Hallo an Alle,
ich war von 2007 - 2008 schon mal schwer an einer Depression und Angsterkrankung (Panikattacken etc.) erkrankt und damals hat mir das Forum hier sehr geholfen.
Meine Erkrankung damals hatte mit der Firma zu tun, in der ich damals gearbeitet habe, und ich habe letztendlich gekündigt und mein Leben radikal geändert. Bin nach Berlin gezogen und habe hier einen tollen Job gefunden, in dem ich jetzt auch schon 5 Jahre tätig bin. Alles in Allem war bis vor einigen Wochen alles super.
Seit einiger Zeit merke ich wieder einige kleinere Veränderungen an mir. Ich bin schwermütig und habe wieder undefinierbare Ängste.
Ich bin seit ca. 2 Monaten immer mal wieder einige Tage krank, weil ich mich einfach schlecht führe und nicht aus dem Bett komme, sondern nur schlafen möchte.
Und genau darüber mache ich mir Sorgen. Ich fühle mich dann noch schlechter, weil meine Kollegen meine Arbeit mitmachen müssen. Und ich lüge sie immer an bezügl. des Grundes. Sage also, dass ich Magen-Darm oder Erkältung habe usw.
Ich weiß nicht, ob ich denen gegenüber einfach ehrlich sein soll und sagen soll, dass ich momentan eine depressive Phase habe und halt zwischendurch nicht kommen kann. Ich fühle mich durch diese ganze Situation noch schlechter und habe wiederum Angst, dass sich durch mein schlechtes Gewissen alles noch verschlimmert. Vertrauen hätte ich zu ihnen, kann aber natürlich im Endeffekt nicht sagen, wie sie damit umgehen. Was meint Ihr?
Danke schon mal für Eure Antworten,
Dani
P.S.: Meine Antidepressiva von damals habe ich nie abgesetzt und nehme sie bis heute.
Verhalten gegenüber den Kollegen
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AvantGarden
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- Registriert: 11. Nov 2005, 17:11
Verhalten gegenüber den Kollegen
** Jeder Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag (Charlie Chaplin) ""
Re: Verhalten gegenüber den Kollegen
Hallo Dani,
das hängt ja vielleicht ein bißchen davon ab, wie nah Dir die Kollegen sind? ... würde ich spontan sagen.
Ansonsten davon, ob sie eh anderes vermuten (könnten). - Wäre inzwischen bei mir der Fall; andererseits ist man auch mit Depression nicht gegen Viren & Co. gefeit, das kann also auch tatsächlich passieren. - Wissen Deine Kollegen von Deiner früheren Erkrankung?
Wenn es nicht lügen, obwohl alle wissen, daß es nicht stimmt, ist, habe ich hinsichtlich der Arbeitsumgebung immer eher eine vorsichtigere Einstellung. Oder weißt Du, wie Deine Kollegen reagieren würden? Wenn es nur um ein ruhigeres Verhalten oder eine angespanntere, traurigere Miene geht, kann das Verständnis und die Grundlage für ein besseres Miteinander schaffen. Da spricht dann vieles dafür. Bei Fehlen wird es halt von meinem Gefühl her sofort "kritisch", denn Du fehlst ja trotzdem, und "und halt zwischendurch nicht kommen kann" wird bei jemandem, der das nicht kennt, kaum auf Verständnis stoßen - meine vielleicht auch falsche Einschätzung. Meine Kollegen haben zwar nie was gesagt, aber ..., und bis es allen klar war, hatte ich ja auch oft eh zusätzliche körperliche Symptome, der Durchfall war nie gelogen, war aber halt vermutlich allein kein absolutes No-Go, wenn ich ehrlich bin. - Und die Frage ist natürlich auch, mit welcher Dauer der Phase man rechnen muß ... und da bin ich halt auch ein negativ gebranntes Kind. Wenn man klar sagen könnte, ab da und da ist das dann wieder vorbei, würde ich das mitteilbarer finden.
... und Du mußt natürlich mit wirklich gut gemeinten, aber nicht immer guten, Ratschlägen rechnen.
Und: Belastet Dich mehr das Fehlen an sich? Oder das Lügen? Vielleicht auch noch ein Entscheidungskriterium.
Liebe Grüße, Zarra
das hängt ja vielleicht ein bißchen davon ab, wie nah Dir die Kollegen sind? ... würde ich spontan sagen.
Ansonsten davon, ob sie eh anderes vermuten (könnten). - Wäre inzwischen bei mir der Fall; andererseits ist man auch mit Depression nicht gegen Viren & Co. gefeit, das kann also auch tatsächlich passieren. - Wissen Deine Kollegen von Deiner früheren Erkrankung?
Wenn es nicht lügen, obwohl alle wissen, daß es nicht stimmt, ist, habe ich hinsichtlich der Arbeitsumgebung immer eher eine vorsichtigere Einstellung. Oder weißt Du, wie Deine Kollegen reagieren würden? Wenn es nur um ein ruhigeres Verhalten oder eine angespanntere, traurigere Miene geht, kann das Verständnis und die Grundlage für ein besseres Miteinander schaffen. Da spricht dann vieles dafür. Bei Fehlen wird es halt von meinem Gefühl her sofort "kritisch", denn Du fehlst ja trotzdem, und "und halt zwischendurch nicht kommen kann" wird bei jemandem, der das nicht kennt, kaum auf Verständnis stoßen - meine vielleicht auch falsche Einschätzung. Meine Kollegen haben zwar nie was gesagt, aber ..., und bis es allen klar war, hatte ich ja auch oft eh zusätzliche körperliche Symptome, der Durchfall war nie gelogen, war aber halt vermutlich allein kein absolutes No-Go, wenn ich ehrlich bin. - Und die Frage ist natürlich auch, mit welcher Dauer der Phase man rechnen muß ... und da bin ich halt auch ein negativ gebranntes Kind. Wenn man klar sagen könnte, ab da und da ist das dann wieder vorbei, würde ich das mitteilbarer finden.
... und Du mußt natürlich mit wirklich gut gemeinten, aber nicht immer guten, Ratschlägen rechnen.
Und: Belastet Dich mehr das Fehlen an sich? Oder das Lügen? Vielleicht auch noch ein Entscheidungskriterium.
Liebe Grüße, Zarra
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Breizh-izel
- Beiträge: 127
- Registriert: 31. Jul 2013, 22:10
Re: Verhalten gegenüber den Kollegen
Hallo Dani,
ich schliesse mich mit Zarra, wenn sie sagt,ob du dich nah genug mit den Kollegen fühlst.Ich würde versuchen auch zu wissen, ob es mit der Arbeit zu tun hat oder nicht.Du hast dich sehr positiv über deine Firma ausgedrückt, so dass ich meiner Seite denke, da liegen die Gründe nicht.
Viele Grüße und alles Gute
Keryvon
ich schliesse mich mit Zarra, wenn sie sagt,ob du dich nah genug mit den Kollegen fühlst.Ich würde versuchen auch zu wissen, ob es mit der Arbeit zu tun hat oder nicht.Du hast dich sehr positiv über deine Firma ausgedrückt, so dass ich meiner Seite denke, da liegen die Gründe nicht.
Viele Grüße und alles Gute
Keryvon