Was Kollegen erzählen?

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Klarinter
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Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Klarinter »

Hallo,

ich bin seit einigen Wochen krankgeschrieben. [...]Was würdet ihr erzählen? Kopfschmerzen, Schlafstörungen...ich weiß nicht...mich plagen auch heftige Gewissensbisse, dass die Kollegen meine Arbeit mit machen müssen, was nicht wenig ist :cry: ...

Viele Grüße
Klara
Zuletzt geändert von Klarinter am 18. Feb 2014, 17:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Chromos
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Chromos »

Hallo Klara,

die Frage habe ich mir auch lange gestellt. Habe mich dann aber entschlossen "die Flucht nach vorne" anzutreten. Das irgendwas nicht passt, wenn ich dringend früher weg musste, oder später komme, ist irgendwann doch vielen aufgefallen und hat für Getuschel gesorgt, zumindest dachte ich es. Der ausschlaggebende Grund war aber mein Kollege der nach rund 3 Monaten krank, offen damit umgegangen ist. Da habe ich mir auch ein Herz gefasst und es einigen Kollegen erzählt. Ich denke die offene Umgangsweise sorgt auch für Sympathiepunkte. Rücksichtnahme oder gar Mitleid erwarte ich nicht, obwohl oft die Reaktion "Ohje, du Armer" gekommen ist. Habe es aber erst geschafft nachdem ich es Krankheit akzeptiert hatte. Ich gehe damit natürlich auch nicht hausieren. Im alltäglichen spreche ich nicht darüber. Ich habe vormittag oder nachmittag halt einfach einen privaten Termin, und nutze deswegen die Gleitzeitregelung.

Vg

Chromos
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Salvatore
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Salvatore »

Hallo Klara,

ich habe in meiner Firma auch von Anfang an Klartext geredet, aber ich war ebenfalls nicht die erste und hatte (habe) zu meinen (ehemaligen) Kollegen und meiner Chefin ein vertrauensvolles Verhältnis. Bin auf viel Verständnis gestoßen, aber das ist natürlich nicht überall der Fall.

Ich habe den meisten von meiner Depression erzählt, aber es gab auch einige, die das nicht unbedingt mitkriegen mussten - Leute, die mir nicht so nahestanden, die aber von meinem Klinikaufenthalt (nicht welche Klinik) bzw. der langen Krankschreibung erfahren hatten . Denen habe ich gesagt, ich hätte eine "Stoffwechselerkrankung, die schwer einzustellen ist". Das entspricht der Wahrheit, kann aber alles mögliche bedeuten. Es wurde nicht einmal nachgehakt, alle haben das so geschluckt.
Vielleicht ist das ja auch was für dich?

Lg, Salvatore
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Klarinter
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Klarinter »

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten! Die Frage ist jetzt akut...ich trau mich nicht, ans Telefon zu gehen, ein Kollege hat es ein paar mal probiert...
Salvatore: Stoffwechselerkrankung, hm, bin mir sicher, dass bei mir weiter nachgefragt wird. Was hast du denn gesagt, was für eine Klinik das ist, oder nichts näheres?

Bei mir steht in der nächsten Zeit wahrscheinlich eh ein Klinikaufenthalt an. 1. Frage: wie richte ich es am besten meinem Chef aus (ohne eine sofortige Reaktion zu bekommen) und 2. was soll ich am besten erzählen, warum...

LG
Klara
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Salvatore
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Salvatore »

Hallo Klara,

wenn ich von der Stoffwechselsache und Klinik gesprochen habe, dann nie mit Details. Nach meiner Erfahrung denken die meisten bei "Klinik" halt an ein gewöhnliches Krankenhaus. Ich kann nun ganz gut reden und Leute auch von einem Thema abbringen, daher war das nie ein Problem. Falls eine Nachfrage auf die Stoffwechselgeschichte kommt, kannst du ja auch ein bisschen drumrumreden, so z.B.: Ach, das ist ne komplizierte Geschichte, alles habe ich selbst nicht verstanden, jedenfalls fehlen mir wohl Botenstoffe im Gehirn, so dass ich nicht mehr schlafen kann und noch einige andere Sachen. Leider kann man nicht messen, welche Botenstoffe genau fehlen und in welcher Konzentration, so dass man rumprobieren muss und das kann schon etwas dauern. Deshalb eben Klinik.
Irgendsowas. Aber die meisten Leute sind weniger interessiert, als man glaubt und lassen sich leicht abspeisen.

