Ich bin es so leid

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Champloo-fuu
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Ich bin es so leid

Beitrag von Champloo-fuu »

Meine Mutter ist depressiv seit ich auf der Welt bin, also schon bald 28 Jahre. Früher waren die Abstände zwischen den Depression noch mehrere Jahre, doch seit 4 Jahren bekommt sie jährlich Depressionen.
Meine Mutter hat auch schon mehrere Suizidversuche unternommen (meistens mit Tabletten und einmal ausgeritze Pulsadern), wobei cih häufig diejenige war, die sie gefunden hat und den Notarzt gerufen hat.
Den letzten Suizidversuch (sie meint zwar, dass sie nur mal wieder durchschlafen wollte) hat sie diesen Samstag unternommen.
Weil ich mich nicht um sie kümmern kann (ich arbeite 100% und mein Vater eine neue Stelle angefangen hat bei der er gerade sehr viel reisen muss)ist meine Mutter bei ihrer Familie in Norddeutschland. Meine Verwandten bekommen jetzt zum ersten Mal das ganze Ausmaß einer Depression bei meiner Mutter mit.
Ich muss sagen, dass meine Mutter sehr schwierig ist wenn es um Klinikaufenthalte ist. Man könnte ihr eine 5 Sterne Privatklink vorsetzen und sie würde nach ein paar Minuten dort wieder wegwollen und sich an einem festklammern, zu zittern anfangen und heulen ohne Ende bis man sie wieder mitnimmt. Als mein Vater und ich sie mal in einer Klinik gelassen haben weil wir einfach auch nicht mehr konnten, ist sie 2 Tage später abgehauen und wir mussten mit dem schlimmsten rechnen. Naja daher ist es jedes Mal ein Riesentheater und Aufwand eine Klink zu finden, die zuständig sit für den Wohnlandkreis und der meine Mutter noch nicht war. Sie meint ja eh dass man ihr nicht helfen kann in einer Klink...
Ich hab vor 3 Wochen eine Klinik gefunden und meine Mutter ist dort auf der Warteliste.
Durch den Zwischenfall am Samstag war sie bis heute in der psychatrischen Klink aufgenommen worden und sollte dort auch vorerst bleiben. Nun habe ich vorhin einen Anruf von der Klinik in der ich sie angemeldet bekommen, dass spontan ein Platz freigeworden ist für übermorgen. Ich hätte sofort zusagen müssen, um den Platz zu bekommen. Da ich davon ausgegangen bin, dass meine Mutter ja erstmal versorgt ist und ich auch nicht morgen 800 km fahren kann um meine Mutter zu holen, musste ich den Platz ablehnen, sodass wir jetzt wieder auf einen regulären Platz warten müssen.
Ein paar Minuten später habe ich dann bei meiner Mutter auf dem Handy angerufen und musste dann von meinen Verwandten erfahren, dass sie sie aus der Klinik rausgeholt haben. Ich dachte ich hör nicht recht...
Ich durfte mir dann anhören, dass meine Mutter einfache ihre übliche Show abgezogen hat, damit meine Verwandten weich werden und sie mitnehmen. Und jetzt beklagen sich meine Verwandten wie anstrengend das mit ihr ist und sie gar nicht mehr ruhig zu bekommen ist...sie will nicht mal mehr mit mir telefonieren, da sie Angst hat ich würde sie holen und wieder in eine Klinik bringen...
Ich bin es so leid mir immer wieder den Hintern aufzureißen um eine Klinik zu finden bzw. einen Weg der für meine Mutter so angenehm wie möglich ist und dann sowas...da wäre eine gute Klinik in Aussicht gewesen und meine doofen Verwandten holen sie aus der Klinik und informieren mich nicht mal darüber...sonst hätte ich den Platz ja annehmen können...und nu...wieder alles beim alten und es heißt warten und sich wieder anhören müssen wiiiiiie schlimm das alles ist mit meiner Mutter...
Ich kann es soooo nicht mehr hören und bin es so leid...kennt das jemand? Mich strengt das ganze immer so an, dass ich einfach innerhalb kürzester Zeit am Ende bin und auch krank werde.
Manchmal denke ich, ich traus mich eigentlich gar nicht zu schreiben, vielleicht schafft meine Mutter ja einen erfolgreichen Suizid...dann wäre es noch einmal schlimm, aber dann vorbei....ich fühl mich so schlecht weil ich das ab und zu denke, aber ich kann einfach nicht mehr. Ich kann das alles nicht mehr hören, sehen und mitmachen. Jedes Jahr aufs Neue und es dreht sich auch immer um die gleiche Problematik mit meinem Vater und meiner Mutter. Aber lösen wollen sie dieses Problem nicht indem sie sich trennen. Mein Vater war dieses Jahr auch schon in einer psychatrischen Klink, unter anderem auch wegen seines ALkoholproblems dass er sich vor dem Aufenthalt noch eingestehen hat und mittlerweile wieder behauptet er hätte keines und die Ärzte in der Klinik hätten das auch gesagt.
Am liebsten würde ich jeglichen Kontakt zu meinen Eltern abbrechen, aber das kann ich nicht, weil ich mich einfach zu sehr sorge und mir im nachhin wahrscheinlich auch Schuldgefühle machen würde, wenn dann was passiert, da mein Vater die Meinung vertritt meine Mutter muss sich selbst helfen und ihr da nicht unter die Arme greift. Er ignoriert sie und das ist für sie natürlich auch wieder unaushaltbar...ich weiß einfach auch nicht mehr. ICh weiß nur wenn das so ncoh die nächsten Jahre weitergeht, dann bin ich bald auch soweit und kann mich einweisen lassen.
Sorry für den langen und vielleicht auch wirren Text, aber ich musste mir mal kurz Luft machen...vielleicht versteht mich ja der ein oder anderee...

