Reha Antrag Therapeut eher dagegen

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Abelina
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Reha Antrag Therapeut eher dagegen

Beitrag von Abelina »

Hallo an Alle

Ich weiß nicht wo ich anfangen soll.....

Seit September 2012 krank geschrieben, auf Grund von Depressionen mit Selbstverletzungen, hatte ich jetzt einen Termin beim MDK. Dort wurde festgestellt das ich mitlerweile die 2. Therapie-Einheit beantragt hätte und das Gutachten sagt aus: vermutlich noch längere Zeit AU und es sei nicht sicher, ob ich meine bisherige Tätigkeit noch ausüben könnte.

KK schickte mir darauf hin einen Rehaantrag den ich stellen soll.
Heute mit meinem TP darüber gesprochen, der mir schon fast abgeraten hat, weil ich dort nichts Neues lernen würde und die Reha meine Situation nicht verbessern würde.
Ich muss dazu erklären, dass meine depressiven Phasen nicht vorbei sind, ich habe es nur so weit wieder in den Griff bekommen, das ich sie wieder in eine aufgesprungene Schublade zurück stecken kann. (versteht mich jetzt noch einer????)
Soll heißen es gibt gute Tage wo ich denke die Welt ist wieder bunt und aber auch schlechte wo alles ins Graue/Schwarze verschwindet.
Mein TP meint ich sollte mich nicht weiter verkriechen sondern wieder zur Arbeit gehen. Dazu fühle ich mich aber nicht in der Lage, weil selbst Morgens das Aufstehen schwer fällt. Um dies, seiner Meinung nach zu unterstützen, bekomme ich jetzt von meinem TP immer nur noch Termine um 8.00 Uhr Morgens.

Ich habe mich jetzt dazu entschlossen die Reha trotz meines TP´s zu beantragen und hoffe, wenn ich denn eine bekommen sollte, dort noch etwas mehr Stabilität zu bekommen und vielleicht ein bißchen mehr Selbstbewußtsein um an "schlechten" Tagen mit Enttäuschungen oder Niederlagen fertig zu werden.

Geht es hier jemandem Ähnlich wie mir???

Erst einmal DANKE fürs Lesen und das ich mir dies alles mal von der Seele schreiben konnte.

Abelina
...wer Schmerz leidet,der fühlt. Und wo Gefühl ist da besteht Hoffnung.
mime
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Registriert: 6. Sep 2013, 13:28

Re: Reha Antrag Therapeut eher dagegen

Beitrag von mime »

Hallo Abelina,

ich habe deinen Beitrag gelesen; ich kann zwar nicht mit ähnlichen Erfahrungen dienen, aber ein paar Dinge gehen mir da doch durch den Kopf.

Ich denke, dass dein Therapeut zwar beraten kann, aber er kann nicht in dich hineinsehen, i. S. v. wie es dir tatsächlich geht. Grundsätzlich halte ich es für möglich, dass es eine lange Arbeitsunfähigkeitszeit zunehmend schwerer macht, wieder in das Arbeitsleben einzusteigen (vor diesem Schritt graut, glaube ich, einigen, die ebenfalls betroffen sind). Was meint denn dein Therapeut zu dem Gutachten (dass du längere Zeit noch arbeitsunfähig sein wirst und vielleicht deinen alten Beruf nicht mehr ausüben kannst) – ist das mit berücksichtigt, wenn er meint, dass du dich nicht länger verkriechen sollst? Was bedeutet eigentlich „eine 2. Therapie-Einheit beantragt“ zu haben – hätte diese Aussage evtl. Auswirkungen auf einen neuen Reha-Antrag?

Dass du nur morgens einen Termin beim Therapeuten bekommst, würde ich als Außenstehende erst einmal als „Trainingseinheit“ sehen – wenn du es hinbekommst, ist es gut, und wenn nicht, dann geht es eben nicht (noch geht es nicht um den pünktlichen Arbeitsbeginn, sondern „nur“ um die Therapiestunde).