Wie du das deinem Chef ausrichtest, ohne sofortige Reaktion? Hm, ich bin eher der direkte Typ, der das Gespräch sucht. Hast du seine Email-Adresse? Das wäre ja eine Möglichkeit. Per Brief fände ich nicht so dolle, irgendwie so förmlich. Hat er einen AB? Könntest draufsprechen, wenn du weißt, dass er nicht rangeht. (Gibt es einen Kollegen oder eine Kollegin, mit der du dich gut verstehst? Die könnte dir dahingehend ja ein Zeichen geben, z.B. Bescheid sagen, wenn eine Besprechung ist o.ä.)
Was du ihm sagen sollst? Siehe oben, es sei denn, du arbeitest in einem medizinischen Beruf...

Lg, Salvatore
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Klarinter
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Klarinter »

Hi,
vielen Dank für deine Antwort!
Salvatore hat geschrieben: Wie du das deinem Chef ausrichtest, ohne sofortige Reaktion? Hm, ich bin eher der direkte Typ, der das Gespräch sucht. Hast du seine Email-Adresse? Das wäre ja eine Möglichkeit. Per Brief fände ich nicht so dolle, irgendwie so förmlich. Hat er einen AB? Könntest draufsprechen, wenn du weißt, dass er nicht rangeht. (Gibt es einen Kollegen oder eine Kollegin, mit der du dich gut verstehst? Die könnte dir dahingehend ja ein Zeichen geben, z.B. Bescheid sagen, wenn eine Besprechung ist o.ä.)
Glaube, da ist kein AB. Aber es wäre eine gute Idee. Glaube, per Email wäre am besten. Ist es OK, auch einen längeren Ausfall auf so eine Art und Weise bekanntzugeben?
Salvatore hat geschrieben: Was du ihm sagen sollst? Siehe oben, es sei denn, du arbeitest in einem medizinischen Beruf...
Jop, leider...

LG
Klara
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Zarra
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Zarra »

Hi Klara,

ich würde nichts von Klinik sagen, solange das nicht definitiv ist (höchsten privat (!) gegenüber Kollegen); das muß ja auch erst beantragt und genehmigt werden.

Mail an den Chef geht m.E., da ist heutzutage ja vieles üblich - aber Dir muß klar sein, daß persönlich besser wäre, vor allem wenn Du länger fehlst. Außerdem mußt Du Dir dann wirklich jedes Wort genau überlegen.

Momentan kannst Du Dich wahrscheinlich noch mit unklarem: "Ich hab' da so ganz komische, teils heftige und z.T. unterschiedliche Beschwerden - und das muß erst mal genauer abgeklärt werden", rausreden. Es hängt von der Arbeitsstelle und den Kollegen ab, ob das längerfristig durchgeht oder nicht. ... kann sein, aber vermutlich eher nicht so ganz.

Rechtlich gesehen mußt Du natürlich gar nichts sagen. Das kommt innerhalb der Kollegialität aber ggf. ungut, vages Rumreden kommt da auf alle Fälle besser. - Das andere ist, daß natürlich die anderen ggf. "Fantasien" entwickeln, falls sie nicht eh in die richtige Richtung tippen. Bei mir war vor bzw. nach meinem ersten Klinikaufenthalt beides der Fall. (Enge, ältere Kolleginnen, die richtig tippten - das war nicht wirklich schlimm, wir haben das auch nicht thematisiert, der einen war ich sogar ein bißchen gram, daß sie mir nie diesen Eindruck mitgeteilt hatte, denn ich hatte mich echt mit den psychosomatischen Symptomen rumgequält, auch Körperliches (Magen-Darm-etc.) offiziell genannt. - Und einer entfernten Kollegin stand danach der Schreck ins Gesicht geschrieben - sie dachte an Krebs, das war schnell klar; ... und da zog ich dann die Wahrheit, zumindest als Tendenz, vor.)

Ich würde an Deiner Stelle nicht zuviel von echten oder erfundenen Symptomen erzählen (außer Du hättest noch eine andere "Baustelle"), entweder tippen sie daraufhin eh richtig (ich würde bei "Schlafstörungen" zumindest immer fragliche Ohren kriegen) oder es wirkt komisch.

Das andere: Was würde denn passieren - in Deiner Fantasie / halbwegs realistisch eventuell -, wenn Du die Wahrheit sagst?
(Kündigung geht rechtlich nicht, da Du ja wohl nicht mehr in der Probezeit bist.)

