Ein wirklich miserabel polemischer Artikel war heute im Spiegel Online zu lesen. Sollte aber trotzdem von Interesse fuer dieses Forum sein: http://www.spiegel.de/karriere/berufsle ... 68,00.html
Zu lesen gibt es hier Zitate wie:
"Ein Burnout wird vom Arzt festgestellt. Danach erfolgt die Einweisung in eine Klinik, eine medikamentöse Behandlung und/oder eine mehrjährige Psychotherapie. Wer dazu nicht bereit ist, der sollte vom Burnout schweigen."
Wenn ich also nicht bereit bin in eine Klinik zu gehen (aus welchen Gruenden auch immer!), darf ich nun nicht mehr von Burnout reden? Das kann ich gar nicht so richtig ernst nehmen. Der Artikel hat noch einige andere Knaller.
M
"Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
Ohne den Artikel jetzt gelesen zu haben,
finde ich allein schon das, was du geschrieben hast ziemlich heftig.
Und vor allem eben Falsch.
"Burnout" ist ja an sich gar keine "akzeptierte" Diagnose (also ICD-10 oder so) und der Rest ist ja auch einfach Quatsch.
Ich glaube, ich spar mir das jetzt für heute Abend, sowas regt mich gerne auf... aber danke für die Info- man muss sich vielleicht mit sowas mal intensiver auseinandergesetzt haben...
Liebe Grüße,
Sinfonia
finde ich allein schon das, was du geschrieben hast ziemlich heftig.
Und vor allem eben Falsch.
"Burnout" ist ja an sich gar keine "akzeptierte" Diagnose (also ICD-10 oder so) und der Rest ist ja auch einfach Quatsch.
Ich glaube, ich spar mir das jetzt für heute Abend, sowas regt mich gerne auf... aber danke für die Info- man muss sich vielleicht mit sowas mal intensiver auseinandergesetzt haben...
Liebe Grüße,
Sinfonia
So ist das Leben, sagte der Clown und malte sich ein Lächeln auf
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
Eins muss ich der Dame ja lassen: ich finde es mutig von ihr, einen solchen Artikel unter ihrem echten Namen zu veroeffentlichen. Das mein ich jetzt ganz ernst. Denn wenn man solche Thesen aufstellt, dann oeffnet man sich auch Kritik. Ich gebe ja noch nicht einmal meinen echten Namen in diesem Forum offen. Also nur zur Richtigstellung: Es gilt ihr mein Respekt, obwohl ich ihr inhaltlich ueberhaupt nicht zustimmen kann.
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Andreas01
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
>>>"Burnout" ist ja an sich gar keine "akzeptierte" Diagnose (also ICD-10 oder so)<<<
eben! Burnout ist keine Krankheit, aber um deren Behandlung irgendwie abrechnen zu können wird daraus eine Krankheit gemacht.
Und jammern auf hohen Niveau ist heute die Volkskrankheit Nr; 1 , ach was ist es heutzutage so schlecht, die Arbeit, der Chef, der Partner usw. usw.
Dabei sind die Kühlschränke voll, die Kleiderschränke ebenso, vor der Haustür stehen sich die Autos gegenseitig im Weg, und gerade in dieser Jahreszeit wird wieder überdeutlich woran die Menschheit hierzulande am meisten leidet; "Konsumwahn"
Andreas
eben! Burnout ist keine Krankheit, aber um deren Behandlung irgendwie abrechnen zu können wird daraus eine Krankheit gemacht.
Und jammern auf hohen Niveau ist heute die Volkskrankheit Nr; 1 , ach was ist es heutzutage so schlecht, die Arbeit, der Chef, der Partner usw. usw.
Dabei sind die Kühlschränke voll, die Kleiderschränke ebenso, vor der Haustür stehen sich die Autos gegenseitig im Weg, und gerade in dieser Jahreszeit wird wieder überdeutlich woran die Menschheit hierzulande am meisten leidet; "Konsumwahn"
Andreas
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tomroerich
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Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
Sehr richtig, Andreas!
Also müssen wir überlegen, wie es kommt, dass im Angesicht der vollen Tröge die Menschen der Blues überkommt.
Kann es sein, dass all diese Dinge, von denen wir nur annehmen, dass sie glücklich machen, in Wirklichkeit vom Wesentlichen ablenken?