Wieso meint dein Therapeut, dass für dich hinsichtlich eines Reha-Aufenthalts nichts Neues geboten würde? Man kann manchmal auch erst bei einem wiederholten Male etwas für sich mitnehmen, zumindest könnte ich mir das so vorstellen (ich selbst bin nicht reha-/klinikerfahren). Was spricht dagegen, es zu versuchen, solange es für dich (auch in finanzieller Hinsicht geklärt und) OK ist?

Es geht es ja schließlich um dich und dein Empfinden, deine Hoffnungen usw. bzgl. einer Reha. Das wird dein Therapeut vielleicht in einem weiteren Gespräch auch besser verstehen – gerade wenn du dir mehr Stabilität usw. erhoffst. Allerdings kenne ich den Gesamtzusammenhang nicht und möchte mir da auch keinerlei Wertung anmaßen; du schriebst ja auch nur, dass er „schon FAST abgeraten“ habe. Für mich liest sich das so, als würde er es zwar nicht unbedingt befürworten, das bedeutet aber nicht unbedingt, dass er es von vornherein ablehnt. Außerdem müsste über den Antrag ja erst einmal positiv entschieden werden. Ob es letztendlich klappt, muss man sowieso abwarten.

Viele Grüße
Mime
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
Abelina
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Re: Reha Antrag Therapeut eher dagegen

Beitrag von Abelina »

Hallo Mime

Erst einmal lieben Dank für Deine Antwort.

Mit 2. Therapie-Einheit meinte ich das die ersten 10 Einheiten vorbei sind und die 2. läuft. Meine TP hat sich zum Gutachten des MDK gar nicht geäußert. Er sieht wenig Nutzen in einer Reha von wegen wäre ein netter Urlaub...etc.
Grundsätzlich abgelehnt hat er nicht, immerhin will er jetzt seine Unterlagen, bezüglich meines Gesundheitszustandes weiter an meinen Hausarzt geben, damit dieser dann zusammen mit seinen Unterlagen die Reha beantragen kann.
Ich komme mir so schäbig vor als wolle ich mir ne Leistung erschleichen die ich nicht verdient habe. Seit dem TP-Besuch von heute Morgen bin ich wieder in mein Loch gefallen und habe mal wieder meinen eigenen Tiefpunkt erreicht, weil ich mir denke ich bins nicht wert.
Arbeit: Natürlich ist es nicht einfach nach so langer Zeit seinen Arbeitsalltag zu bestreiten, aber ich denke das dort eh die Kündigung erfolgt, weil jemanden der nicht belastbar und wegen ein paar Problemchen so lange krank feiert dort nicht gern gesehen wird.
Depressionen gibt es da nicht. Über eine kollegin die wegen Burn-out krank war wurde so viel gelästert, das ich weg gehen musste, weil ich Tränen in den Augen hatte. Dort wirst Du nur nach Leistung beurteilt und wenn es mal schlecht läuft hat man dort kein Verständnis.
Ich selber erlebe immer wieder Situationen die mir den Boden unter den Füßen wegziehen....manchmal braucht nur einer böse gucken und ich denke sch....wieder hast du was verbockt. Die Anspannung in mir die ich empfinde wie Drahtseile kurz vorm reißen,wechselt sich mit Eiseskälte ab.
Von Schlafstörungen spreche ich erst gar nicht.......und dann gibts noch so viele Dinge...ich hab gar nicht die Kraft alles zu schreiben, würde auch den Rahmen sprengen.
Ich erhoffe mir von der Reha zu lernen wie ich mit meinem ständigen Gefühls-auf und ab fertig werde....meine mal sind die Tage in Ordnung und mal eben nicht wo ich wieder denke wo liegt der Sinn zum Leben.
Ich fühle mich wie ne tickende Zeitbombe.....kannst du das verstehen???
So als hinge ich in der Luft und hätte aber nur ab und an die Kraft mich zu strecken um den Boden zu berühren.....

Abelina
...wer Schmerz leidet,der fühlt. Und wo Gefühl ist da besteht Hoffnung.
Salvatore
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Re: Reha Antrag Therapeut eher dagegen

Beitrag von Salvatore »

Hallo Abelina,

ich finde eine Reha eine sinnvolle Sache, GERADE wenn es darum geht, eine Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen oder festzustellen, ob die Rückkehr in die Arbeit noch nicht wieder angesagt ist.
Um potenziellen aufgeregten Antworten vorzubeugen: ja, ich weiß, dass die Patienten in manchen Reha-Einrichtungen nicht so genau begutachtet werden.

