Ich kann mit meiner Familie nich über meine Krankheit reden.

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Biene81
Beiträge: 13
Registriert: 14. Aug 2014, 18:03

Ich kann mit meiner Familie nich über meine Krankheit reden.

Beitrag von Biene81 »

Hallo ich bin neu hier.

Dieses Jahr ware ich von februar bis April in der Psychiatrie bei mir wurde eine mittelschwere Depression diagnostiziert. Habe mich selbst eingewiesen weil ich einfach nicht mehr konnte.

Aber bei mir zuhause ist das ein Tabuthema. Kann mit keinem aus der Familie darüber reden.

Komme mir dadurch wie ein Außenseiter vor :(

Lg Biene
momadome
Beiträge: 614
Registriert: 2. Aug 2009, 15:03

Re: Ich kann mit meiner Familie nich über meine Krankheit re

Beitrag von momadome »

Hallo Biene,

herzlich willkommen im Forum.

Du schreibst hier im Unter-Forum für Angehörige. Da du ja selbst betroffen bist, ist es wohl besser, wenn du deinen Beitrag in das Unter-Forum "Umgang mit der Krankheit" kopierst, da lesen mehr Betroffene und du bekommst mehr Antworten.

Lieben Gruß,
jojoma
Biene81
Beiträge: 13
Registriert: 14. Aug 2014, 18:03

Re: Ich kann mit meiner Familie nich über meine Krankheit re

Beitrag von Biene81 »

dankeschön!!!!
Katerle
Beiträge: 11378
Registriert: 25. Sep 2014, 10:30

Re: Ich kann mit meiner Familie nich über meine Krankheit re

Beitrag von Katerle »

Hallo Biene,

du sprichst ein Thema an, was mich auch schon länger belastet. Auch mir wurde damals ein stationärer Aufenthalt von meinem Psychiater/Neurologen emphohlen und ich war in der Psychiatrie wegen einer Depression und später wegen Angst, weil ich zu Hause Angstanfälle hatte usw. Daher kann ich gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Auch ich konnte in meiner Schwiegerfamilie nicht über meine Erkrankung reden. Aber das hatte auch den Grund, dass meine SM mich einfach abgestempelt hatte und sich lustig darüber machte, dass ich psychologische Hilfe in Anspruch nahm. Auch heute habe ich Angst davor, weiter abgestempelt zu werden, falls ich mal wieder in die Klinik müsste. Ein solches Verhalten habe ich nicht als Unterstützung empfunden, was auch der Grund ist, dass ich mich mit meiner Erkrankung ziemlich alleingelassen fühle (zum Glück nicht von allen) und ich nicht darüber reden kann. Am meisten fühle ich mich von meiner Therapeutin und meinem Arzt verstanden, wo es mir auch möglich ist, ohne Angst darüber zu reden.

Bist du in Therapie?

Wünsche dir alles Gute.
Katerle
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