Motivation für Januar, Februar und März

[Jamba]

@ Saneu: Ich bin mir sicher, das schaffst du! Den ersten Schritt hast du schon getan.

An alle Schüchternen, Zögerer, die hier schreiben. Oft ist das selbstbewusste und straighte hier auch nur gespielt. Vergesst nicht, dass hier alle depressiv sind. Und Depression äußert sich auf viele verschiedene Arten. Bei mir eben durch extreme Offenheit (zu viel sogar in meinem Umfeld, deshalb habe ich mir hier im Forum eine Art Ventil gesucht). Lasst es einfach raus, ohne Scheu!
Ich wurde hier im Forum so lieb aufgenommen und hier herrscht eine so angenehme Atmosphäre, da braucht ihr euch nicht zu verstecken.

Zu meinen Zielen für diese Woche: Ich denke, ich komme gut vorwärts. Heute ging es mir sehr gut, sowohl mit meiner Tochter als auch mit dem Kollegen (hab sogar Witze mit ihm gerissen und gelacht). Yeah!

Noch etwas, ich habe mal einen Spruch gehört, der hier sehr gut hinpasst:
Wenn man weiß, was man will, hat man schon halb gewonnen!

In diesem Sinne eine schöne restliche Woche an euch!
Eure Jamba

[Athene]

.....dann schließe ich mich auch mal an.

Ich habe mir vorgenommen, mehr auf mich zu achten und mir Gutes zu tun. Da mir Bewegung meistens gut tut, habe ich mir vor exakt einem Monat einen Schrittzähler zugelegt, ohne jegliche Hintergedanken, ich müsste jetzt täglich soundsoviele Schritte machen.

Bin jetzt jeden Tag positiv überrascht wie viele Schritte wir tatsächlich täglich gehen (ich stelle den Schrittzähler gleich morgens an und auch erst abends wieder aus). Heute waren es z.B. 12.471 Schritte .

LG,
Athene

[ichbingut]

*

[ichbingut]

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[petra45]

hallo zusammen,

das jahr 2014 war glaub eines meiner besten jahre!!!
und trotzdem bin ich heute etwas wakelig drauf.
aber ich lass mich jetzt nicht unterkriegen und bleib positiv
und mach meine vorbereitungen.

für das neue jahr nehme ich mir vor:

- so weiter machen wie bisher, läuft alles ganz gut!
- ich lass mich vom schnee nicht so negativ beeindrucken
und geh trotzdem raus und walke auch trotz schnee draußen.

ich lass mir einfach nicht die wurst vom brot nehmen,
es läuft ganz gut. mein sohn sagte neulich zu mir, wenn du nicht immer
gleich so negativ und ängstlich wärst hättest du das schönste leben.
so und ich nehme das verstärkt zu mir.

bis dann

[SLSL]

Danke fürs Mut machen.

Leider weiß ich nicht, was ich will.

Aber.... ich spüre sehr deutlich und mein Körper sagt es mir auch, was ich n i c h t will und da werde ich 2015 ansetzen.

Ich will die Stimme in mir akzeptieren, die nein sagt. Das ist doch schon mal ein Anfang und hoffentlich wird der Blick dadurch auch klarer, um zu sehen, was ich w i l l.

Alles Gute 2015 für uns alle,

blauregen

[FrauRossi]

Hallo Zusammen,

Einen guten Rutsch wünsche ich euch allen.

