Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

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lctb
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Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von lctb »

Vor 2 Jahren hat es bei mir angefangen dass ich ständig an mir selbst gezweifelt habe und immer unzufriedener wurde. Ich hatte Angst davor etwas mit meinen Freunden zu unternehmen weil ich mir immer ausgeschlossen vorkam. Ich habe es dennoch getan und dann ständig angefangen zu weinen oder bin einfach weggegangen, wovon meine Freunde irgendwann richtig genervt waren. Ich habe eigentlich jeden Tag geweint und habe mich selbst sosehr gehasst dass ich mich verletzt habe. Doch dann habe ich mich immer besser mit einer Freundin verstanden und wir wurden richtige beste Freunde. Wir konnten eigentlich über alles reden und das hat mir geholfen. Diese Freundschaft hat mir so viel Kraft gegeben dass ich im Sommer 2013 dachte, ich hätte das alles überwunden. Mir ging es wieder richtig gut, ich konnte glücklich sein und war wieder selbstbewusster. Doch seit dem Herbst komme ich immer mehr zurück zu meinem alten Ich. Gerade jetzt ist es wieder so schlimm wie zu meinen schlechtesten Zeiten. Ich kann mich zu nichts mehr aufraffen, was ein großes Problem ist weil ich in wenigen Wochen meine Abiturprüfungen schreibe und es nicht schaffe zu lernen. Meine Eltern denken einfach nur ich wäre faul und machen mir deswegen ständig Vorwürfe. Sie sehen überhaupt nicht wie schlecht es mir geht. Sie kamen schon mehrmals in mein Zimmer als ich geweint habe und haben das nicht mal bemerkt. Weil ich nichts mehr für die Schule mache habe jeden morgen Angst davor in die Schule zu gehen. Außerdem stresst es mich extrem meine Pausen in einer großen Gruppe mit meinen Freunden und Mitschülern zu verbringen. Insgesamt habe ich wieder Angst davor etwas mit vielen Leuten zu unternehmen. Ich habe das trotzdem gemacht weil ich mich vor anderen gut zusammenreißen konnte und immer die Lustige war. Doch jetzt fällt es mir immer schwerer mir nichts anmerken zu lassen weswegen ich größtenteils versuche diesen Situationen zu entgehen indem ich Unterricht schwänze und am Wochenende zuhause bleibe. Doch dadurch komme ich mir wieder so ausgeschlossen vor. Mit meiner besten Freundin kann ich auch nicht mehr darüber reden weil ich Angst habe dass ich sie damit nerve und ich weiß dass sie vieles nicht nachvollziehen kann. Ich fühle mich ganz allein und bin in den letzten Wochen schon ein paar mal zusammengebrochen weil ich damit nicht mehr klar komme. Das Problem ist dass mein Leben eigentlich total schön ist. Ich habe viele Freunde, eine intakte Familie in der ich mich geborgen fühle und auch sonst ist eigentlich alles gut. Und trotzdem bin ich entweder traurig oder fühle gar nichts.
Ich würde gerne mit meinen Eltern reden aber die erzählen mir ständig davon wie schlecht es einem Freund von ihnen geht weil dessen Sohn depressiv ist. Außerdem macht meine Mutter sich schon Sorgen um eine ihrer Schülerinnen die magersüchtig ist und um eine Freundin meiner Schwester, die sich ritzt. Ich kann ihnen nicht davon erzählen wie es mir geht weil sie sich dann noch mehr Sorgen machen müssten und ich ihnen das nicht zumuten möchte.
Hinzu kommt dass mein Essverhalten gestört ist. Ich bin schon mein ganzes Leben lang leicht übergewichtig und als es vor 2 Jahren anfing dass es mir so schlecht geht bin ich oft nach dem Essen aufs Klo gegangen und habe mich erbrochen. Das habe ich 3 Monate lang 1-2 mal am Tag gemacht und habe dann versucht darauf zu verzichten, was nicht einfach war. Ich habe jeden Tag Fressattacken und stopfe alles in mich rein. Manchmal schaffe ich es mich danach nicht zu übergeben aber ein 4/5 mal in der Woche tue ich es.

