Rat gefragt

ina.sun
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Rat gefragt

Beitrag von ina.sun »

Hallo in dir Runde,

ich bin ganz neu hier und möchte kurz die Sache schildern warum ich hier bin.

Ich habe da einen Freund. Kenne ihn noch nicht so lange doch ich mag ihn sehr. Eine Beziehung läßt er nicht zu. Hier beginnt das Problem. Er ist 33 J lebt allein und ich glaube, dass bei ihm eine Mischung aus Trennungsschmerz seiner vorherigen Beziehung mit od auch zu Depressionen geführt hat. Er ist gleichgültig, antriebslos, lacht gar nicht mehr und will einfach nur noch auf dem Sofa abhängen. Mal ganz abgesehen von richter Ernährung außer Kaffee+Zigaretten und Pizza gibt es da kaum mehr.
Er hat Stimmungsschwankungen und sagt immer wieder er kann nicht ...

Ich möchte sogern, dass es ihm wieder besser geht doch will ich auch nichts falsch machen. Derzeit hör ich ihm zu wenn er reden will, bin da wenn er das Gefühl gibt... und gehe auf gewisse negative Aussagen wie Tot, schlimme Krankheiten etc. nicht ein.

Soweit ich weiß hatte er auch schon mal eine Therapie gemacht aber jetzt sagt er, die Krankenkasse würde keine weitere bezahlen!? was ich nicht genau weiß bzw. auch irgendwie nicht glauben mag.
Wie verhält man sich richtig? Was sollte man tun/sagen/unterstützen und was eher nicht?
Er liegt mir sehr am Herzen. Kann mir bitte jemand einen Rat geben?
Ich bin eine fröhliche Person, möchte meine Mitmenschen motivieren und glücklich sehen. Wenn sie Probleme/Sorgen haben bin ich da wenn sie es wollen/brauchen. Jeder von uns hat mal Tiefs und Hochs.. doch momentan mach ich mir Gedanken wie es weitergeht und das er sich bloß nichts antut.
Lilie1981
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Re: Rat gefragt

Beitrag von Lilie1981 »

Hallo Ina.sun,
Ich bin auch neu hier, weiss aber im Bezug auf Depressionen schonmal ein paar fakten! Auf keinen Fall solltest Du deinen Freund irgendwie versuchen aufzumuntern, denn das löst das Gegenteil bei ihm aus. Er fühlt sich dann noch schlechter. Vielmehr kannst Du ihn Fragen ob Du etwas für ihn tun kannst und ihm sagen das Du für Ihn da bist! Google einfach mal ein bißchen nach dem Thema, und lies hier ein wenig, bevor Du evtl irgendwas machst, was ihm noch weiter von Dir entfernt und er gänzlich ZU macht! Hier kann man wirklich viel lernen zu dem Thema, überhaupt im Netz. Aber in Bezug auf die Krankheit kannst DU ihm nicht helfen,nur beiseite stehen!
Habe nun auch mal eine Antwort gegeben und hoffe ich konnte dir etwas helfen!
Liebe Grüße
wütend

Re: Rat gefragt

Beitrag von wütend »

He ina.sun

mein Mann ist rezidivierend depressiv, z.Zt. auch wieder und auch etwas emotional instabiel. Ich selber habe ebenfalls eine rezidivierende Depression, fühle mich z.Zt. gut. Aus Erfahrung kann ich dir folgenden Rat geben.

>>Derzeit hör ich ihm zu wenn er reden will, bin da wenn er das Gefühl gibt... und gehe auf gewisse negative Aussagen wie Tot, schlimme Krankheiten etc. nicht ein.<<
Warum nicht? Über hypochiondrische Befüchtungen sollte man nicht sprechen, da man sonst die Hypochondrie füttert.
Aber über den Tod oder Krankheit zu sprechen ist doch eigendlich was normales, so wie Krankheit und Tod etwas normales sind. Zudem erleichert das sprechen über den Tod. Und so erfährst du, ob dein Freund suizidgefährdet ist und kannst im Notfall handeln.



>>Soweit ich weiß hatte er auch schon mal eine Therapie gemacht aber jetzt sagt er, die Krankenkasse würde keine weitere bezahlen!?<<
Eine Psychiatrische Therapie ist immer möglich. Adressen von Fachärzten für Psychiatrie findest dein Freund im Telefonbuch unter Ärzte.

Aber, man kann erst 2 Jahre nach Ende der letzten Psychotherapie eine neue Psychotherapie nach der gleichen Methode beginnen.
Wechselt man die Methode geht das auch eher, wenn der Psychotherapeut bereit ist einen ausführlichen Bericht (4-8 DinA4 Seiten) an den Gutachter zu verfassen.