Mein Vorsatz fürs neue Jahr: loslassen

LG FrauRossi

[kiwilana]

die vögel zwitschern und es ist schön ruhig.

heute muss ich ruhe in mir selbst schaffen.
ich mag es nicht, weil es mir fremdbestimmt vorkommt.
ich wache auf und merke - schon seit gestern - oh unruhe. so stark, dass man weiß, wenn ich da nichts gegen mache, wird es mehr und knalle ich durch, leide wie eine angespannte zitterpappel.

ich glaube, ich muss heute EINIGES von der müssen-liste erledigen. zeug, das wenn es liegen bleibt, mich nicht zur ruhe kommen lässt.

ich merke, das ist die wahrheit. aber ich habe abwehr, will nicht, will nicht. wie kann ich mich damit anfreunden, den aufgaben freundlicher begegnen, sie nicht so böse wahrnehmen... hm.

bewusstheits- und realitäts-übung: wenn ich bei mir bin, nicht bei den aufgabepunkten, spüre ich, dass ich sie brauche. sie also etwas für mich sind. nicht gegen mich. ja, das ist gut. meine angst, als würden die aufgaben mich töten/zerfleischen wollen, entspricht nicht der realität....

aber wir sind zum essen eingeladen, schon um halb fünf. hm. ich habe angst, zu vereinsamen, wenn ich diese gelegenheit nicht nutze. beides, aufgaben und hingehen, schaffe ich nicht. nur merke ich auch, dass ich lieber etwas anderes vorhätte. nicht essen bei der mutter vom freund sondern eine soziale sache für MICH. am liebsten die bekannte sehen, die ich mag, aber nichts von ihr höre. keine antwort auf zwei sms in 2 wochen. oder meinen ex mit dem hund. die maus - der hund - ist sowas wie auch mein baby. sie kam damals als welpe zu uns. ich liebe sie sehr..

ok. dann wäre es doch klar! man, immer diese schweren geburten!!! also:

- ex-freund fragen, ob er morgen, samstag oder sonntag kann
dann weiß ich, ich habe was schönes vor, als belohnung, und vereinsame nicht nur zuhause
auch zuhause kann man vereinsamen, wenn der freund zwar da ist, aber vieles schiefläuft...

ich kam wohl nicht drauf aus angst er habe wieder keine zeit. wie letztes mal. aber erst fragen!
und die kränkung beiseite schieben. dass er so selten zeit hat. nicht immer persönlch nehmen!!

tschaka und liebes neues jahr, kiwi

[T Ally]

Mein start ins neue Jahr war bereits heute sehr wechselhaft. Zwar war ich gleich nach dem aufstehen eine Runde laufen und hoffe, dies wenigstens einmal die Woche weiter führen zu können. Wenn es mir gut geht hoffentlich auch öfter.

Nach dem Duschen packte mich jedoch die totale Erschöpfung. Ich liege frierend unter der Decke auf dem Sofa, dabei laufen die Heizungen auf vollen Touren. Mir geht meine Vergangenheit durch den Kopf (Gedankenkreisen), aber leider nur negative Erlebnisse. ich schaffe es nicht, mir positive in Erinnerung zu rufen und Frage mich langsam, ob es überhaupt welche gab. Muss es doch eigentlich, denn ich bin nicht erfolglos im Berufs- und Sportleben gewesen, aber ich kriege nichts zu fassen. Es kommen immer nur Fehler, Versagen, Angst und Verzweiflung...
Und ich kann mich auch Blauregen anschließen: ich weiß auch nicht was ich will, merke nur immer wenn es zu spät ist, was ich nicht will! Erst wenn das Magengrummeln und der Fluchtgedanke sehr präsent sind.

Somit habe ich für 2015 neben der regelmäßigen Bewegung weiterhin vor:
- die negativen Gedanken beherrschen lernen
- endlich herausfinden, was ich will

Allen ein gesundes und schönes neues Jahr!

[Mim]

Hallo T Ally,

ich kann Dich gut verstehen- finde es auch nicht leicht, die "doofen" Gedanken in Schach zu halten. Aber sie sind nunmal da. Ich hab auch Angst, dass sich im nächsten Jahr nichts ändert - aber eben - Ängste... dafür gibt es keine Beweise

schön, dass Du Heute laufen warst! Steht für mich auch wieder an - schön langsam und gemächlich.

