich einfach nur gehalten werden möchte
Ich fühle mich so einsam, dass ich einfach nur bei Dir sein möchte
Ich behalte es für mich, weil ich Dich nicht verlieren möchte.
Alles Liebe, funkel
Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-6 "EIN-SAM-SEIN"
Hallo Funkel,
finde dein Gedicht sehr schön und es passt irgendwie auf meine momentane Situation.
Vielen Dank!
Liebe Grüsse
Uta
finde dein Gedicht sehr schön und es passt irgendwie auf meine momentane Situation.
Vielen Dank!
Liebe Grüsse
Uta
*Zahme Vögel haben Sehnsucht. Wilde fliegen.*
-
ismile4you
- Beiträge: 99
- Registriert: 13. Feb 2003, 09:52
Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-7 "LEBEN SPÜREN"
@natascha
@karfunkel
danke für Euren lieben Antworten. Schön zu wissen, dass sich doch jemand für mein Geschreibsel interessiert.
wie geht es mir heute? ich weiss nicht recht. besser wie gestern, glaube ich. gestern oder vorgestern morgen wäre ich schier "durchgedreht", lag morgens wieder im Bett und war so unruhig, konnte nicht schlafen die ganze nacht, obwohl total erschöpft + hundemüde. dann kamen wieder die suizidgedanken anspaziert, diese überlegungen, ob es nicht doch eine "bequeme" art gibt.... ich hasse diese gedanken, ich will die nicht, ich halte diesen zustand nicht aus, wenn es mir so geht. ich wollte beim krisentelefon anrufen, damit ich drüber sprechen kann, über meine verzweiflung, damit ich wenigstens heulen kann, denn , da fließt zur zeit wieder keine einzige träne, obwohl ich echt traurig bin oft oder wütend oder verzweifelt bzw. alles zusammen.. die bleiben drin, in mir, füllen mich aus, gänzlich, kommen aber nicht raus...ja, karfunkel, die zeilen die du schreibst, wie wahr. ich meinte also wieder, ich halte das nicht aus, diese verzweiflung in mir darüber, wenn die suizid-gedanken so form annimmt, und ich will das doch eigenlich gar nicht, nein, ich will es nicht. nur dann es mir halt so schlecht geht. aber ich weiss ja, es geht vorrüber. aber wenn es mir so schlecht geht, gibt es nur noch dieses gefühl, diese verzweiflung und der gedanke, es hört niemals auf, nicht dauerhaft, es kommt immer, immer wieder?- noch vor einem jahr dachte, glaubte ich an heilung. da verhöhnte ich innerlich die depressiven menschen in meinem umfeld, die sagten, sie haben schon jahrelang andauernde depris, ich verhöhnte die innerlich als "jammerlappen", die nicht wirklich etwas ändern oder ändern wollen... wie dumm das doch von mir war! heute kann ich es nachvollziehen, annähernd. und das ist ja grad das schlimme, mal geht es einem zwei wochen gut, dann wieder drei wochen schlecht , berg- und talfahrt, jedesmal wenn ich oben bin, bin ich voller zuversicht, hoffnung, freude, jedesmal wenn es vorbei geht, frustriert, verzweifelt, und jedesmal ein bisschen mehr, denn jedesmal schwindet ein bisschen der hoffnung auf dauernde heilung. ich will doch nur wieder meine empfindungen zurück und meine wahrnehmung, will mein leben spüren, ist das zuviel verlangt?
ich spüre mein leben nicht mehr.
seit tagen esse ich sehr wenig. habe keinen appetit. ständig das gefühl von "mir ist schlecht" oder "ich will/muss speien". ich esse zur zeit wie ein mäuschen, in mini-häppchen-weise, sonst rebelliert mein magen oder der darm oder beides...ich sehne mich danach, wieder normalen appetit, die lust am essen zu spüren.
meine stimme ist belegt, heiser, aber ich bin nicht erkältet, habe keine infekt. es kommt von der depri. ist so, wenn ich unten bin. muss dann manchmal meinen satz zweimal anfangen, weil die ersten worte nur krächzend rauskommen oder irgendwie nicht laut genug, ich spreche wenig und wenn, dann spüre ich es nicht, nichts dringt durch.
genug gejammert. sorry. hoffe, mir geht es bald besser, damit ich bald wieder positves schreiben kann.
danke für trost.
danke fürs lesen.
karin (kann heute nicht smilen...)
@karfunkel
danke für Euren lieben Antworten. Schön zu wissen, dass sich doch jemand für mein Geschreibsel interessiert.
wie geht es mir heute? ich weiss nicht recht. besser wie gestern, glaube ich. gestern oder vorgestern morgen wäre ich schier "durchgedreht", lag morgens wieder im Bett und war so unruhig, konnte nicht schlafen die ganze nacht, obwohl total erschöpft + hundemüde. dann kamen wieder die suizidgedanken anspaziert, diese überlegungen, ob es nicht doch eine "bequeme" art gibt.... ich hasse diese gedanken, ich will die nicht, ich halte diesen zustand nicht aus, wenn es mir so geht. ich wollte beim krisentelefon anrufen, damit ich drüber sprechen kann, über meine verzweiflung, damit ich wenigstens heulen kann, denn , da fließt zur zeit wieder keine einzige träne, obwohl ich echt traurig bin oft oder wütend oder verzweifelt bzw. alles zusammen.. die bleiben drin, in mir, füllen mich aus, gänzlich, kommen aber nicht raus...ja, karfunkel, die zeilen die du schreibst, wie wahr. ich meinte also wieder, ich halte das nicht aus, diese verzweiflung in mir darüber, wenn die suizid-gedanken so form annimmt, und ich will das doch eigenlich gar nicht, nein, ich will es nicht. nur dann es mir halt so schlecht geht. aber ich weiss ja, es geht vorrüber. aber wenn es mir so schlecht geht, gibt es nur noch dieses gefühl, diese verzweiflung und der gedanke, es hört niemals auf, nicht dauerhaft, es kommt immer, immer wieder?- noch vor einem jahr dachte, glaubte ich an heilung. da verhöhnte ich innerlich die depressiven menschen in meinem umfeld, die sagten, sie haben schon jahrelang andauernde depris, ich verhöhnte die innerlich als "jammerlappen", die nicht wirklich etwas ändern oder ändern wollen... wie dumm das doch von mir war! heute kann ich es nachvollziehen, annähernd. und das ist ja grad das schlimme, mal geht es einem zwei wochen gut, dann wieder drei wochen schlecht , berg- und talfahrt, jedesmal wenn ich oben bin, bin ich voller zuversicht, hoffnung, freude, jedesmal wenn es vorbei geht, frustriert, verzweifelt, und jedesmal ein bisschen mehr, denn jedesmal schwindet ein bisschen der hoffnung auf dauernde heilung. ich will doch nur wieder meine empfindungen zurück und meine wahrnehmung, will mein leben spüren, ist das zuviel verlangt?