Kollegen: Eher rangehen (wenn sie schon anrufen!! ... die wollen sicher nur Nettes ... neben dem, daß sie halt verständlicherweise die Frage stellen werden, wann sie denn wieder mit Dir rechnen können) und sagen, daß Du nicht darüber reden magst und daß die Dauer noch unklar sei, als die ins Leere laufen lassen. Das würde ich zumindest so sehen. Außer Dir ist das Zwischenmenschliche egal. - Oder von Dir aus mal anrufen - dann kannst Du den Zeitpunkt bestimmen und Dich "vorbereiten".

LG, Zarra
Klarinter
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Klarinter »

Liebe Zarra,
vielen Dank für deine Antwort!
Zarra hat geschrieben: Ich würde an Deiner Stelle nicht zuviel von echten oder erfundenen Symptomen erzählen (außer Du hättest noch eine andere "Baustelle"), entweder tippen sie daraufhin eh richtig (ich würde bei "Schlafstörungen" zumindest immer fragliche Ohren kriegen) oder es wirkt komisch.
Das andere: Was würde denn passieren - in Deiner Fantasie / halbwegs realistisch eventuell -, wenn Du die Wahrheit sagst?
(Kündigung geht rechtlich nicht, da Du ja wohl nicht mehr in der Probezeit bist.)
Kollegen: Eher rangehen (wenn sie schon anrufen!! ... die wollen sicher nur Nettes ... neben dem, daß sie halt verständlicherweise die Frage stellen werden, wann sie denn wieder mit Dir rechnen können) und sagen, daß Du nicht darüber reden magst und daß die Dauer noch unklar sei, als die ins Leere laufen lassen.
Ich hatte auch überlegt, dass man mit psychosomatischen Symptomen am besten dran ist, da kann man ja alles mögliche haben...
Die Wahrheit sagen: Vermutlich würde nichts Schlimmes passieren. Da ich mich dort aber irgendwann mal wieder blicken lassen muss, wäre das für mich ein blödes Gefühl, wenn man es wüsste. Möchte keine Sonderbehandlung/Mitleid -oder auch nur das Gefühl haben, dass es so sein könnte.
Ich weiß, dass nicht rangehen arschig ist. Vermutlich wird es auf noch unklare Dauer hinauslaufen...

Mal zur Dauer: Ich habe da ein schlechtes Gewissen Ich weiß, dass meine Krankmeldung noch länger dauern wird und sollte es mit dem Klinikaufenthalt klappen, könnte es sein, dass es relativ bald klappt mir der Einweisung (oder auch nicht).
Die Vorgesetzten müssen natürlich planen, vor allem wegen Vertretung-und ich kann die Krankmeldung immer nur häppchenweise geben aus Angst vor Arbeitsplatzverlust, wenn ich sage, auf jeden Fall noch mehrere Wochen krank...habe aber kein gutes Gefühl dabei.

LG
Klara
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Salvatore
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Salvatore »

Hallo Klara,

Email finde ich ok. Sicher wäre ein persönliches Gespräch schöner, aber wenn du dir das momentan nicht zutraust, ist das auch in Ordnung denke ich.
Tja, im medizinischen Bereich klingelt es bestimmt gleich bei jedem bei der von mir vorgeschlagenen Version... Wie wäre es, wenn du deinem Chef in der Email schreibst, dass du voraussichtlich länger ausfallen wirst, es dir aber unangenehm ist zu sagen, was genau du hast? Dann sparst du dir das Rumgeiere.

Ich hatte auch ein tierisch schlechtes Gewissen, weil meine Kolleginnen meine Arbeit mit machen müssen, obwohl eh alle schon überstrapaziert waren. Aber ich habe viel zu lange Rücksicht darauf genommen und dafür auf mich nicht und bin mit Migräne und Fieber zur Arbeit gegangen, um denen das nicht zuzumuten.
Aber davon muss man sich ein Stück weit freimachen, es geht ja nunmal nicht anders! Du machst ja nicht "blau" und hast dir das auch nicht freiwillig ausgesucht.
Ich hatte damals gedacht, ich wäre quasi unverzichtbar, weil ich einen Aufgabenbereich hatte, in dem sich sonst keiner auskannte (die einzige außer mir war schon krank mit Depressionen...). Aber, siehe da, was vorher jahrelang nicht ging, ging nun - weil es musste - auf einmal doch: sie haben's gelernt.
Also: es ist nicht schön, aber es lässt sich nicht ändern!