Erlaubst Du Dir heute, einfach nur unter der Decke zu kuscheln? Kanst Du den freien Tag genießen, ohne schlechtes Gewissen? Gedanken, Gedanken sein lassen - NEIN! es war definitiv nicht alles so schlecht, wie Du es Dir gerade ausmalst!

Wenn ich diese schleifen habe, hilft mir, mir durchzulesen, was ich oder andere geschrieben habe, oder mit den Händen etwas machen. Der alleinige Versuch, sich an Schönes zu erinnern, geht meist schief, dafür braucht es meistesn visuelle oder auditive Unterstützung.

Wie wäre es mit einem Hörbuch? Da steh ich gerade total drauf! Känguru-Chroniken zum Beispiel, oder- Heute gehört und schallend gelacht: Der witzigste Vorleseabend der Welt

Liebe Grüße an alle und ein schönes Neues

Mim

[Jamba]

Hallo ihr,

@ Athene: Tolle Idee, so ein Schrittzähler! Das ist sicher etwas sehr motivierendes, zu sehen, wie viel man geschafft hat.

@ SLSL: Auf deinen Körper zu hören, ist ein toller Erfolg! Das ist gar nicht so einfach, ich kenne das zu gut. Ich überhöre viel zu oft mein Bauchgefühl und bin unehrlich zu mir selbst.

Ich habe heute einen schönen Tag und mein Mann und ich sind jetzt "kind-frei" über Nacht, und wir fahren jetzt dann essen und danach in die Sauna. Es wird so schön, mal wieder nur als Paar und nicht als Eltern unterwegs zu sein. Da kann ich mich dann auch wirklich richtig aufwärmen. Mein Jahr beginnt also positiv!

Ich geb euch etwas von meiner Energie und Kraft ab. Alles gute!

[Botus]

Hallo

Meine Motivation liegt darin, dass sich das Blatt nun allmählich wendet. Die berufliche Depri ist fast weg, seitdem ich im Nov. den Fehler gefunden habe, den die Steuerberaterin seit 2006 macht. Wegen dieses Fehlers wurde ich umso ärmer, je besser es lief. Ich wollte den Laden schon dicht machen. Die Schuldige kann sich jetzt nicht mehr raus reden. Sie muss ihre Fehler einräumen und für die Schäden einstehen. Auch privat wendet sich das Blatt. Ich bin stärker als gedacht. Und die mir zusetzen sind schwächer als gedacht. Das zeigt sich zunehmend.

Das Beste an 2015: Meine Schwester bekommt ein Kind. Ich werde endlich Onkel, wie geil. Auf alten Fotos habe ich immer meine kleine Schwester auf dem Arm. In ein paar Monaten habe ich ihr Kind auf dem Arm, das finde ich einfach nur genial. Das hat meine Schwester echt gut gemacht.

Liebe Grüße vom Dobi

[Brummi59]

Wie schon am Stammtisch geschrieben muß ich mir angewöhnen nur kleine Brötchen zu backen.

Deshalb auch nur eine kurze Motivation:

So schnell als möglich in die Klinik mit dem Ziel das im Entlassbrief mind. "mittlere Depression" steht.
Vorher nochmal zum Orthopäden und beide Hüften fit spritzen lassen.

Das muß reichen, auch wenn es unendlich mehr Wünsche gibt.

[Mim]

Hm Brummi,

wenn ich dich so lese ...

... vielleicht sollte mein Vorsatz für dieses Jahr sein:

Wünsche von Machbarem zu unterscheiden.

My head is spinning - und viel: "so will ich dieses Jahr nicht mehr"...

und dann wieder: "wie soll ich das schaffen, wo will ich hin?"

Wenn ich das nur akzeptieren könnte.

Oder wenigstens kämpfen, wenn schon nicht akzeptieren ....

Alles Gute Dir - ich wünsche Dir, dass Du Deine Diagnose bald bekommst!

