Umstellung der Medikation, ja oder nein ?

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Seele068
Beiträge: 16
Registriert: 13. Mai 2014, 12:00

Umstellung der Medikation, ja oder nein ?

Beitrag von Seele068 »

Hallo,
mal eine Frage, kann es sein, wenn man seine ADs zu lange einnimmt , das die Wirkung in
die gegenteilige Richtung schlägt ?
Ich habe vor ca. 11 Jahren mit Johanniskraut begonnen, ging gar nicht.
Nächstes Medi war Fluexitin , halbes Jahr komplett ohne Wirkung .
Es ging weiter mit Remergil , nachdem ich damals allerdings nicht aus der Tür kam , weil ich dur( diese Tabletten wackelig wurde, hat man mich dann auf Citalopram eingestellt .
Diese hab ich dann mit Unterbrechung etwa 8 Jahre eingenommen. Zuerst 20mg zum Schluss 80mg.
Jetzt bin ich eingestellt auf Venlafaxin 150mg, merke aber auch wieder, das die Wirkung nachlässt, bzw. die depressiven Phasen wieder länger anhalten . Diagnose : Bipolare zw. unipolare Störung.
Ich würde mich jetzt gerne darum bemühen, auf Lithium eingestellt zu werden. Wie lange dauert diese Umstellung ? Wirkt das Lithium besser als einfache ADs ? Wie lange muss man dazu ins KH ? Kann man sich das KH aussuchen in dem man sich einstellen lassen möchte ?
Liebe Grüsse und ein frohes Pfingstfest wünscht Euch
Eure Seele
rovigo
Beiträge: 138
Registriert: 8. Okt 2013, 16:15

Re: Umstellung der Medikation, ja oder nein ?

Beitrag von rovigo »

Hallo Seele,

ich bin kein Mediziner. Soweit ich weiss, erfordert bipolar eine ganz andere Behandlung/Medikation als unipolar. Kann die mangelnde Wirkung der Antidepressiva bei dir daher kommen?

lg, pesto
Zarra
Beiträge: 5734
Registriert: 12. Mär 2010, 15:16

Re: Umstellung der Medikation, ja oder nein ?

Beitrag von Zarra »

Hallo Seele,

da ich mich mit bipolar und auch größtenteils den genannten Medikamenten nicht oder nicht gut genug auskenne, wollte ich erst nichts dazu schreiben. - Ich denke aber wie pesto/rovigo, daß die Diagnose u.U. einen Unterschied macht, vielleicht nicht ob es überhaupt wirkt, aber was eher angeraten ist und was eher nicht. (Die Diagnose "bipolar" schließt meines Wissens "unipolar" aus.)

Soweit ich weiß, wird Lithium einerseits zur Augmentation (Verstärkung) anderer ADs eingesetzt - also parallel zu anderen ADs genommen -, andererseits soll es phasenprophylaktisch wirken. - Meinem Hören nach muß man zu einer Lithium-Einstellung nicht unbedingt in eine Klinik. Es sind dann aber schon einige Dinge zu beachten. Wenn es wichtig für Dich ist, kannst Du ja nochmals separat mit einem entsprechenden Betreff hier fragen oder auch mit der Suchfunktion nach "lithium*" suchen.

LG, Zarra
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