Ich selbst habe eine gute Reha-Erfahrung gemacht. Der Vorteil ist eben, dass man es mit einem Team zu tun hat und nicht mit einer einzelnen Person. Dieses Team sieht einen in verschiedenen Situationen, auch in belastenden (z.B. in der Gruppentherapie) oder anstrengenden (z.B. Sport). Und das täglich und nicht nur - wie oft gehst du zum Therapeuten? - 50 Minuten pro Woche.
(Ich fand die Reha übrigens ziemlich anstrengend. Auch wenn es wegen der Unterbringung im Einzelzimmer schon eine nette Sache ist, war das Pensum für mich an einigen Tagen zu viel.)

Und NATÜRLICH bist du es wert!!! Davon abgesehen könnten rein praktische Überlegungen eine Rolle spielen. Wenn du keinen Reha-Antrag stellen willst, solltest du dringend mit deiner KK sprechen - nicht, dass sie dir daraufhin das Krankengeld einstellen und du plötzlich ohne finanzielle Mittel dastehst! Du hast eine "Mitwirkungspflicht", der du nachkommen musst und das bedeutet evtl. eben auch, eine Rehamaßnahme anzutreten - egal, was dein Therapeut dazu meint.

Alles Gute,
Salvatore
Blog: http://www.oddyssee.de
Instagram: Oddysee@meine_oddyssee
Abelina
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Re: Reha Antrag Therapeut eher dagegen

Beitrag von Abelina »

Hallo Salvatore

Ich bin einmal in der Woche 45 min. bei meinem TP. Der Reha-Antrag stelle ich jetzt, weil die KK mich dazu aufgefordert hat, nachdem ich bein MDK war. Wenn er nicht abgelehnt wird und ich wirklich fahren sollte, würde ich mich einfach freuen, dort ein paar Lektionen fürs Leben mit nehmen zu können.
Ich möchte nicht bei jeder Kleinigkeit wieder ins Bodenlose fallen, denn ich merke das mich die Schatten aus meiner Vergangenheit (die hatten wir jahrelang gut verschlossen in Schubladen gehalten) und meine jetztige Verfassung einfach nur schwarz-weiß sehen lassen.
Panik im Bus oder in einem Laden kann ich mir nicht leisten, weil ich zum Beispiel selbst in einem Geschäft arbeite.Ich wünschte ich könnte irgendwann meine Gefühle und Gedanken wieder in geregelte Bahnen leiten und damit im Leben bestehen.
Liest sich jetzt wahrscheinlich alles sehr dramatisch, weiß auch nicht ob jemand dies nach vollziehen kann. Seit meinem heutigen TP-Besuch hats mich mal wieder nieder gerissen...sorry fürs rumheulen....tut aber gerade gut.
Danke fürs antworten...

Abelina
...wer Schmerz leidet,der fühlt. Und wo Gefühl ist da besteht Hoffnung.
mime
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Registriert: 6. Sep 2013, 13:28

Re: Reha Antrag Therapeut eher dagegen

Beitrag von mime »

Hallo Abelina,

was die Reha angeht, kommt es bestimmt auf die Einrichtung an. Nunja, Urlaub ist wohl etwas anderes, aber es gibt da wohl einige Unterschiede zwischen Klinik und Reha (auch bzgl. der Therapiekonzepte).

Dass du den Eindruck hast, Leistungen zu erschleichen, halte ich keineswegs für angebracht. Im Gegenteil (Salvatore hat dazu ebenfalls schon geschrieben): Gerade dort könnte man ja auf mehreren Ebenen testen, sich an ein bestimmtes Tagespensum, das Zusammensein mit mehreren Menschen usw. zu gewöhnen. Auch wenn es sich nicht um eine berufliche Reha-Einrichtung handelt (die es ja auch gibt), könnte man dort doch einiges versuchen, für sich mitzunehmen.

