Mein Freund leidet - und ich mit...

Viertelmeter
Beiträge: 18
Registriert: 12. Dez 2012, 14:00

Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von Viertelmeter »

Hallo!

Ich bin neu in diesem Forum. Daher möchte ich kurz etwas zu mir sagen, bevor ich mit meiner Geschichte beginne und hoffe, Erklärungen, Meinungen und Tipps zu bekommen. Ich bin weiblich, 40 Jahre, habe einen sehr guten Job mit einem Super Chef und führe seit 8 Jahren eine Fernbeziehung. Mein Freund lebt ca. 250 km entfernt und lebt seit 8 Jahren immer noch mit der Ex in einer Wohnung. Somit leite ich jetzt weiter zu meinem Problem.

Mein Freund hat einen Sprachfehler und lässt sich seit 3 Jahren therapieren. Im Letzten Jahr hat er seinen Job verloren. Im letzten Winter hat er erstmals Depressionen ab November bekommen. Eine Therapie hat er abgebrochen, da er keinen Drath zum Therapeuten hatte. Wir haben die Zeit gemeistert. Wir hatten Pläne. Er wollte in meine Gegend kommen, mit mir zusammen ziehen. Dann stellte er fest, dass er lieber nach Hamburg gehen wollte und fragte ob ich mir vorstellen kann in Hamburg was gemeinsames aufzubauen. Und dann ab August ging es bergab. Er war ständig gereizt, reagierte oft kolerisch. Wir stritten viel. Im September kam es, dass die Frau seines Vaters plötzlich ins Krankenhaus kam und er hin musste. Von da an fährt er jedes Wochenende zu seinem Vater. Sporadisch kommt er in der Woche abends um 22.30 Uhr und fährt am nächsten Morgen wenn ich zur Arbeit fahre. Viele unser schönen Rituale hat er eingestellt. Wir streiten nur noch am Telefon. Seit vier Wochen haben wir uns nicht mehr gesehen. Am Telefon sagte er, dass es wieder diese Zeit mit den Depressionen ist, er hätte alles verloren und verliert nun auch mich. Er ist fertig und kann nicht mehr. Ich denke, dass diese Fahrten am Wochenende zu seinem Vater eine Flucht ist. Dieser sieht nur sich und mein Freund muss sich nicht um seine Probleme kümmern. Ich komme nicht an ihn ran. Er sagt, er würde sehr gern wieder Zeit mit mir verbringen, aber lehnt ein Treffen am Wochenende weiter ab. Er erklärt es mir auch nicht. Er rastet aus, schreit viel. Im nächsten Moment ist er ruhig, lieb und sagt mir, dass er nur an mich denkt, dass es ihm weh tut zu sehen wie traurig ich bin. Aber sobald ich Anfänge zu weinen schreit er, dass er das nicht mehr hören kann. An allem sei nur er Schuld und er bekäme nur Druck. Ich komme an ihn nicht mehr ran. Versprechen sind mittlerweile wertlos. Und immer wieder der Satz: " Vertrau mir, alles wird gut!"

Was soll ich tun? Ich leide, bin selbst fertig. Ich liebe diesen Mann, ich will ihn nicht im Stich lassen, aber ich trete auf der Stelle im Kreis. Er nimmt mir soviel Energie. Trennen will er sich nicht. Aber mit mir sein kann er auch nicht.

Sorry für diesen langen Roman. Aber ich hoffe ihr lest es und könnt mir Eure Meinung sagen.

Liebe Grüße
sunshine45
Beiträge: 685
Registriert: 16. Sep 2008, 14:26

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von sunshine45 »

Liebe Viertelmeter,
herzlich Willkommen hier im Forum.
Du wirst bestimmt viel lesen und auch lernen von den anderen Angehörigen.
Der wichtigste Rat, den man Dir geben kann ist die Abgrenzung.
Wenn Dein Freund leidet und Du mit ihm, so ist das nicht gut. Weder für ihn und schon gar nicht für Dich.
Wenn Dein Freund merkt, dass Du leidest, so löst das unglaublichen Druck auf ihn aus und es kann sein, dass er dadurch auch sehr agressiv reagiert. Agressionen in depressiven Phasen sind bei Männern leider recht häufig.
Wurde denn eine Depression diagnostiziert und nimmt er Antidepressiva?
Ich finde einiges was Du von ihm schreibst etwas .... mmmmh nenne ich es mal "merkwürdig".
Er lebt trotz Trennung vor 8 Jahren immer noch mit seiner Ex-Freundin zusammen? Das ist schon irgendwie etwas ungewöhnlich, oder? Warum ist das so?
Dann fährt er jedes Wochenende zu seinem Vater? In einer schwer depressiven Phase ist man dazu gar nicht in der Lage und zu Dir kommt er überhaupt nicht mehr?
Irgendwie passt das für mich alles nicht, hast Du eine Erklärung dafür?

Bitte achte auf Dich selbst und Deine Bedürfnisse und mach Dein persönliches Befinden nicht von ihm abhängig.

Liebe Grüße
von der Koboldin
Love it, leave it or change it!
Viertelmeter
Beiträge: 18
Registriert: 12. Dez 2012, 14:00

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von Viertelmeter »

Liebe Kobolderin,

danke für Deine Anmerkung und auch Deine Fragen.

Ja, es klingt in der Tat merkwürdig, daß er immer noch mit der Ex in einer Wohnung lebt. Er ist ein Gewohnheitstier, er kommt aus seiner gewohnten Umgebung nicht raus. Dies beziehe ich auf sein Stotterproblem. Dort kennt man ihn bereits seit seiner Jugendzeit. Er muß keinen Freundeskreis neu aufbauen. Die Wohnsituation ist in der Tat für Außenstehende sehr ungewöhnlich. Aber sogar meine Psychologin hat auch eine Freundin in ähnlicher Wohnsituation. Das scheint es in der Tat zu geben. Ich habe bezgl. der Wohnsituation auch kein Mißtrauen. Ich weiß, daß die Wohnung so groß ist, daß er ein eigenes Zimmer mit angrenzendem Bad hat. Somit teilt er sich lediglich die Küche. Ich bin auch schon dort gewesen. Zwar nicht drin, aber ich war von außen dort. Aber klar, daß diese Situation mehr als merkwürdig erscheint, kann ich verstehen.

Bei ihm wurde im letzten Jahr eine temporäre Depression festgestellt. Ich weiß nicht ob er Antidepressiva bekommen hat. Ich weiß nur, daß er zu einer Therapie war und diese ihm nicht zugesagt hatte. Er wollte noch bei einer anderen Therapeutin eine Therapie beginnen, aber irgendwie kommt es nie zum Termin.

Ich glaube, daß er schlicht und einfach überfordert ist. Sein Vater ist sehr egoistisch und fordernd. Ich verstehe auch nicht, wieso er seinem Vater gegenüber nicht nein sagen kann.Ich merke, daß er fertig ist.

Dazu kommt, daß er ein sehr verschlossener Typ ist. Er redet mit niemanden. Ich habe es vor ein paar Tagen gewagt, seinen besten Freund anzurufen. Dieser wußte auch nur, daß er jedes Wochenende zum Vater fährt, weil es dessen Frau nicht gut geht. Und er bestätigte auch, daß mein Freund sehr verschlossen ist und er vorsichtig versuchen wollte mit ihm zu reden.

Meine beste Freundin (Pädagogin) hat auch mit ihm gesprochen. Sie sagt, daß er mich wirklich über alles liebt und sie ihm auch glaubt, daß es keine andere gibt. Er hat ein Problem mit sich, er ist in sich gefangen. Und ohne professionelle Hilfe kommt er da nicht raus.

Ich versuche keinen Druck auszuüben, aber ich schaffe es nicht. Ich bin so enttäuscht, daß er mich gerade jetzt so allein läßt. Ich verstehe nicht, wieso er nicht mit mir redet. Es verletzt mich wie er mich immer wieder anschreit.

Heute früh um 4 Uhr bekam ich eine Nachricht, daß es ihm so leid tut, daß ich wegen ihm traurig bin. Er möchte, daß es mir gut geht und ich sei ein ganz besonderer Mensch. Vorgestern im Telefonat sagte er mir, ich solle ihm vertrauen, alles würde wieder gut und viel schöner werden.

Ich weiß wirklich nicht wie ich mich verhalten soll. Auf der einen Seite möchte ich alles hinschmeißen, auf der anderen fehlt er mir und ich versuche verzeifelt mit Druck, daß er mal über seinen Schatten springt und dann will ich mich "zurücklehnen" und abwarten.
ka2-x-di
Beiträge: 28
Registriert: 12. Nov 2012, 13:09

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von ka2-x-di »

Liebe Viertelmeter,

auch ich möchte dich hier im forum begrüßen.
Ich habe dich gelesen und und kann mir vorstellen dass es sicherlich gerade nicht einfach für dich ist!

Jedoch muss ich auch sagen dein Erlebnis liest sich, wie mit den Worten von Koboldin ausgedrückt " ... etwas merkwürdig".
Ohne dir oder deinem Freund nahe treten zu wollen möchte ich dir meine ersten Gedanken zu deinem Erlebnis mitteilen.
Es liest sich für mich so als ob er gerade in einer Lebenskriese steckt und mit sich und dem drum herum unzufrieden ist. Sein Verhalten würde ich jetzt als Ausenstehende so beurteilen - er sucht nach einer Veränderung?! Dich möchter er jedoch an seiner Seite haben, denn du schreibst ja, eine Trennung will er nicht. Durch seine eigene Unzufriedenheit steht er sich und euch gerade im Weg und du scheinst das Ventil zu sein an dem er Dampf ablässst.
Hhmmm .... wie gesagt sind nur meine Gedanken und können total daneben liegen!

Die Frage ist, wurde bei ihm eine Depression diagnostiziert?
Eine Depression hat viele Gesichter und doch sind sie sich irgendwie gleich...