Also müssen wir überlegen, wie es kommt, dass im Angesicht der vollen Tröge die Menschen der Blues überkommt.
Kann es sein, dass all diese Dinge, von denen wir nur annehmen, dass sie glücklich machen, in Wirklichkeit vom Wesentlichen ablenken?
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Andreas01
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
Auch sehr richtig Thomas !
meine Wenigkeit die seine Kindheit und größtenteils der Jugend, in einer Zeit gelebt hat, oder verbracht hat, weis wie es früher "wo alles besser war" wirklich war.
Es gab keine Massen an Supermärkten + "Futternäpfen/Fressnäpfen" um die Ecke wo man täglich von morgens bis spät Abends alles und allen Klimbim kaufen konnte, wie heutzutage, war ja auch egal, es hätte dazu auch das Geld gefehlt.
Zudem gab es weder Lohnfortzahlung noch Krankengeld. Damals bedeutete Krankheit den Absturz in die Verarmung, meist von den Familienangehörigen aufgefangen wurde.
Von der Kostenübernahme aller möglicher Therapien ganz zu schweigen.
Uuuund Stress/Burnout ist zum Teil selbst gemacht, müsssen wir doch "all unsere Dinge, von denen wir nur annehmen, dass sie glücklich machen" bedienen, weil sie uns längst in eine kaum zu kontrollierende Abhängigkeit manövriert haben.
Am besten läßt sich, um nur ein Beispiel zu nennen, dies nach Schulschluß an den Schulen beobwachten.
In einer Hand das Iphone oder so, in der anderen die Zigarette, so laufen sie über die Straßen, so dass es schon bald nötig wird Verkehrwarnschilder auf zu stellen mit dem Hinweis: "Vorsicht es kreuzen moderne Menschen." Der Schuldige bzw, die Ursache des Phänomens Burnout, wird überall gesucht und gefunden nur bei sich selbst findet er sich sehr selten, meist gar nicht.
Andreas
meine Wenigkeit die seine Kindheit und größtenteils der Jugend, in einer Zeit gelebt hat, oder verbracht hat, weis wie es früher "wo alles besser war" wirklich war.
Es gab keine Massen an Supermärkten + "Futternäpfen/Fressnäpfen" um die Ecke wo man täglich von morgens bis spät Abends alles und allen Klimbim kaufen konnte, wie heutzutage, war ja auch egal, es hätte dazu auch das Geld gefehlt.
Zudem gab es weder Lohnfortzahlung noch Krankengeld. Damals bedeutete Krankheit den Absturz in die Verarmung, meist von den Familienangehörigen aufgefangen wurde.
Von der Kostenübernahme aller möglicher Therapien ganz zu schweigen.
Uuuund Stress/Burnout ist zum Teil selbst gemacht, müsssen wir doch "all unsere Dinge, von denen wir nur annehmen, dass sie glücklich machen" bedienen, weil sie uns längst in eine kaum zu kontrollierende Abhängigkeit manövriert haben.
Am besten läßt sich, um nur ein Beispiel zu nennen, dies nach Schulschluß an den Schulen beobwachten.
In einer Hand das Iphone oder so, in der anderen die Zigarette, so laufen sie über die Straßen, so dass es schon bald nötig wird Verkehrwarnschilder auf zu stellen mit dem Hinweis: "Vorsicht es kreuzen moderne Menschen." Der Schuldige bzw, die Ursache des Phänomens Burnout, wird überall gesucht und gefunden nur bei sich selbst findet er sich sehr selten, meist gar nicht.
Andreas
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TelefonTelAviv
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tomroerich
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Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
Uuuund Stress/Burnout ist zum Teil selbst gemacht, müsssen wir doch "all unsere Dinge, von denen wir nur annehmen, dass sie glücklich machen" bedienen, weil sie uns längst in eine kaum zu kontrollierende Abhängigkeit manövriert haben.
Da gebe ich dir Recht. Es ist wie mit dem Zauberlehrling.
Menschen schaffen neue Bedingungen und finden sich irgendwann als Sklaven dieser Bedingungen vor.
Das ist schlicht Unwissenheit - für mich der Fortgang der Evolution mit anderen als biologischen Mitteln.
