Hallo zusammen,
nach viel Mitlesen und Mitgefühl in diesem Forum. möchte ich nun die Gelegenheit nutzen auch mal meinem Kummer Luft zu verschaffen.
Ich bin mit meiner Frau 14 Jahre zusammen, davon 3 Jahre verheiratet. Seit ca. 1 Jahr leidet meine Frau unter einem BurnOut bzw. Depressionen.
Alles fing damit an, dass sie von ihrer Halbtagsstelle in eine Vollzeitstelle gewechselt hat. Der Druck und die Stimmungsschwankungen ihres Chefs in der Firma haben dazu geführt, dass sie irgendwann nur noch heulend im Bett lag und nicht mehr konnte. Ist dann zum Arzt und wurde krank geschrieben.
Irgendwann hat der Chef sie gekündigt und seit dem ist sie arbeitslos bzw. bezieht Krankengeld.
Wie gesagt alles vor ca. 1 Jahr passiert. Sie ist seitdem in ärtzlicher Behandlung aber keiner Therapie, eine REHA wurde vorgeschlagen aber kommt für sie nicht in Frage.
Wir haben eigentlich früher alles zusammen gemacht und auch gerne. Sind viel verreist und haben viel unternommen. Irgendwann wollt sie nach langer Abstinenz auch wieder auf Techno Events, dies mittlerweile immer mehr. Dazu kam gelegentlicher Speedkonsum, der wohl nun regelmäßig geschieht.
Leider kann ich nicht richtig mit ihr darüber reden, es entsteht direkt eine Spannung und sieht wird recht agressiv und abweisend, sagt das gehört nun zu ihrem Leben.
Insgesamt hat sie sich sehr, nicht nur emotional von mir entfernt und scheint ein ganz anderer Mensch geworden zu sein.
Zu ihren Eltern und mir geht sie immer mehr auf Distanz und sagt gerade mir gegenüber wir hätten immer wenioger gemeinsam.
Ehrlicherweise habe ich mich in dem vergangenen Jahr auch immer mehr in mein Hobby zurückgezogen und versucht ihr so wenig wie möglich Angriffspunkte zu ermöglichen. War aber dennoch immer für sie da, wenn sie mich brauchte. Dies wurde mir nach und nach als Egoismus und Ignoranz angekreidet. Kann man auch so sehen wenn man möchte ....
Vor ca. 1/4 Jahr kam das erste mal der Wunsch mal weg von allem, Praktikum im Ausland oder eine eigene Wohnung ...
Habe ihr gesagt, wenn sie das wolle, müsste sie es selber organisieren aber ich stünde zu ihr ... dann lange Zeit nichts ... nun sagt sie, sie könne nicht mehr in meiner Nähe sein, sie hätte das Gefühl ich raube ihr die Luft zum Atmen und möchte eine eigene Wohnung um wieder mit sich selbst klar zu kommen und evtl. sich wieder auf mich freuen zu können.
Meine Nachfrage, was ich denn falsch mache, wurde entgegnet, dass sie es selber nict wüsste und ich könnte momentan auch nichts richtig machen.
Mittlerweile nach einem Jahr Nichturlaub habens und diversen Auseinandersetzungen, Panikattacken gepaart mit Verlust- u. Existenzängsten geht es mir überhaupt nicht mehr gut.
Vor ca. Wochen hatten wir auch regelmäßig Sex und waren emotional, dies ist z. Zt. nicht mehr möglich da ich sie nicht bedrängen möchte und sie kommt von sich alleine nicht auf mich zu. Das tut mir mittlerweile so weh, regelmäßig schaut sie nach Wohnungen sagt aber sie möchte das nicht vor mir tun, da sie mich nicht verletzen möchte, aber im Grunde ist das durch ihren Entschluss schon mehr als passiert.
Ich habe einfach Angst sie gehen zu lassen nach der ganzen Zeit des Durchhaltens und des Hoffens. Es fühlt so schlecht an, als ob ich versagt hätte ... tief in mir drinnen denke ich, dass es falsch ist sie gehen zu lassen und will das Ganze nicht. Dennoch sage ich ihr immer, dass ich sie unterstützen werde, finanziell so wie sonst auch, aber tief in mir drinnen ist einfach nur Angst.