Besteht die Möglichkeit ihn zu einem Gespräch bei einem Therapeuten zu ermutigen?

Liebe Grüße
ka2-x-di
sunshine45
Beiträge: 685
Registriert: 16. Sep 2008, 14:26

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von sunshine45 »

Liebe Viertelmeter,
vielen Dank für Deine Erläuterungen zu meinen Fragen.
Ich habe auch nicht die Vermutung, dass da jemand anderes hinter steckt. Das ist nicht der Punkt, obwohl ich es schon wieder sehr merkwürdig finde, dass Du in den 8!!!! Jahren Beziehung nicht einmal in seiner Wohnung warst.

Liebe Viertelmeter,
ich möchte Dich einmal vorsichtig "wach schütteln" und Dich fragen was Du da für eine Beziehung lebst.
Dein Freund bewegt sich seit 8 Jahren kein Stück in Deine Richtung und ich möchte Dich einfach mal fragen, wie es Dir damit geht. Du hast Verständnis, schreibst nur davon wie es ihm geht, was ER will und was ist mit DIR???
Egal woran er erkrankt ist, es tut Dir nicht gut.
Du wirfst soviel wertvolle Zeit weg.
Es ist dringend an der Zeit, dass Dein Freund etwas unternimmt, damit es ihm besser geht und Klarheit in die ganze Angelegenheit kommt.
Du mußt Dich wirklich abgrenzen und wesentlich mehr an Dich denken.
Da wir hier im Angehörigenforum sind, achte ich jetzt auch nur mal auf Dich, die Angehörige.
Mein Vorschlag wäre:
1. Ein Besuch bei ihm zuhause, in seiner Wohnung und NICHT nur von AUßEN!
2. Nach 8 Jahren könntest Du ja ruhig mal den Vater kennen lernen (oder kennst Du ihn schon) und übers Wochenende mit zu ihm fahren
3. Warum klappt es nicht mit einem Termin bei einem Therapeuten? Da würde ich auch nochmal genau nachfragen und ihm die Pistole auf die Brust setzen. Du warst mehr als geduldig genug.

So kann es jedenfalls nicht weitergehen. Du verlierst soviel wichtige Lebenszeit und Eure gemeinsame Zukunftsperspektive sieht nach Deinen Schilderungen für mich nicht sehr vielversprechend aus.

Herzliche Grüße
von der Koboldin

Egal woran Dein Freund "erkrankt" ist, fühl Dich nochmal liebevoll gerüttelt.
Love it, leave it or change it!
Viertelmeter
Beiträge: 18
Registriert: 12. Dez 2012, 14:00

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von Viertelmeter »

Danke, für Eure ehrlichen Antworten.

Ka2-x-di: Ich finde, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen! Auch ich denke so in der Art. Welche Form der Depression festgestellt wurde, weiß ich nicht. Er spricht leider nicht darüber und wenn ich es anspreche, macht er dicht.

Kobolderin: Du hast Recht mit dem was Du schreibst. Was ist mit mir? Ich bin zu streng zu mir selbst. Ich lasse nicht zu, mich abzulenken und Freude zu haben. Dabei hab ich ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber. Ich weiß das ist falsch, aber ich kann es im Moment nicht ändern. Aber auch dafür gehe ich zur Therapie. Wenn ich ihm die Pistole auf die Brust setze, erreiche ich nichts bei ihm. Zu oft hab ich es versucht und war nicht konsequent. Ich habe ihm auch vorgeschlagen, mit zu seinem Vater zu kommen. Aber sein Vater sei so schwierig, das will er mir nicht zumuten. Außerdem wüßte er nicht, wann er wieder zurück fährt. In die Wohnung wird er mich, aus Rücksicht zur Ex nicht mitnehmen.

Er sagt selbst von sich, er muß vieles in seinem Leben endlich ändern. Er hätte Begriffen, dass es so nicht weitergehen kann. Aber er glaubt an uns und sagt, ich soll ihm Vertrauen, es wird alles gut und viel besser.

Ich bin so hin und her gerissen. Auf der einen Seite will ich an dieser Beziehung festhalten, auf der anderen will ich meine Ruhe und Zufriedenheit finden.

Traurige Grüße
Sunnygirl78
Beiträge: 111
Registriert: 6. Okt 2012, 12:41

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von Sunnygirl78 »

Hallo liebe Viertelmeter,
Ich war auch Angehörige von einem Depressiven Partner...und wie uns allen hier ging es mir ähnlich wie Dir.
Nur mit dem einen Unterschied, dass ich nur ein Jahr mit ihm zusammen war...dafür aber sehr intensiv...und mit ihm gewohnt und seine Familie kennen gelernt habe.
Aber er hat irgendwo in seiner Psyche ein Problem...dass er sich nicht dauerhaft binden kann und dazu auch noch depressiv ist.
Ich war auch so verzweifelt wie Du und auch schon beinahe Co-abhängig...:o(
Unsere Trennung ist nun ca.10 Wochen her... Und Tat höllisch weh...tut es zwischendurch immernoch...aber jetzt kann ich zum ersten Mal sagen...es geht mir gut....ich finde wieder selbst zu mir....und es gibt ein Leben ohne ihn....das bringt die Zeit mit sich...diese Zeilen ohne Schmerz und Tränen zu schreiben...;o)
Aber jetzt genug von mir...nun zu Dir:
Mir brannte es beim Lesen unter den Nägeln...Dir sofort zu schreiben, als ich Deinen Beitrag gelesen habe.
Ich kann mich nur Kobold und KaDe2....anschließen und Dich auch noch mal wach rütteln.
Du verschenkst die wertvollsten Jahre von Deinem wertvollen Leben!!!!
Was willst Du von einem Mann, der seit 8 Jahren nicht bereit ist Mit Dir zusammen zu ziehen um immer in Deiner Nähe zu sein...Was willst Du mit einem Mann, der Dich an seinem Leben nicht Teilhaben lässt und Dich noch nicht einmal seiner Familie ( seinem Vater ) vorstellt????
Was willst mit einem Mann, der Dich nicht in seine Wohnung lässt aus Rücksicht zu seiner Ex-Freundin????
Da platzt mir der Kragen!!! Hallo? Wer nimmt den Rücksicht auf Dich???? DU bist seine Freundin!!!! Scheiß auf die Ex!!!
Ich würde es nicht dulden, wenn mein Freund mit seiner Ex zusammen wohnen würde und ich ihn nur am Wochenende sehe....dann würde die Ex ja viel mehr Zeit mit ihm verbringen als ich...völlig inakzeptabel.
Ganz ehrlich liebe Viertelmeter...mein Gefühl ist, dass er Dich mit seinen lieben Worten nur hin hält...und Du weiter Deine Jahre verschenkst.
Und einem anderen Mann, der hier in Deiner Nähe wohnen würde und Dich glücklich machen würde...die Chance verwährst.
Meine Freundin sagt immer...man muss sich von allem schlechtem und besonders von allem was einem nicht gut tut in seinem Leben trennen...und sich damit schützen.
Pass auf Dich auf und Denk an Dich....denn Du bist der wichtigste Mensch in Deinem Leben!!!!
Herzliche Grüße Sunnie
>
> Mein Freund hat einen Sprachfehler und lässt sich seit 3 Jahren therapieren. Im Letzten Jahr hat er seinen Job verloren. Im letzten Winter hat er erstmals Depressionen ab November bekommen. Eine Therapie hat er abgebrochen, da er keinen Drath zum Therapeuten hatte. Wir haben die Zeit gemeistert. Wir hatten Pläne. Er wollte in meine Gegend kommen, mit mir zusammen ziehen. Dann stellte er fest, dass er lieber nach Hamburg gehen wollte und fragte ob ich mir vorstellen kann in Hamburg was gemeinsames aufzubauen. Und dann ab August ging es bergab. Er war ständig gereizt, reagierte oft kolerisch. Wir stritten viel. Im September kam es, dass die Frau seines Vaters plötzlich ins Krankenhaus kam und er hin musste. Von da an fährt er jedes Wochenende zu seinem Vater.
>
> Ich bin neu in diesem Forum. Daher möchte ich kurz etwas zu mir sagen, bevor ich mit meiner Geschichte beginne und hoffe, Erklärungen, Meinungen und Tipps zu bekommen. Ich bin weiblich, 40 Jahre, habe einen sehr guten Job mit einem Super Chef und führe seit 8 Jahren eine Fernbeziehung. Mein Freund lebt ca. 250 km entfernt und lebt seit 8 Jahren immer noch mit der Ex in einer Wohnung. Somit leite ich jetzt weiter zu meinem Problem.
>
> Mein Freund hat einen Sprachfehler und lässt sich seit 3 Jahren therapieren. Im Letzten Jahr hat er seinen Job verloren. Im letzten Winter hat er erstmals Depressionen ab November bekommen. Eine Therapie hat er abgebrochen, da er keinen Drath zum Therapeuten hatte. Wir haben die Zeit gemeistert. Wir hatten Pläne. Er wollte in meine Gegend kommen, mit mir zusammen ziehen. Dann stellte er fest, dass er lieber nach Hamburg gehen wollte und fragte ob ich mir vorstellen kann in Hamburg was gemeinsames aufzubauen. Und dann ab August ging es bergab. Er war ständig gereizt, reagierte oft kolerisch. Wir stritten viel. Im September kam es, dass die Frau seines Vaters plötzlich ins Krankenhaus kam und er hin musste. Von da an fährt er jedes Wochenende zu seinem Vater. Sporadisch kommt er in der Woche abends um 22.30 Uhr und fährt am nächsten Morgen wenn ich zur Arbeit fahre. Viele unser schönen Rituale hat er eingestellt. Wir streiten nur noch am Telefon. Seit vier Wochen haben wir uns nicht mehr gesehen. Am Telefon sagte er, dass es wieder diese Zeit mit den Depressionen ist, er hätte alles verloren und verliert nun auch mich. Er ist fertig und kann nicht mehr. Ich denke, dass diese Fahrten am Wochenende zu seinem Vater eine Flucht ist. Dieser sieht nur sich und mein Freund muss sich nicht um seine Probleme kümmern. Ich komme nicht an ihn ran. Er sagt, er würde sehr gern wieder Zeit mit mir verbringen, aber lehnt ein Treffen am Wochenende weiter ab. Er erklärt es mir auch nicht. Er rastet aus, schreit viel. Im nächsten Moment ist er ruhig, lieb und sagt mir, dass er nur an mich denkt, dass es ihm weh tut zu sehen wie traurig ich bin. Aber sobald ich Anfänge zu weinen schreit er, dass er das nicht mehr hören kann. An allem sei nur er Schuld und er bekäme nur Druck. Ich komme an ihn nicht mehr ran. Versprechen sind mittlerweile wertlos. Und immer wieder der Satz: " Vertrau mir, alles wird gut!"
>
> Was soll ich tun? Ich leide, bin selbst fertig. Ich liebe diesen Mann, ich will ihn nicht im Stich lassen, aber ich trete auf der Stelle im Kreis. Er nimmt mir soviel Energie. Trennen will er sich nicht. Aber mit mir sein kann er auch nicht.
>
> Sorry für diesen langen Roman. Aber ich hoffe ihr lest es und könnt mir Eure Meinung sagen.
>
> Liebe Grüße