Der entscheidende Punkt scheint mir zu sein, dass Menschen zwar eine Menge erforscht haben, nur nicht sich selbst. Daher fehlt es an dem Wissen, was wirklich glücklich und zufrieden macht.
Und ich bezweifele sehr, dass eine mehrheit der Menschen eine andere Wahl hätte als sich eben so zu verhalten, als sie sich verhalten.
Gerade die Kids, von denen du sprichst, stehen unter dem inneren Zwang, so sein zu müssen wie die anderen Kids. Ihr Bedürfnis nach Akzeptanz verurteilt sie dazu. Auch wenn man noch so sehr den Kopf darüber schütteln mag.
Thomas
Da gebe ich dir Recht. Es ist wie mit dem Zauberlehrling.
Menschen schaffen neue Bedingungen und finden sich irgendwann als Sklaven dieser Bedingungen vor.
Das ist schlicht Unwissenheit - für mich der Fortgang der Evolution mit anderen als biologischen Mitteln.
Der entscheidende Punkt scheint mir zu sein, dass Menschen zwar eine Menge erforscht haben, nur nicht sich selbst. Daher fehlt es an dem Wissen, was wirklich glücklich und zufrieden macht.
Und ich bezweifele sehr, dass eine mehrheit der Menschen eine andere Wahl hätte als sich eben so zu verhalten, als sie sich verhalten.
Gerade die Kids, von denen du sprichst, stehen unter dem inneren Zwang, so sein zu müssen wie die anderen Kids. Ihr Bedürfnis nach Akzeptanz verurteilt sie dazu. Auch wenn man noch so sehr den Kopf darüber schütteln mag.
Thomas
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TelefonTelAviv
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Andreas01
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
>>>Ich gehe davon aus, dass Deine Ablehnung gegenüber 'modernen' Menschen schlichtweg darauf beruht, dass Du ein solcher nicht bist.<<<
da irrst Du aber gewaltig, ich arbeite für einen Weltkonzern, ohne dessen Produkte die Wohlstandsgesellschaften der Erde schlicht verhungern würden und Hi-Tech unser täglich Brot ist. An meinen Arbeitsplatz sieht es so ähnlich wie auf dem Tower eines Airports aus.
Mein Haus ist technisch auf den Standart von vielleicht 2025 (konsequent auf regenerative Energienutzung ausgestattet)
Na ja zur Zeit befinden sich im meinen Hause 4 PCs 5 Laptops, 9 Handys + Diensthandy und 3 Festnetzleitungen in laufenden Betrieb.
den Rest zu kommentieren spare ich mir, allerdings wer sich als Selbsständiger aus welchen Gründen auch immer nicht sozial absichert, fällt früher oder später durch die Maschen. Ja da war es früher besser, da fielen diese Fälle komfortabel ins Sozialnetz der Gesetzlichen Krankenversicherungen, dies ist seit einiger Zeit Gott sei Dank vorbei.
da irrst Du aber gewaltig, ich arbeite für einen Weltkonzern, ohne dessen Produkte die Wohlstandsgesellschaften der Erde schlicht verhungern würden und Hi-Tech unser täglich Brot ist. An meinen Arbeitsplatz sieht es so ähnlich wie auf dem Tower eines Airports aus.
Mein Haus ist technisch auf den Standart von vielleicht 2025 (konsequent auf regenerative Energienutzung ausgestattet)
Na ja zur Zeit befinden sich im meinen Hause 4 PCs 5 Laptops, 9 Handys + Diensthandy und 3 Festnetzleitungen in laufenden Betrieb.
den Rest zu kommentieren spare ich mir, allerdings wer sich als Selbsständiger aus welchen Gründen auch immer nicht sozial absichert, fällt früher oder später durch die Maschen. Ja da war es früher besser, da fielen diese Fälle komfortabel ins Sozialnetz der Gesetzlichen Krankenversicherungen, dies ist seit einiger Zeit Gott sei Dank vorbei.
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TelefonTelAviv
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Andreas01
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
Hallo TelefonTelAviv,
ok, angenommen.
Andreas
ok, angenommen.
Andreas
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
Hallo zusammen,
für die Freiheit, die wir heute haben, wurde sehr lange sehr hart gekämpft. Nun ist sie da und wir stellen fest: diese Freiheit auszuhalten ist gar nicht so einfach!