Lg, Salvatore
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Zarra
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Zarra »

Liebe Klara,

auf welchem "Stand" bist Du denn gerade mit Ärzten (Hausarzt, Facharzt) und Therapeuten? Denn ohne deren Befürwortung geht gar nichts - auch wenn ich davon ausgehen würde, daß das keine wirklichen Probleme gibt.

Dann: Ich will Dir ja nicht den Schwung aus den Segeln nehmen - und vielleicht gibt es ja auch andere Varianten als die, die ich kenne -, aber stationäre Therapie als Reha über die Rentenversicherung (!) ... das muß - am besten gleich mit der Befürwortung eines Arztes! - beantragt werden, ... das dauert dann schon eine Weile, ein paar Wochen ... (Doch vielleicht schreiben andere ja Gegendarstellungen??!)
Was ich für mich immer ausgeschlossen habe, obwohl das eine Möglichkeit ist: als Akutfall über die geschlossene Abteilung (mit entsprechenden Mitpatienten) einer Psychiatrie ... (Erstens war es nie wirklich SOOO TATSÄCHLICH greifbar AKUT bei mir. Zweitens konnte ich mir in den entsprechenden Situationen nicht vorstellen, daß DAS mir guttun würde.)

Kollegenanruf: Du hättest ja beim Arzt, im Krankenhaus oder sonstwo Relevantes sein können. Also soweit vollkommen okay. Das "kann" (sollte) man nur nicht über eine längere Dauer wiederholen - das verdirbt dann einfach den Kontakt, und das braucht man nicht als zusätzliches Problem.

Aussagen über die voraussichtlich Dauer der Krankschreibung: so klar wie möglich, so unbestimmt wie nötig. - Das, was Du sicher (!) weißt, solltest Du auch sagen. Daß es zumindest auch länger sein könnte, gehört ggf. (!) für mich dazu, wenn das wahrscheinlicher bis wahrscheinlichst ist; wenn es nur auch möglich sein könnte, würde ich das wohl nicht sagen. Auch wenn das keine Auswirkungen auf Kündigungsschutz etc. hat, macht es sich auch nicht so gut, wenn Du dann früher als angesagt - aber innerlich u.U. "halblebig" - erstmal wieder da bist, Du könntest ja nicht aus voller Kehle sagen, daß es Dir wider Erwarten wieder soo guutt geht.
Ich habe von Lehrern gehört, daß es da ganz gut für die vertretenden Kollegen ist, wenn man eine lange Krankmeldung von vorneherein anbringt, weil dann nach einem echten Ersatz gesucht werden kann. - Bei mir wäre das nicht der Fall. - Bei Dir???

LG, Zarra
Klarinter
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Klarinter »

Liebe Zarra,
Zarra hat geschrieben: auf welchem "Stand" bist Du denn gerade mit Ärzten (Hausarzt, Facharzt) und Therapeuten? Denn ohne deren Befürwortung geht gar nichts - auch wenn ich davon ausgehen würde, daß das keine wirklichen Probleme gibt.
die Thera fands gut, kann aber nicht den Antrag stellen. Sie klang eher verwundert, als ich gefragt habe, ob es von der DRV genehmigt wird bzw. ob es da Probleme geben könnte. Weiß auch nicht, wie gut sie sich da auskennt mit Antragsstellung usw....
Hausarzt: sagte, es gäbe keine Vorbefunde und den Antrag (bzw. ärztlichen Befundbericht) könne er nicht schreiben, das muss der Facharzt machen.
Beim Facharzt habe ich erst in ein paar Wochen einen Termin, wo er mich das erste mal sieht...
[/quote]
Zarra hat geschrieben: Dann: Ich will Dir ja nicht den Schwung aus den Segeln nehmen - und vielleicht gibt es ja auch andere Varianten als die, die ich kenne -, aber stationäre Therapie als Reha über die Rentenversicherung (!) ... das muß - am besten gleich mit der Befürwortung eines Arztes! - beantragt werden, ... das dauert dann schon eine Weile, ein paar Wochen ... (Doch vielleicht schreiben andere ja Gegendarstellungen??!)
Die Thera sagte, dass die DRV will, dass man möglichst schnell wieder arbeitsfähig wird (ist ja klar) und es sich für die schon lohnt, so eine Reha zu bezahlen. Ich habe noch nie so was beantragt, aber so wie du es schreibst, hört es sich hart an, das durchzukriegen...finde die Rennerei superanstrengend und bin da die ganze Zeit nah am Wasser gebaut, Hausarzt und Krankenkasse haben mir gereicht an einem Tag...
was ist, wenns nicht klappt :( ...habe mit dem Plan im Kopf schon Frieden geschlossen...