Viertelmeter schrieb:
> Hallo!
>
> Ich bin neu in diesem Forum. Daher möchte ich kurz etwas zu mir sagen, bevor ich mit meiner Geschichte beginne und hoffe, Erklärungen, Meinungen und Tipps zu bekommen. Ich bin weiblich, 40 Jahre, habe einen sehr guten Job mit einem Super Chef und führe seit 8 Jahren eine Fernbeziehung. Mein Freund lebt ca. 250 km entfernt und lebt seit 8 Jahren immer noch mit der Ex in einer Wohnung. Somit leite ich jetzt weiter zu meinem Problem.
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> Mein Freund hat einen Sprachfehler und lässt sich seit 3 Jahren therapieren. Im Letzten Jahr hat er seinen Job verloren. Im letzten Winter hat er erstmals Depressionen ab November bekommen. Eine Therapie hat er abgebrochen, da er keinen Drath zum Therapeuten hatte. Wir haben die Zeit gemeistert. Wir hatten Pläne. Er wollte in meine Gegend kommen, mit mir zusammen ziehen. Dann stellte er fest, dass er lieber nach Hamburg gehen wollte und fragte ob ich mir vorstellen kann in Hamburg was gemeinsames aufzubauen. Und dann ab August ging es bergab. Er war ständig gereizt, reagierte oft kolerisch. Wir stritten viel. Im September kam es, dass die Frau seines Vaters plötzlich ins Krankenhaus kam und er hin musste. Von da an fährt er jedes Wochenende zu seinem Vater. Sporadisch kommt er in der Woche abends um 22.30 Uhr und fährt am nächsten Morgen wenn ich zur Arbeit fahre. Viele unser schönen Rituale hat er eingestellt. Wir streiten nur noch am Telefon. Seit vier Wochen haben wir uns nicht mehr gesehen. Am Telefon sagte er, dass es wieder diese Zeit mit den Depressionen ist, er hätte alles verloren und verliert nun auch mich. Er ist fertig und kann nicht mehr. Ich denke, dass diese Fahrten am Wochenende zu seinem Vater eine Flucht ist. Dieser sieht nur sich und mein Freund muss sich nicht um seine Probleme kümmern. Ich komme nicht an ihn ran. Er sagt, er würde sehr gern wieder Zeit mit mir verbringen, aber lehnt ein Treffen am Wochenende weiter ab. Er erklärt es mir auch nicht. Er rastet aus, schreit viel. Im nächsten Moment ist er ruhig, lieb und sagt mir, dass er nur an mich denkt, dass es ihm weh tut zu sehen wie traurig ich bin. Aber sobald ich Anfänge zu weinen schreit er, dass er das nicht mehr hören kann. An allem sei nur er Schuld und er bekäme nur Druck. Ich komme an ihn nicht mehr ran. Versprechen sind mittlerweile wertlos. Und immer wieder der Satz: " Vertrau mir, alles wird gut!"
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> Was soll ich tun? Ich leide, bin selbst fertig. Ich liebe diesen Mann, ich will ihn nicht im Stich lassen, aber ich trete auf der Stelle im Kreis. Er nimmt mir soviel Energie. Trennen will er sich nicht. Aber mit mir sein kann er auch nicht.
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> Sorry für diesen langen Roman. Aber ich hoffe ihr lest es und könnt mir Eure Meinung sagen.
>
> Liebe Grüße

Viertelmeter schrieb:
> Hallo!
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> Ich bin neu in diesem Forum. Daher möchte ich kurz etwas zu mir sagen, bevor ich mit meiner Geschichte beginne und hoffe, Erklärungen, Meinungen und Tipps zu bekommen. Ich bin weiblich, 40 Jahre, habe einen sehr guten Job mit einem Super Chef und führe seit 8 Jahren eine Fernbeziehung. Mein Freund lebt ca. 250 km entfernt und lebt seit 8 Jahren immer noch mit der Ex in einer Wohnung. Somit leite ich jetzt weiter zu meinem Problem.
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> Mein Freund hat einen Sprachfehler und lässt sich seit 3 Jahren therapieren. Im Letzten Jahr hat er seinen Job verloren. Im letzten Winter hat er erstmals Depressionen ab November bekommen. Eine Therapie hat er abgebrochen, da er keinen Drath zum Therapeuten hatte. Wir haben die Zeit gemeistert. Wir hatten Pläne. Er wollte in meine Gegend kommen, mit mir zusammen ziehen. Dann stellte er fest, dass er lieber nach Hamburg gehen wollte und fragte ob ich mir vorstellen kann in Hamburg was gemeinsames aufzubauen. Und dann ab August ging es bergab. Er war ständig gereizt, reagierte oft kolerisch. Wir stritten viel. Im September kam es, dass die Frau seines Vaters plötzlich ins Krankenhaus kam und er hin musste. Von da an fährt er jedes Wochenende zu seinem Vater. Sporadisch kommt er in der Woche abends um 22.30 Uhr und fährt am nächsten Morgen wenn ich zur Arbeit fahre. Viele unser schönen Rituale hat er eingestellt. Wir streiten nur noch am Telefon. Seit vier Wochen haben wir uns nicht mehr gesehen. Am Telefon sagte er, dass es wieder diese Zeit mit den Depressionen ist, er hätte alles verloren und verliert nun auch mich. Er ist fertig und kann nicht mehr. Ich denke, dass diese Fahrten am Wochenende zu seinem Vater eine Flucht ist. Dieser sieht nur sich und mein Freund muss sich nicht um seine Probleme kümmern. Ich komme nicht an ihn ran. Er sagt, er würde sehr gern wieder Zeit mit mir verbringen, aber lehnt ein Treffen am Wochenende weiter ab. Er erklärt es mir auch nicht. Er rastet aus, schreit viel. Im nächsten Moment ist er ruhig, lieb und sagt mir, dass er nur an mich denkt, dass es ihm weh tut zu sehen wie traurig ich bin. Aber sobald ich Anfänge zu weinen schreit er, dass er das nicht mehr hören kann. An allem sei nur er Schuld und er bekäme nur Druck. Ich komme an ihn nicht mehr ran. Versprechen sind mittlerweile wertlos. Und immer wieder der Satz: " Vertrau mir, alles wird gut!"
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> Was soll ich tun? Ich leide, bin selbst fertig. Ich liebe diesen Mann, ich will ihn nicht im Stich lassen, aber ich trete auf der Stelle im Kreis. Er nimmt mir soviel Energie. Trennen will er sich nicht. Aber mit mir sein kann er auch nicht.
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> Sorry für diesen langen Roman. Aber ich hoffe ihr lest es und könnt mir Eure Meinung sagen.
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> Liebe Grüße

Viertelmeter schrieb:
> Hallo!
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> Ich bin neu in diesem Forum. Daher möchte ich kurz etwas zu mir sagen, bevor ich mit meiner Geschichte beginne und hoffe, Erklärungen, Meinungen und Tipps zu bekommen. Ich bin weiblich, 40 Jahre, habe einen sehr guten Job mit einem Super Chef und führe seit 8 Jahren eine Fernbeziehung. Mein Freund lebt ca. 250 km entfernt und lebt seit 8 Jahren immer noch mit der Ex in einer Wohnung. Somit leite ich jetzt weiter zu meinem Problem.
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> Mein Freund hat einen Sprachfehler und lässt sich seit 3 Jahren therapieren. Im Letzten Jahr hat er seinen Job verloren. Im letzten Winter hat er erstmals Depressionen ab November bekommen. Eine Therapie hat er abgebrochen, da er keinen Drath zum Therapeuten hatte. Wir haben die Zeit gemeistert. Wir hatten Pläne. Er wollte in meine Gegend kommen, mit mir zusammen ziehen. Dann stellte er fest, dass er lieber nach Hamburg gehen wollte und fragte ob ich mir vorstellen kann in Hamburg was gemeinsames aufzubauen. Und dann ab August ging es bergab. Er war ständig gereizt, reagierte oft kolerisch. Wir stritten viel. Im September kam es, dass die Frau seines Vaters plötzlich ins Krankenhaus kam und er hin musste. Von da an fährt er jedes Wochenende zu seinem Vater. Sporadisch kommt er in der Woche abends um 22.30 Uhr und fährt am nächsten Morgen wenn ich zur Arbeit fahre. Viele unser schönen Rituale hat er eingestellt. Wir streiten nur noch am Telefon. Seit vier Wochen haben wir uns nicht mehr gesehen. Am Telefon sagte er, dass es wieder diese Zeit mit den Depressionen ist, er hätte alles verloren und verliert nun auch mich. Er ist fertig und kann nicht mehr. Ich denke, dass diese Fahrten am Wochenende zu seinem Vater eine Flucht ist. Dieser sieht nur sich und mein Freund muss sich nicht um seine Probleme kümmern. Ich komme nicht an ihn ran. Er sagt, er würde sehr gern wieder Zeit mit mir verbringen, aber lehnt ein Treffen am Wochenende weiter ab. Er erklärt es mir auch nicht. Er rastet aus, schreit viel. Im nächsten Moment ist er ruhig, lieb und sagt mir, dass er nur an mich denkt, dass es ihm weh tut zu sehen wie traurig ich bin. Aber sobald ich Anfänge zu weinen schreit er, dass er das nicht mehr hören kann. An allem sei nur er Schuld und er bekäme nur Druck. Ich komme an ihn nicht mehr ran. Versprechen sind mittlerweile wertlos. Und immer wieder der Satz: " Vertrau mir, alles wird gut!"
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> Was soll ich tun? Ich leide, bin selbst fertig. Ich liebe diesen Mann, ich will ihn nicht im Stich lassen, aber ich trete auf der Stelle im Kreis. Er nimmt mir soviel Energie. Trennen will er sich nicht. Aber mit mir sein kann er auch nicht.
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> Sorry für diesen langen Roman. Aber ich hoffe ihr lest es und könnt mir Eure Meinung sagen.
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> Liebe Grüße