Früher konnte man sich nicht für einen beliebigen Beruf entscheiden. Man hat das gemacht, was die Eltern gemacht haben oder welche Ausbildung man gerade kriegen konnte bzw. was die Eltern sich leisten konnten.
Heute können wir unter tausenden Berufen wählen, aber nach welchen Kriterien soll man sich entscheiden?
Durch die Wahlfreiheit ist ja der Anspruch nicht nur, dass der Beruf krisenfest und rentabel sein soll, sondern er muss uns auch "Spaß" machen; es reicht nicht mehr, dass er unser täglich Brot sichert.
Und wofür soll man heute noch kämpfen? In einem Land, in dem jeder ein warmes Bett und seine tägliche Mahlzeit gesichert bekommt, Krankheiten kuriert werden und selbst kleine Freuden zur Not staatlich finanziert werden - wo soll die Reise noch hingehen, welche Perspektive, welche Ziele bleiben noch, für die man seine Energie geben kann? In die man Hoffnungen setzen kann?
Meine Gedanken.
Lg, Salvatore
für die Freiheit, die wir heute haben, wurde sehr lange sehr hart gekämpft. Nun ist sie da und wir stellen fest: diese Freiheit auszuhalten ist gar nicht so einfach!
Früher konnte man sich nicht für einen beliebigen Beruf entscheiden. Man hat das gemacht, was die Eltern gemacht haben oder welche Ausbildung man gerade kriegen konnte bzw. was die Eltern sich leisten konnten.
Heute können wir unter tausenden Berufen wählen, aber nach welchen Kriterien soll man sich entscheiden?
Durch die Wahlfreiheit ist ja der Anspruch nicht nur, dass der Beruf krisenfest und rentabel sein soll, sondern er muss uns auch "Spaß" machen; es reicht nicht mehr, dass er unser täglich Brot sichert.
Und wofür soll man heute noch kämpfen? In einem Land, in dem jeder ein warmes Bett und seine tägliche Mahlzeit gesichert bekommt, Krankheiten kuriert werden und selbst kleine Freuden zur Not staatlich finanziert werden - wo soll die Reise noch hingehen, welche Perspektive, welche Ziele bleiben noch, für die man seine Energie geben kann? In die man Hoffnungen setzen kann?
Meine Gedanken.
Lg, Salvatore
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Andreas01
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
@Salvatore,
>>>Und wofür soll man heute noch kämpfen?<<<
für nichts, wir haben alles und können bestenfalls dafür kämpfen dass uns alles was wir z.Z. haben möglichst lange erhalten bleibt.
Andreas
>>>Und wofür soll man heute noch kämpfen?<<<
für nichts, wir haben alles und können bestenfalls dafür kämpfen dass uns alles was wir z.Z. haben möglichst lange erhalten bleibt.
Andreas
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
Das Glück ist abhängig von der Grösse des Kühlschranks und dem Kram in den Schränken, sagt der moderne und gut funktionierende Mensch. Aha... Also Empfehlung bei Schwermut einen Blick in den Kühlschrank oder in die Dönerbude um die Ecke zu werfen und schwups kommen die Glücksgefühle.
Hm, wie unglücklich müssen da die klickenden Buschmänner im tiefen Afrika sein...
Mir ist es neu, dass es bei Burnout um fehlende materielle Dinge geht oder irgendwelche mangelhaften sozialen Absicherungen, was die Betroffenen zu Fall bringt. Aber viele können sich einfach nicht vorstellen, dass es neben dem materiellen Krempel noch ein paar andere Dinge gibt, die der Mensch für ein gutes und gesundes Leben braucht.
Grüsse aus dem Topf
Hm, wie unglücklich müssen da die klickenden Buschmänner im tiefen Afrika sein...
Mir ist es neu, dass es bei Burnout um fehlende materielle Dinge geht oder irgendwelche mangelhaften sozialen Absicherungen, was die Betroffenen zu Fall bringt. Aber viele können sich einfach nicht vorstellen, dass es neben dem materiellen Krempel noch ein paar andere Dinge gibt, die der Mensch für ein gutes und gesundes Leben braucht.
Grüsse aus dem Topf
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
>Burnout ist keine Krankheit
Ja schon klar.
Lieber Andreas,
ich muss mal wieder sagen das Du nicht von Dir auf andere schliessen solltest...