>>Wie verhält man sich richtig? Was sollte man tun/sagen/unterstützen und was eher nicht? Er liegt mir sehr am Herzen. Kann mir bitte jemand einen Rat geben?<<
Schau hier: http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... oerige.htm



>>Ich bin eine fröhliche Person, möchte meine Mitmenschen motivieren und glücklich sehen.<<
Das wird dir bei deinem Freund nicht gelingen. Wenn Du es versuchst, verschlechtert sich dadruch sein Zustand.


>>Wenn sie Probleme/Sorgen haben bin ich da wenn sie es wollen/brauchen. <<
Du kannst deine Freund begleiten, wenn Du in der Lage bist, ihn so zu akzeptieren wie er jetzt ist, ohne ihn verändern zu wollen.


>>Jeder von uns hat mal Tiefs und Hochs.. <<
Diese normalen Hochs und Tiefs haben aber nichts mit einer Depression, welche eine schwere Krankheit ist, zutun.


>>doch momentan mach ich mir Gedanken wie es weitergeht und das er sich bloß nichts antut.<<
Wenn dein Freund Suizidabsichten äußert, wende dich an den Sozial-psychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes. Dann wird dieser Dienst Kontakt mit deinem Freund aufnehmen und ihn medizinische Hilfe zukommen lassen.
Sollte dein Freund bereits Vorbereitungen zum Suizid getroffen haben, kannst Du den Polizeinotruf zum Hilfeholen benutzen, das geht am schnellsten.
julcas
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Re: Rat gefragt

Beitrag von julcas »

@Parson,

darf ich dich etwas fragen?

Mein Freund har auch eine rezidivierende Depression. Kannst du mir erklären, was das bedeutet, ausser das die Depression immer wieder kommen kann.? Eine "normale" Depression kann ja auch wieder kommen. Muss ich etwas Besonderes beachten ?
Darf ich noch fragen, welche Therapie du gemacht hast und welche dein Mann gemacht hat? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.

lg julcas
wütend

Re: Rat gefragt

Beitrag von wütend »

>>Eine "normale" Depression kann ja auch wieder kommen. Muss ich etwas Besonderes beachten ?<<

He julcas

eine normale Depression die wieder auftritt, ist eine Rezidivierende Depression/ Rezidivierende depressive Störung, Diagnosecode F33.
Schau hier: http://www.dimdi.de/static/de/klassi/di ... 30-f39.htm

Beachten mußt du nichts besonderes. Nur die allgemeinen Regeln für Angehörige depressiver Menschen.

Meine Therapie sind Antidepressiva von Psychiater und ca.60 tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapiesitzungen und 65 Sitzungen Verhaltenstherapie bei ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten.

Mein Mann läßt sich nur psychiatrisch, also mit Medikamenten behandeln. Entsprechend schlechter kommt er mit seiner Erkrankung zurecht.
julcas
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Re: Rat gefragt

Beitrag von julcas »

Hallo Parson,

vielen Dank für den Link. Mein Freund hat erhebliche Angststörungen, traut sich nicht aus dem Haus, hat seine sozial Kontakte abgebrochen, bekommt Panik wenn er einen Termin hat und weiß er muß dorthin. Er nimmt quasi nicht am Leben teil, ausser er geht immer noch arbeiten. Das kostet ihn nach eigener Aussage ganz viel Kraft, doch er geht. Er schläft keine Nacht, ernähert sich völlig unzureichend und hat große Selbstzweifel und Versagensangst. Es fällt ihm schwer sich zu konzentrieren und es fällt ihm schwer flüssig zu reden. Ende Januar hat er endlich einen Psychiater Termin. Ich hoffe das es ihm mit Medikamenten etwas besser geht und dann werden wir sehen wie es weiter geht.

Für dich und deinen Mann auch alles Gute.

lg julcas
ina.sun
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Re: Rat gefragt

Beitrag von ina.sun »