Viertelmeter schrieb:
> Hallo!
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> Mein Freund hat einen Sprachfehler und lässt sich seit 3 Jahren therapieren. Im Letzten Jahr hat er seinen Job verloren. Im letzten Winter hat er erstmals Depressionen ab November bekommen. Eine Therapie hat er abgebrochen, da er keinen Drath zum Therapeuten hatte. Wir haben die Zeit gemeistert. Wir hatten Pläne. Er wollte in meine Gegend kommen, mit mir zusammen ziehen. Dann stellte er fest, dass er lieber nach Hamburg gehen wollte und fragte ob ich mir vorstellen kann in Hamburg was gemeinsames aufzubauen. Und dann ab August ging es bergab. Er war ständig gereizt, reagierte oft kolerisch. Wir stritten viel. Im September kam es, dass die Frau seines Vaters plötzlich ins Krankenhaus kam und er hin musste. Von da an fährt er jedes Wochenende zu seinem Vater. Sporadisch kommt er in der Woche abends um 22.30 Uhr und fährt am nächsten Morgen wenn ich zur Arbeit fahre. Viele unser schönen Rituale hat er eingestellt. Wir streiten nur noch am Telefon. Seit vier Wochen haben wir uns nicht mehr gesehen. Am Telefon sagte er, dass es wieder diese Zeit mit den Depressionen ist, er hätte alles verloren und verliert nun auch mich. Er ist fertig und kann nicht mehr. Ich denke, dass diese Fahrten am Wochenende zu seinem Vater eine Flucht ist. Dieser sieht nur sich und mein Freund muss sich nicht um seine Probleme kümmern. Ich komme nicht an ihn ran. Er sagt, er würde sehr gern wieder Zeit mit mir verbringen, aber lehnt ein Treffen am Wochenende weiter ab. Er erklärt es mir auch nicht. Er rastet aus, schreit viel. Im nächsten Moment ist er ruhig, lieb und sagt mir, dass er nur an mich denkt, dass es ihm weh tut zu sehen wie traurig ich bin. Aber sobald ich Anfänge zu weinen schreit er, dass er das nicht mehr hören kann. An allem sei nur er Schuld und er bekäme nur Druck. Ich komme an ihn nicht mehr ran. Versprechen sind mittlerweile wertlos. Und immer wieder der Satz: " Vertrau mir, alles wird gut!"
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> Was soll ich tun? Ich leide, bin selbst fertig. Ich liebe diesen Mann, ich will ihn nicht im Stich lassen, aber ich trete auf der Stelle im Kreis. Er nimmt mir soviel Energie. Trennen will er sich nicht. Aber mit mir sein kann er auch nicht.
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> Sorry für diesen langen Roman. Aber ich hoffe ihr lest es und könnt mir Eure Meinung sagen.
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> Liebe Grüße

Viertelmeter schrieb:
> Hallo!
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> Ich bin neu in diesem Forum. Daher möchte ich kurz etwas zu mir sagen, bevor ich mit meiner Geschichte beginne und hoffe, Erklärungen, Meinungen und Tipps zu bekommen. Ich bin weiblich, 40 Jahre, habe einen sehr guten Job mit einem Super Chef und führe seit 8 Jahren eine Fernbeziehung. Mein Freund lebt ca. 250 km entfernt und lebt seit 8 Jahren immer noch mit der Ex in einer Wohnung. Somit leite ich jetzt weiter zu meinem Problem.
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> Mein Freund hat einen Sprachfehler und lässt sich seit 3 Jahren therapieren. Im Letzten Jahr hat er seinen Job verloren. Im letzten Winter hat er erstmals Depressionen ab November bekommen. Eine Therapie hat er abgebrochen, da er keinen Drath zum Therapeuten hatte. Wir haben die Zeit gemeistert. Wir hatten Pläne. Er wollte in meine Gegend kommen, mit mir zusammen ziehen. Dann stellte er fest, dass er lieber nach Hamburg gehen wollte und fragte ob ich mir vorstellen kann in Hamburg was gemeinsames aufzubauen. Und dann ab August ging es bergab. Er war ständig gereizt, reagierte oft kolerisch. Wir stritten viel. Im September kam es, dass die Frau seines Vaters plötzlich ins Krankenhaus kam und er hin musste. Von da an fährt er jedes Wochenende zu seinem Vater. Sporadisch kommt er in der Woche abends um 22.30 Uhr und fährt am nächsten Morgen wenn ich zur Arbeit fahre. Viele unser schönen Rituale hat er eingestellt. Wir streiten nur noch am Telefon. Seit vier Wochen haben wir uns nicht mehr gesehen. Am Telefon sagte er, dass es wieder diese Zeit mit den Depressionen ist, er hätte alles verloren und verliert nun auch mich. Er ist fertig und kann nicht mehr. Ich denke, dass diese Fahrten am Wochenende zu seinem Vater eine Flucht ist. Dieser sieht nur sich und mein Freund muss sich nicht um seine Probleme kümmern. Ich komme nicht an ihn ran. Er sagt, er würde sehr gern wieder Zeit mit mir verbringen, aber lehnt ein Treffen am Wochenende weiter ab. Er erklärt es mir auch nicht. Er rastet aus, schreit viel. Im nächsten Moment ist er ruhig, lieb und sagt mir, dass er nur an mich denkt, dass es ihm weh tut zu sehen wie traurig ich bin. Aber sobald ich Anfänge zu weinen schreit er, dass er das nicht mehr hören kann. An allem sei nur er Schuld und er bekäme nur Druck. Ich komme an ihn nicht mehr ran. Versprechen sind mittlerweile wertlos. Und immer wieder der Satz: " Vertrau mir, alles wird gut!"
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> Was soll ich tun? Ich leide, bin selbst fertig. Ich liebe diesen Mann, ich will ihn nicht im Stich lassen, aber ich trete auf der Stelle im Kreis. Er nimmt mir soviel Energie. Trennen will er sich nicht. Aber mit mir sein kann er auch nicht.
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> Sorry für diesen langen Roman. Aber ich hoffe ihr lest es und könnt mir Eure Meinung sagen.
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> Liebe Grüße

Viertelmeter schrieb:
> Hallo!
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> Ich bin neu in diesem Forum. Daher möchte ich kurz etwas zu mir sagen, bevor ich mit meiner Geschichte beginne und hoffe, Erklärungen, Meinungen und Tipps zu bekommen. Ich bin weiblich, 40 Jahre, habe einen sehr guten Job mit einem Super Chef und führe seit 8 Jahren eine Fernbeziehung. Mein Freund lebt ca. 250 km entfernt und lebt seit 8 Jahren immer noch mit der Ex in einer Wohnung. Somit leite ich jetzt weiter zu meinem Problem.
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> Mein Freund hat einen Sprachfehler und lässt sich seit 3 Jahren therapieren. Im Letzten Jahr hat er seinen Job verloren. Im letzten Winter hat er erstmals Depressionen ab November bekommen. Eine Therapie hat er abgebrochen, da er keinen Drath zum Therapeuten hatte. Wir haben die Zeit gemeistert. Wir hatten Pläne. Er wollte in meine Gegend kommen, mit mir zusammen ziehen. Dann stellte er fest, dass er lieber nach Hamburg gehen wollte und fragte ob ich mir vorstellen kann in Hamburg was gemeinsames aufzubauen. Und dann ab August ging es bergab. Er war ständig gereizt, reagierte oft kolerisch. Wir stritten viel. Im September kam es, dass die Frau seines Vaters plötzlich ins Krankenhaus kam und er hin musste. Von da an fährt er jedes Wochenende zu seinem Vater. Sporadisch kommt er in der Woche abends um 22.30 Uhr und fährt am nächsten Morgen wenn ich zur Arbeit fahre. Viele unser schönen Rituale hat er eingestellt. Wir streiten nur noch am Telefon. Seit vier Wochen haben wir uns nicht mehr gesehen. Am Telefon sagte er, dass es wieder diese Zeit mit den Depressionen ist, er hätte alles verloren und verliert nun auch mich. Er ist fertig und kann nicht mehr. Ich denke, dass diese Fahrten am Wochenende zu seinem Vater eine Flucht ist. Dieser sieht nur sich und mein Freund muss sich nicht um seine Probleme kümmern. Ich komme nicht an ihn ran. Er sagt, er würde sehr gern wieder Zeit mit mir verbringen, aber lehnt ein Treffen am Wochenende weiter ab. Er erklärt es mir auch nicht. Er rastet aus, schreit viel. Im nächsten Moment ist er ruhig, lieb und sagt mir, dass er nur an mich denkt, dass es ihm weh tut zu sehen wie traurig ich bin. Aber sobald ich Anfänge zu weinen schreit er, dass er das nicht mehr hören kann. An allem sei nur er Schuld und er bekäme nur Druck. Ich komme an ihn nicht mehr ran. Versprechen sind mittlerweile wertlos. Und immer wieder der Satz: " Vertrau mir, alles wird gut!"
>
> Was soll ich tun? Ich leide, bin selbst fertig. Ich liebe diesen Mann, ich will ihn nicht im Stich lassen, aber ich trete auf der Stelle im Kreis. Er nimmt mir soviel Energie. Trennen will er sich nicht. Aber mit mir sein kann er auch nicht.
>
> Sorry für diesen langen Roman. Aber ich hoffe ihr lest es und könnt mir Eure Meinung sagen.
>
> Liebe Grüße