ich spüre mein leben nicht mehr.
seit tagen esse ich sehr wenig. habe keinen appetit. ständig das gefühl von "mir ist schlecht" oder "ich will/muss speien". ich esse zur zeit wie ein mäuschen, in mini-häppchen-weise, sonst rebelliert mein magen oder der darm oder beides...ich sehne mich danach, wieder normalen appetit, die lust am essen zu spüren.
meine stimme ist belegt, heiser, aber ich bin nicht erkältet, habe keine infekt. es kommt von der depri. ist so, wenn ich unten bin. muss dann manchmal meinen satz zweimal anfangen, weil die ersten worte nur krächzend rauskommen oder irgendwie nicht laut genug, ich spreche wenig und wenn, dann spüre ich es nicht, nichts dringt durch.
genug gejammert. sorry. hoffe, mir geht es bald besser, damit ich bald wieder positves schreiben kann.
danke für trost.
danke fürs lesen.
karin (kann heute nicht smilen...)
Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-7 "LEBEN SPÜREN"
@Uta- es freut mich, wenn es Dir gefällt. Auch wenn mir natürlich lieber wäre, es würde nicht auf Deine jetzige Situation passen. )O: Nicht aufgeben, je?
@karin-
Deine Zeilen haben mich wieder sehr bewegt.
Es ist gut, dass Du schreibst. Gut.
Versuche Dich nicht davon abbringen zu lassen durch Dinge, wie dass mal niemand antortet. Das passiert. Das hat aber nichts mit DIr zu tun.
Mir ist...schon wieder...ganz spontan...was eingefallen, was ich geschrieben habe....
(vermutlich sogar vieles...)
Ich möchte DIr nochmal eins schreiben, als kleinen, etwas hilflosen Trostversuch und zeichen dafür, dass Deine Zeilen gelesen werden oder wie es eine Liedzeile besagt (finde das sehr treffend):
ICH WILL IN DEIN HERZ HINEIN, UM DIR EIN TROST ZU SEIN.
Die Tränen
nie das Licht erblickt
in meiner Brust
das Blut gefrieren lassen
zersetzen
fast heimlich
meine Seele.
Du darfst "jammern" karin. Dafür ist das Forum da. "Zensiere" dich nicht.
Alles Liebe, funkel
@karin-
Deine Zeilen haben mich wieder sehr bewegt.
Es ist gut, dass Du schreibst. Gut.
Versuche Dich nicht davon abbringen zu lassen durch Dinge, wie dass mal niemand antortet. Das passiert. Das hat aber nichts mit DIr zu tun.
Mir ist...schon wieder...ganz spontan...was eingefallen, was ich geschrieben habe....
(vermutlich sogar vieles...)
Ich möchte DIr nochmal eins schreiben, als kleinen, etwas hilflosen Trostversuch und zeichen dafür, dass Deine Zeilen gelesen werden oder wie es eine Liedzeile besagt (finde das sehr treffend):
ICH WILL IN DEIN HERZ HINEIN, UM DIR EIN TROST ZU SEIN.
Die Tränen
nie das Licht erblickt
in meiner Brust
das Blut gefrieren lassen
zersetzen
fast heimlich
meine Seele.
Du darfst "jammern" karin. Dafür ist das Forum da. "Zensiere" dich nicht.
Alles Liebe, funkel
Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-7 "LEBEN SPÜREN"
PS:
Zum Thema das Leben nicht spüren...
Es ist der Schmerz,
der mich aufstehen macht.
Die Wut,
mit der ich zu kämpfen habe.
Die Trauer,
über welche ich lache.
Die Enttäuschung,
die mich froh macht.
Die Hoffnung,
die mich verletzt.
Die Freude,
die ich nicht spüre.
Das Leben,
das ich nicht fühle.
Das ich nicht lebe.
funkel
Zum Thema das Leben nicht spüren...
Es ist der Schmerz,
der mich aufstehen macht.
Die Wut,
mit der ich zu kämpfen habe.
Die Trauer,
über welche ich lache.
Die Enttäuschung,
die mich froh macht.
Die Hoffnung,
die mich verletzt.
Die Freude,
die ich nicht spüre.
Das Leben,
das ich nicht fühle.
Das ich nicht lebe.
funkel
-
Nico Niedermeier
- Moderator
- Beiträge: 2865
- Registriert: 21. Mär 2003, 11:10
Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-7 "LEBEN SPÜREN"
Könnten wir alle wieder versuchen etwas weniger dramatisch zu formulieren??
Dr.- Niedermeier
Dr.- Niedermeier
Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-7 "LEBEN SPÜREN"
Hallo Doc,
ich habe nachgelesen:
Drama bedeutet so viel wie: bewegte Handlung. Wenn Karin also schreibt, dass sie ihr Leben nicht spürt, ist es doch sinnvoll das dramatisch zu tun; denn dann bewegt sich was.
Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass Kritik und Be- und Verurteilungen immer ein tragischer Ausdruck von unerfüllten Bedürfnissen ist.
Welches Ihrer Bedürfnisse wird nicht erfüllt, wenn sie dramatische Postings lesen?
Alles Liebe
und einen schönen Tag
von
Maggy
ich habe nachgelesen:
Drama bedeutet so viel wie: bewegte Handlung. Wenn Karin also schreibt, dass sie ihr Leben nicht spürt, ist es doch sinnvoll das dramatisch zu tun; denn dann bewegt sich was.
Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass Kritik und Be- und Verurteilungen immer ein tragischer Ausdruck von unerfüllten Bedürfnissen ist.
Welches Ihrer Bedürfnisse wird nicht erfüllt, wenn sie dramatische Postings lesen?
Alles Liebe
und einen schönen Tag
von
Maggy
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Depression ist die Fähigkeit mit tiefster Gefühlsbereitschaft auf Konflikte zu reagieren
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Tim_Pfeiffer
- Beiträge: 455
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Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-7 "LEBEN SPÜREN"
Manchmal frage ich mich ja schon, wo in diesem Forum der ironische Unterton anfängt und aufhört und wo es dann etwas "seltsam" wird... den Doc nach seinen "unerfüllten Bedürfnissen" zu fragen... Naja, das gehört so zu den Dingen wo ich mir dann nicht mehr sicher bin
Grüße
Tim Pfeiffer
Grüße
Tim Pfeiffer
-
Natatza
Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-7 "LEBEN SPÜREN"
Liebe Karin,
wie geht es Dir? Wieder ein bissel besser? Hast Du beim Krisentelefon angerufen? Vielleicht hilft das etwas? Oder willst Du nicht mit fremden Leuten über Dich reden? Das kann ich verstehen, kann ja nicht mal mit meiner Familie sprechen, weil ich nicht weiß, wie sie darauf reagieren würden...
Was mir aufgefallen ist - Du hast Empfindungen, zumindest kommt das bei mir so an in dem, was Du schreibst! Und wenn es nur die Übelkeit ist, das bedeutet doch, dass Du noch da bist!!! Und die Traurigkeit ist ebenfalls eine Empfindung, eine ziemlich starke sogar! Wenn Dein Leben nicht mehr da wäre, könntest Du nicht mehr traurig sein... und auch nicht wütend und verzweifelt - das sind alles Gefühle! Okay, nicht gerade schöne Gefühle, aber es sind welche, und deshalb ist Dein Leben nach wie vor da!!!
Ganz viele liebe Grüße mit einer gaaaanz festen Umarmung
Natascha
wie geht es Dir? Wieder ein bissel besser? Hast Du beim Krisentelefon angerufen? Vielleicht hilft das etwas? Oder willst Du nicht mit fremden Leuten über Dich reden? Das kann ich verstehen, kann ja nicht mal mit meiner Familie sprechen, weil ich nicht weiß, wie sie darauf reagieren würden...
Was mir aufgefallen ist - Du hast Empfindungen, zumindest kommt das bei mir so an in dem, was Du schreibst! Und wenn es nur die Übelkeit ist, das bedeutet doch, dass Du noch da bist!!! Und die Traurigkeit ist ebenfalls eine Empfindung, eine ziemlich starke sogar! Wenn Dein Leben nicht mehr da wäre, könntest Du nicht mehr traurig sein... und auch nicht wütend und verzweifelt - das sind alles Gefühle! Okay, nicht gerade schöne Gefühle, aber es sind welche, und deshalb ist Dein Leben nach wie vor da!!!
Ganz viele liebe Grüße mit einer gaaaanz festen Umarmung
Natascha
Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-7 "LEBEN SPÜREN"
Hallo Tim Pfeiffer,
es tut mit leid, wenn das was ich geschrieben habe, Sie verunsichert.
Ich schreibe seit ca. 2 ½ Jahren in diesem Forum und mir ist aufgefallen das, wenn der Doc so kurze Statements ins Forum "schmeißt", die Menschen, die hier posten sich zurückziehen und nicht mehr posten. Sie fühlen sich verunsichert weil, dass was sie wahrnehmen und fühlen, so nicht ausgedrückt werden darf. Sprich: so, wie sie sich selbst wahrnehmen, sind sie nicht o.k. Gerade solche Empfindungen brachten uns ja ursprünglich in die Depression.
Wenn der Doc, allerdings kurz dazu schreibt, was das Forum leisten kann und was nicht, oder wenigstens auf die Eingangsseite hinweist, hat das schon wieder eine ganz andere Wirkung.
Da werden nämlich seine Bedürfnisse z. B. nach Rücksichtnahme, Ordnung, Schutz usw. beschrieben, die sehr berechtigt sind und durch solche Postings nicht erfüllt werden.
Also mein Posting hatte keinen ironischen Unterton und wenn sie es als "seltsam" titulieren ist das Ihre Wahrnehmung (die natürlich berechtigt ist ).
Alles Liebe
und einen schönen Tag
von
Maggy
es tut mit leid, wenn das was ich geschrieben habe, Sie verunsichert.
Ich schreibe seit ca. 2 ½ Jahren in diesem Forum und mir ist aufgefallen das, wenn der Doc so kurze Statements ins Forum "schmeißt", die Menschen, die hier posten sich zurückziehen und nicht mehr posten. Sie fühlen sich verunsichert weil, dass was sie wahrnehmen und fühlen, so nicht ausgedrückt werden darf. Sprich: so, wie sie sich selbst wahrnehmen, sind sie nicht o.k. Gerade solche Empfindungen brachten uns ja ursprünglich in die Depression.
Wenn der Doc, allerdings kurz dazu schreibt, was das Forum leisten kann und was nicht, oder wenigstens auf die Eingangsseite hinweist, hat das schon wieder eine ganz andere Wirkung.
