Sexualität

Pauline33
Beiträge: 95
Registriert: 9. Okt 2011, 22:56

Re: Sexualität

Beitrag von Pauline33 »

Ich habe auch seit einigen Wochen gar keinen Kontakt mehr ... und ihn seit einigen Monaten, fast halbes Jahr nicht mehr gesehen ...

Was ich beschrieben habe, bezog sich auf die Zeit, die wir noch zusammen verbracht haben, aber keinen Sex hatten
Schnuck77
Beiträge: 97
Registriert: 26. Jun 2009, 14:01

Re: Sexualität

Beitrag von Schnuck77 »

Mensch, sowas zu lesen macht mich echt traurig.

Wie haltet ihr das aus? Wie schafft ihr das, so lange getrennt zu sein und trotzdem noch an d erBeziehung festzuhalten, Hoffnung zu haben, daran zu glauben?
Pauline33
Beiträge: 95
Registriert: 9. Okt 2011, 22:56

Re: Sexualität

Beitrag von Pauline33 »

Klingt vielleicht echt albern, aber manchmal stelle ich mir einfach vor, er wäre beruflich im Ausland ... ist irgendwo total bescheuert, weil ich mir damit ja selbst was vormache, aber solange ich noch Hoffnung habe, gebe ich nicht auf, nicht das, was ich so sehr liebe.
MSS
Beiträge: 86
Registriert: 9. Apr 2011, 12:40

Re: Sexualität

Beitrag von MSS »

Hallo Pauline und Schnuck,
ich glaube wir drei sitzen alle im selben Boot und können uns genau vorstellen, was die anderen fühlen. Ihr sprecht mir aus der Seele. Ja, die Nähe im Allgemeinen, ist es, die einem fehlt, ob sie nun durch Worte oder Gesten ausgedrückt wird, ist egal. Sie fehlt in jeder Form. Für mich ist es derzeit einfach total schwer, keine Nähe zu ihm zu haben und vorallem nicht zu spüren, dass er mich liebt. Man fühlt sich irgendwie leer und allein. Man fragt sich die ganze Zeit, wie es dem anderen wohl geht und was er macht. Doch ich denke, viele depressive Menschen, denken auch an ihre Partner und was sie wohl gerade tun, auch wenn sie es nicht zeigen können. Oder was meint ihr?
Pauline33
Beiträge: 95
Registriert: 9. Okt 2011, 22:56

Re: Sexualität

Beitrag von Pauline33 »

Im Grunde vergeht kein Tag an dem ich mich nicht nach ihm sehne, an ihn denke, mich frage wie es ihm geht, was er macht ... der Unterschied zwischen den vergangenen Wochen und heute ist: ich habe akzeptiert dass ich diese Antworten nicht bekomme

Ich frage mich daher gar nicht mehr ob er an mich denkt, denn wenn man sich da reinsteigert, geht man selbst daran kaputt und wird sogar sehr wütend auf den Partner.

Diese Phase hatte ich auch, mein allererster Post zeigt dies glaube ich recht deutlich.

Heute würde ich nicht mehr die Frage stellen, ob sich nach der Klinik der wahre Charakter zeigt.

Die vielen Postings, vor allem von den Betroffenen, helfen mir sehr, meinem Freund nahe zu sein, obwohl er weiter weg ist als jemals zuvor.
orwell
Beiträge: 5
Registriert: 14. Nov 2011, 16:26

Re: Sexualität

Beitrag von orwell »

Mir geht es mit meinem Partner auch so,kein Kuscheln kein Sex.Er ist schlecht drauf und unnahbar.Der Arzt meint auch,das er eine Depression hat.Was soll ich da machen,er will keine Medikamente nehmen.Und so kommt er da nicht raus.grüsse orwell
miss_sunshine schrieb:
> Hallo ihr Lieben,
>
> hab mal eine sehr intime Frage an euch. Wie läuft es denn eigentlich mit euren Partner auf sexueller Ebene. Ich weiß, dass ein unter Depressionen leidender Mensch dazu oft nicht in der Lage ist. Mein Partner blockt in dieser Hinsicht im Moment auch ab, schiebt es zwar auf seinen Fuß, der ihm Schmerzen bereitet, doch ich weiß ja, dass bei Depressiven oft noch körperliche Beschwerden dazu kommen. Er hat mir in der Vergangenheit sogar mal den Vorschlag gemacht, mir am besten einen anderen Partner zu suchen, was mich innerlich extrem verletzt und wütend gemacht hat. Doch ich denke, das hängt alles irgendwie mit der Depression zusammen, oder? Vielleicht fällt es ihm einfacher, es auf seinen Fuß zu schieben, so muss er mir nicht sagen, dass er einfach nicht will bzw. kann. Vielleicht denkt er, er verletzt mich dadurch dann. Wie sind eure Erfahrungen? Würde mich wirklich über ein paar Antworten freuen.
>
> LG eure MSS
Pauline33
Beiträge: 95
Registriert: 9. Okt 2011, 22:56

Re: Sexualität

Beitrag von Pauline33 »

Hallo Orwell,

war er selbst beim Arzt und hat diese Diagnose bekommen und entsprechende Medikamente empfohlen, oder war das eine Ferndiagnose von dir und dem Arzt ?

Das "etwas ändern wollen" muss vom Erkrankten aus kommen.
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