Liebe Grüße
Champloo-fuu
Pauline33
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Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Pauline33 »

Hallo,

das ganze klingt irgendwie sehr seltsam.

Bei so vielen Selbsttötungsversuchen gehört jemand eigentlich zwangseingewiesen - in die geschlossene Abteilung.

Vielleicht solltest du mal mit einem Arzt sprechen ob sie vielleicht entmündigt werden kann und eben in eine geschlossene Abteilung untergebracht werden kann.

Denn so wie sich das anhört, sind hier ja nicht "nur" Depressionen im Spiel.

Was für eine Therapie macht sie denn ?
Warum holt ihr sie aus den Kliniken immer wieder ab anstatt sie mal dort zu lassen ?
Champloo-fuu
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Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Champloo-fuu »

Ich hole meine Mutter nie aus der Klinik. Das haben meine Verwandten gemacht bei denen sie gerade ist. Meine Mutter veranstaltet immer ein Theater, wie ich es nenn, wenn sie in einer Klinik nicht bleiben will. Und meine Verwandten bleiben da nicht standhaft. Und die àrtze lassen sie einfach ziehen...das nervt mich ja auch so dermassen...nach dem Suizidversuch von Sa war sie auf der geschlossenen Abteilung und wurde dann verlegt in eine offene, weil sie und meine Verwandten wohl solange die ärtzin bequatscht haben dass meine Mutter nicht in der gschlossenen bleiben kann/will, bis die Ärzte sie verlegt haben. Und gestern ahtte sie Besuch von meiner Verwandten und meine Mutter hat sich an sie geklammert und gezittert am ganzen Leib, dass meine Verwandten sie mitgenommen haben. Ich hätte sie dort gelassen, weil sie medizinische Hilfe braucht und nicht die meiner Verwandten....
Sie war schon öfter in einer geschlossenen Klinik vorallem nach den Siuzidversuchen oder wie sie es ja sagt,wenn sie nur mal wieder durchschlafen wollte, deshalb macht sie ja auch immer einen Aufstand wenn dann mal wieder dort gelandet ist.
An Therapie bekommt sie derzeit nichts ausser Medikamente, da sie weder in ihrem Heimatort oder Umgebung noch bei meinen Verwandten in Norddeutschland einen Termin bei einem Psychiater oder Psychologen bekommt. Die Medikamente verschreibt ihr ihr Hausarzt, der meiner Meinung nach, auch mit seinem Latein am Ende ist.
Pauline33
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Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Pauline33 »

welche medikamente bekommt sie denn ?

also ganz ehrlich, für mich klingt das zwar nach psychischen problemen, aber eher weniger nach einer depression ...

wer hat denn die diagnose gestellt ?

welche untersuchungen wurden gemacht ?

werden andere krankheiten ausgeschlossen ?

also ich hab noch von niemandem gehört, dass er klammernd und weinend aus einer klink geholt wurde - zumindest nicht bei jemand der an depressionen leidet ...
Champloo-fuu
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Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Champloo-fuu »