Zum Glück ist mir inzwischen klar wie ich Deine Äusserungen einzuordnen habe.
lg
pero
Ja schon klar.
Lieber Andreas,
ich muss mal wieder sagen das Du nicht von Dir auf andere schliessen solltest...
Zum Glück ist mir inzwischen klar wie ich Deine Äusserungen einzuordnen habe.
lg
pero
Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling.
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Andreas01
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
@pero,
>>>das Du nicht von Dir auf andere schliessen solltest...<<<
wenn Du dies auch für Dich in Anspruch nimmst, bin ich einverstanden und wie Du die Äusserungen anderer Deinerseits einordnets ist ohne Relevanz
Andreas
>>>das Du nicht von Dir auf andere schliessen solltest...<<<
wenn Du dies auch für Dich in Anspruch nimmst, bin ich einverstanden und wie Du die Äusserungen anderer Deinerseits einordnets ist ohne Relevanz
Andreas
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Meggi
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
Hi,
>>>Also Empfehlung bei Schwermut einen Blick in den Kühlschrank oder in die Dönerbude um die Ecke zu werfen und schwups kommen die Glücksgefühle.<<<
Es gibt wirkungsvolleres zum Beispiel Besuch einer Pflegeeinrichtung schwer Körperbehinderter Menschen oder der Kinderkrebsstation in einer Uni Klinik.
meggi
>>>Also Empfehlung bei Schwermut einen Blick in den Kühlschrank oder in die Dönerbude um die Ecke zu werfen und schwups kommen die Glücksgefühle.<<<
Es gibt wirkungsvolleres zum Beispiel Besuch einer Pflegeeinrichtung schwer Körperbehinderter Menschen oder der Kinderkrebsstation in einer Uni Klinik.
meggi
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LaLeLu
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
Hallo meggi,
Zitat von meggi:
"Es gibt wirkungsvolleres zum Beispiel Besuch einer Pflegeeinrichtung schwer Körperbehinderter Menschen oder der Kinderkrebsstation in einer Uni Klinik."
Es ist die sehr große Frage, ob und wie solche Besuche wirken - sie können einen Menschen auch richtig tief in die Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Depression stürzen.
Ich habe jahrzehntelang im gesundheitlichen/ sozialen Bereich gearbeitet und bin angesichts dieses Leides - freilich auch durch meine eigene Geschichte - in tiefster Hoffnungslosigkeit und Trauer. Die Arbeit in diesen Berufen hat meine gesamte psychische Situation an den Abgrund gebracht, an dem ich bis heute bin!
Solche Vorschläge wie Deinen, insbesondere einem depressiven Menschen gegenüber - finde ich persönlich - sehr unsensibel.
Außerdem ist jeder Mensch ein Individuum mit seiner ganz eigenen Geschichte, seinen eigenen Empfindungen und Gefühlen, Stärken und Schwächen.
Jedes Leid ist Leid und lässt - sich meines Erachtens - weder vergleichen noch werten!
Grüße
Zitat von meggi:
"Es gibt wirkungsvolleres zum Beispiel Besuch einer Pflegeeinrichtung schwer Körperbehinderter Menschen oder der Kinderkrebsstation in einer Uni Klinik."
Es ist die sehr große Frage, ob und wie solche Besuche wirken - sie können einen Menschen auch richtig tief in die Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Depression stürzen.
Ich habe jahrzehntelang im gesundheitlichen/ sozialen Bereich gearbeitet und bin angesichts dieses Leides - freilich auch durch meine eigene Geschichte - in tiefster Hoffnungslosigkeit und Trauer. Die Arbeit in diesen Berufen hat meine gesamte psychische Situation an den Abgrund gebracht, an dem ich bis heute bin!
Solche Vorschläge wie Deinen, insbesondere einem depressiven Menschen gegenüber - finde ich persönlich - sehr unsensibel.
Außerdem ist jeder Mensch ein Individuum mit seiner ganz eigenen Geschichte, seinen eigenen Empfindungen und Gefühlen, Stärken und Schwächen.
Jedes Leid ist Leid und lässt - sich meines Erachtens - weder vergleichen noch werten!
Grüße
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
Hallo Meggi,
du bist nicht die erste, die diesen Vorschlag macht:
>Es gibt wirkungsvolleres zum Beispiel Besuch einer Pflegeeinrichtung schwer Körperbehinderter Menschen oder der Kinderkrebsstation in einer Uni Klinik.
