Buchtipps für Angehörige

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Salvatore
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Buchtipps für Angehörige

Beitrag von Salvatore »

Hallo liebe Angehörigen,

ich möchte an dieser Stelle noch mal auf einige Bücher hinweisen - hatte ich zwar schon mal, aber das ist schon ziemlich lange her. Vielleicht ist was für euch dabei?

Als Ratgeber kann ich empfehlen:
- So nah und doch so fern - Mit depressiv erkrankten Menschen leben
http://www.deprilibri.fx7.de/doku.php?i ... chen_leben

- Wenn die Liebe überschattet wird - Leben mit einem depressiven Partner
http://www.deprilibri.fx7.de/doku.php?i ... en_partner

- Depression - Helfen und sich nicht verlieren. Ein Ratgeber für Freunde und Familie
http://www.deprilibri.fx7.de/doku.php?i ... nd_familie


Und dann kann ich noch folgende Erfahrungsberichte empfehlen (hilft vielleicht dabei, das Denken und Fühlen von Depressiven zu begreifen):
- Das Monster, die Hoffnung und ich - Wie ich meine Depression besiegte
http://www.deprilibri.fx7.de/doku.php?i ... n_besiegte

- Ich hatte Depressionen. Aus der Einsamkeit zu neuer Lebensfreude - Ein Betroffener berichtet
http://www.deprilibri.fx7.de/doku.php?i ... _berichtet

- Als meine Seele dunkel wurde - Geschichte einer Depression
http://www.deprilibri.fx7.de/doku.php?i ... depression

Lg, Salvatore
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bigappel
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von bigappel »

Dank Dir, liebe Salvatore!

Herzliche Grüße
Pia
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Blümli
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von Blümli »

^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
julcas
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von julcas »

Hallo Ihr Lieben,


>dass Depression für jeden Betroffenen auch etwas sehr individuelles ist und wir mit unseren "Einheitsbild und Einheitsratschlägen und Einheitsbeurteilungen" diesen Menschen nicht gerecht werden.>

das was du liebe Blümli schreibst, kann ich zu 100 % so unterschreiben. Das erscheint mir als die wichtigste Erkenntnis überhaupt.

Wobei mir das Buch von Giger Bütler "Depression ist keine Krankheit" auch ganz viel "Verstehen" ermöglicht hat.

lg julcas
Salvatore
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von Salvatore »

*schubs*
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Clown
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von Clown »

Hallo,

ich finde Märcheninterpretationen immer wieder hilfreich und sehr spannend zu lesen, z.B.

Verena Kast: Liebe im Märchen

auch von ihr: Mann und Frau im Märchen

Antiquarisch (z.B. bei booklooker.de) oder in Büchereien kann man die Bücher auf alle Fälle bekommen.



Clown
"Realize deeply that the present moment is all you ever have. Make the Now the primary focus of your life."
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Medina
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von Medina »

Salvatore
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von Salvatore »

*schubs*
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OMG
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von OMG »

Ich schubs mal den Thread hoch und füge das Buch hier hinzu, da ja nun schon öfter die Nachfrage kam:

Ein Ratgeberbuch für das Loslassen, mit 365 Tages-Tipps und kleinen Aufgaben für den Alltag um zu lernen sich abzugrenzen, bei sich zu bleiben und loszulassen:

Melody Beattie: Die Kraft zum Loslassen

Herzliche Grüße von
Ursula.
----------------------------

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OMG
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von OMG »

*schieb*

Da es doch wieder ein paar neue im Forum gibt, hol ich euch den Thread mal hoch.

Liebe Grüße von
Ursula.
----------------------------

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Salvatore
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von Salvatore »

Hallo Leute,

das erinnert mich an was:
@Pia und Quappe: habt ihr euch das noch mal überlegt, evtl, eine Rezension zum Buch Brave-Tochter-Syndrom zu schreiben?

Und @Ursula: Das Buch von Melody Beattie "Kraft zum Loslassen" würde auch gut auf meine Seite passen, wie siehts aus - kann ich dich überreden, eine Rezension zu scheiben?