Wäre der VdK eine Ansprechhilfe bei solchen Anträgen? Aber ich bin nicht schwerbehindert...?
[/quote]
Zarra hat geschrieben: Was ich für mich immer ausgeschlossen habe, obwohl das eine Möglichkeit ist: als Akutfall über die geschlossene Abteilung (mit entsprechenden Mitpatienten) einer Psychiatrie ...
Ja, schließe ich für mich auch aus...außer es wäre wirklich akut
Zarra hat geschrieben: Kollegenanruf: Du hättest ja beim Arzt, im Krankenhaus oder sonstwo Relevantes sein können. Also soweit vollkommen okay. Das "kann" (sollte) man nur nicht über eine längere Dauer wiederholen - das verdirbt dann einfach den Kontakt, und das braucht man nicht als zusätzliches Problem.
Ja, du hast Recht.
Zarra hat geschrieben: wenn Du dann früher als angesagt - aber innerlich u.U. "halblebig" - erstmal wieder da bist, Du könntest ja nicht aus voller Kehle sagen, daß es Dir wider Erwarten wieder soo guutt geht.
Ich habe von Lehrern gehört, daß es da ganz gut für die vertretenden Kollegen ist, wenn man eine lange Krankmeldung von vorneherein anbringt, weil dann nach einem echten Ersatz gesucht werden kann. - Bei mir wäre das nicht der Fall. - Bei Dir???
Für Cheffe und die anderen wärs egal, ob halblebig oder nicht. Hauptsache da sein und mir zugeteilten Kram machen. Glaube, wenn man wage bleibt, ist man auf der sicheren Seite...
Ja, Ersatz suchen wäre ganz gut in meinem Fall, den würden sie auf die Schnelle eh nicht finden.

vielen Dank nochmal für deine Hilfe!

LG
Klara
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Zarra
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Zarra »

Liebe Klara,

nur noch eine kurze Antwort.

Wenn Du Dich aufraffen kannst, fände ich es gut bzw. ggf. weiterführend, nochmals bei dem Psychiater anzurufen, zu sagen, daß Du krankgeschrieben bist und daß man Dir aber eigentlich schnellstmöglich zu einer psychosomatischen Reha geraten hätte und daß Krankschreibung so alleine weder reichen würde noch gut wäre ... vielleicht kriegst Du ja doch früher einen Termin. Schlimmstenfalls war das Telefonat umsonst.

Die Anträge gibt es übrigens auch bei der Krankenkasse (meine hat mir das auch schon mal zugeschickt); und wahrscheinlich kann man es auch bei der DRV runterladen oder sogar am PC ausfüllen. Es geht ja auch um viele formale Daten. Und das Medizinische muß dann eh ein Arzt hinzufügen. Außer einer Eigeneinschätzung, Eigenangaben zur Krankheit.

Für den VdK muß man nicht schwerbehindert sein, zumindest nicht meines Wissens (ich glaube es aber nicht). Ich habe auch schon viel Gutes gehört. - Andererseits ... von meinem Eindruck hier von Dir kriegst Du das auch so ausgefüllt (wenn Dir die persönlichen Angaben zu schwer fallen, kannst Du immer noch zum VdK gehen und Dir Unterstützung holen); und der Rest liegt eh am Arzt (da kann der VdK auch nicht viel machen). -- Ich selbst entscheide mich immer öfter gegen solch eine "Zwischenstelle", einfach weil dann nochmals eine Stelle dazwischen ist und ich mich darum dann auch noch kümmern muß. Und googeln kann man heutzutage auch. Außer ich würde sonst gar nichts tun. Da ist aber auch jeder anders.
Klarinter hat geschrieben:aber so wie du es schreibst, hört es sich hart an, das durchzukriegen
Einfach tun! - Die Einzelfälle sind so unterschiedlich. Ich selbst habe auch schon Unterschiedliches erlebt. - Tun (!), hoffen (!), aber eben z.B. trotzdem eine Ablehnung einkalkulieren (bei vielen klappt's dem Hörensagen nach beim Widerspruch sozusagen "problemlos" ...). Und: Du kannst nicht alles beeinflussen, bewußt richtig steuern. -- Manchmal braucht man leider einen langen Atem, das ist ätzend ... (und sozusagen konträr zu den Krankheitsbeeinträchtigungen).
Geh doch einfach erst mal davon aus, daß es klappt! ... ohne mit 120% damit zu rechnen.