Angst sie ganz zu verlieren .... Angst das sie weiter mit ihrem Speed abstürzt ... Angst selber abzustürzen ....
Es ist einfach nur traurig und ich bin zu tiefst traurig... und habe Angst vor dem was da kommt.
Angst sie ganz zu verlieren
Re: Angst sie ganz zu verlieren
Hallo Camillo,
willkommen hier im Forum. Du wirst schnell merken, das es dir gut tut, dich auszutauschen, verstanden zu werden und Gedankenansätze zu bekommen, um mit der Situation besser umgehen zu können.
Eins vorweg, es ist nicht falsch sich auf sein Hobby zu konzentrieren, sondern sehr gut. Du solltest auf dich achten und Dinge tun, die dir gut tun. Triff dich mit Freunden, gehe raus, sei gut zu dir.
Wenn deine Frau eine eigene Wohnung möchte, dann wirst du das nicht verhindern können. Natürlich kann es sein, das ihr euch irgendwann wirklich trennt, kann sein, muß aber nicht. Vielleicht habt ihr dadurch auch die Chance für einen Neubeginn, wenn die Zeit dafür da ist und ihr das beide möchtet.
Du schreibst das du Panikattacken hast und Existenzangst und es dir nicht gut geht. Hast du schon mal an professionelle Hilfe für dich selbst gedacht? Deine (eure) Situation ist nicht einfach. Du musst das alles nicht allein schultern, sondern kannst dir Hilfe holen. Vielleicht zunächst der Hausarzt, dem du vertraust?
Nimmt deine Frau Medikamente?
lg julcas
willkommen hier im Forum. Du wirst schnell merken, das es dir gut tut, dich auszutauschen, verstanden zu werden und Gedankenansätze zu bekommen, um mit der Situation besser umgehen zu können.
Eins vorweg, es ist nicht falsch sich auf sein Hobby zu konzentrieren, sondern sehr gut. Du solltest auf dich achten und Dinge tun, die dir gut tun. Triff dich mit Freunden, gehe raus, sei gut zu dir.
Wenn deine Frau eine eigene Wohnung möchte, dann wirst du das nicht verhindern können. Natürlich kann es sein, das ihr euch irgendwann wirklich trennt, kann sein, muß aber nicht. Vielleicht habt ihr dadurch auch die Chance für einen Neubeginn, wenn die Zeit dafür da ist und ihr das beide möchtet.
Du schreibst das du Panikattacken hast und Existenzangst und es dir nicht gut geht. Hast du schon mal an professionelle Hilfe für dich selbst gedacht? Deine (eure) Situation ist nicht einfach. Du musst das alles nicht allein schultern, sondern kannst dir Hilfe holen. Vielleicht zunächst der Hausarzt, dem du vertraust?
Nimmt deine Frau Medikamente?
lg julcas
Re: Angst sie ganz zu verlieren
Danke für deine Antwort. Also Medikamente nimmt sie schon seit einiger Zeit, allerdings lässt der Arzt sie mehr oder weniger damit herum experimentieren... für mich irgendwie eigenartig.
Professionelle Hilfe habe ich mir schon Gedanken drüber gemacht, denke dann aber immer wieder, irgendwie schaffst du das schon.
Für mich ist halt so unverständlich das sie keine richtige Therapie macht sondern 1x - 2x Mal im Monat bei der Ärztin vorständig wird um ihre Medikamente zu holen... aber auch die wird wahrscheinlich merken, dass meine Frau nicht wirklich bereit ist den Weg zu gehen.
Es ist nur so fristrierend zu sehen, dass sie bei ihren Freundinnen ein ganz anderer Mensch ist und so sehr ich mir auch Mühe gebe nett zu sein und zu unterstützen sie trotz alledem diese mehr oder weniger Aversion gegen mich hat.
Habe glaube schon alle Stadien durch, von Betrugsverdacht bis hin zu was weiß ich und ärgere mich dann selbst über mein Kopfkino.
Manchmal denke ich, evtl. hilft der Abstand, damit sie sieht was wir hatten aber dann... diese Angst ! Es ist einfach für mich nicht nachzuvollziehen warum sie weg möchte ....