Liebe Grüße,
Mim

[Kamirina64]

Also: habe jetzt den Thread durchgelesen und bin ehrlich gesagt erschüttert. Ich weiß nicht, ob ich es schaffe mitzumachen. Was ich mir jetzt erstmal voenehme ist diesen thread täglich zu verfolgen.

[Mim]

Hallo Kamirina und willkommen

Es gibt ja viele von diesen Motivationsthreads. was hat Dich denn erschüttert?

Lass Dich nicht abschrecken - besonders den ersten Teil, den Otterchen eingestellt hat, finde ich sehr, sehr wichtig und auch ich muss mich immer wieder daran erinnern.

Mach Stück für Stück, so wie es gut für Dich ist

Liebe Grüße,
Mim

[Jamba]

@ Dobi:
Das hört sich gut an, wenn es für dich aufwärts geht. Das gibt immer neuen Schwung. Du bist stärker als gedacht - das ist eine richtig gute Erkenntnis. Freut mich für dich!
Und dann wirst du auch noch Onkel. Cool! Ich bin vor einem Monat zum vierten Mal Tante geworden (mein Bruder und seine Frau sind sehr "produktiv" ). Ein Baby ist immer etwas so schönes, positives. Meine Kollegin ist auch schwanger und ich freue mich sehr mit ihr und das ehrlich.

Das wäre noch vor ein paar Jahren undenkbar gewesen. Da hat mich jede Schwangerschaft in meinem Umfeld nur an meine eigene erinnert und die war der Beginn meiner Depression. Noch vor ein paar Jahren konnte ich auch kein Baby im Arm halten. Sobald es einen Mucks gemacht hat, kam die alte Angst auf "Das macht es nur wegen mir, es hasst mich, ich bin schuld..."

Von dem her kann ich im Grunde stolz sein, ich hab ein entspanntes und super tolles enges Verhältnis zu meiner Tochter und kann sie inzwischen lieben. Hat lange gedauert, bis ich so weit war.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen, dass wir öfter unsere Erfolge (vor allem auch die kleinen) sehen und darauf stolz sind. Und nicht nur immer neuen Erfolgen nachrennen ohne Mal zurückzuschauen. Das ist mein persönliches großes Problem, dass ich das zu selten mache.

Eure Jamba

[ndskp01]

Liebe Kamirina,

mich macht das Viele, was geschrieben wird, auch ganz verrückt, too much for me.

Meine eigene Baustelle ist mein Umgang mit meiner Angst. Da hilft es mir zu lesen, was andere über ihre Ängste und deren Überwindung schreiben. Heute habe ich versucht, mit der Freundin über meine sehr konkrete und in diesen Tagen sehr starke Angst zu reden, doch fühle mich von ihr diesmal leider nicht verstanden.

Puk

Ein zentrales Ziel für jeden einzelnen Tag des neuen Jahres bleibt die Abstinenz. Ich wünsche mir sehr, dass ich es packe, dem Alkohol übers Jahr die Stirn zu bieten. Ich will frei sein von diesem Zwang, trinken zu müssen.

[ichbingut]

*

[FrauRossi]

Hallo Zusammen,

Heute früh habe ich eine Mail von meiner Schwester entdeckt, zack heulatacke.

Ich habe seit Jahren keinen Kontak zu meiner Familie, meine Schwester war damals ein unreifer Teenager der es nicht verstanden hat. Jahre später schrieb sie mir mal und ich erklärte ihr die Situation, damals war ihre Antwort: stell dich nicht so an, das sind doch olle Kamellen.

Da wars für mich vorbei.

Die heutige Mail, hat immernoch den Tonus: "nicht zurückblicken." Auf eine erwachsenere Art allerdings. Naja das Nesthäkchen ist ja nun auch schon über 30.

Und ich frage mich erstmals nach Jahren, soll ich den Kontakt wieder aufnehmen? Meine Geschwister können ja nichts dafür. Schwierige Entscheidung.

Aber vielleicht hat sie recht und es ist Zeit die Vergangenheit ruhen zu lassen?