Da werden nämlich seine Bedürfnisse z. B. nach Rücksichtnahme, Ordnung, Schutz usw. beschrieben, die sehr berechtigt sind und durch solche Postings nicht erfüllt werden.
Also mein Posting hatte keinen ironischen Unterton und wenn sie es als "seltsam" titulieren ist das Ihre Wahrnehmung (die natürlich berechtigt ist ).
Alles Liebe
und einen schönen Tag
von
Maggy
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Depression ist die Fähigkeit mit tiefster Gefühlsbereitschaft auf Konflikte zu reagieren
Depression ist die Fähigkeit mit tiefster Gefühlsbereitschaft auf Konflikte zu reagieren
Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-7 "LEBEN SPÜREN"
Hallo zusammen!
Um meinen Senf jezt auch noch dazu zu geben:
Ich war/bin tatsächlich schon etwas verunsichert, was denn nun zu dramatisch ist, was nicht, und warum und weshalb-
(denn ich habe offensichtlich kein Empfinden dafür- ich würde ja nicht absichtlich etwas hier reinsetzen um irgendeine "ordnung" zu durchbrechen...)
eine kleine Erklärung dazu wäre tatsächlich nicht ganz verkehrt gewesen. (O:
Ich war lange nicht mehr hier, vielleicht habe ich in der zwischenzeit einfach den angemessenen Ton für hier vergessen.
Falls ich irgedwem durch meine zeilen einen Schlag ins Zwerchfell verpasst haben sollte- tut mir das leid.
Ich werde mich vorerst etwas zurückhalten mit "Dichtungen" ((O: - bis ich verstanden habe, was genau der Auslöser für das Dazwischengehen des Docs war.
Alles Liebe, funkel
PS: Ich finde es etwas schade, dass Karin in diesem "trubel" etwas unterzugehen scheint
Um meinen Senf jezt auch noch dazu zu geben:
Ich war/bin tatsächlich schon etwas verunsichert, was denn nun zu dramatisch ist, was nicht, und warum und weshalb-
(denn ich habe offensichtlich kein Empfinden dafür- ich würde ja nicht absichtlich etwas hier reinsetzen um irgendeine "ordnung" zu durchbrechen...)
eine kleine Erklärung dazu wäre tatsächlich nicht ganz verkehrt gewesen. (O:
Ich war lange nicht mehr hier, vielleicht habe ich in der zwischenzeit einfach den angemessenen Ton für hier vergessen.
Falls ich irgedwem durch meine zeilen einen Schlag ins Zwerchfell verpasst haben sollte- tut mir das leid.
Ich werde mich vorerst etwas zurückhalten mit "Dichtungen" ((O: - bis ich verstanden habe, was genau der Auslöser für das Dazwischengehen des Docs war.
Alles Liebe, funkel
PS: Ich finde es etwas schade, dass Karin in diesem "trubel" etwas unterzugehen scheint
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pathfinder
- Beiträge: 2
- Registriert: 13. Feb 2003, 09:52
Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-7 "LEBEN SPÜREN"
Hallo,
liebe Karin, tut mir leid, was du im Moment durchmachst.
Ich habe nicht viel von dir gelesen, aber scheinbar ist diese unglückliche Liebe nicht der Auslöser deiner Probleme, vorher Therapie?
Ich habe neurale Schäden, seit ich "warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" gelesen habe. Eine Aussage war, dass wenn Frauen ihre Probleme ansprechen nur zugehört bekommen wollen, Männer wollen die Probleme lösen. Wenn ihr nur zugehört bekommen wollt, dann lest mein Thread trotzdem und amüsiert euch über meine Unfähigkeit zuzuhören.
Zu deiner unglücklichen Liebe muss ich sagen, dass es traurig ist, aber ich mußte sofort an Tonio Kröger von Thomas Mann denken. Hier erkennt der junge Tonio, dass es ein größerer Segen ist zu lieben, als geliebt zu werden.
Jetzt könnt ihr ja sagen, dass kann nur jemand sagen, der noch nicht verliebt war und das ausleben durfte.
Stimmt.
Bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Wer Interesse hat, dem erzähl ich gern Einzelheiten.
Aber am Ende haben wir einfach nicht genug Mut. Wir nehmen das Leben einfach zu wichtig. Und wir haben den Sinn für die Zukunft verloren. Wer kennt ihn nicht den Satz, genieße den Augenblick, wir haben ihn falsch verstanden, denn das ist unser Lebensmotto.
Das ist die Analyse meiner "depressiven Verstimmung". Vielleicht ist es bei euch wirklich stoffwechselbedingt, aber eine positve Einstellung hat auch Einflüsse auf unseren Körper.
Vielleicht bin ich nicht taktvoll, ich wär dankbar gewesen, wenn mir früher jemand in den Arsch getreten hätte.
Lasst euch auf Kritik ein und wenn`s mal wieder scheiße ist, dann visualisiert euch. Stellt euch vor ihr seht euch aus der Vogelperspektive. Plötzlich schrumpfen eure Probleme...
Danke für`s Lesen, auch ich bin mir nicht bei meiner Theorei sicher, doch jetzt hab ich mich festgelegt, mal danach zu leben.
P.S.: Scheiß auf "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken".
Frauen wollen Machos, wenn sie nen Zuhörer gewollt hätten, wären sie lesbisch geworden.
liebe Karin, tut mir leid, was du im Moment durchmachst.
Ich habe nicht viel von dir gelesen, aber scheinbar ist diese unglückliche Liebe nicht der Auslöser deiner Probleme, vorher Therapie?
Ich habe neurale Schäden, seit ich "warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" gelesen habe. Eine Aussage war, dass wenn Frauen ihre Probleme ansprechen nur zugehört bekommen wollen, Männer wollen die Probleme lösen. Wenn ihr nur zugehört bekommen wollt, dann lest mein Thread trotzdem und amüsiert euch über meine Unfähigkeit zuzuhören.
