Dürft ihr auch keine Probleme haben?
Dürft ihr auch keine Probleme haben?
Mein Partner ist mittlerweile die 6. Woche in einer psychosomatischen Klinik. Da man sich nicht sieht vermisst man seinen Partner natürlich auch. Wenn man einen stressigen Tag hatte braucht man auch mal jemanden der einen in den Arm nimmt. Wenn ich ein Problem habe wird das als "meine Launen" abgetan, und er mit seiner Depression hat viel größere Probleme und überhaupt hat er dort Menschen mit richtigen Problemen kennengelernt ich bin ja nur zickig und launisch. Hallo?! Ich möchte auch für voll genommen werden!! Sicher sind meine Probleme anders aber trotzdem kann man doch mit mir darüber reden. Er sagt immer wie toll das ist er hat 24 Std. Menschen um sich nehmen sich in den Arm trösten sich. Zuhause soll ich aber 100% geben.
Re: Dürft ihr auch keine Probleme haben?
Hallo Betty,
meine Antwort ist falsch gelandet, bin noch nicht firm hier, sorry. Lese bitte unter das kenn ich zu gut.
LG welli
meine Antwort ist falsch gelandet, bin noch nicht firm hier, sorry. Lese bitte unter das kenn ich zu gut.
LG welli
Re: Dürft ihr auch keine Probleme haben?
Hallo Betty
das ist sicher sehr schwierig für Dich keine Frage. Aber Du darfst Deine Probleme nicht hinten anstellen. Auch wenn er in der Klinik ist und dadurch vermutlich stärker hilfsbedürftig ist als Du. Aber wie Du schon erkannt hat, er hat in der Klinik 24 Stunden pro Tag mit Menschen, die sich mit ihm beschäftigen.
Nimm Dir die Zeit Zeit, deine Probleme und Fragen zu klären. Wenn Du im Freundenkreis oder der Familie nicht genügend ernst genommen wirst, es gibt auch Selbsthilfegruppen für Angehörige von seelisch kranken Menschen. Dort ist ein Austausch möglich. Bei uns ist so ein Treff im Monat einmal.
Rede auch mal mit dem Therapeuten in der Klinik, wo Dein Freund oder Mann gerade ist, wie Du mit Deinen Problemen am besten zurecht kommst. Auch hier gibt es sicherlich Hilfe, die Dir so noch gar nicht bewusst geworden ist.
Nur wenn es Dir gut geht, kannst Du deinen Freund/Mann auch so unterstützen, daß er durch aus diesem tiefen Tal wieder herauskommt.
Denak auch ein wenig an Dich.
krank?
das ist sicher sehr schwierig für Dich keine Frage. Aber Du darfst Deine Probleme nicht hinten anstellen. Auch wenn er in der Klinik ist und dadurch vermutlich stärker hilfsbedürftig ist als Du. Aber wie Du schon erkannt hat, er hat in der Klinik 24 Stunden pro Tag mit Menschen, die sich mit ihm beschäftigen.
Nimm Dir die Zeit Zeit, deine Probleme und Fragen zu klären. Wenn Du im Freundenkreis oder der Familie nicht genügend ernst genommen wirst, es gibt auch Selbsthilfegruppen für Angehörige von seelisch kranken Menschen. Dort ist ein Austausch möglich. Bei uns ist so ein Treff im Monat einmal.
Rede auch mal mit dem Therapeuten in der Klinik, wo Dein Freund oder Mann gerade ist, wie Du mit Deinen Problemen am besten zurecht kommst. Auch hier gibt es sicherlich Hilfe, die Dir so noch gar nicht bewusst geworden ist.
Nur wenn es Dir gut geht, kannst Du deinen Freund/Mann auch so unterstützen, daß er durch aus diesem tiefen Tal wieder herauskommt.
Denak auch ein wenig an Dich.
krank?
Re: Dürft ihr auch keine Probleme haben?
Danke.