Hallo,
ich möchte mich auch mal wieder melden. Es geht mir gut und mit der Depression von meinem Freund kann ich bisher gut umgehen. Wir reden oft bzw. immer wenn es erforderlich ist offen und ehrlich miteinander. Mittlerweile hat er sich bei seiner Therapeutin um einen Gesprächstermin gekümmert und auch bei der Krankenkasse nachgefragt ob es noch weitere Maßnahmen gibt. Für April hat er sich für einen Qi gong kurs angemeldet...
Seit dem Wochenende ist er erkältet und dadurch ist seine Gemütsstimmung sehr trüb. ICh war sehr erleichtert, dass ich gestern abend doch noch zu ihm kommen durfte.. er saß wie ein "Häufchen" Elend - blass wie eine Wand auf der Couch... und plötzlich rollten Tränen über sein Gesicht. Ich nahm ihn in den Arm und war einfach für ihn da. Er beruhigte sich kurz darauf und erzählte mir.. dass er seine "Abschiedsbriefe" geschrieben habe die er mit seinem Testament zum Anwalt geben wird. Meinte, dass er nicht mehr lange kann/durchhält.. das hat mich sehr erschrocken. Hab daraufhin gesagt, dass wir auch vor dem Termin bei der Therapeutin (leider erst Ende Feb, da sie Urlaub hat) auch in eine andere Behandlungsstelle gehen können...
Ich weiß nicht, es ist komisch. Er redet ganz viel über Suizid und ich fühl mich so hilflos in den Momenten. Wann reagiert man und vorallem wie? Er ist so ein lieber Mensch und hat ganz viele gute Fortschritte in letzter Zeit gemacht aber diese Mordgedanken sich selbst gegenüber + seiner Ex Freundin.. machen mir große Sorge.
Ich habe mich mittlerweile beim Gesundheitsamt wie auch Krankenkasse erkundigt, doch so wirklich Hilfsangebote sind schwierig zu bekommen. Angehörigengruppen gibt es speziell für Depression keine und auch sonst.. nur Behandlungszentren - wo er absolut nicht hin möchte- was soll man nur machen.
Nun ja... ich werd einfach weiter schauen + mich informieren, möchte ihn nicht aufgeben bzw. fallen lassen. Ich liebe ihn, wenn er mir gegenüber auch oft nicht so überbringen kann, wie er fühlt.
julcas
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Re: Rat gefragt

Beitrag von julcas »

Hallo ina.sun

schön das es dir ganz gut geht.

Was die Äußerungen deines Freundes angehen, würde ich diese sehr Ernst nehmen. Du kannst jedoch besser einschätzen ob Gefahr besteht, das er das wovon er redet, auch tut. Notfalls würde ich die Polizei anrufen, wenn der Eindruck entsteht, das es ihm so schlecht geht, das Gefahr für ihn selbst besteht.

pass gut auf dich auf.

lg julcas
ina.sun
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Re: Rat gefragt

Beitrag von ina.sun »

Hallo zusammen,

die letzte Woche war nicht einfach.
Meinem Freund ging es mehr schlecht als recht. Es wurde mir mit seinen Suizidgedanken zu extrem, daher ich mich am Dienstag über den Sozialpsychiatrischen Dienst um Hilfe gekümmert habe. Ich bat meinen Freund sich bei dem Berater tel. zu melden, was er auch bereitwilig gemacht hat. Am letzten Freitag hatte er dann einen Gesprächstermin mit dem Herren von der Beratungsstelle/SPSD. Heute nun warten wir auf den Rückruf von dem Berater, da sich dieser um einen kurzfristigen Klinikplatz für stationäre Therapie erkundigen/kümmern wollte. Ich hoffe so, dass es klappt.

Das vergangene Wochenende war nicht so toll. Ihm ging es nicht gut. Er hatte Kopfschmerzen und ich glaube, er hat sich sehr sehr viele Gedanken gemacht. Leider konnte ich nicht persönl. für ihn da sein, war aber via Tel. immer da und hab ab und an nachgefragt bzw. Gesprächsangebote gemacht. Heute morgen war er etwas besser drauf. Kopfschmerzen weg.

Ich denke, er fühlt sich nicht nur schlecht, wegen der Erkrankung sondern auch, weil er nicht gern abhängig ist von anderen. Schlimm finde ich, dass alle seine sogenannten Freunde sich kein Stück für ihn interessieren bzw. um ihn kümmern. Das belastet ihn auch sehr. Es kostet ihn echt Überwindung, doch ich bin für ihn da. Es macht mir gar nichts aus ihm zur Seite zu stehen, zu unterstützen und zuzuhören. Er liegt mir sehr am Herzen. Ich liebe ihn, wenn gleich er es nicht hören möchte dann zeige ich es ihm halt.
Er meinte neulich "das was ich für ihn tun/getan habe, hat keiner seiner Freunde getan..." auch wenn noch so einig wissen, das mit ihm los ist hat keiner reagiert, nur ich. Dazu muss man sagen, wir kennen uns seit Ende Nov. 2011, wohnen nicht zusammen sehen uns nur wenn er es mag bzw. es zeitl. paßt. Ich fühle mich bei und mit ihm echt wohl und selbst mit der Erkrankung von ihm komm ich mittlerweile gut zurecht bzw. kann mit seinem Stimmungen/Verhalten gut umgehen.