Mein Resümee für das vergangene Jahr ist positiv und ich blicke im wesentlichen zuversichtlich in die Zukunft. Die "Ja aber"-Stimme in meinem Kopf blende ich aus. Das jetzt zählt.

Ich werde auch die restliche Müdigkeit überwinden!

LG FrauRossi

[Jamba]

@ FrauRossi,
das ist ein schwieriges Thema. Ich kann dir nur sagen, was ich machen würde. Aber erstmal erzähle ich dir von mir:
Mein Bruder und ich hatten nie ein enges Verhältnis (außer mal in einem Zeitraum von 2 Jahren, komischerweise, danach nicht mehr so). Aber wir haben uns gut verstanden und immer wieder Kontakt gehabt. Wir hatten dann eine Funkstille von ca. einem Jahr, weil er und seine Frau Dinge getan haben (ggü. dem Rest der Familie), die ich absolut verabscheut habe und ich mir dachte, er hat es gar nicht verdient.
Jedenfalls haben wir dann den Kontakt langsam wieder aufgenommen. Es ist nicht wie früher, ich habe mich innerlich abgegrenzt von ihm, es ist ein wenig oberflächlich geworden, aber das ist für mich gut so, weil ich mich nicht mehr fertig machen lasse und mich über ihn aufrege. Ich bin heilfroh, dass es so ist, weil ich so mit seinen Kindern (die älteren beiden sind jetzt 12 und 10) in letzter Zeit ein enges und gutes Verhältnis aufgebaut habe. Ich bin - denke ich mal - eine gute Tante für sie, zu der sie immer kommen können, wenn sie mal älter sind, und mache sehr viel mit ihnen. Für meine Tochter ist das super, weil sie so eine Art große Geschwister hat, und sie wird ja ein Einzelkind bleiben. Außerdem ist dieses Alter, ab 10 aufwärts, das Alter in dem ich viel Erfahrung mit Kindern/Jugendlichen habe (durch viele, viele Jahre, die ich in der Jugendarbeit unserer Pfarrei tätig war, und die mir außerordentlich viel gegeben und bedeutet hat) und mit dem späteren Alter komme ich sehr gut klar.

Jetzt zu dem was ich machen würde an deiner Stelle: Erstmal ein paar Mal drüber schlafen, bis die erste Aufregung darüber weg ist. Und dann ganz in Ruhe versuchen zu hören, was dein Bauch dir sagt. Vielleicht kannst du es auch so machen wie ich, eine kleine Barriere um dich herum zu errichten und versuchen, das alles nicht so an dich heranzulassen.

Alles Gute wünscht dir die Jamba

[Mim]

Guten Morgen,

Ich habe viele Motivationen für das neue Jahr und täglich werden es mehr. Ich habe sie mir in mein Tagebuch geschrieben.

Hallo ibg,

ich trau mich derzeit gar nicht mehr, meine Motivationen aufzuschreiben, weil ich sie nicht sortieren kann. Und wieder nicht weiß, wo ansetzen.
Is aber denke ich auch normal, nach und nach krisallisiert sich heraus, was ansteht und was man umseten kann. Und dann kommt eben etwas Neues.

Hallo Frau Rossi,

ich finde die Idee von Jamba gut, das ganze zu überschlafen und dann auf Dein Bauchgefühl zu hören. Es kann heilsam sein, den Konakt zu den Geschwistern wieder aufzunehmen, aber es kann auch alte Wunden aufreißen. Vielleicht würde ich erstmal schriftilichen Kontakt wählen.

Ansonsten finde ich Deinen Vorsatz gut, das "ja, aber...." zu ignorieren.

Liebe Grüße,
Mim

[Botus]

... Jahre später schrieb sie mir mal und ich erklärte ihr die Situation, damals war ihre Antwort: stell dich nicht so an, das sind doch olle Kamellen...