Ja in der Klinik wollte er jetzt nicht das ich mit seiner Therapeutin rede aber wenn er zuhause ist hat er von sich aus gesagt das ich mit gehen soll zu seiner "daheim Therapeutin" und wir da einiges bereden. Ist halt schwer sicher sind meine Sorgen nicht "so schlimm" wie seine aber ich möchte sie halt mit ihm besprechen und nicht nur immer mit Freunden er ist ja mein Partner. Aber sobald ich was sage endet es im Streit. Wie gesagt ich habe ja nicht annähernd solche Probleme wie er jeden Tag in der Klinik sieht. Sicher wünsche ich mir das ihm geholfen wird ich finde es hört sich immer so egoistisch an wenn man einen kranken Partner hat und dann redet man nur dauernd von sich aber es stimmt schon wer frägt uns mal wie es uns geht. Jedem Angehörigen der das mitmacht mein Respekt es ist echt nicht einfach.
Ja in der Klinik wollte er jetzt nicht das ich mit seiner Therapeutin rede aber wenn er zuhause ist hat er von sich aus gesagt das ich mit gehen soll zu seiner "daheim Therapeutin" und wir da einiges bereden. Ist halt schwer sicher sind meine Sorgen nicht "so schlimm" wie seine aber ich möchte sie halt mit ihm besprechen und nicht nur immer mit Freunden er ist ja mein Partner. Aber sobald ich was sage endet es im Streit. Wie gesagt ich habe ja nicht annähernd solche Probleme wie er jeden Tag in der Klinik sieht. Sicher wünsche ich mir das ihm geholfen wird ich finde es hört sich immer so egoistisch an wenn man einen kranken Partner hat und dann redet man nur dauernd von sich aber es stimmt schon wer frägt uns mal wie es uns geht. Jedem Angehörigen der das mitmacht mein Respekt es ist echt nicht einfach.
Re: Dürft ihr auch keine Probleme haben?
Hallo Betty,
vieles hat sich in den Threat von welli verlagert, ich denke du hast da ja sicher auch mitgelesen. Deine Beziehung zu deinem Mann ist ja ähnlich, aber es ist eben doch bei jedem verschieden.
Aber es ist super, daß sich dein Mann dazu bereit erklärt hat, daß du mit zur Therapeutin kannst. Ich denke das ist wichtig für euch beide.
Übrigens bei der Diskussion wo ich letzte Woche war, wurde ein Buch vorgestellt und daraus vorgelesen. Ich habe es danach ganz gelesen, es gewährt einen Einblick in das Leben einer schizophrenen Frau. Die Ehe ist daran fast zerbrochen, im Buch war die Scheidung nicht mehr weit weg.
Das Buch heisst "Die Schattenseite des Mondes: Ein Leben mit Schizophrenie"
Die im Buch beschriebene Hauptperson war bei der Diskussion mit dabei, die Autorin hat ganz eng mit ihr zusammengearbeitet, und vielleicht so einen ganz guten Einblick in das Leben einer schizophrenen Kranken gegeben. Vielleicht kannst Du dich durch das lesen des Buches mehr in die Lage deines Mannes hineinversetzen.
krank?
vieles hat sich in den Threat von welli verlagert, ich denke du hast da ja sicher auch mitgelesen. Deine Beziehung zu deinem Mann ist ja ähnlich, aber es ist eben doch bei jedem verschieden.
Aber es ist super, daß sich dein Mann dazu bereit erklärt hat, daß du mit zur Therapeutin kannst. Ich denke das ist wichtig für euch beide.
Übrigens bei der Diskussion wo ich letzte Woche war, wurde ein Buch vorgestellt und daraus vorgelesen. Ich habe es danach ganz gelesen, es gewährt einen Einblick in das Leben einer schizophrenen Frau. Die Ehe ist daran fast zerbrochen, im Buch war die Scheidung nicht mehr weit weg.
Das Buch heisst "Die Schattenseite des Mondes: Ein Leben mit Schizophrenie"
Die im Buch beschriebene Hauptperson war bei der Diskussion mit dabei, die Autorin hat ganz eng mit ihr zusammengearbeitet, und vielleicht so einen ganz guten Einblick in das Leben einer schizophrenen Kranken gegeben. Vielleicht kannst Du dich durch das lesen des Buches mehr in die Lage deines Mannes hineinversetzen.
krank?