Ich hoffe, es wird ihm bald richtig geholfen und er findet wieder neue Perspektiven und Lebensmut.

Gruß ina.sun
julcas
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Re: Rat gefragt

Beitrag von julcas »

Hallo ina.sun

>daher ich mich am Dienstag über den Sozialpsychiatrischen Dienst um Hilfe gekümmert habe.>

Ich glaube dir gern das dies ein schwerer Schritt für dich war, doch der Richtige. Super das dein Freund bereit war, dort anzurufen.

>Ich denke, er fühlt sich nicht nur schlecht, wegen der Erkrankung sondern auch, weil er nicht gern abhängig ist von anderen.>

Wer ist schon gern auf Hilfe angewiesen. Ich glaube das lernen wir schon sehr frühzeitig, das es "Schwäche" bedeutet, wenn man Hilfe braucht. totaler Schwachsinn, doch es sitzt tief.

>Schlimm finde ich, dass alle seine sogenannten Freunde sich kein Stück für ihn interessieren bzw. um ihn kümmern. Das belastet ihn auch sehr.>

Es gibt viele "Freunde", die mit einer solchen Situation überfordert sind und sich zurück ziehen. Bei meinem Freund ist es genauso. Er hat momentan nur zu mir Kontakt, wobei ich dazu schreiben muss, das manche Freunde sich bemüht haben, doch mein Freund war nicht in der Lage auf dieses Bemühen zu reagieren.

> Es kostet ihn echt Überwindung, doch ich bin für ihn da. Es macht mir gar nichts aus ihm zur Seite zu stehen, zu unterstützen und zuzuhören. Er liegt mir sehr am Herzen. Ich liebe ihn, wenn gleich er es nicht hören möchte dann zeige ich es ihm halt.>

Das machst du genau richtig. Du bist für ihn da, ohne etwas zu fordern. Du übst keinen Druck aus, machst keine Vorwürfe.

>Ich hoffe, es wird ihm bald richtig geholfen und er findet wieder neue Perspektiven und Lebensmut.>

Dafür drücke ich euch die Daumen und wünsche euch beiden viel Kraft.

Pass gut auf dich auf.

lg julcas
ina.sun
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Re: Rat gefragt

Beitrag von ina.sun »

Ich noch mal,

hab eben die Nachricht von meinem Freund erhalten, dass die geplante Klinik überfüllt ist und er dort nicht stationär aufgenommen werden kann.
Er ist zieml. niedergeschlagen und will mich heute nicht sehen.

Kann mir evtl. jemand nen Tipp geben, wo man gute Kliniken findest bzw. Regional in/ um Bremen kann aber auch ein paar Kilometer weg sein.. er will sich umbringen, wenn es keine Hilfe in kürze gibt und das kann doch nicht sein.. ein so junger Mensch..

Adressen+Tipps.. alles wäre gut. Immerhin konnte ich ihm schon deutlich machen, dass er nicht allein ist und ich mit ihm suchen werde.
Vielen Dank für kurzfristige Antworten.
rosecottage
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Re: Rat gefragt

Beitrag von rosecottage »

Hallo ina.sun,

Wenn dein Freund so deutlich seine Suizidabsichten äußert, könnt ihr nicht lange auf einen Therapieplatz warten.

Er sollte dringend die Ambulanz der Psychiatrie aufsuchen - sofort.

Viele Grüße
mosaic
ina.sun
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Re: Rat gefragt

Beitrag von ina.sun »

ja ich weiß, es geht nicht lange auf einen Platz zu warten. Das ist ihm zum Glück auch bewußt. Im Ernstfall bring ich ihn auch in die Klinik. Nur die Klinik, die es hier gibt da will er nicht wieder hin. Ein richter Platz in einer Therapieklinik wäre natürlich besser. Werden morgen gemeinsam nochmal schauen was es noch für Möglichkeiten gibt. Er ist jetzt wieder einigermaßen entspannt. Hab mich via SMS mit ihm unterhalten und beruhigt.
Doof, dass es hier im Umfeld von Bremen kaum bis keine entsprechenden Kliniken gibt.
rosecottage
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Re: Rat gefragt

Beitrag von rosecottage »

Hallo ina.sun,

Zunächstmal geht es bei akuter Suizidgefährdung nicht darum eine tolle Klinik zu finden, die dem Patienten gefällt - hier geht es um eine Krisenintervention und nicht um eine Langzeittherapie.

Eine Klinik für eine stationären Aufenthalt muss nicht am Wohnort liegen. Ich selbst habe meine Therapie weit weg von zu Hause gemacht - und das hat mir sehr, sehr gut getan. Sollte ich jemals wieder in eine psychosomatische Klinik gehen, würde ich es genauso machen wie damals. Der Ortswechsel hat mir geholfen mich wirklich auf mich zu konzentrieren und Abstand zu gewinnen. Die neue Gegend und die Natur (ich kam aus der Stadt) waren für mich ein wichtiger Bestandteil der Therapie.