Medikamente keine Ahnung mehr mittlerweile...sie verträgt nicht alles...
Zur Depression: Schlaflosigkeit, keinen Antrieb, kann keine Entscheidungen mehr treffen, kleine Problemchen sind schon der Weltuntergang und es wird geheult...was sollte es sonst sein?
Sie hat alle möglichen Untersuchungen in den letzten jahren machen lassen (müssen) durch die ganzen Kliniaufenthalte. Körperlich ist nichts. Und ass sie an Depressionen leidet steht ausser Frage. Ich habe hier ja auch nicht die Symptome ihrer Depression beschrieben sondern wie sie sich verhält, weil sie aus der Klinik weg will...
Pauline33
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Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Pauline33 »

nunja, es kann auch ein Problem mit der Schildrüse sein, es können die Wechseljahre sein, es kann generell ein Hormonproblem sein etc.

Wenn du dich ernsthaft mit dem Thema befassen willst, dann solltes du dich mal genau erkundigen welche Medikamente sie nimmt und entsprechend mit ihr gemeinsam einen Therapeuten suchen.

Du hilfst ihr nicht in dem du abweisend und vorwurfsvoll bist.

Aus deinem Post geht so viel Wut hervor, diese Wut herrscht in den meisten Fällen nur, wenn die Angehörigen sich nicht wirklich richtig mit der Krankheit befassen.

Vielleicht hilft es deiner Mama einfach auch, wenn du mal in aller Ruhe ein Gespräch mit ihr führst, dich kundig machst welche Medikamente sie nimmt und ihr deine Hilfe anbietest - eben zb gemeinsam nach einem Therapeuten zu suchen.
Champloo-fuu
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Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Champloo-fuu »

Ich weiß sehr viel über das Thema...schließlich muss ich mich mein ganzes Leben schon damit beschäftigen. Wie ich schon geschrieben habe, es liegt nicht an etwas körperlichen. Das wurde alles getestet und ausgeschlossen. dass ich nicht weiß welche Medis sie Grade nimmt liegt daran, dass sie bald jede Woche was anderes nimmt, da sie viele der Medis nicht verträgt und einen Hangover von den meisten wie z.B. Doxipin bekommt. Früher hat sie mal Trevilor genommen und zum Schläfen nimmt sie Zopiclon. Letztes Jahr haben sie ihr in der Klini, auch Xanax gegeben, weil sie auch Angstattacken hatte.
Ich mache meiner Mutter keinesfalls Vorwürfe sondern höchstens meinen Verwandten. Meine Mutter kann nichts für ihre Krankheit und das weiß ich auch.
Ich tu was ich kann und mache das schon die ganzen Jahre, sodass ich mittlerweile selber psychisch nicht mehr ganz stabil bin.
Mein Post gestern musste einfach mal sein, da ich nicht alles in mich rein fressen kann.
Darf ich fragen ob du eine Angehörige bist oder selber von Depressionen betroffen?
Pauline33
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Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Pauline33 »

Ich bin Angehörige ...

Deine Mama ist derzeit nur in Behandlung bei einem Hausarzt und das ist übergangsweise sicherlich auch in Ordnung, für eine dauerhafte Therapie, egal ob AD in Kombination mit Psychotherapie oder nur AD, der Hausarzt ist dafür kein Facharzt !

Alleine dass er ihr ständig neue ADs verschreibt finde ich unverantwortlich.
ADs brauchen 4-6 Wochen bevor sie ihre eigentliche Wirkung überhaupt entfalten können und auch nur wenn sie gezielt und richtig eingesetzt werden. Man gewinnt fast den Eindruck, der Hausarzt nutzt deine Mutter als Versuchskanninchen oder hat einen Bonus-Vertrag mit Pharmaunternehmen ...