Hallo Frau Rossi,

erklär` Ihr doch einfach, dass Du die Eltern ganz anders erlebt hast als sie und weise dabei auch auf den Altersunterschied hin. Sie war a) zu einer anderen Zeit Kind als Du und b) bist Du viel älter und erfahrener als sie. Es wäre somit ein Wunder, wenn sie Dich verstehen würde. Das ist ihr gar nicht möglich. Sie muss das kapieren und auch Du musst Dir dessen bewusst sein. Dann gibt es künftig keine Kollisionen unterschiedlicher "Wahrheiten" zwischen Euch mehr.

Grundsätzlich gilt auch, dass Schreiben und / oder Telefonieren solche Differenzen selten verbessert. Derart Wichtiges lässt sich nur Auge in Auge im persönlichen Gespräch verbessern. Ich finde, dass man sich bei ganz wichtigen Dingen unbedingt diese Zeit nehmen sollte. Es wird aus meiner Sicht zu häufig der einfache Weg (einander Schreiben / miteinander Telefonieren) gewählt.

Liebe Grüße vom Dobi

[kiwilana]

Hallo,

- ich kann dem thread auch nicht mehr gut folgen, da muss ich mir was überlegen
- ich habe mich entschieden einen konkreten ernährungsübungsthread zu machen
- ich muss meinen stauchknöchel heute mehr schonen, auch wenn ich es blöd find
- ich will mich heute besser ernähren, dafür brauch ich neue sachen: liste machen

gestern ging ich doch noch mit. nachdem ich mich dagegen entschieden hatte, war der druck weg und genau dadurch entspannte ich mich und konnte dann doch. ist oft so bei mir. mega-stolz: ich schaffte das essen mit menschen ohne ibu das gibt mir hoffnung. es wird besser. mega-stolz

wie lange habe ich daran gearbeitet? ewig. dass meine psychiaterin meinen umgang mit tavor so verantwortungsvoll findet, dass ich es nehmen darf, ab und zu, aber regelmäßig, half erstmal mit dieser unterstützung rauszugehen. selbst das war und ist ggf. noch sehr schwer. je nachdem, wo es hingeht. nun sehe ich: vertrauteres geht schon ohne. und sogar ohne ibu, das ist der hammer. ich sehe auch: regelmäßigkeit von sozialem ist wichtig für das vertraute gefühl.

also motivation für diese woche, nächste und überhaupt

- für regelmäßige soziale oder rausgehende übungen sorgen

ich bin stolz auf mich, stolz auf euch, und sage allen neuen nachträglich liebes willkommen
allgemein an alle: bitte nicht bös sein, wenn ich nicht alles lesen kann und weniger zum allg. austausch beitrage. das ist nun meine lösung von punkt 1, sonst schaffe ich den thread nicht mehr. meinem namen gebe ich über die suche ein, damit ich sehe, wenn man mich anspricht - ja, so müsste es klappen

alles liebe, kiwi

PS: Frau Rossi, tavor entzug war im alten thread das falsche wort, sorry. ich meinte verzicht. manchmal muss ich mir das vorsagen: so, jetzt wieder ohne (üben). zum bewusst bleiben

[Brummi59]

Hm Brummi,

Alles Gute Dir - ich wünsche Dir, dass Du Deine Diagnose bald bekommst!

Liebe Grüße,
Mim

Hallo Mim,

die Diagnosen habe ich schon eine Weile. Der Unterschied zu letztem Jahr sind die kleinen Brötchen die ich backen will.

Heute habe ich rezidivierende Depressionen schweren Grades. Nach der Klinik hätte ich gerne den Erfolg das es "nur" noch mittleren Grades heißt.
Das Thema Traumata und Sozialphobie lasse ich bewußt weg. Sonst erschlägts mich.
In Mannheim gibts einen kleinen Huckel, der sich Luzenberg nennt. Wer das Ding Berg genannt hat, muß ziemlich voll gewesen sein Jedenfalls schaffe ich momentan nichtmal den Luzenberg, wie soll ich dann die Zugspitze schaffen?