Viel wichtiger als der Standort der Klinik ist doch, ob es eine gute Klinik ist. Da gibt es große Unterschiede...

Viele Grüße
mosaic
ina.sun
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Re: Rat gefragt

Beitrag von ina.sun »

Hallo Mosaic,

kannst du mir evtl. Tipps geben, worauf man bei einer guten Klinik/Therapie achten sollte?

LG Ina.Sun
rosecottage
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Re: Rat gefragt

Beitrag von rosecottage »

Hallo ina.sun,

Ich würde nach einer Klinik schauen, die ein breites Therapieangebot hat, d.h. neben Einzel- und Gruppengesprächen beim Psychotherapeuten auch Methoden und Verfahren wie z.B. TZI (=themenzentrierte Interaktion), Körperwahrnehmung, verschiedene Sportarten- bzw. Therapien, Ergotherapie, Kunsttherapie usw..
Dann würde ich bei der Klinik erfragen, ob es eine Voruntersuchung gibt. Ich war damals zu einer 3-tägigen Voruntersuchung, um die Klinik kennenzulernen. Ich hatte einige Untersuchungen von Ärzten und ein Therapiegespräch - danach wurde entschieden, ob ich aufgenommen werde bzw. das auch will.

Wie die Kliniken mit der Angehörigenarbeit umgehen, kann sehr unterschiedlich sein - je nachdem wie wichtig dir dieser Punkt ist, solltest du das bei der Klinik erfragen.
Im Unterforum "Psychotherapie" gibt es gerade einen Thread zu deiner Frage, schau dir den mal an - da ist von der "weißen Liste" die Rede. Vielleicht hilft dir das weiter.

http://www.diskussionsforum-depression. ... 1328010749

Alles Gute
mosaic
ina.sun
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Re: Rat gefragt

Beitrag von ina.sun »

Hi Mosaic,
danke für die Info. Werde es mit berücksichtigen bzw. meinem Freund mal vorsorglich sagen.

Heute möchte ich aber auch einfach nur mal so schreiben. Ich hab meinen Freund seit Dienstag nicht gesehen. AB und zu haben wir via SMS Kontakt. Die letzten Tage hatte er entweder Kopfschmerzen, war müde oder gestern bei einem Kollegen zum Geburtstag. Hab das Gefühl er geht mir aus dem Weg oder sagen wir er möchte keinen persönlichen Kontakt zu mir. Das ist komisch. Ich versteh es und doch fehlt er mir sehr. Spricht man das an oder nimmt man es so hin.. hmm ich muss mal schauen, wie das die nächsten Tage so weiter geht.
Donnerstag hat er nun erst einmal einen ambulanten Therapietermin, da das mit stationär erstmal nicht geklappt hat. Bin gespannt.. und hoffe, dass ihm die Therapie wenn auch ers tmal nur ambulant (ich weiß auch noch gar nicht ob nur einmalig oder öfter dann) weiter hilft. Hab ihm angeboten mit ihm hinzufahren .. nur als "Fahrerin" doch lehnte er ab, ich hab ihm gesagt er möge es einfach überlegen und wenn nicht, dann ist es natürlich auch in Ordnung. Er soll einfach wissen, ich bin da wenn er es möchte.

Geduld ist manchmal echt hart. Doch er bedeutet mir so viel, dass ich mich gern in Geduld übe .
Vor ihm zu weinen vermeide ich, es gab auch bisher kaum Momente wo mir zum weinen war.. die meisten Situationen haben auch nichts mit ihm zu tun.. da läuft es bei der Arbeit nicht so und man wünscht sich, dass man auch mal in den Arm genommen wird. Da dies aber nicht geht macht man sich allein oder eben bei anderen Freundinnen luft . Wie gut, dass meine Freundinnen alle so viel Verständnis haben und für mich da sind.

Heute jedoch wünschte ich mir, er wäre mal interessiert an mir und würde mich in den Arm nehmen oder einfach nur bei mir sein... ich vermiss ihn und seine Nähe.


Danke einfach fürs zuhören...
rosecottage
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Re: Rat gefragt

Beitrag von rosecottage »

Hallo ina.sun,

Ich finde es schön, wie du zu deinem Freund stehst und ihn unterstützt - auch wenn er es nicht immer annehmen kann. Das ist sehr stark von dir - und du darfst natürlich ihm gegenüber ansprechen, was du fühlst. Er wird sich dir gegenüber wahrscheinlich nicht so öffnen können...