Daher mein dringender Rat: geh zusammen mit deiner Mutter zum Arzt !

ps. wenn du selbst bereits den Eindruck hast psychisch überlastet zu sein, wäre es auch für dich hilfreich wenn du dir für dich selbst einen Therapeuten suchst. Denn helfen kann nur, wer sich auch selbst helfen lässt und nicht mit in den Strudel einer Depression hineingerät
Champloo-fuu
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Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Champloo-fuu »

Das weiß ich alles...ich weiß dass die Medikamente brauchen bis sie wirken aber meiner Mutter ist das egal bzw. sobald sie ein Medikament hat bei dem sie als Nebenwirkung diesen Hangover hat,nimmt sie die Tabletten nicht mehr oder bedrängt ihren Hausarzt dass er ihr was anderes geben soll...den Termin bei einem Therapeuten oder Psychiater zu bekommen haben wir versucht, im nächsten Jahr dann wieder und das haben wir schon im September gehört. Selbst mein Drängen und der Hinweis dass sie wirklich in einer schlechten Verfassung ist, hat nichts geholfen. In eine Akutklinik wie zB Reichenau will meine Mutter nicht mehr, da sie dort einmal (nach einem ihrer Tablettenschluckaktionen) auf die geschlossene Station gekommen ist und das bei als so unheimlich und schlimm in Erinnerung geblieben ist,dass sie sofort ganz weinerlich und apathisch wird sobald man nur den Namen erwähnt.
Ich weiß dass sie psychiatrische Hilfe braucht,deshalb habe ich mich ja gestern auch so aufgeregt und den Post vllt auch wütend geschrieben, da ich einen Platz für sie gehabt hätte ab morgen, ihn ablehnen musste da meine Mutter sich ja meines Wissens schon in einer Klinik befand und dort die Hilfe bekommt die sie braucht. Kurz darauf musste ich ja erfahren, dass meine Verwandten sie aus der Klinik geholt haben ohne mich zu informieren.

Ganz ehrlich ich tu alles was in meiner Macht steht um meiner Mutter zu helfen. Ich habe sie oft zu mir geholt wenn sie es nicht mehr bei meinem Vater ausgehalten hat und habe mir dann Urlaub genommen um mich um sie zu kümmern und ihr Hilfe zu besorgen. Ich habe sämtliche Kliniken in unserer Nähe (In und Ausland) abtelefoniert um sie zu versorgen.
Pauline33
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Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Pauline33 »

Vielleicht solltet ihr mal zu extremeren Maßnahmen greifen: zu einem Arzt fahren ohne Termin und erst wieder gehen wenns ein Gespräch gab !

Stöbere mal durchs Forum, du wirst einige wieder finden denen es genau so erging ... und die ebenfalls zum Arzt gefahren sind und erst wieder gegangen sind nachdem man sie angehört hat.

Da deine Mutter ja schon seit dem du denken kannst Depressionen hast, hat sie denke ich auch entsprechend lange Patientenakte ... lasst euch vom Hausarzt was entsprechendes schreiben und nehmt die Füße in die Hand.

Ich drücke euch die Daumen dass bald Licht am Ende des Tunnels zu finden ist.

LG
Blümli
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Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Blümli »

Hallo Champloo-fuu,

ich kann gut verstehen, dass Du am Ende bist und es ist gut und völlig in Ordnung, dass Du Dir durch das Schreiben hier etwas Luft verschaffst.

Ich sehe das auch etwas anders als Pauline, ich denke , dass Du nicht durch "mehr tun" mehr erreichen wirst, da Deine Mutter selbst, so wie es für mich den Anschein hat, wohl nicht den Willen hat wirklich etwas ändern zu wollen.
Auch diese Aussage von Pauline :" **Aus deinem Post geht so viel Wut hervor, diese Wut herrscht in den meisten Fällen nur, wenn die Angehörigen sich nicht wirklich richtig mit der Krankheit befassen**" sehe ich anders.

Deine Wut ist für mich völlig nachvollziehbar, Du bemühst Dich sehr für sie immer wieder Wege zu finden und zu ebnen, die sie, aus welchen Gründen auch immer, dann nicht geht.
Doch das genau könnte die Schwierigkeit sein, dass solche Hilfe Depressiven nicht wirklich hilft. Sie müssen ihren Weg selbst finden und gehen, man kann nur begleiten und das auch nur, wenn sie das wollen.

Wo Du wirklich was tun kannst, das ist alleine etwas bei Dir und für Dich. Und auch wenn es für manch anderen vielleicht egoistisch ausschaut, so hilfst Du dann über diesen Umweg über Dich evtl. mehr Deiner Mutter, als wie Du es jetzt so erfolglos versuchst.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, die Dir wieder etwas Stabilität gibt, damit Du dieses ' neben Deiner Mutter stehen und nicht helfen können' aushältst.

Alles Gute

Blümli
^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
Pauline33
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Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Pauline33 »

Hallo Blümli,

für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass man als Kind dabei zusieht, wie die eigene Mutter als Medikamenten-Versuchsobjekt mißbraucht wird.