Zu deiner unglücklichen Liebe muss ich sagen, dass es traurig ist, aber ich mußte sofort an Tonio Kröger von Thomas Mann denken. Hier erkennt der junge Tonio, dass es ein größerer Segen ist zu lieben, als geliebt zu werden.
Jetzt könnt ihr ja sagen, dass kann nur jemand sagen, der noch nicht verliebt war und das ausleben durfte.
Stimmt.
Bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Wer Interesse hat, dem erzähl ich gern Einzelheiten.
Aber am Ende haben wir einfach nicht genug Mut. Wir nehmen das Leben einfach zu wichtig. Und wir haben den Sinn für die Zukunft verloren. Wer kennt ihn nicht den Satz, genieße den Augenblick, wir haben ihn falsch verstanden, denn das ist unser Lebensmotto.
Das ist die Analyse meiner "depressiven Verstimmung". Vielleicht ist es bei euch wirklich stoffwechselbedingt, aber eine positve Einstellung hat auch Einflüsse auf unseren Körper.
Vielleicht bin ich nicht taktvoll, ich wär dankbar gewesen, wenn mir früher jemand in den Arsch getreten hätte.
Lasst euch auf Kritik ein und wenn`s mal wieder scheiße ist, dann visualisiert euch. Stellt euch vor ihr seht euch aus der Vogelperspektive. Plötzlich schrumpfen eure Probleme...
Danke für`s Lesen, auch ich bin mir nicht bei meiner Theorei sicher, doch jetzt hab ich mich festgelegt, mal danach zu leben.
P.S.: Scheiß auf "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken".
Frauen wollen Machos, wenn sie nen Zuhörer gewollt hätten, wären sie lesbisch geworden.
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ismile4you
- Beiträge: 99
- Registriert: 13. Feb 2003, 09:52
Re: NUR FÜR HEUTE Teil 3-8 Frage an DOC/MODERATOR + STATEMENT + DANKE
@doc niedermeier
was genau war zu "dramatisch" und warum? welchen beitrag meinen sie? den beitrag vor mir?
wie oben von anderer stelle schon erwähnt, wäre es nett, details zu wissen, erst dann kann ichs überdenken + ggf. ändern. danke.
sollte ich zu dramatisch geschrieben oder geschildert haben, sorry, aber so empfinde ich das nun mal. für mich hat es nichts dramatisches, nur etwas schreckliches, weil ich es so empfinde und jeden tag aushalten muss, wenn ich (weiter-)leben will. hoffnung auf heilung? ja, habe ich immer wieder, gebe ich nicht auf. aber so groß wie noch vor einem jahr ist sie bei weitem nicht mehr... also muss ich damit leben. umgang mit der krankheit. schreiben gehört da für mich dazu. ich empfinde das gar nicht als dramatisch, nicht für mich. dramatisch waren die dinge, die ich im elternhaus als kind und junge erwachsene erleben musste. aber davon will ich jetzt nicht erzählen, ist vergangenheit. aussprechen kann ich vieles nicht von dem, was ich fühle, kann es auch nicht anders zeigen. was bleibt? für mich das schreiben. ist mein ventil. wenn mir das verlorenginge... sollte das für das forum hier, auch unter beziehung im forum, aus welchen gründen auch immer, unerwünscht sein, ja, dann werde ich mich zurückziehen... es wäre nicht das erste mal, dass ich die erfahrung mache, dass es anderen zuviel wird - zuviel der wahrheit. der wahrheit hinter der maskerade. ungeschminkt. pur. ich fände es allerdings sehr schade, wenn ich nicht mal hier die wahrheit aussprechen darf, zumal ich immer versuche, zu relativieren und nicht zu negativ oder destruktiv rüberzukommen oder zu schreiben. aber - und das ist mir sehr wichtig - ich muss aus dem bauch heraus schreiben. ohne viel zu überlegen oder zu überdenken. das innen nach aussen.
@alle anderen
freut mich sehr, dass ihr da seid, dass ein austausch stattfindet und dass ich in euren threads herauslese, dass es mir nicht allein so geht, dass andere diese empfindungen und nicht-empfindungen kennen. so weiss ich zumindest, ich werde "nicht verrückt", sondern es ist für depri "normal"...
@karfunkel
danke für die treffende lyrik
Die Tränen
nie das Licht erblickt
in meiner Brust
das Blut gefrieren lassen
zersetzen
fast heimlich
meine Seele
Das andere ist auch nett, abe das obige finde ich "schöner", weil kurz + prägnant.
Mir hat Lyrik in schlechten Zeiten immer wieder geholfen, gab mir immer wieder Hoffnung, Zuversicht, Mut zum Weitermachen und das Leben anzunehmen. Aber seit zwei Jahren ist das noch schrecklicher als je zuvor für mich und ich habe wirklich immer wieder Tage, wo ich echt kämpfen muss. Aber ich gebe nicht auf.
@maggy
1000 dank für deine stellungnahme an doc, vielen dank für die "verteidigung". drama - bewegte handlung, nicht mehr und nicht weniger. gut. vor allem auch der thread, wo du schreibst, dass so kurz rein geschmissene kritiken ohne kommentare verunsichern - stimmt. folge: rückzug. typisch depri. wie du das ja schön geschilderst hast, innerer konflikt, das was wir wahrnehmen sei nicht ok... Ich denke es ist ok. Für mich ist es stimmig. und wenn es zuviel wird, erwarte ich konkrete Kritik und keine nebulöse, schwammige, mit der ich nichts anzufangen weiss.