Ich würde gerne zu einem Arzt gehen um zu wissen ob ich depressiv bin und mir Hilfe zu holen, auch wegen meinem Essverhalten, aber ich schaffe es nicht mit jemandem darüber zu reden. Ich habe das Gefühl dass ich nur nach einer Ausrede suche weil ich zu faul bin um zu lernen und weil mir vielleicht ein bisschen Selbstbewusstsein fehlt und ich nicht genügend Disziplin habe um mich ausgewogen zu ernähren.
Hat vielleicht jemand eine Idee wie ich es schaffen kann mir Hilfe zu holen? Ich wohne noch Zuhause und bin noch nicht 18 und kann nicht einfach so zum Arzt gehen ohne dass meine Eltern davon wissen. Aber ich habe auch so große Angst davor ihnen zu erzählen was mit mir los ist. Meine Abiturprüfungen in 6 Wochen entspannen die Situation nicht gerade weil ich, so wie es jetzt ist, es einfach nicht schaffe zu lernen und dann ganz sicher nicht bestehen werde.
Danke für eure Hilfe und sorry für den langen Text!
Lg lctb
-Jella-
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Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von -Jella- »

Hallo Ictb!Bitte überwinde deine Ansgt und sprich mit deinen Eltern!Wie sollen sie denn wissen wie es dir geht ?Vertraue ihnen,versuchs wenigstens.Man kann in einen anderen nicht hineinsehen,man kann nicht verstehen oder helfen wenn man ahnungslos ist!Glaube mir mein Sohn ist auch depressiv und meint er schont mich in dem er tut als ginge es ihm gut,aber mir wäre viel lieber er würde mit mir darüber sprechen wie er sich fühlt,das führt oft zu unnötigen Mißverständnissen.
Was ist mit einem Vertrauenslehrer an deiner Schule?Was ist mit dem Hausarzt den kannst du doch aufsuchen und dich anvertrauen er wird dich sicher verstehen und deine Ängste nicht gleich mit deinen Eltern besprechen wenn du ihn darum bittest.
Was ist mit einem Schulpsychologen wäre das ein Weg für dich?
Wie würde deine Freundin reagieren,wenn du ihr diesen Text hier im Forum zeigst-bestimmt hätte sie Verständnis für dich oder auch deine Eltern,versuchs doch einfach!
Liebe Ictb ,hab Mut und unternimm was-Angst zu haben und schwach zu sein ist keine Schande-das kennen hier viele.
Ich wünsch dir alles,alles Gute und drück dir ganz fest die Daumen!Jella


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krimi56
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Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von krimi56 »

Hallo Ictb,

es ist schon mutig, dass du hier von deinen Problemen erzählst.
Deine Eltern sorgen und kümmern sich um andere, Kind vom Freund, Schülerin.

Meinst du denn nicht, dass du ihnen wichtiger bist als sonst jemand?
Du solltest mit Ihnen über dich sprechen.
Wenn sie es nicht wissen und denken es ist alles in Ordnung, dann können sie nicht für dich da sein.

Die Sorge um andere in Ehren, doch denke ich, dass du ihnen wichtiger bist und sie sich deine Probleme anhören werden.

Darf ich fragen wie alt du bist? Du scheinst noch minderjährig zu sein.

Es gibt hier die Website FIDEO die speziell für junge Leute eingerichtet ist.
Schau doch auch mal da rein.

Sprich aber unbedingt mit deinen Eltern.

LG krimi
"Denk nicht daran, wie viel zu tun ist, welche Schwierigkeiten zu bewältigen sind oder welches Ziel erreicht werden soll, ...sondern widme dich gewissenhaft der kleinen Aufgabe, die gerade ansteht."
- Elisabeth Tova Bailey -
lctb
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Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von lctb »

Danke an euch beide für die lieben Worte!
Vor allem du, Jella, hast mir mit der Sicht auf die Situation Mut gemacht und gezeigt dass es wahrscheinlich das Richtige ist mit meinen Eltern darüber zu reden. Ich habe zwar immer noch große Angst davor aber ich denke es ist der einzige Weg damit ich Hilfe bekomme.
Und danke an Krimi für den Tipp mit FIDEO! Das ist vermutlich eher etwas für mich.
Ich möchte mich wirklich bei euch dafür bedanken dass ihr euch die Zeit genommen habt meinen Beitrag zu lesen und mir eure Gedanken mitzuteilen, mir hat das sehr geholfen.
Macht weiter so,
LG lctb
-Jella-
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Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von -Jella- »