LG, Zarra
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Salvatore »

Hallo Klara,

was ich nicht verstanden habe... Warum soll es unbedingt eine Reha sein?

Du kannst dir vom Psychiater auch einfach eine Einweisung in eine Psychosomatische Klinik geben lassen, dann ist es halt ein "normaler" und kein Rehaaufenthalt, vom Programm tut sich das nichts oder nicht viel. In der Klinik, wo ich zur Reha war, waren auch normale Patienten und die hatten exakt dieselben Therapien wie ich. (Natürlich haben nicht alle psychosom. Klinik auch Rehapatienten.)
Kein Antragsgedöns für dich, die KK übernimmt die Kosten und der Aufenthalt ist in der Regel nicht vorher zeitlich begrenzt (die DRV entscheidet vor dem Reha-Aufenthalt, wie lange du bleibst - unabhängig davon, was du an Zeit bräuchtest).

Lg, Salvatore
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Zarra »

Hi Salvatore, hi Klara,

das geht bei z.B. an Krankenhäusern angegliederten psychosomatischen Kliniken - und falls da eine gute in Betracht kommt, würde ich diesen Weg auch vorziehen! - Bei vielen Kliniken, die Krankenkassen-Patienten nehmen, nennt sich das dann zwar "akut", dauert von den Klinik-Wartezeiten (!) aber u.U. länger wie für Reha (Behandlung die gleiche) und das geht vor allem nicht mit einem schlichten Einweisungsschein, sondern auch nur mit einer persönlichen Genehmigung - und da wird man dann gerne zwischen Krankenkasse und Rentenversicherung hin- und hergeschoben (... und wenn es um Arbeitsfähigkeit geht, scheint das Stichwort gerne zur Rentenversicherung zu führen). Nein, ich habe das bis heute nicht durchschaut, und kann von daher auch nicht weiterhelfen.

LG, Zarra
Klarinter
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Klarinter »

Hallo,

ich habe mich übrigens bei 2 Kollegen "geoutet", bin auf viel Verständnis (ob es nur gespielt ist, weiß ich natürlich nicht...) gestoßen...

Mein HA sagt, er kann den Antrag für die Klinik nicht ausfüllen (ich war noch nie in Behandlung, daher keine Vorbefunde). Das muss der Facharzt machen. Wie war es bei euch? Und was kann ich ihm erzählen, damit er es doch macht ;-)?

Ich habe langsam keine Nerven mehr, immer mit mir zu hadern, ob weitere Krankschreibung oder nicht. Jetzt steht es wieder an. Ich bin einfach nur müde. Und habe ein schlechtes Gewissen, falls weiter AU, weil ich weiß, dass es auf jeden Fall meinen Job gefährdet.

LG
Klara

P.S. Ich möchte mich nochmal für eure Hilfe bzw. eure Antworten bedanken. Bedeutet mir viel...
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Zarra »

Liebe Klara,

hab' Dir im anderen Thread geantwortet.

**Winke-Smiley** @Salvatore!!

LG, Zarra
Salvatore
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Salvatore »

Hallo Klara,

erstmal: Glückwunsch!!! Das ist dir sicherlich schwergefallen, mit den Kollegen zu sprechen. Mensch neigt ja dazu, immer vom Schlimmsten auszugehen... Die erste Reaktion hat das schon mal nicht bestätigt, prima! Ob das jetzt aufrichtig ist - ich würde zunächst mal davon ausgehen, alles andere zeigt sich mit der Zeit.

