Angst zur Arbeit zu gehn

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Andi2809
Beiträge: 2
Registriert: 9. Sep 2014, 18:29

Angst zur Arbeit zu gehn

Beitrag von Andi2809 »

Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und da erhoffe mir hier Hilfe. Mein Name ist Andi bin 42 Jahre, Habe seit geraumer Zeit Probleme mit panikattacken und depressionen,da ich absolut nicht mehr von mir selber überzeugt bin.
Ich hatte vor ca. 2 Jahren das gleiche Problem und dann wurde burnout festgestellt, Habe dann einen neuen Job gefunden und alles war gut, habe dort klein angegangen und mich immer weiter hoch gearbeitet. Ich habe mit der Zeit immer mehr Aufgaben bekommen, was anfangs auch OK war. Nur fängt das ganze Elend jetzt wieder an, ich fühlte mich total überfordert und meine innerliche Nervosität wuchs von Tag zu Tag mehr. Ich war ehrlich habe gesagt das mir das alles zu viel wird, darauf wurden mir auch einige Aufgaben wieder entzogen. Aber meine innerliche Unsicherheit und Nervosität hat sich damit nicht verändert. Es geht an meinem Arbeitsplatz nicht nur um die Arbeit Ansicht, es geht auch darum das ich mich ungerecht behandelt fühle, Überstunden wurden mir versprochen das die ausbezahlt werden, ist nicht passiert. Somit feiere ich sie jetzt grad täglich ab, was Kollegen natürlich auch nicht toll finden.
Alles im allen weiß ich einfach nicht was ich machen soll, ich will meine Arbeit nicht verlieren aber sobald ich das Gebäude betrete setzt es bei mir aus und ich kann mich nicht konzentrieren, mein ganzer Körper dreht durch, Nervosität, herzrasen die Angst ständig im Nacken etwas falsch zu machen oder das es so schlimm wird das ich aus der Situation einfach nur weg rennen will.
Kennt jemand dieses Gefühl, Habt ihr ein Rat wie ich damit umgehend kann??
Ich hoffe sehr das jemand unter euch ist und mir Ratschläge Hennen kann. Ich danke euch schon im vortäuschen für eure Hilfe.
Liebe Grüße Andi
ndskp01
Beiträge: 2874
Registriert: 9. Feb 2008, 19:34

Re: Angst zur Arbeit zu gehn

Beitrag von ndskp01 »

Lieber Andi,

ich kenne zwar Panik und Angst, fühle mich aber trotzdem nicht in der Lage, dir einen Rat zu geben, außer: hier sollte wohl ein Therapeut ran.

Dass du bisher noch keine Antwort bekommen hast, liegt vermutlich daran, dass hier im Unterforum weniger Leute lesen, dein Posting wäre in Umgang mit der Krankheit sicher schneller beachtet worden, vielleicht magst du es ja noch einstellen (wenn es denn noch aktuell ist :? )

Puk
ichbingut
Beiträge: 1015
Registriert: 6. Aug 2014, 00:45

Re: Angst zur Arbeit zu gehn

Beitrag von ichbingut »

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Zuletzt geändert von ichbingut am 30. Aug 2018, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
Der Weg ist das Ziel!
Sonnenblume14
Beiträge: 1038
Registriert: 16. Sep 2014, 18:36

Re: Angst zur Arbeit zu gehn

Beitrag von Sonnenblume14 »

Hallo Andi,

hast du das schon einmal mit einem Arzt oder Therapeuten besprochen? Es ist natürlich schwer,d as aus der Ferne zu beurteilen oder gar Ratschläge zu geben. Ich kenne weder Dich noch die Intensität Deiner Gefühle. Oft hat man panische Angst um seinen Arbeitsplatz, quält sich monatelang, bevor dann der Körper selber einen Riegel vorschiebt und nichts mehr geht.

Du bemerkst die Symptome, also solltest du handeln, um diesen "Riegel" zu vermeiden. Immer unter dem Aspekt: die Gesundheit ist das Allerwichtigste. Alles andere lässt sich regeln - manchmal sogar einfacher als vorher gedacht. Ich würde jetzt versuchen, mal ganz genau hinzuschauen, was Dich so quält.
"Depressionen sind kein Zeichen von Schwäche, sondern dafür, dass jemand zu lange zu stark sein musste" (Johnny Depp)

"Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es vorwärts." Sören Kierkegaard
sam1960
Beiträge: 135
Registriert: 10. Okt 2014, 11:48

Re: Angst zur Arbeit zu gehn

Beitrag von sam1960 »

Hallo Andi

ich bin neu hier und hoffe dich nicht noch weiter „runterzuziehen“
Ich glaube, du hast einfach nur den falschen Job.
Ich kenn das, denn ich bin in der gleichen Lage. Meine Lebensgeschichte ist ähnlich wie deine.
Angst vor der Arbeit, Antriebslosigkeit, Angst und Panikattacken etc.
Ich schieb meine Geschichte unter: „Depression, Arbeit, Ämter und Renten“
Was mich dabei fertig macht, ist letztendlich, dass ich keinen Ausweg sehe, dass ich diese Tretmühle bis zur Rente weiter mitmachen muss.(noch etwa 10 Jahre)
Ich weiß nicht, wie es bei Dir mit Therapien aussieht, hast Du einen GUTEN Therapeuten?
ICH fühle mich „therapeutisch gescheitert.“ Mir hilft nur ein Berufswechsel, der mir aber, aufgrund der tollen Lage auf dem Arbeitsmarkt, nicht gelingt. außerdem habe ich Angst, im Neuen Job zu scheitern. Dann stände ich auf der Straße. Andererseits denke ich manchmal besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Damit meine ich, dass ich in einer möglichen Zeit der Arbeitslosigkeit vielleicht neue Kräfte finde für einen Neuanfang. Andererseits kann die Arbeitslosigkeit mich weiter nach unten ziehen, dass weiß ich nicht. Werde ich wieder einen Job finden, oder ende ich in Hartz4?
Aber mittlerweile denke ich besser Arbeitslos und Gesund, als Job, Geld Sicherheit und Krank. und nach Krank kommt dann vielleicht auch der Tod, Herzinfarkt, Schlaganfall, Suizid, ist das die Sache wert???

"Depressionen sind kein Zeichen von Schwäche, sondern dafür, dass jemand zu lange zu stark sein musste" (Johnny Depp)
dass sehe ich mitlerweile geanu so und ich mach kein Geheimnis aus meiner "Mißstimmung"
"In sich hinein fressen" verschlimmert die Sache nur.
Entscheidungen sind schwer, sie können Dich in den Himmel heben oder in die Hölle stürzen lassen.
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