(Die Inhaltsbeschreibungen übernehme ich immer vom Verlag, darüber braucht ihr euch keine Gedanken zu machen. Aber ein kurzer Text, wie euch das Buch gefallen/geholfen hat, was euch sonst so aufgefallen ist und für welchen Leser es sonst noch hilfreich sein könnte.)

Ich würde mich freuen!

Lg, Salvatore
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bigappel
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von bigappel »

Liebe Salvatore,

ich habe - zeitlich - leider momentan (das wird auch noch länger so sein) keine Möglichkeit, mich der Buchbeschreibung zu widmen.

Ich habe seit 2 Wochen zwei neue (Katzen-)Pfleglinge aus einer anderen Pflegestelle übernommen, bei der eigentlich gesundheitlich die Pflegestelle selber das Problem sein sollte (anstehender KH-Aufenthalt), es allerdings zwischenzeitlich bei beiden Tieren um Leben und Tod ging.

Mittlerweile schöpfe ich wieder Hoffnung auf Gesundung; bin aber zeitlich absolut eingespannt.

Daher leider von mir: ich würde gerne, funktioniert aber leider nicht.

LG
Pia
Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt ändert sich für dieses Tier.
OMG
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von OMG »

Hallo Salvatore,

du kannst mich prinzipiell gern dazu überreden, doch ich möchte mir Zeit dafür nehmen und keine verbindliche Zusage zu einem bestimmten Zeitpunkt geben.

Wenn mir mal so ist, dann bekommst du sie gern - nicht heute, nicht morgen.

Liebe Grüße von
Ursula.
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Salvatore
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von Salvatore »

Hallo liebe Ursula,

das ist mir auch recht! Der Zeitpunkt spielt ja keine Rolle. Es gibt außerdem auch bei mir Zeiten, da flutschen mir die Rezensionen nur so aus den Fingern und Zeiten, da will mir einfach gar nichts dazu einfallen. Und dann bringt es meist auch nichts, das zu forcieren.

Ich würde mich aber freuen, wenn du dieses Anliegen im Hinterkopf behältst und vielleicht kommt dann "die" Zeit.

Herzlichen Dank jedenfalls schon mal! Es grüßt,
Salvatore
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ka2-x-di
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von ka2-x-di »

*nach oben schieb*
Blümli
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von Blümli »

Will den Thread für die vielen Neuen hier mal wieder etwas nach oben schieben

... und die Bücher von Josef Giger- Büttler erwähnen, die mir persönlich den nachvollziehbarsten Eindruck für die Depressionen meiner Lieben gegeben haben.

Vorne weg "Sie haben es doch gut gemeint - Depression und Familie" . Ich konnte während des Lesens dieses Buches immer wieder sehr deutlich eine Verbindung von der Kindheit meiner Schwester zu ihrer heutigen Depression sehen und mir wurde dadurch so einiges an ihrem jetzigen depressiven Verhalten verständlich.
Ich würde sagen, dieses Buch hat mir zum größten Teil die Augen für das Sehen von dem, was evtl. Depression ist und ausmacht aufgemacht und was vielleicht noch wichtiger ist, es hat mein Herz für dieses "sehen wollen" geöffnet.

Ich habe die anderen Bücher von Giger-Bütler " Endlich frei - Schritte aus der Depression" und "Depression ist keine Krankheit" mit weiterem großen Interesse gelesen. Ich habe mein Bedürfnis meinen besonderen Freund sehen und (zumindest etwas) verstehen zu wollen bei diesem Autor ernsthaft wahrgenommen und behandelt gefühlt, weil es ihm selbst auch ein großes Anliegen ist den Menschen mit Depressionen wenigstens etwas "gerecht" werden zu können, indem man ihn wahrnimmt und sieht so wie er ist, ohne zu werten.

Als letztes habe ich auch " Jetzt geht es um mich - Anleitung zur Selbsthilfe" gelesen, was mir noch mal ein gutes sehen und verstehen zu dem jetzigen Verhalten meines besonderen Freundes vermitteln konnte. Nur wenn ich sehen kann wie und was ein Mensch ändern muss, um aus einem depressiv geführten Leben raus kommen zu können, kann ich VERSTEHEN.