Viertelmeter schrieb:
> Hallo!
>
> Ich bin neu in diesem Forum. Daher möchte ich kurz etwas zu mir sagen, bevor ich mit meiner Geschichte beginne und hoffe, Erklärungen, Meinungen und Tipps zu bekommen. Ich bin weiblich, 40 Jahre, habe einen sehr guten Job mit einem Super Chef und führe seit 8 Jahren eine Fernbeziehung. Mein Freund lebt ca. 250 km entfernt und lebt seit 8 Jahren immer noch mit der Ex in einer Wohnung. Somit leite ich jetzt weiter zu meinem Problem.
>
> Mein Freund hat einen Sprachfehler und lässt sich seit 3 Jahren therapieren. Im Letzten Jahr hat er seinen Job verloren. Im letzten Winter hat er erstmals Depressionen ab November bekommen. Eine Therapie hat er abgebrochen, da er keinen Drath zum Therapeuten hatte. Wir haben die Zeit gemeistert. Wir hatten Pläne. Er wollte in meine Gegend kommen, mit mir zusammen ziehen. Dann stellte er fest, dass er lieber nach Hamburg gehen wollte und fragte ob ich mir vorstellen kann in Hamburg was gemeinsames aufzubauen. Und dann ab August ging es bergab. Er war ständig gereizt, reagierte oft kolerisch. Wir stritten viel. Im September kam es, dass die Frau seines Vaters plötzlich ins Krankenhaus kam und er hin musste. Von da an fährt er jedes Wochenende zu seinem Vater. Sporadisch kommt er in der Woche abends um 22.30 Uhr und fährt am nächsten Morgen wenn ich zur Arbeit fahre. Viele unser schönen Rituale hat er eingestellt. Wir streiten nur noch am Telefon. Seit vier Wochen haben wir uns nicht mehr gesehen. Am Telefon sagte er, dass es wieder diese Zeit mit den Depressionen ist, er hätte alles verloren und verliert nun auch mich. Er ist fertig und kann nicht mehr. Ich denke, dass diese Fahrten am Wochenende zu seinem Vater eine Flucht ist. Dieser sieht nur sich und mein Freund muss sich nicht um seine Probleme kümmern. Ich komme nicht an ihn ran. Er sagt, er würde sehr gern wieder Zeit mit mir verbringen, aber lehnt ein Treffen am Wochenende weiter ab. Er erklärt es mir auch nicht. Er rastet aus, schreit viel. Im nächsten Moment ist er ruhig, lieb und sagt mir, dass er nur an mich denkt, dass es ihm weh tut zu sehen wie traurig ich bin. Aber sobald ich Anfänge zu weinen schreit er, dass er das nicht mehr hören kann. An allem sei nur er Schuld und er bekäme nur Druck. Ich komme an ihn nicht mehr ran. Versprechen sind mittlerweile wertlos. Und immer wieder der Satz: " Vertrau mir, alles wird gut!"
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> Was soll ich tun? Ich leide, bin selbst fertig. Ich liebe diesen Mann, ich will ihn nicht im Stich lassen, aber ich trete auf der Stelle im Kreis. Er nimmt mir soviel Energie. Trennen will er sich nicht. Aber mit mir sein kann er auch nicht.
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> Sorry für diesen langen Roman. Aber ich hoffe ihr lest es und könnt mir Eure Meinung sagen.
>
> Liebe Grüße

Viertelmeter schrieb:
> Hallo!
>
> Ich bin neu in diesem Forum. Daher möchte ich kurz etwas zu mir sagen, bevor ich mit meiner Geschichte beginne und hoffe, Erklärungen, Meinungen und Tipps zu bekommen. Ich bin weiblich, 40 Jahre, habe einen sehr guten Job mit einem Super Chef und führe seit 8 Jahren eine Fernbeziehung. Mein Freund lebt ca. 250 km entfernt und lebt seit 8 Jahren immer noch mit der Ex in einer Wohnung. Somit leite ich jetzt weiter zu meinem Problem.
>
> Mein Freund hat einen Sprachfehler und lässt sich seit 3 Jahren therapieren. Im Letzten Jahr hat er seinen Job verloren. Im letzten Winter hat er erstmals Depressionen ab November bekommen. Eine Therapie hat er abgebrochen, da er keinen Drath zum Therapeuten hatte. Wir haben die Zeit gemeistert. Wir hatten Pläne. Er wollte in meine Gegend kommen, mit mir zusammen ziehen. Dann stellte er fest, dass er lieber nach Hamburg gehen wollte und fragte ob ich mir vorstellen kann in Hamburg was gemeinsames aufzubauen. Und dann ab August ging es bergab. Er war ständig gereizt, reagierte oft kolerisch. Wir stritten viel. Im September kam es, dass die Frau seines Vaters plötzlich ins Krankenhaus kam und er hin musste. Von da an fährt er jedes Wochenende zu seinem Vater. Sporadisch kommt er in der Woche abends um 22.30 Uhr und fährt am nächsten Morgen wenn ich zur Arbeit fahre. Viele unser schönen Rituale hat er eingestellt. Wir streiten nur noch am Telefon. Seit vier Wochen haben wir uns nicht mehr gesehen. Am Telefon sagte er, dass es wieder diese Zeit mit den Depressionen ist, er hätte alles verloren und verliert nun auch mich. Er ist fertig und kann nicht mehr. Ich denke, dass diese Fahrten am Wochenende zu seinem Vater eine Flucht ist. Dieser sieht nur sich und mein Freund muss sich nicht um seine Probleme kümmern. Ich komme nicht an ihn ran. Er sagt, er würde sehr gern wieder Zeit mit mir verbringen, aber lehnt ein Treffen am Wochenende weiter ab. Er erklärt es mir auch nicht. Er rastet aus, schreit viel. Im nächsten Moment ist er ruhig, lieb und sagt mir, dass er nur an mich denkt, dass es ihm weh tut zu sehen wie traurig ich bin. Aber sobald ich Anfänge zu weinen schreit er, dass er das nicht mehr hören kann. An allem sei nur er Schuld und er bekäme nur Druck. Ich komme an ihn nicht mehr ran. Versprechen sind mittlerweile wertlos. Und immer wieder der Satz: " Vertrau mir, alles wird gut!"
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> Was soll ich tun? Ich leide, bin selbst fertig. Ich liebe diesen Mann, ich will ihn nicht im Stich lassen, aber ich trete auf der Stelle im Kreis. Er nimmt mir soviel Energie. Trennen will er sich nicht. Aber mit mir sein kann er auch nicht.
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> Sorry für diesen langen Roman. Aber ich hoffe ihr lest es und könnt mir Eure Meinung sagen.
>
> Liebe Grüße

Viertelmeter schrieb:
> Hallo!
>
> Ich bin neu in diesem Forum. Daher möchte ich kurz etwas zu mir sagen, bevor ich mit meiner Geschichte beginne und hoffe, Erklärungen, Meinungen und Tipps zu bekommen. Ich bin weiblich, 40 Jahre, habe einen sehr guten Job mit einem Super Chef und führe seit 8 Jahren eine Fernbeziehung. Mein Freund lebt ca. 250 km entfernt und lebt seit 8 Jahren immer noch mit der Ex in einer Wohnung. Somit leite ich jetzt weiter zu meinem Problem.
>
> Mein Freund hat einen Sprachfehler und lässt sich seit 3 Jahren therapieren. Im Letzten Jahr hat er seinen Job verloren. Im letzten Winter hat er erstmals Depressionen ab November bekommen. Eine Therapie hat er abgebrochen, da er keinen Drath zum Therapeuten hatte. Wir haben die Zeit gemeistert. Wir hatten Pläne. Er wollte in meine Gegend kommen, mit mir zusammen ziehen. Dann stellte er fest, dass er lieber nach Hamburg gehen wollte und fragte ob ich mir vorstellen kann in Hamburg was gemeinsames aufzubauen. Und dann ab August ging es bergab. Er war ständig gereizt, reagierte oft kolerisch. Wir stritten viel. Im September kam es, dass die Frau seines Vaters plötzlich ins Krankenhaus kam und er hin musste. Von da an fährt er jedes Wochenende zu seinem Vater. Sporadisch kommt er in der Woche abends um 22.30 Uhr und fährt am nächsten Morgen wenn ich zur Arbeit fahre. Viele unser schönen Rituale hat er eingestellt. Wir streiten nur noch am Telefon. Seit vier Wochen haben wir uns nicht mehr gesehen. Am Telefon sagte er, dass es wieder diese Zeit mit den Depressionen ist, er hätte alles verloren und verliert nun auch mich. Er ist fertig und kann nicht mehr. Ich denke, dass diese Fahrten am Wochenende zu seinem Vater eine Flucht ist. Dieser sieht nur sich und mein Freund muss sich nicht um seine Probleme kümmern. Ich komme nicht an ihn ran. Er sagt, er würde sehr gern wieder Zeit mit mir verbringen, aber lehnt ein Treffen am Wochenende weiter ab. Er erklärt es mir auch nicht. Er rastet aus, schreit viel. Im nächsten Moment ist er ruhig, lieb und sagt mir, dass er nur an mich denkt, dass es ihm weh tut zu sehen wie traurig ich bin. Aber sobald ich Anfänge zu weinen schreit er, dass er das nicht mehr hören kann. An allem sei nur er Schuld und er bekäme nur Druck. Ich komme an ihn nicht mehr ran. Versprechen sind mittlerweile wertlos. Und immer wieder der Satz: " Vertrau mir, alles wird gut!"
>
> Was soll ich tun? Ich leide, bin selbst fertig. Ich liebe diesen Mann, ich will ihn nicht im Stich lassen, aber ich trete auf der Stelle im Kreis. Er nimmt mir soviel Energie. Trennen will er sich nicht. Aber mit mir sein kann er auch nicht.
>
> Sorry für diesen langen Roman. Aber ich hoffe ihr lest es und könnt mir Eure Meinung sagen.
>
> Liebe Grüße
jep

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von jep »

Hallo Viertelmeter,

nur ein paar kleine Denkanstöße:

Er will sich nicht trennen- aber was willst Du?