Ich suche und suche nach Lösungen aber irgendwie merke ich dann wieder, dass ich wohl nichts tun kann. Es ist für mich einfach so schwer sie gehen zu lassen, da ich sie halt liebe. Ich meine es ist nicht so, dass das Leben nicht irgendwie weiter gehen wird, aber das ist halt nicht der Weg wie ich ihn mir wünsche. Und dann dieser mehr oder weniger heimliche Konsum, irgendwie lämend das Ganze. Aber ich kann ja auch nichts verbieten ...
Ich weiß ich schreib hier viel über meine Gefühle aber merke einfach wie gut das tut...
DANKE
Professionelle Hilfe habe ich mir schon Gedanken drüber gemacht, denke dann aber immer wieder, irgendwie schaffst du das schon.
Für mich ist halt so unverständlich das sie keine richtige Therapie macht sondern 1x - 2x Mal im Monat bei der Ärztin vorständig wird um ihre Medikamente zu holen... aber auch die wird wahrscheinlich merken, dass meine Frau nicht wirklich bereit ist den Weg zu gehen.
Es ist nur so fristrierend zu sehen, dass sie bei ihren Freundinnen ein ganz anderer Mensch ist und so sehr ich mir auch Mühe gebe nett zu sein und zu unterstützen sie trotz alledem diese mehr oder weniger Aversion gegen mich hat.
Habe glaube schon alle Stadien durch, von Betrugsverdacht bis hin zu was weiß ich und ärgere mich dann selbst über mein Kopfkino.
Manchmal denke ich, evtl. hilft der Abstand, damit sie sieht was wir hatten aber dann... diese Angst ! Es ist einfach für mich nicht nachzuvollziehen warum sie weg möchte ....
Ich suche und suche nach Lösungen aber irgendwie merke ich dann wieder, dass ich wohl nichts tun kann. Es ist für mich einfach so schwer sie gehen zu lassen, da ich sie halt liebe. Ich meine es ist nicht so, dass das Leben nicht irgendwie weiter gehen wird, aber das ist halt nicht der Weg wie ich ihn mir wünsche. Und dann dieser mehr oder weniger heimliche Konsum, irgendwie lämend das Ganze. Aber ich kann ja auch nichts verbieten ...
Ich weiß ich schreib hier viel über meine Gefühle aber merke einfach wie gut das tut...
DANKE
Re: Angst sie ganz zu verlieren
Hallo lieber Camillo,
leider habe ich nur wenig Zeit, aber wenigstens ein kurzes Statement:
ich habe aufgemerkt, als du geschrieben hast: wenn sie erst sieht, was sie hatte bzw. verliert.
Ich glaube, das ist kein guter Ansatz. Mein Freund erinnert sich auch an die vielen schönen Jahre und weiß, dass er da glücklich war.... aber im Moment kann er das gefühlsmäßig kaum nachvollziehen und spürt nur diese momentane (1,5 Jahre inzwischen) Leere. Er GLAUBT, mich zu lieben und er will, dass es wieder wie fr´üher wird, doch LEIDER LEIDER LEIDER schafft er es nicht, sich Hilfe zu holen...irgendwas blockiert ihn noch.
DAss deine Frau mit ihren Freundinnen Spaß hat, liegt vermutlich an ihrer MAske, die sie in solchen Augenblicken trägt. Es ist schwer, aber nimm es nicht persönlich! In solchen Momenten staut sich viel an und das lässt sie dann bei dir raus....unfair, ich weiß!
Alles Liebe für euch!
leider habe ich nur wenig Zeit, aber wenigstens ein kurzes Statement:
ich habe aufgemerkt, als du geschrieben hast: wenn sie erst sieht, was sie hatte bzw. verliert.
Ich glaube, das ist kein guter Ansatz. Mein Freund erinnert sich auch an die vielen schönen Jahre und weiß, dass er da glücklich war.... aber im Moment kann er das gefühlsmäßig kaum nachvollziehen und spürt nur diese momentane (1,5 Jahre inzwischen) Leere. Er GLAUBT, mich zu lieben und er will, dass es wieder wie fr´üher wird, doch LEIDER LEIDER LEIDER schafft er es nicht, sich Hilfe zu holen...irgendwas blockiert ihn noch.