Hallo Ictb!Habe mich sehr gefreut daß ich dir ein wenig helfen konnte!
Ja so sehe ich das auch-.sprich mit deinen Eltern,hab Vertrauen, euer Verhältnis scheint doch ok zu sein.
Gibt es vielleicht noch jemand in der Fam.dem du und deine Eltern nahestehen, vermitteln könnte,wenn du Hilfe brauchst bei dem Gespräch-Oma,Tante oder so?
Ich glaube die Abiprüfung macht dir Angst-was wäre sooo schlimm falls du es auf Anhieb nicht schaffst?
Dann hängst du halt noch ein Jahr dran,die Welt geht nicht unter davon!
Hab Mut und trau dich dir Hilfe zu holen!
Liebe Ictb,du kannst dich jederzeit bei mir melden wenn dir danach ist!Alles Gute und trau dich...Jella
lctb
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Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von lctb »

Hallo Jella!
Meine Tante ist Ärztin und sehr verständnisvoll, sie würde mich bestimmt unterstützen aber mein Problem ist dass ich mich nicht traue mit jemandem darüber zu sprechen und so würden es nur mehr Leute werden denen ich mich öffnen müsste.
Mein Verhältnis zu meinen Eltern ist tatsächlich sehr gut und gestern Abend habe ich mir vorgenommen mit meiner Mutter zu sprechen, habe es aber nicht geschafft. Es ergab sich mehrmals eine gute Situation aber ich habe mich nicht getraut.
Was mein Abi angeht ist es so, dass es gar nicht schlimm wäre würde ich nicht bestehen. Ich brauche mein Abi nicht unbedingt und würde dann einfach abgehen und mein Fachabitur machen. Was mir so große Angst macht ist, dass ich sowieso das Gefühl habe nichts auf die Reihe zu kriegen und in allem zu versagen. Und genau das wäre ja dann bestätigt.
Und zur Zeit habe ich ja noch Unterricht und muss Hausaufgaben machen, was ich aber nicht schaffe. Für morgen müsste ich zum Beispiel noch eine Mindmap anfertigen aber ich habe einfach keine Kraft dazu, egal wie sehr ich es versuche, es geht nicht. Und morgen stehe ich dann vor der Frage: Gehe ich zu meinem Kurs und kriege Ärger eine 6 aufgeschrieben oder fahre ich nach Hause? Und weil ich jetzt schon weiß dass ich morgen vor diesem Konflikt stehe hasse ich mich so dafür dass ich nicht einfach diese Aufgabe mache. Dass alles steigert das Gefühl des Versagens immer mehr..
Ich bin dir wirklich dankbar dass du dir Zeit für mich nimmst!
Liebe Grüße
Salvatore
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Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von Salvatore »

Hallo Ictb,

bis vor fünf Minuten habe ich mein altes Tagebuch gelesen, das ich mit 17/18 geschrieben habe. Ich konnte lange nicht an den Text heran, hätte ihn gerne auszugsweise mit zu meiner Therapie genommen - aber die Dateien waren auf Diskette und ich hatte kein Diskettenlaufwerk mehr; mein Mann hat jetzt eins hergezaubert und so konnte ich lesen.

Was du in deinem Eingangsposting schreibst, steht teilweise fast wortwörtlich so auch in meinem Tagebuch. Ich habe mir damals keine Hilfe geholt, weil ich dieselben Ängste und Befürchtungen hatte wie du... Ich habe mich als Last empfunden und wollte mich niemandem aufbürden.
Mach nicht dieselben Fehler wie ich! Ich habe viele Jahre so weitergemacht, mal ging es einigermaßen, mal war es unerträglich. Richtig toll war es nie. Irgendwann kam für mich der totale Zusammenbruch, schlimmer als ich es mir je hätte ausmalen können.
Sprich mit deinen Eltern, sie werden sich Sorgen machen, aber ich mir sicher, dass sie das bewältigen können! Oder vertraue dich deiner Tante an...
Vielleicht hilft es dir ja, einen Brief zu schreiben? Du könntest auch am Morgen sagen: Mama, Papa, heute Abend möchte ich euch etwas erzählen - sozusagen einen "Termin" machen.
Mach dir jetzt noch keine Gedanken darüber, wem du deine Geschichte vielleicht sonst noch so alles erzählen musst. Eins nach dem anderen. Alles findet sich.

Eine Frage... Du bist noch keine 18 und machst dein Abitur? Bist du früh eingeschult wurden und machst G8? Ich war nämlich 20, als ich Abitur gemacht habe - zwei Jahre früher... Das kann ich mir nichtmal vorstellen.