Er nimmt Dir viel Energie- woher bekommst Du sie? Wo investiert er sie hinein?

Du liebst ihn-aber er will nicht mit Dir sein?

Ich wünsche Dir Kraft für gute Entscheidungen- nur Du kannst sie treffen. Wir nicht, dein Freund nicht- nur Du.

Alles gute
annette fee
Viertelmeter
Beiträge: 18
Registriert: 12. Dez 2012, 14:00

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von Viertelmeter »

Wenn es doch nur so einfach umzusetzen wäre.... Kopf und Herz sind bei mir nicht einer Meinung. Der Verstand sagt mir all das was ihr mir schreibt und das Herz will nicht loslassen. Es hofft immer weiter. Dazu kommt es, dass ein schlechtes Gewissen bei mir hoch kommt. Ich denke, dass ich ihn nicht verlassen darf. Er wird traurig sein und nichts mehr haben. Ich weiß, dass ist Quatsch, aber die Gedanken sind einfach da....
Viertelmeter
Beiträge: 18
Registriert: 12. Dez 2012, 14:00

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von Viertelmeter »

Liege im Bett und kann nicht aufhören zu weinen... Diese Fragen:" Wie kann er es zulassen, mich so traurig zu machen. Wie kann er zusehen wie er Weihnachten kaputt macht?" zerreißen mich gerade. Ist das Selbstmitleid was ich gerade so stark fühle?

Wieso kann ich um himmelswillen nicht endlich loslassen? Wieso kann ich nicht einfach nur wütend und gleichgültig sein?

Letzte Nacht bekam ich um 2 Uhr eine SMS "Güte Nacht"! Ich frage mich, war er wirklich bis 2 Uhr mit seinem alten Vater unterwegs, der vor Sorge um seine Kranke Frau nicht allein sei kann? Und dann frage ich mich, was ist mit mir? Wieso kann man mich so allein lassen?

Wann hört diese sch*** Traurigkeit endlich auf? Wann siegt endlich mein Verstand? Wann läßt mein Herz endlich los?...
jep

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von jep »

Dann, wenn du es deinem Verstand gestattest seine Raum auszufüllen, und du deinem Herz erlaubst sich am Leben zu erfreuen. Wenn Wut und Trauer ihren Raum gehabt haben, und sich wieder zurückziehen dürfen.
Denn das Leben kann so schön sein, wenn wir uns nur trauen.

annette fee
sunshine45
Beiträge: 685
Registriert: 16. Sep 2008, 14:26

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von sunshine45 »

Liebe Viertelmeter,
dass Dir das alles schrecklich weh tut, kann ich gut verstehen.
Das Kopf und Herz manchmal unterschiedliche Wege gehen, das kenn ich von mir auch. Ich habe das auch jahrelang mitgemacht und hatte es mit einem schwer psychisch kranken Menschen zu tun, mit dem ich aber zusammengelebt habe und somit auch einen Alltag hatte.

Liebe Viertelmeter, ich möchte jetzt mal versuchen Deine Blickweise etwas zu drehen. Auf keinen Fall möchte ich Dir mit meinen folgenden Worten weh tun, aber ich möchte Dir mal einen kleinen Anstoss geben, um aus Deiner Denkspirale rauszukommen.

Du musst dringend aus der Opferhaltung raus. Du reagierst nur noch und bestimmst Dein Leben nicht mehr selbst.
Du hast geschrieben: Wie kann er es zulassen, dass es mir so schlecht geht etc.....? Tja, eine gute Frage. Er nimmt Rücksicht auf allen anderen in seinem Leben, aber in keinster Form auf Dich. Seine Ex-Freundin, sein Vater ... alle sind im wichtiger als Du. Er hält Dich seit 8 Jahren aus seinem Leben raus!
Ich weiß nicht was dahinter steckt, aber auf jeden Fall kann ich Dir sagen, dass es ganz bestimmt nicht so ist, dass er nichts mehr hat, wenn Du ihn verlässt. Andere Menschen haben seinem Verhalten nach zu urteilen einen höheren Stellenwert als Du. Irgendetwas stimmt da nicht mit Deinem Freund, ich würde ihn auf jeden Fall mal zuhause besuchen. Rücksicht auf seine Ex-Freundin, das finde ich nach 8 Jahren Beziehung mit Dir mehr als unangemessen.

Du hast geschrieben, dass Du bei einer Psychologin bist. Was sagt die denn zu der Situation? Eigentlich müsste jeder, der Dich berät zumindest auf Abgrenzung drängen.

Gehen wir jetzt mal davon aus, dass er tatsächlich hoch depressiv oder .... ist, dann würdest Du ihm am meisten helfen, indem Du Deinen eigenen Weg gehst und genug Kraft tankst und hast um ihm zur Seite zu stehen. Es hilft ihm nicht, wenn es ihm sehr schlecht geht und Du Dich noch daneben legst.

Aber was auch immer da los ist bei Euch, es tut Dir überhaupt nicht gut und Du hast schon soviel Lebenszeit verloren, die Du viel glücklicher hättest verbringen können. Wenn Dein Freund wirklich krank ist und es ihm soviel an Dir liegt wie Du schreibst, dann muss er jetzt auch mal seine Worte in Taten umsetzen. Wenn man 8 Jahre hingehalten wird, so kann man einfach nicht mehr vertrauen.
Deine Psychologin müßte normalerweise stark mit Dir an Deinem eigenen Selbstwert arbeiten, damit Du Dich wieder mehr in den Focus stellst. Wenn das nicht der Fall ist, so solltest Du Dir jemand anderen suchen, der Dich berät.

Mach Dich auf den Weg zu Dir selbst und bestimm Dein Leben selbst. Und dann warte mal ab, wie sich Dein Freund verhält ....

Ich wünsche Dir viel Kraft und Vertrauen zu Dir selbst. Es wird alles wieder besser werden (versprochen), aber nur wenn DU DICH selbst änderst.

Herzliche Grüße
von der Koboldin
Love it, leave it or change it!
Viertelmeter
Beiträge: 18
Registriert: 12. Dez 2012, 14:00

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von Viertelmeter »

Liebe Kobolderin,

ich bin erst zweimal bei der Therapeutin gewesen. Das erste Gespräch war mehr ein Kennenlernen. Sie sagte, dass es der nächste Schritt sei herauszufinden wieso ich so sehr an etwas festhalte was ich noch nie richtig hatte.

Als ich schrieb "Wieso läßt er das zu..." hab ich mich innerlich auch gefragt, wieso lasse ich es zu. Ich weiß, dass ich loslassen muß. Ich kann es nur schwer Beschreibung. Vielleicht ist es die Enttäuschung, die mich so in Panik und Traurigkeit zieht.

Ich habe das Gefühl, daß die Akkus bei mir leer sind. Ich fühle mich so verlassen und einsam....
sunshine45
Beiträge: 685
Registriert: 16. Sep 2008, 14:26

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von sunshine45 »

Liebe Viertelmeter,
kann es sein, dass Du von Deinem Freund unterschwellig "manipuliert" wurdest und Dich selbst völlig verloren hast und Dich nur noch über ihn definierst.
Du bist nicht einsam und allein, ganz sicher nicht, vielleicht empfindet Dein Freund so und projeziert da so einiges auf Dich.
Ist nur mal so eine Idee.... Die Antwort darauf kennst Du

Du schaffst das und kommst aus dem Tal der Tränen auch wieder raus.

Eine liebe unbekannte Umarmung und ich wünsche Dir einen erholsamen Schlaf.

die Koboldin
Love it, leave it or change it!
Viertelmeter
Beiträge: 18
Registriert: 12. Dez 2012, 14:00

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von Viertelmeter »

Nein, er manipuliert mich nicht. Das Gefühl habe ich nicht.

Ich habe ihn gestern in einer SMS gefragt, wieso er auf alle Rücksicht nimmt, wieso er mit mir nicht telefonieren kann, wenn er bei seinem Vater ist (umgekehrt ging es immer. Als ich vor Wochen ins Krankenhaus eingeliefert wurde und in der Notaufnahme lag, ist er 45 min zum telefonieren raus gegangen), wieso er mich vor jeden verheimlicht. Was bekomme ich für eine Antwort? "Gute Nacht"! Ich hab ihm daraufhin geschrieben, wann er es endlich rafft, dass er mir so weh tut und wieso er meine Fragen ignoriert und das er mich verdammt nochmal ganz in Ruhe lassen soll, damit ich ein zufriedenes Leben führen kann. Er hat die Nachricht gelesen und darauf nichts mehr geantwortet.