DAss deine Frau mit ihren Freundinnen Spaß hat, liegt vermutlich an ihrer MAske, die sie in solchen Augenblicken trägt. Es ist schwer, aber nimm es nicht persönlich! In solchen Momenten staut sich viel an und das lässt sie dann bei dir raus....unfair, ich weiß!
Alles Liebe für euch!
Re: Angst sie ganz zu verlieren
Hallo Camillo,
das, was du im Moment durchmachst, ist nicht einfach. Ich kenne beide Seiten sehr gut, die von dir und die von deiner Frau, bin Angehöriger, aber auch Betroffene.
Es ist ganz richtig, daß du deinem Hobby nachgehst, kann mir vorstellen, wie hilflos du dich im Moment fühlst.
So wie sich das anhört, ist deine Frau gerade in einer Selbstfindungsphase und hinterfragt alles. Das ist nicht einfach.
Sie such im Moment nach sich selbst, wer sie ist und was sie ist, versucht, sich selbst wiederzufinden, sie hat das Gefühl, ihr Leben ist aus den Angeln gehoben. Ich kenne das, diese Phase hab ich auch hinter mir.
Wichtig ist, daß du ihr die Luft lässt, die sie braucht, sich zu orientieren und wieder zu sich selbst zu finden, denn im Moment steht sie wohl neben sich selbst, würde ich sagen, so wie du das schilderst.
Und es ist ganz richtig, sie setzt bei den Freundinnen eine Maske auf, versucht sich vielleicht durch die Treffen mit den Freundinnen von ihren Problemen abzulenken und abzuschalten.
Das hat gar nix mit dir zu tun.
Sie braucht jetzt einfach Luft und Zeit, so wie du das geschrieben hast, hat sie ihren festen Untergrund im Leben verloren und sie ist selbst überfordert damit.
Vielleicht sollte sie mal eine Kur machen, kannst du ihr ja mal vorschlagen. Bei Burn Outs bekommt man immer eine von der Krankenkasse genehmimgt und sie kann auch sehr helfen.
Ich wünsch dir viel Kraft. Alles Liebe Babi
das, was du im Moment durchmachst, ist nicht einfach. Ich kenne beide Seiten sehr gut, die von dir und die von deiner Frau, bin Angehöriger, aber auch Betroffene.
Es ist ganz richtig, daß du deinem Hobby nachgehst, kann mir vorstellen, wie hilflos du dich im Moment fühlst.
So wie sich das anhört, ist deine Frau gerade in einer Selbstfindungsphase und hinterfragt alles. Das ist nicht einfach.
Sie such im Moment nach sich selbst, wer sie ist und was sie ist, versucht, sich selbst wiederzufinden, sie hat das Gefühl, ihr Leben ist aus den Angeln gehoben. Ich kenne das, diese Phase hab ich auch hinter mir.
Wichtig ist, daß du ihr die Luft lässt, die sie braucht, sich zu orientieren und wieder zu sich selbst zu finden, denn im Moment steht sie wohl neben sich selbst, würde ich sagen, so wie du das schilderst.
Und es ist ganz richtig, sie setzt bei den Freundinnen eine Maske auf, versucht sich vielleicht durch die Treffen mit den Freundinnen von ihren Problemen abzulenken und abzuschalten.
Das hat gar nix mit dir zu tun.
Sie braucht jetzt einfach Luft und Zeit, so wie du das geschrieben hast, hat sie ihren festen Untergrund im Leben verloren und sie ist selbst überfordert damit.
Vielleicht sollte sie mal eine Kur machen, kannst du ihr ja mal vorschlagen. Bei Burn Outs bekommt man immer eine von der Krankenkasse genehmimgt und sie kann auch sehr helfen.
Ich wünsch dir viel Kraft. Alles Liebe Babi
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das wesentliche ist für das Auge unsichtbar
(Exupery) :)
(Exupery) :)
Re: Angst sie ganz zu verlieren
Hallo Camillo,
>Ich suche und suche nach Lösungen aber irgendwie merke ich dann wieder, dass ich wohl nichts tun kann.>
Du tust doch etwas. du bist da für deine Frau. Viel mehr kannst du momentan nicht tun, das mussten wir alle erkennen. Das ist ein langer Prozeß und es ist schwer sich hilflos zu fühlen.
