Ich habe mich gestern mit einer Kollegin unterhalten. Sie hat mir erzählt, wie es ihr mit ihrem depressiven Freund ergangen ist, was alles passiert ist.
Nun habe ich nur noch Angst um "meinen" Depressiven.
Durch die Fehler, die aus meiner Unwissenheit und meinen Egoismus heraus gemacht habe, traue ich mich nicht mehr, ihn zu kontaktieren
Angst......
Re: Angst......
Liebe velvet712,
darf ich fragen, wie alt Du bist?
Ich fange an, mir ernsthafte Sorgen um Dich zu machen.
Mal abgesehen davon, ob Dein Verhalten überhaupt fehlerhaft war: Wir sind alle nicht makellos und machen Fehler - leider auch im zwischenmenschlichem Bereich. Wichtig ist, aus den Fehler zu lernen und sie nicht zu wiederholen.
Du bewegst Dich auf sehr, sehr dünnem Eis.
Im Umgang mit Deinem Betroffenen kannst Du nichts richtig, aber alles verkehrt machen. Die Grenze zwischen "richtig" und "falsch" ist total verwischt, die Übergänge sind fließend. Das bringt dieser schwarze Mist, der da an Deinem Freund klebt, mit sich. Diese Erkenntis lähmt natürlich gewaltig.
Selbstvorwüfe sind aber weder angebracht noch helfen Sie Deinem Freund.
Informiere Dich weiter über Die Krankheit und denke in erster Linie an Dein Wohlergehen. Damit hilfst Du Deinem Freund am meisten. Dein Freund würde nicht wollen, dass Du Angst um ihn hast. Er würde sich deswegen schuldig fühlen.
Ich würde Dir ja gerne ein paar Tipps geben. Aber damit tu ich mir immer ein bißchen schwer, zumal die Depression etwas sehr Individuelles ist. Ich kann nicht beurteilen, wie viel Distanz und Nähe Dein Freund braucht. Im Idealfall findets Du einen Weg, eine "distanzierte Nähe" zu Deinem Freund aufzubauen.
Ich versuche, meine Nachrichten immer so zu formulieren, dass Sie keinen Druck erzeugen. Keine Forderungen. Keine Erwartungen. Ein "ich denke an Dich" oder "ich vermisse Dich" waren in meinem Fall schon zuviel.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, Geduld, Vertrauen und Zuversicht.
so-calm
Bitte pass gut auf Dich auf.
darf ich fragen, wie alt Du bist?
Ich fange an, mir ernsthafte Sorgen um Dich zu machen.
Mal abgesehen davon, ob Dein Verhalten überhaupt fehlerhaft war: Wir sind alle nicht makellos und machen Fehler - leider auch im zwischenmenschlichem Bereich. Wichtig ist, aus den Fehler zu lernen und sie nicht zu wiederholen.
Du bewegst Dich auf sehr, sehr dünnem Eis.
Im Umgang mit Deinem Betroffenen kannst Du nichts richtig, aber alles verkehrt machen. Die Grenze zwischen "richtig" und "falsch" ist total verwischt, die Übergänge sind fließend. Das bringt dieser schwarze Mist, der da an Deinem Freund klebt, mit sich. Diese Erkenntis lähmt natürlich gewaltig.
Selbstvorwüfe sind aber weder angebracht noch helfen Sie Deinem Freund.
Informiere Dich weiter über Die Krankheit und denke in erster Linie an Dein Wohlergehen. Damit hilfst Du Deinem Freund am meisten. Dein Freund würde nicht wollen, dass Du Angst um ihn hast. Er würde sich deswegen schuldig fühlen.
Ich würde Dir ja gerne ein paar Tipps geben. Aber damit tu ich mir immer ein bißchen schwer, zumal die Depression etwas sehr Individuelles ist. Ich kann nicht beurteilen, wie viel Distanz und Nähe Dein Freund braucht. Im Idealfall findets Du einen Weg, eine "distanzierte Nähe" zu Deinem Freund aufzubauen.
Ich versuche, meine Nachrichten immer so zu formulieren, dass Sie keinen Druck erzeugen. Keine Forderungen. Keine Erwartungen. Ein "ich denke an Dich" oder "ich vermisse Dich" waren in meinem Fall schon zuviel.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, Geduld, Vertrauen und Zuversicht.
so-calm
Bitte pass gut auf Dich auf.
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wütend
Re: Angst......
>>Informiere Dich weiter über Die Krankheit und denke in erster Linie an Dein Wohlergehen.<<
Vor allem, sorge selber für dein Wohlergehen.
Vor allem, sorge selber für dein Wohlergehen.
Re: Angst......
Hallo,
war das mit dem Alter auf meine Sorge bezogen? Vielleicht habe ich das auch falsch verstanden. Aber ich bin 40 Jahre alt.
Ich gebe zu. die Geschichte meiner Kollegin hat mich sehr betroffen gemacht. Sie konnte die ganze Zeit nicht darüber sprechen und jetzt, ein Jahr später, hat sie mir alles erzählt.
Ich habe heute angefangen, das Buch "Als meine Seele dunkel wurde" zu lesen.
Viele Grüsse
velvet712
war das mit dem Alter auf meine Sorge bezogen? Vielleicht habe ich das auch falsch verstanden. Aber ich bin 40 Jahre alt.
Ich gebe zu. die Geschichte meiner Kollegin hat mich sehr betroffen gemacht. Sie konnte die ganze Zeit nicht darüber sprechen und jetzt, ein Jahr später, hat sie mir alles erzählt.
Ich habe heute angefangen, das Buch "Als meine Seele dunkel wurde" zu lesen.
Viele Grüsse
velvet712
Re: Angst......
Liebe velvet712,
die Frage nach Deinem Alter war ganz sicher nicht böse oder provokativ gemeint. Ich hatte nur den Eindruck, dass Du momentan den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst. Und ja - die Frage hing auch damit zusammen, dass ich mir wirklich Sorgen mache. (edit: möglicherweise habe ich da jetzt auch etwas falsch verstanden.)
Liebe Grüße
so-calm
die Frage nach Deinem Alter war ganz sicher nicht böse oder provokativ gemeint. Ich hatte nur den Eindruck, dass Du momentan den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst. Und ja - die Frage hing auch damit zusammen, dass ich mir wirklich Sorgen mache. (edit: möglicherweise habe ich da jetzt auch etwas falsch verstanden.)
Liebe Grüße
so-calm
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wütend
Re: Angst......
He velvet712
Wieso hast Du jetzt Angst?
Schreibe mal worum es geht, damit ich angemessen reagieren kann.
Wieso hast Du jetzt Angst?
Schreibe mal worum es geht, damit ich angemessen reagieren kann.