Alles Gute,
Salvatore
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lctb
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Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von lctb »

Hallo Salvatore!
Es tut gut zu wissen dass ich nicht die einzige bin die so große Angst davor hat, sich zu öffnen. Aber ich merke auch dass es scheinbar sehr wichtig ist dass ich darüber rede wie es mir geht.
So offen wie hier habe ich noch mit niemandem geredet und ich denke das ist ein erster Schritt.
Ich finde deine Ideen sehr gut! Vielleicht schaffe ich es schon morgen früh mit meiner Mutter einen "Termin" zu vereinbaren.

Deine Vermutung ist richtig, ich wurde früh eingeschult und mache G8. Ich beneide dich darum dass du so lange zur Schule gegangen bist, ich fühle mich nämlich noch gar nicht bereit für die Welt außerhalb der Schule..

Danke für deine Antwort!
Liebe Grüße, lctb
lctb
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Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von lctb »

Ich habe es tatsächlich geschafft meiner Mutter heute morgen zu sagen dass ich mit ihr über etwas reden muss wenn sie nach Hause kommt. Sie hat sich etwas gewundert und meinte wir könnten das doch auch direkt besprechen was ich direkt abgewiesen habe. Sie war dann verunsichert und hat gefragt ob sie sich Sorgen machen muss. Die Frage habe ich ihr nicht beantwortet und meinte nur sie soll mich jetzt in Ruhe lassen. Sie ist dann besorgt raus gegangen und war damit einverstanden dass wir uns heute Nachmittag unterhalten. Als sie draußen war habe ich angefangen zu zittern und zu weinen aber konnte mich zum Glück schnell wieder zusammenreißen weil ich in die Schule musste.

Weil ich gemerkt habe wie sehr mich das Thema heute morgen schon verunsichert und angestrengt hat habe ich mir grade eine Liste gemacht in der ich festgehalten habe was ich ansprechen möchte und in welcher Reihenfolge. Zum Beispiel habe ich mich entschieden ihr noch nichts von meinem Essverhalten zu erzählen, das möchte ich erst mit einem Arzt besprechen.
Jetzt bin ich extrem aufgeregt wie das Gespräch später verlaufen wird. Es macht mir Angst und gleichzeitig auch Hoffnung dass ich mich jetzt öffnen und erzählen muss was mit mir los ist.
lctb
momadome
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Registriert: 2. Aug 2009, 15:03

Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von momadome »

Hallo lcdp,

wie gut, dass du einen Termin mit deiner Mutter gemacht hast. Du hast angefangen etwas zu tun, dir Hilfe zu holen, aktiv zu werden. Das sind gute Schritte auf dem Weg raus aus den schlechten Gefühlen.

Vielleicht druckst du dir noch deine Postings hier aus dem Forum aus, falls dir im Gespräch mit deiner Mutter plötzlich die Worte fehlen sollten, dann kannst du ihr vorlesen, was in dir vorgeht oder es ihr einfach in die Hand geben.

Alles Gute für das Gespräch, den Anfang hast du gemacht, die erste Hürde hast du schon genommen!

Lieben Gruß von jojoma
krimi56
Beiträge: 1920
Registriert: 25. Dez 2011, 11:45

Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von krimi56 »

Hallo Ictp,

super, du hast den ersten Schritt getan. Jetzt kann es nur noch besser werden.
Eine Liste dessen was du ansprechen möchtest ist gut.
jojoma's Vorschlag deine Postings auszudrucken, an die du dich halten kannst ist ideal.

Mach zwischendurch ruhig mal eine Pause. Atme durch die Nase tief in den Bauch ein und langsam durch den Mund wieder aus. So gewinnst du Ruhe und kannst immer wieder nachdenken.
Bitte deine Mutter dich erst in Ruhe anzuhören, um dann ein gemeinsames Gespräch zu führen.

So haben meine Tochter und ich es auch versucht. Es klappt nicht immer, aber ich kann dir sagen - es wird.

Alles Gute und viel Erfolg wünscht dir
krimi
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- Elisabeth Tova Bailey -
-Jella-
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Registriert: 9. Mär 2014, 18:54

Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von -Jella- »