Jetzt habe ich Angst, dass er es durchzieht. Vielmehr wünsche ich mir, dass er endlich wach wird und was tut. Aber das wird wohl nicht passieren. Ich kann mit seinem Verhalten nicht umgehen. Ich darf keinen Druck machen, aber es fällt so schwer....
chrigu
Beiträge: 2081
Registriert: 20. Mär 2006, 12:20

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von chrigu »

Hallo Viertelmeter,

nur ganz kurz: Doch, Du darfst Druck machen. Dein Freund ist vielleicht depressiv, aber trotzdem ist er nicht blöd oder abgestumpft, denn bei anderen schafft er es ja auch, Rücksicht zu nehmen und ihnen zu helfen. Er ist also durchaus in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen und sieht, was er tun kann.

Er sieht es bei Dir auch, aber er tut es nicht.

Du darfst alles tun, was sich für Dich richtig anfühlt. Richtig anfühlen heißt in diesem Fall: Wenn es aus Dir heraus kommt. Ich finde, Du solltest sogar dringend mal total egoistisch sein. Fordere, setze ihn unter Druck, zeig ihm, wie verletzt Du bist! Mir scheint, Du hast all das nie getan. Da hat sich sicherlich viel angesammelt, und das darf raus!

In Eurer Beziehung herrscht eine gigantische Asymmetrie und Du wurdest ständig auf Abstand gehalten. Dass da nach 8 Jahren der Vulkan ausbricht ist völlig verständlich.

Das ist keine generelle Empfehlung, aber für Dich erscheint sie mir genau richtig: Lass es raus! Explodiere, heule, was auch immer. Du darfst Druck machen, Du darfst fordern - wer will Dir das Recht absprechen?

Ich wünsch Dir viel Mut, Du selbst zu sein, Deinen Wert zu sehen und einfordern zu können, dass Du entsprechend Deines Wertes respektvoll und ebenbürtig behandelt wirst.

Chrigu
luzy
Beiträge: 50
Registriert: 23. Jul 2012, 17:02

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von luzy »

Hallo liebe Viertelmeter, die Sache mit deinem "Freund" stinkt gewaltig! Und in mir entwickelt sich grad ein Wutknäulchen !
Er lebt doch eigentlich seit 8! Jahren sein Leben ohne Dich, indem er ausschließlich das tut, was Er will. Ja, auf ALLE nimmt er Rücksicht, nur auf Dich nicht...puuuh.
Und bei deinen wirklich existenziellen Fragen an ihn, bekommst du als Antwort"Gute Nacht". Oh Gott wie grässlich ist das denn wieder....
Krankheit hin oder her - ich finde diesen Typen sowas von egoistisch. Er laugt dich komplett aus und nimmt dir all deine Energien!
Es ist in obrigen Beiträgen alles gesagt und voll stimmig.
Du Liebe, wenn dir dein EIGENES Leben was wert ist, schieß ihn in den Mond ( auch wenn das für dich natürlich sehr sehr schwer sein wird ).
Du hast seit 8 verdammten Jahren ein Schrecken ohne Ende!!! Das hätte bei mir schon längst jegliche Liebe und jegliches Begehren getötet!!! Und das ganz sicher schon im ersten Jahr!!!
Ich wünsch dir von Herzen ganz ganz viel Kraft. Fühl dich jetzt fest gedrückt von mir.
LG, Luzy.
sunshine45
Beiträge: 685
Registriert: 16. Sep 2008, 14:26

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von sunshine45 »

Liebe Viertelmeter,
das was Du berichtest wird immer haarsträubender.
So leid es mir tut, dass Du leidest, aber ich hoffe dass Deine Leidensgrenze endlich erreicht ist und DU handelst.
Warte nicht darauf was Dein "Freund" tut, sondern handel selbst. Ich rüttel jetzt mal ganz kräftig an Dir!
Liebe Viertelmeter, Du musst endlich wach werden!!!
Egal was mit ihm ist, sein Verhalten ist absolut unmöglich und Du kannst von diesem Mann nichts erwarten.
WO BIST DU???
WAS IST MIT DEINEM LEBEN?
Merkst Du nicht, dass Du nur noch reagierst und völlig abhängig bist? Du hast Dich selbst verloren. Warum?
Werf Rettungsanker, sage Freunden, dass es Dir nicht gut geht und dass Du Unterstützung brauchst um das was Dir nicht gut tut aus Deinem Leben zu bekommen.
Ich wünsche Dir ehrlich gesagt sehr, dass er sich nicht mehr meldet. Hast Du überhaupt seine Adresse und seine Festnetznr.??? Wenn ja, fahr da mal hin oder ruf an!
Er manipuliert Dich total und vielleicht ist da was ganz anderes im Spiel als Depressionen.
Aber egal was, es TUT DIR NICHT GUT!

Fühl Dich lieb umarmt und geh Deinen eigenen Weg
die Koboldin
Love it, leave it or change it!
Viertelmeter
Beiträge: 18
Registriert: 12. Dez 2012, 14:00

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von Viertelmeter »

Gerade habe ich ihn angerufen, nachdem er mir SMS geschrieben hat, daß er nicht mehr kann. Immer nur diese Vorwürfe und Diskussionen und ob ich denn glauben würde, daß es so besser werden würde.

Dann hab ich ihn angerufen. Er war genervt, weil ich wieder geweint habe. Er stellt fest, daß er mir nicht das geben kann was ich brauche und ich ihm nicht das geben kann was er braucht. Er wollte nur ein paar Tage Ruhe ohne Diskussionen und Streit. Ein paar Tage, damit er wieder runter kommen kann um dann was zu machen. Aber ich würde es ja nicht kapieren. Er ist nun zu dem Entschluß gekommen, daß wir uns trennen müssen. Da hab ich ihm gesagt, daß dies mein Reden ist die ganze Zeit. Die ganze Zeit sage ich, ändere was und wenn Du es nicht kannst, dann beende es mit mir.

Dann kam, ich könne die Beziehung auch beenden.Dann kam wieder "verdammt, ich will das doch alles gar nicht! Ich will, daß es Dir gut geht! Warum kannst Du mir die paar Tage Ruhe nicht geben?"

WARUM MUSS ICH WIEDER RÜCKSICHT NEHMEN? NEIN, DASS WILL ICH NICHT MEHR!

Ich bin fertig, innerlich kämpfe ich mit einem so der schlimmen Gefühl. Ich sitze im Büro, kämfe mit den Tränen. Eine Welt ist für mich zusammen gebrochen. Ich weiß, daß die Trennung das einzige ist, was helfen kann. Aber im Moment fühle ich mich so verloren, so einsam, so traurig, so verlassen.

Ich habe Freunde, sehr liebe Freunde sogar, die immer für mich da sind. Aber meine Energie ist raus. Ich kann nicht mehr reden, ich mag nicht mehr reden. Dazu diese Weihnachtszeit. Noch nie war ich so froh wenn sie rum ist, wie in diesem Jahr. Ich frage mich, wie überstehe ich die Weihnachtstage?

Traurige Grüße....
Viertelmeter schrieb:
> Hallo!
>
> Ich bin neu in diesem Forum. Daher möchte ich kurz etwas zu mir sagen, bevor ich mit meiner Geschichte beginne und hoffe, Erklärungen, Meinungen und Tipps zu bekommen. Ich bin weiblich, 40 Jahre, habe einen sehr guten Job mit einem Super Chef und führe seit 8 Jahren eine Fernbeziehung. Mein Freund lebt ca. 250 km entfernt und lebt seit 8 Jahren immer noch mit der Ex in einer Wohnung. Somit leite ich jetzt weiter zu meinem Problem.
>
> Mein Freund hat einen Sprachfehler und lässt sich seit 3 Jahren therapieren. Im Letzten Jahr hat er seinen Job verloren. Im letzten Winter hat er erstmals Depressionen ab November bekommen. Eine Therapie hat er abgebrochen, da er keinen Drath zum Therapeuten hatte. Wir haben die Zeit gemeistert. Wir hatten Pläne. Er wollte in meine Gegend kommen, mit mir zusammen ziehen. Dann stellte er fest, dass er lieber nach Hamburg gehen wollte und fragte ob ich mir vorstellen kann in Hamburg was gemeinsames aufzubauen. Und dann ab August ging es bergab. Er war ständig gereizt, reagierte oft kolerisch. Wir stritten viel. Im September kam es, dass die Frau seines Vaters plötzlich ins Krankenhaus kam und er hin musste. Von da an fährt er jedes Wochenende zu seinem Vater. Sporadisch kommt er in der Woche abends um 22.30 Uhr und fährt am nächsten Morgen wenn ich zur Arbeit fahre. Viele unser schönen Rituale hat er eingestellt. Wir streiten nur noch am Telefon. Seit vier Wochen haben wir uns nicht mehr gesehen. Am Telefon sagte er, dass es wieder diese Zeit mit den Depressionen ist, er hätte alles verloren und verliert nun auch mich. Er ist fertig und kann nicht mehr. Ich denke, dass diese Fahrten am Wochenende zu seinem Vater eine Flucht ist. Dieser sieht nur sich und mein Freund muss sich nicht um seine Probleme kümmern. Ich komme nicht an ihn ran. Er sagt, er würde sehr gern wieder Zeit mit mir verbringen, aber lehnt ein Treffen am Wochenende weiter ab. Er erklärt es mir auch nicht. Er rastet aus, schreit viel. Im nächsten Moment ist er ruhig, lieb und sagt mir, dass er nur an mich denkt, dass es ihm weh tut zu sehen wie traurig ich bin. Aber sobald ich Anfänge zu weinen schreit er, dass er das nicht mehr hören kann. An allem sei nur er Schuld und er bekäme nur Druck. Ich komme an ihn nicht mehr ran. Versprechen sind mittlerweile wertlos. Und immer wieder der Satz: " Vertrau mir, alles wird gut!"
>
> Was soll ich tun? Ich leide, bin selbst fertig. Ich liebe diesen Mann, ich will ihn nicht im Stich lassen, aber ich trete auf der Stelle im Kreis. Er nimmt mir soviel Energie. Trennen will er sich nicht. Aber mit mir sein kann er auch nicht.
>
> Sorry für diesen langen Roman. Aber ich hoffe ihr lest es und könnt mir Eure Meinung sagen.
>
> Liebe Grüße
luzy
Beiträge: 50
Registriert: 23. Jul 2012, 17:02