Es ist nicht ganz leicht, jemanden während der Krankschreibung zu kündigen, wenn man nicht in der Probezeit ist, aber natürlich ist es immer irgendwie möglich.
Hier:

Nach der Rechtsprechung müssen die folgenden drei Voraussetzungen vorliegen, damit eine krankheitsbedingte Kündigung wirksam ist (fehlt auch nur eine dieser Voraussetzungen, ist die Kündigung unwirksam):

1. Es müssen zum Zeitpunkt der Kündigung Tatsachen vorliegen, die die Prognose weiterer Erkrankungen des Arbeitnehmers in dem bisherigen Umfang rechtfertigen. Diese Voraussetzung heißt "negative Gesundheitsprognose".
2. Es muß feststehen, daß die zu erwartenden Fehlzeiten des Arbeitnehmers zu einer erheblichen Beeinträchtigung der betrieblichen oder wirtschaftlichen Interessen des Arbeitgebers führen. Eine solche Interessenbeeinträchtigung liegt vor allem dann vor, wenn es aufgrund der Fehlzeiten des Arbeitnehmers zu Störungen des Betriebsablaufs oder zu erheblichen Belastungen des Arbeitgebers mit Lohnfortzahlungskosten kommt.
3. Schließlich muß eine Interessenabwägung vorgenommen werden. Sie muß zugunsten des Arbeitgebers ausgehen, d.h. sie muß ergeben, daß ihm bei einer umfassenden Abwägung der beiderseitigen Interessen unter Berücksichtigung der Dauer des Arbeitsverhältnisses, der Krankheitsursachen, der Fehlzeiten vergleichbarer Arbeitnehmer und des Lebensalter des Arbeitnehmers die oben festgestellte Beeinträchtigung seiner Interessen (siehe Punkt 2.) nicht mehr weiter zugemutet werden kann.

Wie gesagt müssen diese drei Voraussetzungen allesamt vorliegen. Fehlt auch nur eine, ist die Kündigung unwirksam.



Zu den Anträgen: Eine Klinik-Einweisung kann auch der Hausarzt ausstellen. Wenn du eine Maßnahme zur Rehabilitation beantragen willst, kann es da ohne jegliche Vorbefunde in der Tat schwierig werden, das muss sehr genau begründet werden - deshalb wahrscheinlich der Verweis auf den Psychiater (laut meinem Hausarzt a.D. hat der die größere Aussagekraft).

Eine Rehamaßnahme soll entweder die Erwerbsfähigkeit wieder herstellen oder verhindern, dass die Erwerbsfähigkeit gefährdet ist. Die DRV argumentiert mitunter so: du hast ja bisher voll gearbeitet und anscheinend war das ja nie ein Problem (sonst wärst du ja beim Arzt gewesen), warum ist es jetzt "plötzlich" so schlimm und warum geht das nicht auch erstmal ambulant?
Nicht, dass da ein Missverständnis entsteht - das ist natürlich nicht meine persönliche Meinung, aber die DRV möchte ja am allerliebsten nichts bezahlen.
Wenn man schon länger in Behandlung ist, ist es deshalb ein bissele einfacher, da kann man sagen: guckt, wir haben schon dies und das vergeblich versucht und jetzt muss es eben die Reha sein.

Zu deiner Psychiater-Frage drüben: Ja, Leute hatten schon Erfolg damit, einfach bei Praxisöffnung da aufzuschlagen und darauf zu beharren, "heute noch" dranzukommen. Andere wurden wiederum weggeschickt. Aber es wäre auf alle Fälle einen Versuch wert!

LG, Salvatore

Zarra: *winkewinke" zurück!
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Zarra »

Hi!

Nur ein P.S. zu Salvatores 1.
Irgendwo steht sicher, ab welcher Krankheitsdauer da überhaupt reagiert werden kann. Habe ich nicht als Link parat. - Irgendwie habe ich noch im Hinterkopf, daß man bei über 6 Wochen zsgezählter Krankheit im Jahr in ein (Negativ-)Raster bei entsprechenden Arbeitgebern fällt, eventuell auch nur bei Wiederholtem hintereinander. Ist aber alles nicht hieb- und stichfest.
Was aber auf alle für Dich und gegen jegliche Nachteile spricht, ist, daß es das allerallererste Mal ist!!! ... daß mit einer, u.U. längeren, Krankheitsphase sozusagen fehlzeitenmäßig auch alles gut sein könnte.

LG, Zarra
Salvatore
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von Salvatore »

Hallo,

ich habe zur "negativen Prognose" dieses gefunden:

1.
Bei der durch den Arbeitgeber vorzunehmenden Gesundheitsprognose kommt es auf die tatsächlichen Gegebenheiten zum Zeitpunkt der Kündigung an. Arbeitnehmer, die länger als 2 Jahre krank sind, müssen zumindest in kleinen und mittleren Unternehmen wegen der damit verbundenen Beeinträchtigung der betrieblichen Interessen damit rechnen, gekündigt zu werden.