@natascha & alle, die's noch interessiert:
mir geht es ein kleines, klitzekleines bisschen besser als noch letzte woche. da hatte ich nachts ja wieder überlegungen zu suizid...
ich hasse es, wenn es mir so schlecht geht, ich keinen ausweg mehr sehe und dann diese gedanken kommen und ich fast nichts dagegen tun kann. bei mir kommt das immer nachts, wenn ich schlafen will aber nicht kann. irgendwann. 1000 und mehr gedanken in schlaflosen stunden, totale erschöpfung, zermürbnis. ich will diese gedanken nicht, sie kommen dann einfach.
ich habe echt nicht mehr gewusst, was ich machen soll, therapiewechsel oder durchziehen? oder sogar abbruch, ausstieg aus der ganzen psycho-sch... ? lasse ich mich zu sehr von aussen beeinflussen? von XX., meinem persönlich-privaten psycho-couch? soll ich mich da mehr ausklinken? soll ich die beziehung mit A. kippen um mich zu schützen? oder versuchen, so weiterzumachen wie bisher?
Fragen über Fragen ohne Antwort. Ich glaubte wirklich, verrückt zu werden an diesem Morgen und war hin - und hergerissen.
aber im juli habe ich entschieden, dass ich es nicht tun werde. deshalb hat mich das auch so entsetzt letzte woche, dass da wieder solche gedanken waren. morgens um 06:30 bin ich dann aufgestanden, habe bei der telefonseelsorge versucht anzurufen, um mich dort auszuheulen, um mich durchs gespräch zu retten... aber dort war wieder mal besetzt. das war echt besch.... ich sass wie versteinert auf meinem bett, bestimmt 10 minuten lang, da ging gar nichts mehr.
(mit denen zu reden ist anonym, macht mir nichts, tut gut, hab's schon öfter in anspruch nehmen müssen...)
Dann habe ich doch XX. meinen persönl.-priv. Couch angerufen, um 10 min vor 07:00 Uhr. Aber ich konnte mit ihm natürlich nicht recht reden, ging alles kreuz und quer in meinem kopf. das gefühl von panikartiger, übersteigerter überreaktion. so muss sich jemand fühlen, kurz bevor er springt oder amok läuft... ich hasse das wirklich.
inzwischen geht es mir wie gesagt wieder ein kleines bisserl besser, gott sei dank. halte aus. antrieb immer noch nicht da. was soll's. alles zu erledigende liegt bracht... sollte ich mich jetzt auch noch dafür anklagen? nein. geht halt nicht zur zeit. kapitualtion.
mein familie ist mir kein halt. die haben selbst probleme oder aber können nicht damit umgehen. das verhältnis ist im grossen und ganzen nicht toll zu meiner familie.
das was du sagst mit "Mein Leben ist noch da, und ich spüre es", ja, das stimmt schon irgendwie. übelkeit, schmerzen, bleierne augen, sorgen, ängste, trauer, schmerz, wut, verzweiflung, ... alles gefühle. aber alles negative. wo bleibt die lebensqualität?
ja, ich lache manchmal noch. und ich lache sogar dann noch, wenn es mir echt besch... geht. sogar dann noch, wenn ich drüber rede, bei meiner thera z.B. aber das ist reiner "galgenhumor". nun gut. humor ist auch eine empfindung. und wenn er hilft? schützen tut er bestimmt. sonst müsste ich ja weinen. und zeigen, wie verletzlich, wie schwach ich eigentlich bin. ich, die immer dachte, stark zu sein, nach dem was ich schon durchmachte und erlebt habe... das hat mich doch geprägt, hat mich stark gemacht! und jetzt soll ich plötzlich schwach sein?
liebe natascha, deinen versuch mich zu trösten, vielen dank! der versuch zählt und ist mit einem lächeln auf meinem gesicht und einem kleinen lichtblick in meinen gehirnwindungen angekommen!
@Namen sind Schall und Rauch!
auslöser war nicht das unglückliche-verlieb-sein in A. in therapie war ich vorher schon. war auch schon stationär. und die depri ist sicher meistens nicht nur stoffwechselbedingt, sondern meist auch bestimmt durch unseren geist, unsere gedanken, unsere empfindungen, gefühle... alles hat auswirkungen auf die psyche und alles muss behandelt werden. körperliches = stoffwechselbedingtes durch medis, geistiges + seelisches durch verhaltensänderungen und psychotherapeutische massnahmen, zur änderung der sichtweisen... positiv denken. ja. unbedingt. aber nicht im sinne von schön-reederei. nur eben, im negativen das positve sehen. z. B. in der depri die chance für veränderung, für neuanfang. dazu gehört mut. wenn der fehlt... aber mut kann man lernen, einüben. wir haben den sinn für die zukunft verloren - dem kann ich nicht zustimmen. mir ist der sinn für die vergangenheit sowohl für die gegenwart genau so entglitten und verlorengegangen, vor allem für die gegenwart. und darunter leide ich am meisten. was sollte ich mich auch noch mit der zukunft belasten? ja. ziele haben ist wichtig. kleine. aber leben - leben tue ich im hier und jetzt, nicht im vergangenen und auch nicht in der zukunft. und leben will ich hier und jetzt und zwar nicht nur unter einem ständigen taubheitsgefühl meiner sämtlichen sinne, sondern im spüren dieser. ich will wieder genuss und lust und freude erleben - das, was zur lebensqualität im hier und heute im jetzt gehört.
das leben zu wichtig nehmen? nun, ist es das denn nicht? wir haben nur eines, das haben wir geschenkt bekommen, dafür sollten wir dankbar sein und es annehmen, auch mit leid, mit schmerz, mit trauer und allem. aber es fällt schwer, wenn die andere seite des leben gänzlich vernebelt ist, die freude, genuss, lust. an buntem herbstlaub zum beispiel oder am ersten schneefall. und zum annehmen des leben gehört zwangsläufig auch immer das annehmen vom anfang und ende, denn das ende gehört mit zum leben, sterben ist ein teil des lebens, gehört dazu. und ich habe mich mit diesem teil des lebens auch schon intensiv mit auseinandergesetzt.
