Hallo an alle anderen *lesenden*,
bin zutiefst bewegt von dieser "deiner" Geschichte. Darin finde ich mich wieder... Zumindest in teilen, weil bei mir ja noch alles ganz frisch ist.
Aber das ist es ja gerade was mich so fesselt an deinen Erzählungen. Denn ich denke das wohl nicht alle depressiven gleich "ticken" aber dennoch gibt es in ganz vielen Dingen parallelen. Und deine Erzählung kann vorbereiten...vorbereiten auf das was unter umständen auf einen "begleitenden" zukommen kann. Und das hilft mir gerade da ich zwar emotional sehr, eigentlich komplett, gefangen bin von diesem MEINEM Mensch aber andererseits noch die Möglichkeit habe mich zurück zu ziehen.
Dieser Punkt macht mir gerade sehr zu schaffen, denn ich kann (noch) keine Entscheidung finden mit der ich leben kann.
Begleitend von Angstgefühlen Sitze ich hier und denke mir einerseits das es gerade in meiner jetzigen Situation (dazu gleich mehr) nicht gut ist sich damit zu "belasten", andererseits aber ist da dieses Tiefe, innige Gefühl...dieses Band.
Ich habe mich frisch getrennt und dann wenige Tage darauf IHN getroffen. Klar, jetzt denkt jeder ...Flucht vor Einsamkeit oder ähnliches. Aber das kann ich strikt verneinen denn ich bin ja auch jetzt alleine und komme damit sehr gut klar.
Nun zur Belastung: mein ex Mann hat die Trennung noch nicht überwunden und ich werde fast täglich traktiert mit anrufen, sonstigen Nachrichten und persönlichen Treffen. Das ist sehr belastend!
nach kurzer, glücklicher zeit bemerkte ich erst das da Probleme sind, die ihn sehr belasten. Das es etwas gibt was ihn hindert so zu sein wie er sein möchte. Arbeitslosigkeit und persönliche Dinge kamen dazu oder waren sogar ursächlich dafür....ein schleichender Prozess eben.
Und nun zieht er sich in sein Schneckenhaus und lässt mich außen vor. Wir schreiben nur noch manchmal, telefonieren vll 2 mal/Woche und Treffen...tja, fast gar nicht mehr. Er sagt das es wichtig sei das ich da bin. Das er wisse das ich zu ihm stehe und das er mich sehr lieb habe...ich spüre es zwar aber ich kann ihn nicht festhalten, ihn nicht in den Arm nehmen und auch nicht berühren. Leider bin ich wie du, traumliebe, nicht geduldig und mal sowas von kuschelsüchtig... Ich kann immer nur hoffen auf irgendeine Reaktion von seiner Seite.
Du siehst es ist fast analog zu dir wie auch zu allen anderen Berichten hier.
Upps...ich bin schon wieder abgeschweift...wollte dir doch eigentlich nur danken. Aber daran kann man erkennen das es immer da ist, dieses Gefühl zu platzen...dieses "rausschreien" müssen....
Entschuldigt bitte grammatische Fehler, ich schreibe mit dem Handy...
![Traurig :(](./images/smilies/icon_e_sad.gif)
Einen schönen Sonntag Abend euch allen und liebe Grüße