Ich finde das geschmacklos und makaber, sich am Leid von anderen zu ergötzen, um die eigene Stimmung zu heben. Sorry.
Warum wird eigentlich nie vorgeschlagen, sich in einer Behinderteneinrichtung o.ä. ehrenamtlich zu engagieren? Ich glaube, DAS würde eher zum Seelenheil beitragen.
Lg, Salvatore
du bist nicht die erste, die diesen Vorschlag macht:
>Es gibt wirkungsvolleres zum Beispiel Besuch einer Pflegeeinrichtung schwer Körperbehinderter Menschen oder der Kinderkrebsstation in einer Uni Klinik.
Ich finde das geschmacklos und makaber, sich am Leid von anderen zu ergötzen, um die eigene Stimmung zu heben. Sorry.
Warum wird eigentlich nie vorgeschlagen, sich in einer Behinderteneinrichtung o.ä. ehrenamtlich zu engagieren? Ich glaube, DAS würde eher zum Seelenheil beitragen.
Lg, Salvatore
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Pannjo
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
Ich glaube Meggi wollte sich sicherlich nicht an andere Krankheiten ergötzen.
Sie wollte uns damit lediglich sagen, dass es noch wahrlich schlimmere Krankheiten wie Depressionen gibt.
Bei mir ist diese Nachricht von Meggi jedenfalls so angekommen.
Sie wollte uns damit lediglich sagen, dass es noch wahrlich schlimmere Krankheiten wie Depressionen gibt.
Bei mir ist diese Nachricht von Meggi jedenfalls so angekommen.
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
Hallo zusammen!
Ich finde ehrlich gesagt nicht, dass man einen Vergleich zwischen Krankheiten wie Krebs und Depression anstellen sollte. Was hilft das? Subjektives Leiden kann man nicht bewerten und es ist absolut nicht so, dass körperliche Krankheiten zwangsläufig schlimmer als Depression sind. Wer schon einmal eine wirklich schwere Depression erlebt hat, weiß, dass das die Hölle ist. Vergesst bitte nicht, dass Depression tötlich sein kann. Hinzu kommt, dass für eine Krankheit wie Krebs jeder Verständnis hat. Für Depression meist eher nicht... Ein Vergleich funktioniert hier einfach nicht.
Flora
Ich finde ehrlich gesagt nicht, dass man einen Vergleich zwischen Krankheiten wie Krebs und Depression anstellen sollte. Was hilft das? Subjektives Leiden kann man nicht bewerten und es ist absolut nicht so, dass körperliche Krankheiten zwangsläufig schlimmer als Depression sind. Wer schon einmal eine wirklich schwere Depression erlebt hat, weiß, dass das die Hölle ist. Vergesst bitte nicht, dass Depression tötlich sein kann. Hinzu kommt, dass für eine Krankheit wie Krebs jeder Verständnis hat. Für Depression meist eher nicht... Ein Vergleich funktioniert hier einfach nicht.
Flora
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
ach ja @ pannjo,
ich habe gerade versucht, heruaszufinden, was dich hier her treibt, du bist ja noch relativ frisch und hast noch nicht viel zu dir geschrieben. Bist du delbst an Depression erkrankt? Und hattest du schon mal eine schwe rdepressive Phase mit Klinikaufenthalt, etc.?
Gruß von Flora
ich habe gerade versucht, heruaszufinden, was dich hier her treibt, du bist ja noch relativ frisch und hast noch nicht viel zu dir geschrieben. Bist du delbst an Depression erkrankt? Und hattest du schon mal eine schwe rdepressive Phase mit Klinikaufenthalt, etc.?
Gruß von Flora
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Pannjo
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
Ich habe mittelschwere manische Depressionen Flora.
Und wie sieht es diesbezüglich bei dir aus, Flora?
Und wie sieht es diesbezüglich bei dir aus, Flora?
Re: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"
@ Pannjo, ich hatte mehrere schwer depressive Phasen. Mir geht es aber im Moment gut. Wie du an der Anzahl meiner Postings lesen kannst, bin ich hier schon eine Weile dabei. Kannst ja nachlesen, was dich interessiert.
Flora
Flora