apropos männer: ich bin eine frau, ich bin nicht lesbisch und auch nicht bi, aber ich will auch keine typischen machos. wenn wir frauen wollen, dass ihr männer zuhört, dann geht es oft darum, dass wir nur trost und zuwendung wollen, angenommen sein, z.B. in den arm genommen. aber eben nicht immer. wir wollen auch lösungen. das problem ist oft, das frauen reden wollen und zuhören verlangen, obwohl sie eigentlich was ganz anderes wollen, nämlich in den arm genommen werden. ja. aber es geht auch uns um lösungen. aber lösen kann jeder mensch nur alleine. lösung ist immer entscheidung. und entscheidung fällt leichter, wenn man sich austauscht, wenn man mehrere meinungen einholt. um meinungen einzuholen, muss das problem angesprochen werden. damit das angesprochene erhört wird, muss zugehört werden. so ist das nun halt mal. und wenn man dann einen guten ratschlag bekommt und vielleicht noch zusätzlich in den arm genommen und getröstet wird, umso besser.
Danke für Eure vielen Antworten,
Gruss,
Karin
was genau war zu "dramatisch" und warum? welchen beitrag meinen sie? den beitrag vor mir?
wie oben von anderer stelle schon erwähnt, wäre es nett, details zu wissen, erst dann kann ichs überdenken + ggf. ändern. danke.
sollte ich zu dramatisch geschrieben oder geschildert haben, sorry, aber so empfinde ich das nun mal. für mich hat es nichts dramatisches, nur etwas schreckliches, weil ich es so empfinde und jeden tag aushalten muss, wenn ich (weiter-)leben will. hoffnung auf heilung? ja, habe ich immer wieder, gebe ich nicht auf. aber so groß wie noch vor einem jahr ist sie bei weitem nicht mehr... also muss ich damit leben. umgang mit der krankheit. schreiben gehört da für mich dazu. ich empfinde das gar nicht als dramatisch, nicht für mich. dramatisch waren die dinge, die ich im elternhaus als kind und junge erwachsene erleben musste. aber davon will ich jetzt nicht erzählen, ist vergangenheit. aussprechen kann ich vieles nicht von dem, was ich fühle, kann es auch nicht anders zeigen. was bleibt? für mich das schreiben. ist mein ventil. wenn mir das verlorenginge... sollte das für das forum hier, auch unter beziehung im forum, aus welchen gründen auch immer, unerwünscht sein, ja, dann werde ich mich zurückziehen... es wäre nicht das erste mal, dass ich die erfahrung mache, dass es anderen zuviel wird - zuviel der wahrheit. der wahrheit hinter der maskerade. ungeschminkt. pur. ich fände es allerdings sehr schade, wenn ich nicht mal hier die wahrheit aussprechen darf, zumal ich immer versuche, zu relativieren und nicht zu negativ oder destruktiv rüberzukommen oder zu schreiben. aber - und das ist mir sehr wichtig - ich muss aus dem bauch heraus schreiben. ohne viel zu überlegen oder zu überdenken. das innen nach aussen.
@alle anderen
freut mich sehr, dass ihr da seid, dass ein austausch stattfindet und dass ich in euren threads herauslese, dass es mir nicht allein so geht, dass andere diese empfindungen und nicht-empfindungen kennen. so weiss ich zumindest, ich werde "nicht verrückt", sondern es ist für depri "normal"...
@karfunkel
danke für die treffende lyrik
Die Tränen
nie das Licht erblickt
in meiner Brust
das Blut gefrieren lassen
zersetzen
fast heimlich
meine Seele
Das andere ist auch nett, abe das obige finde ich "schöner", weil kurz + prägnant.
Mir hat Lyrik in schlechten Zeiten immer wieder geholfen, gab mir immer wieder Hoffnung, Zuversicht, Mut zum Weitermachen und das Leben anzunehmen. Aber seit zwei Jahren ist das noch schrecklicher als je zuvor für mich und ich habe wirklich immer wieder Tage, wo ich echt kämpfen muss. Aber ich gebe nicht auf.
@maggy
1000 dank für deine stellungnahme an doc, vielen dank für die "verteidigung". drama - bewegte handlung, nicht mehr und nicht weniger. gut. vor allem auch der thread, wo du schreibst, dass so kurz rein geschmissene kritiken ohne kommentare verunsichern - stimmt. folge: rückzug. typisch depri. wie du das ja schön geschilderst hast, innerer konflikt, das was wir wahrnehmen sei nicht ok... Ich denke es ist ok. Für mich ist es stimmig. und wenn es zuviel wird, erwarte ich konkrete Kritik und keine nebulöse, schwammige, mit der ich nichts anzufangen weiss.
@natascha & alle, die's noch interessiert:
mir geht es ein kleines, klitzekleines bisschen besser als noch letzte woche. da hatte ich nachts ja wieder überlegungen zu suizid...
ich hasse es, wenn es mir so schlecht geht, ich keinen ausweg mehr sehe und dann diese gedanken kommen und ich fast nichts dagegen tun kann. bei mir kommt das immer nachts, wenn ich schlafen will aber nicht kann. irgendwann. 1000 und mehr gedanken in schlaflosen stunden, totale erschöpfung, zermürbnis. ich will diese gedanken nicht, sie kommen dann einfach.
ich habe echt nicht mehr gewusst, was ich machen soll, therapiewechsel oder durchziehen? oder sogar abbruch, ausstieg aus der ganzen psycho-sch... ? lasse ich mich zu sehr von aussen beeinflussen? von XX., meinem persönlich-privaten psycho-couch? soll ich mich da mehr ausklinken? soll ich die beziehung mit A. kippen um mich zu schützen? oder versuchen, so weiterzumachen wie bisher?