Eine Nicht-Absehbarkeit der voraussichtlichen Dauer der Arbeitsunfähigkeit zu einem bestimmten Zeitpunkt ist nicht gleichbedeutend mit der Annahme einer negativen Prognose dahingehend, die Wiederherstellung der Arbeitsunfähigkeit in den nächsten 24 Monaten sei völlig ungewiss.

Die Nichtabsehbarkeit kann sich auch daraus ergeben, dass zum Zeitpunkt der vom Mitarbeiter wiedergegebenen ärztlichen Aussage entweder die Art der Erkrankung diagnostisch noch nicht vollständig abgeklärt war und/oder zur Beurteilung des Erfolges eines eingeschlagenen Therapiekonzepts noch mehr Zeit benötigt wurde. Da es im Kündigungsschutzprozess Sache des Arbeitgebers ist, zunächst die Tatsachen darzulegen, die eine negative Zukunftsprognose im genannten Sinne ergeben, war der Mitarbeiter nicht gehalten, seinerseits darzulegen, warum mit einer baldigen Wiederherstellung seiner Arbeitsfähigkeit zu rechnen war (LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 26.4.2013, 9 Sa 237/12).

(http://www.haufe.de/personal/arbeitsrec ... 80462.html)

2.
Nach der Rechtsprechung des BAG kann eine lang anhaltende Krankheit die personenbedingte Kündigung des Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitgeber ohne Rücksicht auf darüber hinausgehende wirtschaftliche Belastungen bereits dann sozial rechtfertigen, wenn bei der Kündigung die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit ungewiss ist und die Krankheit bereits über eines längeren Zeitraum angedauert hat. Eine solche Ungewissheit soll dann einer feststehenden dauernden Arbeitsunfähigkeit gleichstehen. In dem vom BAG entschiedenen Fall dauerte die Krankheit bereits seit 1 1/2 Jahren an.

In einem weiteren Fall entschied das BAG, dass eine Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit dann ungewiss ist, wenn die Wiederherstellung nicht in einem absehbaren Zeitraum erfolgen kann. Unter einem absehbaren Zeitraum versteht das BAG einen Zeitraum von 24 Monaten.

(http://www.info-arbeitsrecht.de/Arbeits ... igung.html)


Bei der "negativen Prognose" geht es also nicht um einen Zeitraum von Wochen, sondern von Monaten. Ich bekam die Kündigung nach der Bewilligung der (vollen) EM-Rente, das ist glaube ich erstens mit einer "negativen Prognose" vereinbar und zweitens stand das auch so in meinem Arbeitsvertrag. Insofern gibt es wohl dahingehend für dich, Klara, erstmal wenig Grund zur Sorge. (Allerdings - je nachdem, wie "arschig" (sorry, finde grad kein anderes Wort) der Betrieb ist - KÖNNTE es nach der Krankschreibung heißen: Wir bauen betriebsbedingt Stellen ab, bye bye. So einen Fall kenne ich allerdings nur aus der Presse (in einem riesigen Konzern, wo die Stelle dann einfach umbetitelt wurde, so dass neu besetzt werden konnte) und nicht von Ex-Mitpatienten oder überhaupt aus meinem Umfeld.
Allerdings... Ich erinnere mich jetzt leider nicht mehr... Ist dein Arbeitsvertrag befristet? In dem Fall ist es für den Betrieb natürlich leichter (falls er dich loswerden will), indem der Vertrag einfach nicht verlängert wird.

Wenn du dir hinsichtlich der weiteren Krankschreibung nicht sicher bist, könntest du auch einfach einen Versuch starten - gehst zur Arbeit und schaust mal, wie es läuft. Und wenn's einfach nicht geht, weitere Krankschreibung.


Lg, Salvatore
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hoff27da
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Re: Was Kollegen erzählen?

Beitrag von hoff27da »

schön, wenn einige gute Reaktionen von Kollegen kommen. Es geht auch anders. Mir wurde vorgeworfen, ich wolle nur Mitleid. Dabei habe ich nur versucht die Krankheit zu erklären und warum ich so oft krank bin. Wenn ich nach dem Krank wieder kam, wurde ich nicht beachtet. Es ist furchtbar, als wäre ich durch die Depression nicht schon gestraft genug...
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