Hallo Ictb!Bravo der Anfang ist gemacht!Das mit der Liste finde ich super,schreib dir alles von der Seele!Du wirst sehen deine Mutter versteht dich.
Löse ein Problem nach dem andern Schritt für Schritt,ich bin mir sicher du packst das.
Na hör mal du stehst mit 17 Jahren vor dem Abi das ist doch eine Leistung!Du hast keinen Grund dich als Versagerin zu sehen sonst wärst du nicht so früh!!so weit gekommen!
Im Moment fühlst du dich schlecht,siehst dich nur negativ-ruf dir mal deine "guten" Eigenschaften ins Gedächtnis,mach dir mal von dir selbst eine Liste:teile ein Blatt in zwei Spalten und schreib in eine die "guten" und in die andere deine "schlechten" Seiten.Lies es in Ruhe durch und du siehst dich vielleicht ganz anders.
In schwierigen Situation hab ich das für mich auch gemacht:wo steh ich und wo muß ich hin? Was kann ICH
ändern und was nicht?
Liebe Ictb,du bist auf dem richtigen Weg-du hast BEMERKT ,das du Hilfe brauchst bevor du gar nicht mehr klar kommst und das finde ich sehr,sehr wichtig und mutig !
Was du erzählen willst oder vorerst nicht ist egal-wenn der Druck mal weg -deine Versagensängste minimiert sind ändertisch vielleicht dein Eßverhalten .
Leistung und Schule sind nötig,aber ein gesunder Mensch ist wichtiger und so denkt bestimmt auch deine Mutter.
Ictb schick dir liebe Grüße und wünsch dir Kraft-du packst das! Melde dich wenn du möchtest!Jella
_blue_
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Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von _blue_ »

Liebe lctb,

ich finde es wirklich bewundersnwert, dass du diesen Schritt gewagt hast.
Ich selbst trage diese Gemütszustände nun seit fast 10 Jahren mit mir herum, ohne jemals mit einem mir nahe stehenden Menschen wirklich darüber gesprochen zu haben. Ich sollte mir ein Beispiel an dir nehmen.
Ich hoffe alles läuft gut für dich! Und ich würde mich freuen, wenn du uns hier über das Ergebnis dieses Gesprächs auf dem Laufenden halten könntest. Ich denke, dass könnte uns allen hier etwas Mut machen; zumindest würde es mir Mut geben.

viele Grüße,

blue
lctb
Beiträge: 8
Registriert: 23. Mär 2014, 21:22

Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von lctb »

Danke an euch alle für den Zuspruch und die Tipps!
Bevor meine Mutter gestern in mein Zimmer kam um mit mir zu reden habe mir diese Seiten hier ausgedruckt, bin alles nochmal durchgegangen und war dann zwar extrem aufgeregt aber fühlte mich relativ sicher. Als meine Mutter sich dann zu mir setzte habe ich keinen Ton raus bekommen. Ich habe angefangen zu weinen und zu zittern und konnte mich gar nicht beruhigen. Ich habe versucht tief durchzuatmen und das hat dann auch irgendwann dazu geführt dass ich mich etwas beruhigen konnte. Sprechen konnte ich allerdings immer noch nicht. Meine Mutter hat dann genau die richtigen Fragen gestellt. Sie hat gefragt ob ich ein Problem habe und ob es bei diesem Problem um andere oder nur um mich geht. Ich konnte nur nicken und den Kopf schütteln aber als sie mich gefragt hat warum ich denn so traurig bin konnte ich endlich etwas sagen. Ich habe dann nach und nach, mit vielen Pausen, alles erzählt und nichts ausgelassen, anders als ich es ursprünglich geplant hatte. Schon nach den ersten Worten meinte meine Mutter dass sich das nach einer Depression anhört. Ich war echt froh darüber dass sie das ausgesprochen hat weil ich mich nicht getraut hätte dieses Wort zu benutzen sondern nur meine Gefühle beschrieben hab.
Als ich alles erzählt hatte haben wir zusammen überlegt was wir jetzt machen können damit es mir besser geht.
Ich war total froh und bin dann sogar noch zu meinen Freunden gefahren weil es mir sehr viel besser ging.
Doch als ich dann gestern Abend im Bett lag kamen die Zweifel. Ich hatte das Gefühl völlig übertrieben zu haben, dass eigentlich alles gar nicht so schlimm ist und ich nichts hätte sagen sollen weil ich keine Hilfe nötig habe. Ich kam mir total blöd vor jetzt das "Kind mit den Depressionen" zu sein. Ich hatte auch Angst davor dass das Verhältnis zu meinen Eltern jetzt ganz anders ist weil sie jetzt denken dass sie besser auf mich aufpassen müssen weil ich ja "krank" bin.
Mittlerweile ist mir aber klar dass das alles völliger Blödsinn ist. Ich weiß wie ich mich gefühlt habe und was ich getan habe und dass ich deswegen Hilfe brauche. Und auch das Verhältnis zu meinen Eltern ist, soweit ich das bis jetzt einschätzen kann, genau gleich geblieben. Eben habe ich ganz normal von meinem Schultag erzählt und als meine Mutter dann meinte dass sie heute morgen schon mit einer Beratungsstelle in der Nähe telefoniert hat kam ich mir gar nicht komisch vor weil mir jetzt klar ist dass es tatsächlich eine Krankheit ist und ich keine Schuld trage.
Ich habe dann eben selber noch mit einer Frau telefoniert um einen Termin zu machen und sie war sehr freundlich und ich glaube dass es mir gut tun wird mit ihr zu sprechen.
Ich habe aber noch eine Frage. Ich glaube dass es mich erstmal sehr runterziehen wird darüber zu sprechen. Also es wird mir auf jeden Fall helfen aber es ist ja eine sehr große Anstrengung das alles auszusprechen. Außerdem wird ja ein Weilchen dauern bis ich meinen ersten Termin habe. Glaubt ihr dass es mir helfen würde zu meinem Hausarzt zu gehen und mir etwas verschreiben zu lassen? Ich kann das gar nicht einschätzen aber es ist ja so dass ich mich grade sehr befreit fühle, es mir aber generell trotzdem noch schlecht geht. Meine Mutter hat die Möglichkeit mit einem Arzt und Medikamenten gestern gar nicht angesprochen und mich würde eure Meinung dazu interessieren.