Ist doch ein guter Anfang, dass er in Therapie geht - er nimmt Hilfe an, das ist der erste Schritt .

Liebe Grüße
mosaic
ina.sun
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Re: Rat gefragt

Beitrag von ina.sun »

Hallo,

heute schreibe ich mal wieder, da ich einfach mit wem reden muss. Hab seit letzten Dienstag meinen Freund nicht gesehen. Ok kommt vor. Haben bis Samstag normal aber via SMS Kontakt, doch seit Sonntag ist er komisch gestimmt. Er will seine Ruhe, ist genervt und wird bei jeder Aufregung gleich böse. Hab eben mit ihm telefoniert, da ich mir Sorgen/Gedanken gemacht habe. Seit Sonntag-abend keine Nachricht/Reaktion mehr. Er sagte, er möchte seine Ruhe. Gut kann ich verstehen und akzeptieren, hab ich ihm auch gesagt. Er ist sogar von seiner Katze, seinen liebsten Gesellen genervt, sagte er und das ist schon nicht gut. Er hat Donnertag den ambulanten Therapietermin. Er wird da auch hinfahren, das weiß ich.
Ich bat ihn, sich zu melden, wenn er reden möchte oder einfach Gesellschaft. Habe ihm gesagt, dass ich ihn unterstütze und mag so wie er ist. Er kommt gern mit den Worten: "ich sagte dir doch, entfern dich von mir, ich tu dir nicht gut... ich bin krank" ... ich weiß das alles und steh trotzdem hinter und vor allem zu ihm. Egal ob es diese Krankheit gibt er ist ein liebenswerter Mensch und ich schätze und liebe ihn.
Das er sich helfen läßt unterstütze ich und finde es super, jederzeit und immer.

Ob es wohl an dem Wetterumschwung liegt, dass er grad so "mies" gestimmt ist?!? Okay natürlich vorwiegend an den Depressionen, das ist klar aber die letzten Tage/Wochen waren Stimmungstechnisch schon anders. Er ließ mich noch zu sich und redete mehr als jetzt. Nun gut, ich hab ihm nochmals gesagt, dass ich immer für ihn da bin.. er kann + soll sich gern melden. Wenn ich ihm einfach so mal schreib kann - muss aber nicht antworten/reagieren.

Bin so gespannt, ob es ihm DOnnerstag-abend etwas entspannter geht nach dem ambulanten Therapietermin. Würde am liebsten mitfahren, aber das will er nicht.

Danke fürs zuhören.
ina.sun schrieb:
> Hallo in dir Runde,
>
> ich bin ganz neu hier und möchte kurz die Sache schildern warum ich hier bin.
>
> Ich habe da einen Freund. Kenne ihn noch nicht so lange doch ich mag ihn sehr. Eine Beziehung läßt er nicht zu. Hier beginnt das Problem. Er ist 33 J lebt allein und ich glaube, dass bei ihm eine Mischung aus Trennungsschmerz seiner vorherigen Beziehung mit od auch zu Depressionen geführt hat. Er ist gleichgültig, antriebslos, lacht gar nicht mehr und will einfach nur noch auf dem Sofa abhängen. Mal ganz abgesehen von richter Ernährung außer Kaffee+Zigaretten und Pizza gibt es da kaum mehr.
> Er hat Stimmungsschwankungen und sagt immer wieder er kann nicht ...
>
> Ich möchte sogern, dass es ihm wieder besser geht doch will ich auch nichts falsch machen. Derzeit hör ich ihm zu wenn er reden will, bin da wenn er das Gefühl gibt... und gehe auf gewisse negative Aussagen wie Tot, schlimme Krankheiten etc. nicht ein.
>
> Soweit ich weiß hatte er auch schon mal eine Therapie gemacht aber jetzt sagt er, die Krankenkasse würde keine weitere bezahlen!? was ich nicht genau weiß bzw. auch irgendwie nicht glauben mag.
> Wie verhält man sich richtig? Was sollte man tun/sagen/unterstützen und was eher nicht?
> Er liegt mir sehr am Herzen. Kann mir bitte jemand einen Rat geben?
> Ich bin eine fröhliche Person, möchte meine Mitmenschen motivieren und glücklich sehen. Wenn sie Probleme/Sorgen haben bin ich da wenn sie es wollen/brauchen. Jeder von uns hat mal Tiefs und Hochs.. doch momentan mach ich mir Gedanken wie es weitergeht und das er sich bloß nichts antut.
ina.sun
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Re: Rat gefragt

Beitrag von ina.sun »

Sorry, wollte das Zitat nicht einfügen, bin auf den falschen Knopf gekommen.