Ich kann es auch nicht nachvollziehen, dass man als Tochter nicht seine Mutter an die Hand nimmt und zusammen einen Arzt aufsucht.

sich mal aufschreiben lässt welche ADs genommen wurden, warum sie wieder abgesetzt wurden und welche jetzt in welcher Dosis genommen werden

Sowas ist doch mal ein Anfang und kein Hexenwerk.

Das mag jetzt echt sehr schroff von mir rüberkommen

Aber mir als Angehörige ist sehr wohl bewusst was es heisst wenn ein geliebter Mensch an Depressionen erkrankt ist, aber ich kann es nicht verstehen, dass jemand hier im Forum sich so "austobt" aber im Grunde beratungsresistent ist

Und wenn jemand akut suizidgefährdet ist, dann gibt es auch noch Notfallambulanzen, die MÜSSEN behandeln, da gibts keine Wartezeiten
Champloo-fuu
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Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Champloo-fuu »

Pauline, sie macht sich selber zum Versuchskaninchen nicht ich oder der Arzt!!! Ich kann sie nicht dazu zwingen die Medikamente zu nehmen. Vor allem, wenn ich nicht bei ihr bin.
Ich bin absolut für Beratung offen, aber ganz ehrlich von dir musste ich mir vorwerfen lassen, dass ich alles sehr schlecht mache und keine Ahnung von der Krankheit habe.
Zu dem Thema Suizidgefährdung und dass die Kliniken helfen müssen....ohja das habe ich ja gerade gesehen wie die helfen...lassen meine Mutter verlegen auf ne offene und sagen dann nichts wenn sie sich selber emtlässt...great job really...die Beratungreistente ist meine Mutter...sie will dies nicht sie will das nicht, da ist es echt schwierig einen Weg zu finden damit sie den Weg mit mir gemeinsam geht.
Und wie gesagt ich kann auch nicht ständig bei der Arbeit fehlen und mir Urlaub nehmen, zumal ich nur 20 Tage habe. Deshalb suche ich ja nach einer Klinik.
Und ich schreibe es nochmal deutlich...ich habe mich hier nicht über meine Mutter ausgetobt, sondern über die Dummheit meiner Verwandten aufgrund der meiner Mutter jetzt erstmal die Hilfe verwehrt bleibt, die sie eigentlich braucht. Muss ehrlich sagen, dass du grade nochmal drauf getreten hast auf jemanden der schon am Boden liegt...Danke dafür.
Caroline1
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Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Caroline1 »

hallo pauline,

ich glaube, du tust hier champloo-fuu wirklich unrecht.

davon abgesehen, dass ich überhaupt nicht den eindruck habe, dass champloo-fuu sich ihrer mutter gegenüber total falsch verhält, und sie sich hier auch nicht austobt, sind deine vorstellungen, wie depressionen sich äussern und behandelt werden, viel zu schwarzweiß.

in der realität passiert leider oft genau das, was champloo-fuu schreibt. die lösung für diese probleme kann auch nicht in einer entmündigung des patienten liegen. es gibt nun mal viele patienten, die nicht krankheitseinsichtig sind. die alle entmündigen zu wollen, wäre aber ein ganz falscher weg....., wir leben in einem freien land....

auch dein urteil über verantwortungsloses verschreiben von ads (die übrigens in aller regel NICHT 4 bis 6 wochen brauchen, bevor sie wirken) finde ich nicht in ordnung. du kannst doch gar nicht wissen, was diese patientin und ihre familie schon alles unternommen hat, um behandelt zu werden. champloo-fuu hat doch hier nicht die ganze patientengeschichte veröffentlicht, sondern wohl nur die negativen "highlights". hier von versuchskaninchen zu sprechen, ruft bei mir nur kopfschütteln hervor. es ist nun mal leider in vielen fällen realität, dass patienten NICHT so behandelt werden, wie es theoretisch sein sollte. und es ist auch realität, dass es patienten gibt, die auf die gängigen therapien (medikamente und psychotherapie) nicht lehrbuchmäßig ansprechen.

realität sind auch schwierige patienten mit wenig bis kaum krankeitseinsicht in einem gesundheitssystem mit lücken. in einem solchen fall den angehörigen den schwarzen peter zuschieben zu wollen, halte ich persönlich für anmaßend. champloo-fuu als beratungsresistent zu bezeichnen ist auch nicht gerade guter stil.......

liebe champloo-fuu,

konkret kann ich dir leider auch nichts raten, was du tun sollst. ich finde es aber absolut legitim, wenn du dich hier mit deinen fragen zu wort meldest.

ich wünsche dir alles gute,

caroline
bigappel
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Registriert: 10. Dez 2010, 08:10

Re: Ich bin es so leid

Beitrag von bigappel »

Hallo Champloo,

ich bin Angehörige, mein Lebensgefährte ist seit langer Zeit (ca. 35 Jahre) erkrankt, davon 34 unbehandelt.