Liebe blue, ich kann dich so gut verstehen! Ich hätte mich ja selbst niemals dazu überwinden können mit jemandem zu reden ohne dieses Forum hier. Ich frage mich wie du das alles seit 10 Jahren aushalten kannst.
An dem was ich oben geschrieben hast siehst du ja dass es für mich eine sehr gute Entscheidung war endlich etwas zu sagen. Noch vor einer Woche hätte ich niemals gedacht dass ich mich jetzt so befreit fühle. Lass dich nicht von deiner Angst davon abhalten Hilfe zu kriegen!
Es tut gut zu wissen dass Menschen, denen du wichtig bist und die dir wichtig sind, wissen wie es dir geht und was in dir vorgeht.

Jella, du gibst mir wirklich sehr viel Kraft durch das was du schreibst.
Gerade heute habe ich meine Noten bekommen und bin, entgegen meiner Erwartungen, positiv überrascht worden. Ich bin meinem Abi einen Schritt näher.
Danke für die Idee mit den guten und schlechten Seiten, das werde ich gleich mal ausprobieren. Vor allem den Schritt "was kann ich ändern und was nicht" finde ich gut, um zu sehen dass ich nicht an allem Schuld bin.

Liebe Grüße an euch alle und danke für die Unterstützung, lctb
Salvatore
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Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von Salvatore »

Hallo liebe Ictb,

ich würde dir jetzt gerne eine Reihe "Daumen-hoch"-Smileys schicken!!! Bin beeindruckt, dass du dich so schnell überwunden und so offen mit deiner Mutter gesprochen hast. Super! (Für mich kam ja auch irgendwann der Zeitpunkt, wo ich meinen Eltern reinen Wein einschenken musste und ich kann eigentlich nicht finden, dass sich unsere Beziehung nachteilig verändert hat - eher im Gegenteil, weil ich nichts mehr zurückhalten muss.)
Daran, dass du dich jetzt erleichtert fühlst, siehst du auch, dass es die richtige Entscheidung war. Phasen voller Zweifel wird es immer wieder geben, auch an der Therapie, wenn sie für dich losgeht. Und, ja, es KANN auch passieren, dass es dir kurzfristig schlechter geht nach einer Therapiestunde. Aber meistens ist es schon eher eine Erleichterung und mittelfristig geht es dir sicher besser.

Für eine kurzfristige Verbesserung kannst du dich ruhig mal mit dem Hausarzt besprechen. Ich weiß nicht, wie Jugendliche medikamentös behandelt werden, aber das kann er dir sagen. Es gibt ja auch pflanzliche Mittel, z.B. Johanniskraut, vielleicht in die Richtung. Am besten qualifiziert ist ein Psychiater, aber es kann schwierig sein, kurzfristig einen Termin zu bekommen (und evtl. ist dir der Hausarzt auch erstmal lieber). Versuchen könntest du es ansonsten mal. Und vielleicht magst du deine Mutter mitnehmen, sie scheint ja ganz patent zu sein. ;) Aber das ist natürlich deine Entscheidung.

Wäre schön wenn du berichtest, wie es für dich weitergeht.

Alles Gute!!!