Ich denke, dass ein Reha-Aufenthalt eine gute Anlaufstation sein kann und soeben lese ich deine Antwort und weiß, warum es in Richtung Reha läuft. Dann erübrigt sich wohl auch die Frage, ob du mit deinem Therapeuten auch schon mal die Möglichkeit eines anderen Klinikaufenthalts besprochen hattest (Es gibt ja welche, in denen der psychotherapeutische Aspekt mit diversen Therapien (Malen, Bewegung, Musik usw.) mehr im Fokus steht).

Was die Arbeit betrifft, gibt es die Möglichkeit der Wiedereingliederung, d. h. im gegenseitigen Einvernehmen ggf. mit einer geringeren Stundenzahl einzusteigen. Aber das kann zu einem anderen Zeitpunkt noch genauer bedacht werden – dazu muss man ja auch erst arbeitsfähig sein.

Solche belastenden Arbeitssituationen, wie du sie beschreibst, sind leider oft anzutreffen. Zur Lästerei: Manchmal denke ich mir, dass viele es möglicherweise erst dann begreifen, wenn es sie / ein Familienangehöriger einmal selbst trifft (das wünsche ich keinem, nicht dass das falsch ankommt). Dass man krank IST und nicht „wegen ein paar Problemchen krank feiert“, ist leider nur wenigen verständlich.

Hm, das was du sonst noch schreibst, kann ich ganz gut nachvollziehen und es liest sich für mich so, dass du da noch an Vielem zu knabbern hast, was ich auch von mir kenne („böser Blick“, Anspannung, Schlafstörungen usw.). Ich denke, dass das Zeitbombengefühl daher kommt, dass man noch nicht den richtigen Ausgleich gefunden hat.

Dein Beispiel des Boden-Streckens finde ich berührend. Es wäre schön, wenn aus dem ab und an möglichen, noch sehr kraftkostenden Bodenkontakt irgendwann etwas mehr entstehen könnte, vielleicht ein Verwurzelungsversuch, ein Geerdet-Sein?

Dann drücke dir mal die Daumen für den Reha-Antrag und lass bitte den Kopf nicht hängen. Es gibt einfach solche Tage, in denen man sich aus der Bahn geworfen fühlt.

Viele Grüße
Mime

P. S. Ich habe deine Antwort erst hinterher gelesen; für mich liest sich das gar nicht dramatisch, sondern realistisch. Du schaust momentan, was geht und was nicht und suchst nach Lösungsmöglichkeiten und du TUST etwas, nimmst die Dinge in Angriff, das hat für mich überhaupt nichts mit rumheulen zu tun, im Gegenteil!! Alles Gute!
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
Abelina
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Registriert: 28. Feb 2013, 16:23

Re: Reha Antrag Therapeut eher dagegen

Beitrag von Abelina »

Hallo Mime

Danke für Deine Zeilen.
Hoffe mich bald mal wieder "geerdet" zu fühlen.
Habe heute den halben Wollbestand bei Lidl aufgekauft und lenke mich mit Stricken ab um nicht in Grübelei zu versinken.
Wünsche Dir für Heute noch einen schönen Abend.

Liebe Grüße
Abelina
...wer Schmerz leidet,der fühlt. Und wo Gefühl ist da besteht Hoffnung.
Zarra
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Registriert: 12. Mär 2010, 15:16

Re: Reha Antrag Therapeut eher dagegen

Beitrag von Zarra »

Hallo Abelina,

einfach auch noch ein paar "Überlegungen" (auch wenn ich in keiner ähnlichen Situation bin):

Ob es ein guter oder ein schlechter Zeitpunkt für eine Unterbrechung in Deiner ambulanten Therapie ist, kann ich nicht beurteilen.

Fakt ist, daß Du schon lange krankgeschrieben bist. Und da will die Krankenkasse, die ja inzwischen seit längerem Krankengeld zahlt, natürlich sehen, daß das Mögliche dagegen getan wird. Das ist ja auch in Deinem Interesse! Ich würde es außerdem so sehen, daß ein Psychotherapietermin in der Woche bei Krankschreibung nicht viel ist - ich weiß, daß man das sich selbst nicht aussuchen kann. Oder was meinst Du mit Einheiten? ... eigentlich bewegt sich eine (Kurz-)Therapie bei 20/25 "Stunden". Oder bist Du privat versichert? - Nimmst Du zusätzlich Medikamente?