Fragen über Fragen ohne Antwort. Ich glaubte wirklich, verrückt zu werden an diesem Morgen und war hin - und hergerissen.
aber im juli habe ich entschieden, dass ich es nicht tun werde. deshalb hat mich das auch so entsetzt letzte woche, dass da wieder solche gedanken waren. morgens um 06:30 bin ich dann aufgestanden, habe bei der telefonseelsorge versucht anzurufen, um mich dort auszuheulen, um mich durchs gespräch zu retten... aber dort war wieder mal besetzt. das war echt besch.... ich sass wie versteinert auf meinem bett, bestimmt 10 minuten lang, da ging gar nichts mehr.
(mit denen zu reden ist anonym, macht mir nichts, tut gut, hab's schon öfter in anspruch nehmen müssen...)
Dann habe ich doch XX. meinen persönl.-priv. Couch angerufen, um 10 min vor 07:00 Uhr. Aber ich konnte mit ihm natürlich nicht recht reden, ging alles kreuz und quer in meinem kopf. das gefühl von panikartiger, übersteigerter überreaktion. so muss sich jemand fühlen, kurz bevor er springt oder amok läuft... ich hasse das wirklich.
inzwischen geht es mir wie gesagt wieder ein kleines bisserl besser, gott sei dank. halte aus. antrieb immer noch nicht da. was soll's. alles zu erledigende liegt bracht... sollte ich mich jetzt auch noch dafür anklagen? nein. geht halt nicht zur zeit. kapitualtion.
mein familie ist mir kein halt. die haben selbst probleme oder aber können nicht damit umgehen. das verhältnis ist im grossen und ganzen nicht toll zu meiner familie.
das was du sagst mit "Mein Leben ist noch da, und ich spüre es", ja, das stimmt schon irgendwie. übelkeit, schmerzen, bleierne augen, sorgen, ängste, trauer, schmerz, wut, verzweiflung, ... alles gefühle. aber alles negative. wo bleibt die lebensqualität?
ja, ich lache manchmal noch. und ich lache sogar dann noch, wenn es mir echt besch... geht. sogar dann noch, wenn ich drüber rede, bei meiner thera z.B. aber das ist reiner "galgenhumor". nun gut. humor ist auch eine empfindung. und wenn er hilft? schützen tut er bestimmt. sonst müsste ich ja weinen. und zeigen, wie verletzlich, wie schwach ich eigentlich bin. ich, die immer dachte, stark zu sein, nach dem was ich schon durchmachte und erlebt habe... das hat mich doch geprägt, hat mich stark gemacht! und jetzt soll ich plötzlich schwach sein?
liebe natascha, deinen versuch mich zu trösten, vielen dank! der versuch zählt und ist mit einem lächeln auf meinem gesicht und einem kleinen lichtblick in meinen gehirnwindungen angekommen!
@Namen sind Schall und Rauch!
auslöser war nicht das unglückliche-verlieb-sein in A. in therapie war ich vorher schon. war auch schon stationär. und die depri ist sicher meistens nicht nur stoffwechselbedingt, sondern meist auch bestimmt durch unseren geist, unsere gedanken, unsere empfindungen, gefühle... alles hat auswirkungen auf die psyche und alles muss behandelt werden. körperliches = stoffwechselbedingtes durch medis, geistiges + seelisches durch verhaltensänderungen und psychotherapeutische massnahmen, zur änderung der sichtweisen... positiv denken. ja. unbedingt. aber nicht im sinne von schön-reederei. nur eben, im negativen das positve sehen. z. B. in der depri die chance für veränderung, für neuanfang. dazu gehört mut. wenn der fehlt... aber mut kann man lernen, einüben. wir haben den sinn für die zukunft verloren - dem kann ich nicht zustimmen. mir ist der sinn für die vergangenheit sowohl für die gegenwart genau so entglitten und verlorengegangen, vor allem für die gegenwart. und darunter leide ich am meisten. was sollte ich mich auch noch mit der zukunft belasten? ja. ziele haben ist wichtig. kleine. aber leben - leben tue ich im hier und jetzt, nicht im vergangenen und auch nicht in der zukunft. und leben will ich hier und jetzt und zwar nicht nur unter einem ständigen taubheitsgefühl meiner sämtlichen sinne, sondern im spüren dieser. ich will wieder genuss und lust und freude erleben - das, was zur lebensqualität im hier und heute im jetzt gehört.
das leben zu wichtig nehmen? nun, ist es das denn nicht? wir haben nur eines, das haben wir geschenkt bekommen, dafür sollten wir dankbar sein und es annehmen, auch mit leid, mit schmerz, mit trauer und allem. aber es fällt schwer, wenn die andere seite des leben gänzlich vernebelt ist, die freude, genuss, lust. an buntem herbstlaub zum beispiel oder am ersten schneefall. und zum annehmen des leben gehört zwangsläufig auch immer das annehmen vom anfang und ende, denn das ende gehört mit zum leben, sterben ist ein teil des lebens, gehört dazu. und ich habe mich mit diesem teil des lebens auch schon intensiv mit auseinandergesetzt.
apropos männer: ich bin eine frau, ich bin nicht lesbisch und auch nicht bi, aber ich will auch keine typischen machos. wenn wir frauen wollen, dass ihr männer zuhört, dann geht es oft darum, dass wir nur trost und zuwendung wollen, angenommen sein, z.B. in den arm genommen. aber eben nicht immer. wir wollen auch lösungen. das problem ist oft, das frauen reden wollen und zuhören verlangen, obwohl sie eigentlich was ganz anderes wollen, nämlich in den arm genommen werden. ja. aber es geht auch uns um lösungen. aber lösen kann jeder mensch nur alleine. lösung ist immer entscheidung. und entscheidung fällt leichter, wenn man sich austauscht, wenn man mehrere meinungen einholt. um meinungen einzuholen, muss das problem angesprochen werden. damit das angesprochene erhört wird, muss zugehört werden. so ist das nun halt mal. und wenn man dann einen guten ratschlag bekommt und vielleicht noch zusätzlich in den arm genommen und getröstet wird, umso besser.
Danke für Eure vielen Antworten,
Gruss,
Karin