Lg, Salvatore
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lctb
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Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von lctb »

Hallo Salvatore und danke!
Ich freue mich sehr über deine Antwort.
Du nimmst mir ein bisschen meine Angst vor einer Therapie. Ich dachte dass es mich emotional sehr anstrengend wird aber du hast Recht, dass es mich jetzt schon so erleichtert hat meinen Eltern davon zu erzählen zeigt ja dass es gut ist darüber zu reden.
Ich denke ich werde mit meiner Mutter einen Termin bei meinem Hausarzt machen und mich von ihm beraten lassen. Dass es auch pflanzliche Mittel gibt wusste ich nicht, danke für den Tipp.

Ich werde auf jeden Fall berichten was so passiert.
Liebe Grüße, lctb
_blue_
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Registriert: 25. Mär 2014, 23:08

Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von _blue_ »

Liebe lcbt,

Good Job! Du hast es geschafft! Allein das ist schon sehr viel Wert! Von jetzt an kann es nur noch Berg auf gehen!
Therapiestunden können sehr angsteinflößend sein, aber solange du dich nicht übernimmst, kannst du es ja einfach langsam anfangen. In einer Beratung kannst du nur darüber sprechen, über dass du auch sprechen willst, so viel Zeit nehmen, wie du willst und musst nichts überstürzen. Das gilt auch für Medikamente, denke ich. Meiner Meinung nach solltest du dich erstmal daran gewöhnen, langsam mit anderen deine Gefühle zu teilen, über das zu sprechen, was dich bedrückt. Hauptsache nichts überstürzen. Aber natürlich solltest du eine fachliche Meinung vom Arzt einholen, vielleicht sagt der auch etwas völlig anderes.

Außerdem vielen vielen Dank für deine lieben Worte! Ich möchte mich auch gerne verändern. Aber der Anfang dafür ist, wie du selbst gemerkt hast, immer schwer. Deshlab bewundere ich es wirklich, dass du es durchgezogen hast.
Ich würde mich freuen, weiter von dir zu hören, und wie du und deine Mutter euch für das weitere Vorgehen entschieden habt.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute!

PS: Ich hatte auch dran gezweifelt, ob ich das Abi pack wegen meiner Probleme und dem vernachlässigtem Lernen, aber wenn jemand bedeppertes wie ich das schaff, dann schaffst du das schon lange! ;D Und wenn nich, hey, es gibt so viele verschiedene Wege in die Zukunft, dann suchst du dir halt einen anderen!

Liebe Grüße
blue
-Jella-
Beiträge: 22
Registriert: 9. Mär 2014, 18:54

Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von -Jella- »

Hallo Ictb!Weil es mir heute auch nicht gut geht freue mich besonders über deine Nachricht!
Mach weiter so und vertrau deinen Eltern.Glaubst du deine Mutter hätte die "richtigen Fragen" gestellt,wenn sie nicht bemerkt hätte,daß es dir nicht gut geht?Ich glaube nicht...
Laß dir helfen und bald wird es dir besser gehen.Eine Depri.kann schlimm sein,aber man kann sie in den Griff bekommen und auch damit leben!
Schuld bist du an gar nichts-das kommt einfach so- und du steuerst jetzt dagegen und du packst das!
Alles,alles Liebe für dich und nicht aufgeben auch wenns mal nicht so läuft-dann wird der nächste Tag besser
oder ein anderer und beschäftige dich mit Dingen die dir Freude machen!LG Jella
-Jella-
Beiträge: 22
Registriert: 9. Mär 2014, 18:54

Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von -Jella- »

Hallo blue!wir schreiben gerade zum selben Thema ,geben Ictb Ratschläge.
Dir gehts auch nicht gut und das nicht erst seit gestern wie ich aus deinen Beiträgen sehe...
Hab du auch mal Mut und tu was für dich-10 Jahre sind verdammt lang um was auszuhalten...
LG Jella
lctb
Beiträge: 8
Registriert: 23. Mär 2014, 21:22

Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von lctb »

Blue, ich hoffe du kannst dich bald den Menschen die dir nahe stehen öffnen. Ich merke jetzt jeden Tag wie gut es mir tut dass ich einfach ehrlich sein kann. Ich glaube meine Mutter ist etwas verzweifelt weil sie mir nicht einfach helfen kann wenn es mir schlecht geht. Sie versucht mich immer aufzuheitern, was einfach nicht funktioniert, und sagt sie würde gerne einen Schalter umstellen sodass es mir wieder gut geht. Aber genau diese Dinge helfen mir. Ich merke jetzt dass es niemandem egal ist wenn es mir schlecht geht, wie ich vorher oft das Gefühl hatte.