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von luzy »

Ja, liebe Viertelmeter, kobold hat 100% recht, mit dem was sie droben schreibt!!!
Auch ich rüttel noch mal fest und liebevoll zugleich an dir! Mensch Mädl, wach auf, der Typ verarscht dich seit Jahren! Und ich glaube, dass das, was du für diesen Typen empfindest keine Liebe mehr ist, du bist so extrem abhängig von ihm!!! Du denkst, ohne ihn nicht zu können, weil du MEINST, ihn sooo zu lieben!
NEIN, so derart verletzend und verachtend, das KANN doch keine Liebe sein!!!
Du bist ihm hörig und hast dein KOMPLETTES ich aufgegeben! Du bist inzwischen ein Schatten deiner selbst, du hast dich von diesem Tyrann krank machen lassen!
Pass auf, hier mein DRINGENDSTER RAT: BITTE, reagiere auf KEINERLEI smse und Anrufe mehr!
SPERRE ihn ab sofort und überall und ganz ganz schnell!!!!! BITTE!!! Und wenn er vor deiner Haustür steht, schmeiß ihn raus!!!
Wach bitte auf, jetzt in diesem Moment!
Viel Kraft für dich und nochmals liebevolles aber forderndes Rütteln an Dir! Luzy
Viertelmeter
Beiträge: 18
Registriert: 12. Dez 2012, 14:00

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von Viertelmeter »

Liebe Luzy,

ich weiß, daß ihr Recht habt. Nur in einer Sache bin ich mir zu 100% sicher, daß ich ihn liebe! Ich weiß, daß er daß alles auch nicht so will. Es hat seinen Grund, daß er so derart verschlossen ist, daß er einen Sprachfehler hat. Ich möchte auch keine Wut entwickeln, die mich nur böse an ihn denken läßt.

Ich weiß, daß es nur noch die Trennung gibt. Eine Trennung die wahnsinnig schmerzt. Nicht weil ich mich aufgegeben habe, sondern vielmehr den Traum aufgegen muß mit diesem Mann doch noch ein normales und glückliches Leben zu führen. Sein Verhalten aktuell ist nicht das was er sonst war. Er war verständnisvoller. Konnte meine Ängste und Unzufriedenheiten verstehen. Hat es immer versucht mir leicht zu machen, damit ich mit der Situation klar komme. Und jetzt kann er es nicht mehr.

Er wird sich nicht mehr melden. Er ist stark - stärker als ich jedenfalls. Er kann leiden und das durchziehen.

Mir graut schon vor dem Abend wenn ich allein zuhause bin....
luzy
Beiträge: 50
Registriert: 23. Jul 2012, 17:02

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von luzy »

Liebe Viertelmeter, och menno....komm, ich muss dich jetzt noch mal kräftig drücken... na, spürst´des??
Also, weißt du, ich denke schon, dass du eine gehörige Portion an Wut entwickeln solltest, denn das "in Liebe loslassen" ( wenn i des Wort scho hör, verspür i Übelkeit ) find ich sowas von bekloppt, aber schon gleich wie! Ne, i glaub in deinem Fall BRAUCHST du erst mal so a richtige heiße Wut, um dich überhaupt von ihm irgendwie abnabeln zu können! Und i denk schon, dass du Wut in dir hast...du konntest doch nicht diese vielen Jahre ausschließlich Liebe für ihn empfunden haben!! Kann i kaum glauben. Des kann`s doch ned sein....
ja klar, hat er sich in den Jahren nochmals in seinem Zustand drastisch verschlechtert, ABER sein Leben in seiner Stadt ohne dich hatte er auch schon zu besseren Zeiten, gell? Damit meine ich, dass er stets auf alle anderen Rücksicht genommen hat... Vater,und ganz ganz wichtig scheint ihm auch nach wie vor seine "sogenannte Exfreundin" zu sein, wegen der du ihn in all den 8 Jahren nicht besuchen durftest!!! Oder nur geduldtet vor seinem Haus stehen DURFTEST. Und mit eurer Telefoniererei ist das doch auch so a Sach, wie du droben beschrieben hast.
Ne, meine Liebe, auch wenn er früher in deinen Augen noch nicht soo schlimm drauf war wie jetzt, da stimmt`s hinten und vorn nicht.
Es stimmt und passt gar nichts und irgendwie hat´s auch noch nie wirklich passt! Denn die einzige, auf die er KEINE Rücksicht genommen hat, die einzige, die immer zurückstecken musste und für alles, was er tat, Verständnis haben musste, das warst und bist DU!!!! Und DU warst seine Partnerin!!
Mädl, ich weiß nicht, wie ich`s noch schreiben soll, aber hör endlich auf, ihn zu idealisieren! Der Mann ist krank und das ist jetzt nimma dein Bier!!! Pfoten weg, auch wenn`s noch so hammermäßig weh tut, und das wird`s, das ist klar, weißt ja jetzt schon kaum ein noch aus......
und nochmals meine Bitte an dich: SPERRE ihn auf allen Telefonen, Facebook, knd....und und und.....
hier ist cut und du sollst NICHTS mehr von ihm mitbekommen!! Ignoranz auf der ganzen Linie!!
Aber das hast du ja auch schon geschrieben, dass Trennung wirklich die einzige Möglichkeit ist und du natürlich tieftraurig bist, dass es nun keine Zukunft mehr mit ihm geben wird!
Zum Glück gibt es diese Zukunft nicht, denn dann würdest du noch weiter runter kommen und irgendwann wirklich ganz am Boden liegen. Weit ab davon bist derzeit fei nimma, des sag i dir!!
Also, alles sperren, wo er noch Zugang zu Dir hat!!!
liebe und kraftvolle Grüße von Luzy.
Viertelmeter
Beiträge: 18
Registriert: 12. Dez 2012, 14:00

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von Viertelmeter »

Ich bin fertig, ich kann nicht mehr. Ich weiß nicht was noch passieren muß, damit ich endlich wach werde, damit ich endlich meine Selbstachtung zurück erlange.

Heute wurde ich wieder angeschrien. Ich soll ihm seinen Frieden wiedergeben. Ich würde nicht merken wie ich ihn fertig mache. Ich soll doch endlich zum Psychater gehen oder mich in die Klinik einweisen lassen. Und das alles in einem widerlich herablassenen lauten Ton. Und ich höre mich dann weindend um Entschuldigung bitten. Ich stehe neben mir und verstehe mich selbst mich nicht mehr. Ich hab mich aufgegeben. Das darf doch nicht wahr sein.

Wie sieht es in mir aus? Anstatt endlich eine gesunde Wut aufzubauen, endlich den Kontakt abbrechen zu wollen, empfinde ich nur Traurigkeit und Enttäuschung. Ich komme nicht klar damit, wie ein Mensch jemanden, der alles für ihn getan hätte so bewußt verletzen kann. So mit einem umgeht.

Ich bin froh, daß ich Donnerstag wieder zu meiner Psychologin gehe. Ich muß doch endlich einen Weg finden. Ich bin am Ende. Ich kann nicht mehr. Wie tief lasse ich mich noch sinken?
luzy
Beiträge: 50
Registriert: 23. Jul 2012, 17:02

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von luzy »

Ja, meine Liebe, DU bist so richtig fix und fertig! Und das ist auch gut so!!!
Denn JETZT ist nun endgültig der Zeitpunkt gekommen, wo wirklich gar nichts mehr geht, DU hast DICH total aufgegeben, bist schon lang nimma die, die du mal warst....

Lässt dich von diesem Tyrann ( ich weiß, er ist doch eigentlich ganz lieb...bla bla bla ) zur Sau machen, er schreit dich an und macht dich von Tag zu Tag fertiger! Und du sitzt da und blärst und entschuldigst dich auch noch bei dem Deppen! Das geht ja wohl mal gar nicht! Hör mal, liebe Viertelmeter, dieser Typ ist so richtig krank und endartet von Stunde zu Stunde mehr! Wie grässlich....
NEIN, das ist keine Liebe mehr! Nein, das finde ich nur noch grauenvoll und massiv quälend!
Begreife endlich, dass aus deinem einst ach so lieben Darling ein grauenhafter Tyrann geworden ist.

Er verachtet dich und behandelt dich wie Dreck, wirklich wie der letzte Dreck!!!!!
Er will dich nicht mehr und DU hast ihn bitte auch nicht mehr zu wollen!!!
Ich hab dir oben in den Antworten alles geschrieben! Aber hier noch mal:
NUN SPERRE IHN DOCH ENDLICH!!!! Sodass KEINE Nachrichten, smse und Anrufe mehr zu dir durch kommen! BITTE TU ES JETZT GLEICH !!!

Ich hab eine Wut im Bauch, dass du so mit dir umgehen lässt und dich auch noch bei dem Dodl entschuldigst.... Mädl das hast du doch gar nicht nötig! Warum entschuldigst DU dich bei ihm??? ER muss sich entschuldigen, dass er dich wie Dreck behandelt. Als was anderes kann ich es wirklich nicht mehr bezeichnen.

Hab hier richtig Angst um dich!

Kann jetzt nimma schreiben, weil ich mich da sonst noch mehr eschoffiere und es dann evtl. unter die Gürtellinie geht.....sorry, aber ist so......

Ich kenn dich nicht, weiß nimma wo du wohnst, aber ich bin jetzt in Gedanken bei dir!

festen Drücker von mir! Luzy
Viertelmeter
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Registriert: 12. Dez 2012, 14:00

Re: Mein Freund leidet - und ich mit...

Beitrag von Viertelmeter »

Danke, liebe Luzy!
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