Doof, dass man es nicht korrigieren kann.
wütend

Re: Rat gefragt

Beitrag von wütend »

He ina.sun

"Bin so gespannt, ob es ihm DOnnerstag-abend etwas entspannter geht nach dem ambulanten Therapietermin. Würde am liebsten mitfahren, aber das will er nicht."

Mir scheint, du erwartest ein Wunder. Das wird nicht eintreten. Möglicherweise ist er nach der Sitzung sogar noch schlechter drauf, weil erschöpft, als vorher.

"Ich bat ihn, sich zu melden, wenn er reden möchte oder einfach Gesellschaft."
Reden, oder die Anwesenheit anderer sind für deinen Freund eine Belastung.

"Habe ihm gesagt, dass ich ihn unterstütze"
Du kannst deine Freund bei der Bewältigung seiner Störung nicht unterstützen. Alles was Du tun kannst, ist die Störung zu akzeptieren.

"... und mag so wie er ist. "
Wirklich?
Mücki
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Re: Rat gefragt

Beitrag von Mücki »

Hallo Ina,

ich weiß genau, wie du dich fühlst und mir geht´s genauso!! Ich würde alles für meinen Mann tun und bin immer für ihn da...mehr geht ja nicht!

In Oldenburg gibt es die Karl Jaspers Klinik, da war mein Mann auch, die ist wirklich gut! Google da doch mal nach, falls er immer noch keinen stationären Platz hat!

Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft, denn so eine Depression dauert lange an....mein Mann ist seit 3 1/2 Jahren krank!

LG Mücki
ina.sun
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Re: Rat gefragt

Beitrag von ina.sun »

Hallöchen,

heute möchte ich Euch berichten was so passieren kann...

Also mein Freund war nun gestern zu dem ambulaten Gespräch in der Klinik. Offensichtlich verlief das Gespräch in völlig falsche Bahnen. Gegen 12.30 Uhr rief er mich völlig aufgelöst bei der Arbeit an.."ich komm hier nicht mehr weg, man hat mir alles abgenommen Schlüssel etc." Ich klärte hier bei der Arbeit schnell alles ab und machte mich auf den Weg zu ihm in die Klinik. Dort angekommen, bin ich mit zu dem Arzt.. der echt komisch war. Kam ewig nicht zum Punkt und eierte in seinen Ausführungen rum. Nun jedenfalls hatte er meinen Freund für so aktut Lebensgefährdet eingestuft, dass er ihn -wenn ich nicht gekommen wäre, per Polizei in die Klinik bringen lassen wollte. Ich erhielt die Verantwortung ihn direkt in die Klinik nach O. zu bringen, dort ist man bereits tel. informiert. Einweisung wurde uns mitgegeben. So machten wir uns auf den Weg. Gut 1 Std. Fahrt.. angekommen in der Klinik in O. Anmeldung.. warten .. Stationsärztin kommt kurz.. hört garnicht wirklich zu stellt uns vor die Wahl sofort auf Station od. warten für Aufnahmegespräch. Wir warten. Irgendwann kommt ein Arzt, nimmt uns mit in ein Behandlungsraum. Dort endl. einer der wirklich zuhört+Ahnung hat worum es hier geht. Mein Freund erzählte wirklich sehr genau warum er bei dem Gespräch in der anderen Klinik war und versteht nicht, wieso plötzlich so ein Chaos entsteht. Letztlich war der Arzt in der Klinik in O. auch der Ansicht, hier besteht keinerlei Lebensgefahr -aktut-. Er war auch sehr beeindruckt davon, dass mein freund sich selbst um Hilfe bemüht und diese auch wirklich möchte. Er gab zu an Suizid gedacht zu haben, doch ist er davon entfernt und möchte dies nicht tun.
SO fuhren wir also gemeinsamt wieder zurück... er war sehr erleichtert nicht in der Klinik bleiben zu müssen. Wir redeten die Fahrt über den Tag + Ablauf und Entscheidungen die gefallen waren. Als wir an seinem Auto ankamen und er die Schlüssel wieder in der Hand hatte, bedankte er sich einige male bei mir. Er schlief erschöpft zu hause angekommen gleich ein. Freute sich, dass er heute doch wieder zur Arbeit konnte.

Man muss schon wirklich aufpassen mit welchem Arzt man zu tun hat.
Ich hoffe mein Freund kommt mit der Situation einigermaßen zurecht und die Depression wird nicht verstärkt.
ina.sun
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Re: Rat gefragt

Beitrag von ina.sun »

Hi,

irgendwie ist schon wieder Sonntag, ein sonniger Tag geht so langsam vorbei und ich frage mich den ganzen Tag schon.. was los ist, Mein Freund ist immer am Wochenende komisch und kaum erreichbar für mich. Unter der Woche ist meistens alles ok aber sobald WE ist, seh ich ihn nicht, hör kaum was oder wenn dann nur flüchtige Nachricht.