Die Idee mit der Kur finde ich gut. Da hätte sie Zeit und Raum sich mit sich zu beschäftigen und vielleicht bringt sie das ein Stück näher zu sich selbst.
Das du hier viel über deine Gefühle schreibst, ist völlig in Ordnung. Für dich ist die Situation ja auch verwirrend, beängstigend.
Was tust du so im Alltag, oder am Wochenende für dich?
lg julcas
>Ich suche und suche nach Lösungen aber irgendwie merke ich dann wieder, dass ich wohl nichts tun kann.>
Du tust doch etwas. du bist da für deine Frau. Viel mehr kannst du momentan nicht tun, das mussten wir alle erkennen. Das ist ein langer Prozeß und es ist schwer sich hilflos zu fühlen.
Die Idee mit der Kur finde ich gut. Da hätte sie Zeit und Raum sich mit sich zu beschäftigen und vielleicht bringt sie das ein Stück näher zu sich selbst.
Das du hier viel über deine Gefühle schreibst, ist völlig in Ordnung. Für dich ist die Situation ja auch verwirrend, beängstigend.
Was tust du so im Alltag, oder am Wochenende für dich?
lg julcas
Re: Angst sie ganz zu verlieren
Danke, für die netten Antworten. Also eine KUR steht wohl auch nicht zur Debatte, leider.
Ist allerdings auch äußerst schwierig mit ihr darüber zu reden ...
Zu der Frage, was ich so mache. Tja halt dem Hobby nachgehen, mich mit Freunden treffen, irgendiwe Abwechslung und Ablenkung bekommen. Aber dennoch versuche ich sie immer zu Aktivitäten zu motivieren. Mehr oder weniger mit Erfolg.
Aber wie ich schon höre ist es wohl extrem wichtig mein Gleichgewicht wieder herzustellen.
Ist allerdings auch äußerst schwierig mit ihr darüber zu reden ...
Zu der Frage, was ich so mache. Tja halt dem Hobby nachgehen, mich mit Freunden treffen, irgendiwe Abwechslung und Ablenkung bekommen. Aber dennoch versuche ich sie immer zu Aktivitäten zu motivieren. Mehr oder weniger mit Erfolg.
Aber wie ich schon höre ist es wohl extrem wichtig mein Gleichgewicht wieder herzustellen.
Re: Angst sie ganz zu verlieren
Hallo Camillo,
>Aber wie ich schon höre ist es wohl extrem wichtig mein Gleichgewicht wieder herzustellen.>
ja, das ist der Punkt. Wie willst du deiner Frau helfen, wenn du selbst am Boden bist. Aber du tust ja Einiges für dich.
Ich glaube schon, das für deine Frau das Alles auch nicht einfach ist. Das letzte was sie möchte, ist dich verletzen. Sie spürt das sie sich verändert und das ist für sie vielleicht auch verwirrend. Hab Geduld mit euch beiden und wenn du kannst, sei für sie da, wenn sie dich braucht.
Alles Liebe
julcas
>Aber wie ich schon höre ist es wohl extrem wichtig mein Gleichgewicht wieder herzustellen.>
ja, das ist der Punkt. Wie willst du deiner Frau helfen, wenn du selbst am Boden bist. Aber du tust ja Einiges für dich.
Ich glaube schon, das für deine Frau das Alles auch nicht einfach ist. Das letzte was sie möchte, ist dich verletzen. Sie spürt das sie sich verändert und das ist für sie vielleicht auch verwirrend. Hab Geduld mit euch beiden und wenn du kannst, sei für sie da, wenn sie dich braucht.
Alles Liebe
julcas
Re: Angst sie ganz zu verlieren
hallo camillo.