Ich wünsche euch allen ein offenes Herz für ein " sehen wollen"

Liebe Grüße

vom Blümli
^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
Yvonne84
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von Yvonne84 »

Ich kann die Bücher von Ainsley und Matthew Johnstone

- "Mein schwarzer Hund: Wie ich meine Depression an die Leine legte" und

- "Mit dem schwarzen Hund leben: Wie Angehörige und Freunde depressiven Menschen helfen können, ohne sich selbst dabei zu verlieren"

sehr empfehlen.

Die Bücher sind illustriert und etwas unkonventionell, aber sehr einfühlsam geschrieben und schaffen es, einem trotz der Situation ein Lächeln zu entlocken und Hoffnung zu wecken.

Außerdem gefällt mir die Vorstellung, dass die Beiden gemeinsam seine Depression bewältigt und literarisch verarbeitet haben.

Liebe Grüße,
Yvonne
bigappel
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von bigappel »

und zu meinem allerliebsten Lieblingsthema:

Kommunikation

ein genereller Lesetipp; losgelöst von
psychischen Erkrankungen:

Friedemann Schulz von Thun:

Miteinander reden (Teil 1 bis 3);

ist Euch bestimmt schonmal als 4-Ohren-Prinzip über den Weg gelaufen.

Super interessant; ist mir bei der letzten Schulung über den Weg gelaufen.

Da kann man einiges auch für privat, Freizeit pp mitnehmen.

LG
Pia
Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt ändert sich für dieses Tier.
Blümli
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von Blümli »

...mal wieder *schubs* für alle Interessierten hier.

Und vielleicht hat ja jemand inzwischen noch weitere interessante Buchtips...

Herzliche Grüße

vom Blümli
^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
Gerbera
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von Gerbera »

Hallo Ihr Alle,

Buchtipps rauf in der Liste . Sie sind nicht nur für Angehörige interessant sondern auch für Betroffene.

Viele Grüße
Gerbera
Gerbera
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von Gerbera »

Hallo Ihr alle,

"schubs", außerdem ein Buchtipp von mir:
"Wenn der Mensch, den Du liebst, depressiv ist" von Laura Epstein Tosen und Xavier Francisco Amador.

Ein eindrucksvoller Bericht über das eigene Erleben einer Depressiven ist Angelika Walks Buch "Ich sah in den Spiegel und erkannte mich nicht".

Ein wunderschönes Wochenende an alle "Foris",
Gerbera
SucheAustausch
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von SucheAustausch »

Hallo Zusammen,

hier eine Frage zu einem bestimmten Buch/Thema, was ich hier öfter erwähnt fand:

Gewaltfreie Kommunikation.

Ich bräuchte da relativ dringend mal einen Tipp, welches Bucht gut ist.

Danke und viele Grüße
Austausch
Blümli
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von Blümli »

Hej liebe SucheAustausch,

Ich lese das Buch von Dr. Marshall Rosenberg "Gewaltfreie Kommunikation" - Eine Sprache des Lebens - .

Dieser Rosenberg hat die "Methode" der GFK in den 60ern in den USA entwickelt.

Ich finde es unwahrscheinlich spannend eine Sprache so zu beleuchten und sich selbst in der eigenen Sprache so zu beobachten. Das Buch ist sehr verständlich aufgebaut und trotzdem finde ich es ungeheuer schwer mich selbst in meinem alltäglichen Reden so gut wahrzunehmen, dass ich meine reagierende Sprache "lenken" kann.
Was das Buch aber auf jeden Fall bei mir erreicht hat ist, dass ich von mir selbst merke wie unaufmerksam ich zuhöre...

Lieben Gruß

vom Blümli
^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
Breizh-izel
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von Breizh-izel »

Hallo SucheAustausch,

und das Buch auch:Was deine Wut dir sagen will! von Rosenberg
Gruß
Keryvon
Saphirblau
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Re: Buchtipps für Angehörige

Beitrag von Saphirblau »

"Wo die Angst ist, geht der Weg lang" von Franziska Pregler. Beschrieben wird eine Reha wegen Angst und Depressionen.
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