>Arbeit: Natürlich ist es nicht einfach nach so langer Zeit seinen Arbeitsalltag zu bestreiten, aber ich denke das dort eh die Kündigung erfolgt, weil jemanden der nicht belastbar und wegen ein paar Problemchen so lange krank feiert dort nicht gern gesehen wird.
Da kann ich nur hoffen, daß das nur depressives Denken ist. - Und nach einer solch langen Krankschreibung solltest Du - in Absprache mit Arzt und Therapeuten - Dir überlegen, ob nicht eine stufenweise Wiedereingliederung sinnvoll sein könnte. Wirkt auf mich so. Dann hast Du erstens nicht sofort die volle Belastung und kannst Dich außerdem wieder langsam "rantasten". (Der Arbeitgeber muß zwar zustimmen, doch da man in dieser Zeit weiterhin krankgeschrieben ist und Krankengeld erhält, macht er da in den meisten Fällen mit.) Das wäre jedenfalls eine bessere Möglichkeit als sofort zu sagen: Das kann ich nicht.

>das ich sie wieder in eine aufgesprungene Schublade zurück stecken kann.
Das kann ich so tatsächlich nicht nachvollziehen. Die Depression ist doch da, mal etwas heftiger, mal etwas weniger, oder - im Idealfall - nicht da; das kann man doch nicht mit "wegpacken" steuern. Ich kann mich mehr oder weniger in Verzweiflung oder ein anderes Symptom reinsteigern, das ja, aber grundsätzlich empfinde ich da nicht so viel "Wahlfreiheit".

Meine Erfahrung mit teils ambulanter, aber vor allem stationärer Therapie ist: Man lernt immer noch etwas dazu. Außerdem spielt bei stationärer Therapie ja auch noch das ganze Drumrum eine Rolle, die ich zumindest als Anregung nicht unterschätzen würde. (Das ob (noch viel) Mehr hängt von der Klinik ab. Doch das "Minimale" kannst Du auf alle Fälle erwarten.) - Wenn Deine ambulanten Therapie sehr gut läuft, könnte es "verwirrend" sein. Oft tut es aber auch gut, nochmals weitere Meinungen (ganz gleich oder leicht abweichend) zu hören.

Dir alles Gute!

Zarra
mime
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Registriert: 6. Sep 2013, 13:28

Re: Reha Antrag Therapeut eher dagegen

Beitrag von mime »

Hallo Abelina,

das mit dem Wollekauf gefällt mir irgendwie, ich bewundere das, wenn Leute stricken können (ich habe nach 2 vergeblichen Versuchen mit zwei Nadeln und hoffnungslosem Gewurschtel von Wolle und Maschen es nie wieder probieren wollen) – was strickst du denn?

Ich könnte mir vorstellen, dass dir nach allem, was du geschrieben hast, noch einiges durch den Kopf geht. Weißt du schon, wann dein Arzt für den Antrag Zeit hat, ich meine, wann er ihn mit dir stellen wird? Manchmal hilft es, wenn man weiß, dass der nächste Schritt zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen kann, um damit vielleicht ein paar Gedanken aus dem Kopf bekommen zu können.

Ich wünsche dir ebenfalls noch einen (möglichst maschenreichen und grübelarmen) schönen Abend.

Liebe Grüße
Mime
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
Abelina
Beiträge: 7
Registriert: 28. Feb 2013, 16:23

Re: Reha Antrag Therapeut eher dagegen

Beitrag von Abelina »

Hallo hier bin ich nochmal

Ich habe heute 2 Nachrichten per Mail von 2 nette Leuten hier aus dem Forum bekommen......und was mach ich in meinem wirren Hirn....Ich hab sie aus Versehen gelöscht.....

Grummel....snief....

Bitte ihr lieben Leute, wenn ihr die Nachrichten noch habt sendet sie mir doch bitte nochmals zu.
Darüber würde ich mich sehr freuen und tut mir leid das dies passiert ist.

Danke im voraus.

Eine wirre Abelina
...wer Schmerz leidet,der fühlt. Und wo Gefühl ist da besteht Hoffnung.
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