ich denke ganz wichtig ist,das du nicht an deiner frau klammerst.ich bin auch betroffene und ich habe gemerkt,das es meinem mann besser geht,wenn er seine rückzugsmöglichkeiten hat und frei entscheiden kann,wann wir uns sehen.nähmlich dann wenn er möchte und nicht wenn er notgedrungen muß,weil ich es will.das ist schwerr,wenn man den partner liebt,aber man kann es nicht ändern.fange ich an zu forden,welche forderungen auch immer,dann geht er in die defensive,lass ich ihn in ruhe und warte ab,kommt er aus sich heraus.wir leben räumlich getrennt und ich glaube das ist vielleicht bei euch auch gar nicht verkehrt.du kannst deiner frau dann immer noch zeigen,das du sie gerne hast,aber bei ihr ist der druck weniger dich täglich in anführungsstrichen:zu ertragen.oft ist es ja auch das gefühl des kranken,dem anderen zuviel aufzubürden,das der andere jemand besseren verdient hat.der kranke ist auch oft eingeschränkt seine emotionen zu zeigen,da er sich selber im wege steht,mit lustlosigkeit,müdigkeit,erschöpfung,zweifeln an sich selber und und und.ich würde eine räumliche trennung erstmal in erwägung zeihen,wenn deine frau das acuh möchte.auf distanz und weiterhin liebevollen umgang,der viel verständnis und zeit abverlangt,kann man viel hinbekommen
ich denke ganz wichtig ist,das du nicht an deiner frau klammerst.ich bin auch betroffene und ich habe gemerkt,das es meinem mann besser geht,wenn er seine rückzugsmöglichkeiten hat und frei entscheiden kann,wann wir uns sehen.nähmlich dann wenn er möchte und nicht wenn er notgedrungen muß,weil ich es will.das ist schwerr,wenn man den partner liebt,aber man kann es nicht ändern.fange ich an zu forden,welche forderungen auch immer,dann geht er in die defensive,lass ich ihn in ruhe und warte ab,kommt er aus sich heraus.wir leben räumlich getrennt und ich glaube das ist vielleicht bei euch auch gar nicht verkehrt.du kannst deiner frau dann immer noch zeigen,das du sie gerne hast,aber bei ihr ist der druck weniger dich täglich in anführungsstrichen:zu ertragen.oft ist es ja auch das gefühl des kranken,dem anderen zuviel aufzubürden,das der andere jemand besseren verdient hat.der kranke ist auch oft eingeschränkt seine emotionen zu zeigen,da er sich selber im wege steht,mit lustlosigkeit,müdigkeit,erschöpfung,zweifeln an sich selber und und und.ich würde eine räumliche trennung erstmal in erwägung zeihen,wenn deine frau das acuh möchte.auf distanz und weiterhin liebevollen umgang,der viel verständnis und zeit abverlangt,kann man viel hinbekommen
Re: Angst sie ganz zu verlieren
Hallo Camillo,
also ich denke,Du solltest Dich selbst nicht aufgeben,tu,was Dir gut tut.
Ich weiss,dass genau das(sich selbst aufgeben) meinen Mann gestört hat und Ihn noch unglücklicher gemacht hat.Und auch wenn Deine Frau keine hilfe will,würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall profesionelle hilfe holen.
Und diese Angst,die Partnerin,den Partner zu verlieren habe ich auch aber wenn es so sein muss,dann können wir nichts dagegen machen.Habe ich erst diese Woche verstanden und so für mich beschlossen.
Alles Gute für Euch.
also ich denke,Du solltest Dich selbst nicht aufgeben,tu,was Dir gut tut.
Ich weiss,dass genau das(sich selbst aufgeben) meinen Mann gestört hat und Ihn noch unglücklicher gemacht hat.Und auch wenn Deine Frau keine hilfe will,würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall profesionelle hilfe holen.
Und diese Angst,die Partnerin,den Partner zu verlieren habe ich auch aber wenn es so sein muss,dann können wir nichts dagegen machen.Habe ich erst diese Woche verstanden und so für mich beschlossen.
Alles Gute für Euch.
Re: Angst sie ganz zu verlieren
Gestern war wieder ein Paradebeispiel, wie schwierig das mittlerweile mit uns ist.
Da die zusätzliche Wohnung natürlich eine finanzielle Belastung darstellt und meine Frau nur wenig Krankengeld bekommt, sehe ich es manchmal als notwendig darüber zu sprechen. Dies sorgt immer wieder von ihrer Seite zu Aggressionen und bechimpft mich dann als Egoisten. Sorry, aber sie will ausziehen habe ich auch gesagt ich würde die Wohnung zahlen und schauen was ich im Monat noch so hinbekomme. Vor der Ehe hatte ich mir eine Eigentumswohnung gekauft und habe hier natürlich Kosten die ich nicht mal eben mit einem Umzug beseitigen kann, ihr scheint das egal zu sein. Sagt mir, wenn ich down sei und Probleme habe sollte ich mir selber Hilfe und Tabletten holen, wurde sie ja schließlich auch zu "GEZWUNGEN".