Gestern morgen fing das an und heute zieht sich das so fort. Mach mir Gedanken, aus den Nachrichten kann ich sagen, es geht ihm mal wieder nicht gut, irgendwas ist passiert. Auf einen Anrufversucht bekam ich nur eine Nachricht, er telefoniere.. später kam, ob ich was bestimmtes wolle.. dann kam bin unterwegs.
ICh weiß, Depressionen haben viele verschiedene Ursachen und Verhaltensformmen.. mit diesm Thema hab ich mich sehr viel beschäftigt und informiert.. doch musst ich einfach mal los werden, was mich beunruhigt.

Am Mittwoch hat er den Termin bei seiner damaligen Therapeutin.. ich bin gespannt.Bisher hat er mir alles zusammenfassend berichtet, was sich wo ergeben hat bzw.man hilfetechnisch noch machen kann.

Mein Gefühl sagt mir, es ist irgend ein Umstand vorgefallen/eingetreten, der ihn beschäftigt bzw. wieder runtergezogen hat.. bis Freitag war er noch ganz entspannt und gut für seine Situation gestimmt. Mach mir echt Gedanken..

Ich war vorhin schön in der Sonne mit einer Freundin spazieren.. genieße den Tag und hab einen gemütlichen Nachmittag verbracht ... hätte dies gern mit meinem Freund gemacht, doch er geht mir aus dem Weg (wenn man das so sagen kann).

Werde mal abwarten ob er sich heute od. morgen meldet und versuchen mit ihm zu reden. Ach ja... ich wünsche Euch einen schönen sonntag-Abend
ina.sun
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Re: Rat gefragt

Beitrag von ina.sun »

Mittlerweile gibt es schon einiges Neues.

Er war am Wochenende einfach überfordert mit gewissen Dingen und hat sich zum einen zurückgezogen und zum anderen war er bei Freunden. Alles gut. Er gibt auch zu eine Art Wochenendfobie zu haben. D.h. er geht da lieber arbeiten als privat was machen zu müssen. Wie auch immer, hab mit ihm in Ruhe geredet, es verstanden und alles wieder ok.

Gestern war sein Termin bei der Therapeutin... es war und tat ihm sehr gut, sagt er. Hat mir vieles berichtet und doch wirft es komplett ein neues Feld auf.
Das er Depressionen hat stimmt, allerdings in anderem Maße wie bisher gedacht. Seine Erkrankung liegt offenbar eher bei Borderline als in einer reinen Depression. Dazu kommt, dass er lt. der Therapeutin eher Co-Abhängig von seiner Ex-Freundin ist d.h. er in einer Beziehungssucht ist und mit der vorherigen Freundin/Beziehung (obwohl es so keine wirkliche war) nicht abgeschlossen hat und vielleicht auch nicht abschließen kann. Sie wird keine Therapie mit ihm fortsetzen, da sie meint es gibt nichts mehr was sie mit bzw für ihn noch tun kann. Er soll sich nun um Angehörigengruppen kümmern und daran teilnehmen und sich beim Institut um eine Psychoanalyse bemühen/anmelden/bewerben!?

Es wirft so viele Fragen auf und doch weiß ich grad garnicht, wie ich sie formulieren soll.
Die Therapeutin war dennoch positiv beeindruck, dass er schon so vieles unternommen hat um wieder entspannter zu werden und war auch der Ansicht, dass eine Klinik überhaupt nichts für ihn und seine Situation ist. Ihm ist seine Krankheit bekannt und bewußt, sodass er lernen muss entsprechende Dinge einzuhalten bzw. zu vermeiden.

Man kann diese Erkrankung in keinem Fall über einen "Kamm" schieben.. jeder Fall ist anders und benötigt andere Therapieformen bzw. Behandlungen. Man kann als Angehöriger bei vielem unterstützen, aber nicht bei allem. Ich kann mich informieren und schauen was gewisse Prognosen bedeuten, doch alles in allem bleibt die Arbeit an dem Partner.

Ach man, ich finde es grad komisch zu wissen, dass seine Ex-Beziehung noch so viel tiefer sitzt als ich es gedacht habe. Komisch finde ich auch, dass es dafür kaum wirkliche Hilfsangebote gibt. Hier im Umkreis findet man dafür noch nicht mal entsprechende "Gruppen".

Falls jemand zufällig Tipps hat im Bezug auf "Beziehungsabhängigkeit" wäre ich echt dankbar über Info.
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