Gerade eben haben meine Eltern mir "Gelsemium D6" aus der Apotheke mitgebracht. Das ist ein homöopathisches Arzneimittel das ich ab heute mal nehme, bin gespannt ob mir das hilft.

Liebe Jella, ich weiß gar nicht wie ich mich dafür bedanken soll dass du mir jeden Tag so viel Kraft gibst. Immer wenn es mir so richtig schlecht geht komme ich in dieses Forum und lese mir durch was du mir so schreibst. Ich freue mich sehr dass du dich über meine Antwort gefreut hast und ich dir vielleicht ein bisschen was zurück geben konnte.

Liebe Grüße, lctb
-Jella-
Beiträge: 22
Registriert: 9. Mär 2014, 18:54

Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von -Jella- »

Hallo Ictb!
Der schönste Dank für mich ist,daß es dir besser geht und du dich deinen Eltern anvertraut hast!
Nun bist du mit deinen Ängsten nicht mehr allein und weißt da sind Menschen die mich lieben und mir helfen!
Offenheit ist meiner Erfahrung nach am wichtigsten bei psychischen Problemen und das die Krankheit nicht die Oberhand über den Alltag gewinnt.
Geh raus,lache und lebe-probier was Neues-malen oder Sport,etwas was du vielleicht schon immer mal tun wolltest,bleib nicht stehen,denk nicht du darfst dich nicht freuen(...ach ich bin ja krank..)
Diesen Fehler hab ich am Anfang meiner Depri.gemacht,heute weiß ich es war verkehrt man muß jeden Tag so annehmen wie man sich fühlt und das Beste daraus machen.
Alles Liebe und ;) das wir schon!Jella
_blue_
Beiträge: 3
Registriert: 25. Mär 2014, 23:08

Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von _blue_ »

Liebe lctb, Liebe Jella,

vielen Dank für eure netten Worte, und entschuldigt, dass ich so spät erst antworte.
Um ehrlich zu sein, hat mir der Mut gefehlt. Ich möchte mir immernoch gerne einreden, dass es ja gar nicht so schlimm um mich steht und dass das alles bei mir nur normale Hoch und Tiefs sind. Das war auch der gleiche Grund, als ich vor einigen Jahren meine erste Beratung, trotz Depression "Diagnose", abgebrochen habe.
Letzte Woche habe ich mich das erste Mal seit langem wieder selbst verletzt. Und ich weiß, dass das nicht weiter so gehen kann.
Ich möchte auch mit jemandem darüber sprechen können, aber um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, wem ich davon erzählen soll. Freunde habe ich nach meinem Umzug und neuem Job nicht wirklich, und den Bezug zu meiner Familie versuche ich zu vermeiden, da diese einen großen Teil an meiner Niedergschlagenheit einnimmt.
Aber gerade weil ich keine wirkliche Bezusgpersonen habe, habe ich erkannt, dass es umso wichtiger ist, das sich mich jemandem anvertarue, irgentjemandem. Aus dem Grund, habe ich heute eine psychologische Beratungsstelle kontaktiert, und hoffe einen zeitnahen Termin vereinbaren zu können. Und ich hoffe, dass sich dadurch etwas verändern wird.
Vielen Dank für eure Zusprüche! Ich werde auch versuchen, mein Bestes zu geben!

liebe Grüße,
blue
-Jella-
Beiträge: 22
Registriert: 9. Mär 2014, 18:54

Re: Bin ich depressiv? Und wie kann ich mir Hilfe holen?

Beitrag von -Jella- »

Hallo blue!Nicht schlimm daß du erst jetzt geantwortet hast-es braucht alles .
Zeit und Mut zu reagieren, mir geht es auch so deshalb verstehe ich sehr gut was in dir vorgeht.
Ich lese oft "still" hier mit und bewundere wie andere offen über ihre Probleme sprechen und wünsche mir ich könnte das auch-eigentlich war dies ja der Grund mich hier anzumelden...Naja
vielleicht schaff ich das irgendwann noch -mit Hilfe der Forianer.
Toll blue daß du dir jetzt Hilfe suchst ,der erste wichtige Schritt ist getan!
Bleib dran und ich drück dir fest die Daumen,daß du für dich den richtigen Weg findest-den ich für mich im Moment auch noch suche!Und viele andere hier sicher auch!
Melde dich ruhig wieder und herzliche Grüße Jella
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