Das macht mich mittlerweile so wütend... 1,5 Jahre versuche ich ihr beizustehen, sie will ausziehen, da sie in meiner Nähe nicht atmen kann und dann kann ich mir noch so etwas anhören. Ich erkenne diese Frau einfach nicht wieder ... so kalt und rücksichtslos ...
Es wäre ja meine Pflicht mich um sie zu kümmern ( finanziell ), aber emotional stehe ich hinten an und sie schließt mich nahezu komplett aus ihrem Leben aus. Erzählt mir kaum noch was von Freunden, löscht ständig den Internetverlauf ... Nein ich habe nicht spioniert, nur bei Autoerkennung sieht man das halt ...
Als ob sie ein Doppelleben führt ... Da wird man doch paranoid ... habe schon an andere Typen etc. gedacht.
Wenn ich sie nicht so lieben würde hätte ich echt schon langsam das Weite gesucht.
Habe jetzt für mich selbst beschlossen es einfach mal alles geschehen zu lassen und dann situativ mit ruhigen Kopf und Gemüt die Sachen zu organisieren ... Mich erschreckt aber einfach wie kühl und agressiv sie aufeinmal wird ... vor ein paar Wochen war das noch nicht der Fall, aber um so mehr sie sich mit Wohnungen beschäftigt und diese besichtigt, desto schlimmer wird es ...
wer weiß was da noch kommt, wenn es auch mal finanziell eng wird. Nachher geht sie voll gegen mich und sieht nicht mehr, dass auch ich eine Existenz halten muss.
Na ja Kopf hoch und durch ...
Da die zusätzliche Wohnung natürlich eine finanzielle Belastung darstellt und meine Frau nur wenig Krankengeld bekommt, sehe ich es manchmal als notwendig darüber zu sprechen. Dies sorgt immer wieder von ihrer Seite zu Aggressionen und bechimpft mich dann als Egoisten. Sorry, aber sie will ausziehen habe ich auch gesagt ich würde die Wohnung zahlen und schauen was ich im Monat noch so hinbekomme. Vor der Ehe hatte ich mir eine Eigentumswohnung gekauft und habe hier natürlich Kosten die ich nicht mal eben mit einem Umzug beseitigen kann, ihr scheint das egal zu sein. Sagt mir, wenn ich down sei und Probleme habe sollte ich mir selber Hilfe und Tabletten holen, wurde sie ja schließlich auch zu "GEZWUNGEN".
Das macht mich mittlerweile so wütend... 1,5 Jahre versuche ich ihr beizustehen, sie will ausziehen, da sie in meiner Nähe nicht atmen kann und dann kann ich mir noch so etwas anhören. Ich erkenne diese Frau einfach nicht wieder ... so kalt und rücksichtslos ...
Es wäre ja meine Pflicht mich um sie zu kümmern ( finanziell ), aber emotional stehe ich hinten an und sie schließt mich nahezu komplett aus ihrem Leben aus. Erzählt mir kaum noch was von Freunden, löscht ständig den Internetverlauf ... Nein ich habe nicht spioniert, nur bei Autoerkennung sieht man das halt ...
Als ob sie ein Doppelleben führt ... Da wird man doch paranoid ... habe schon an andere Typen etc. gedacht.
Wenn ich sie nicht so lieben würde hätte ich echt schon langsam das Weite gesucht.
Habe jetzt für mich selbst beschlossen es einfach mal alles geschehen zu lassen und dann situativ mit ruhigen Kopf und Gemüt die Sachen zu organisieren ... Mich erschreckt aber einfach wie kühl und agressiv sie aufeinmal wird ... vor ein paar Wochen war das noch nicht der Fall, aber um so mehr sie sich mit Wohnungen beschäftigt und diese besichtigt, desto schlimmer wird es ...
wer weiß was da noch kommt, wenn es auch mal finanziell eng wird. Nachher geht sie voll gegen mich und sieht nicht mehr, dass auch ich eine Existenz halten muss.
Na ja Kopf hoch und durch ...