Ich kann also gut nachvollziehen, wie Du empfindest.

Von meinem Freund kann ich mich ihm zweifel endgültig trennen, dies kann man von seiner Mutter nicht.

Umso wichtiger, dass Du Dich in den Fokus stellst.

Ich möchte Dir meine Erfahrungen mit dieser Erkrankung einmal wiedergeben, vielleicht ist etwas dabei, was Du für Dich annehmen kannst:

Mein Freund hat auch schon verschiedene AD verordnet bekommen. Im Februar diesen Jahres, als er sich in dem schlimmsten Zustand befand, den ich beurteilen kann, hat das damalige AD ihm nicht geholfen; auch nicht über die Zeit, die üblicherweise als Wirkungszeit benannt wird.

Vor Kurzem hat er nach ewigem Zögern ein anderes Präparat ausprobiert (Venlafaxin) und bereits nach einer Woche war eine positivere Veränderung für ihn erkennbar.

Er verträgt es gut, hat keine Nebenwirkungen mehr mittlerweile und es geht ihm besser.
Die Angstzustände nehmen ab, die Stimmung hellt sich auf, der Antrieb nimmt etwas zu.

Es scheint ein Puzzle zu sein, das richtige AD zu finden und soweit mir bekannt ist, bleibt nur ausprobieren.

AD heilen nicht, aber sie können helfen, eine Basis für eine Therapiearbeit zu schaffen.

Mein Freund hat sich in den 35 Jahren Krankheit völlig eingerichtet.
Ich würde sagen, objektiv betrachtet nicht ansatzweise ein lebenswertes Leben, aber er hat das akzeptiert, weil bekannt, alles Neue macht schreckliche Angst.

Und er war (manchmal noch ist) völlig Krankheitsuneinsichtig.

Was habe ich in meiner Verzweiflung getan, als ich nicht mehr hilfslos zusehen konnte, wie er lebt, in welchem Zustand er ist und es nicht abändert: ich habe ihm die Pistole auf die Brust gesetzt und ihn vor die Wahl gestellt: Tagesklinik oder ich.

Ich habe das auch wirklich so gemeint und ich wäre tatsächlich gegangen.
Er ist dann brav in die Tagesklinik mit panischer Angst und nur aufgrund meiner Drohung gegangen. Resultat: vergiss es.

Er stand nicht dahinter, wollte also gar nichts verändern, wollte gar nicht wirklich therapiert werden.

Erst jetzt, nach 8,5 Wochen in der Tagesklinik, kurz vor Ende und sicher durch die AD ´s stelle ich bei ihm fest, dass er gerne hingeht; sich nicht "abhalten" läßt, er geht für sich.

Ziel letztlich erreicht (jetzt habe ich Panik vor dem Ende der Tagesklinik und dem dann drohenden Absturz, weil er definitiv weit entfernt ist, von einem eigenen Tagesablauf), aber nur deshalb, weil er sich geöffnet hat.

Das Brutale an der Krankheit empfinde ich, dass Du als Angehöriger eigentlich rein gar nichts tun kannst, wenn der Kranke keine Einsicht hat. Du kannst Dich nur selber retten.

Ich habe mich phasenweise viel zu sehr in seiner Krankheit engagiert, weil es einfach schwer ist, hilflos zuzusehen und letztlich daran auch eine Beziehung (oder was auch immer man in dieser Zeit mit dem Lebensgefährten hat) scheitern kann.

Du kannst nach meiner Erfahrung nur eines tun: sehen, dass Du selber nicht kaputt gehst und für den Ernstfall ein Auge auf Deine Ma haben und greifbar sein.

Letztlich sprechen wir hier über erwachsene Menschen; trotz Krankheit.
Manchmal brauchen diese Menschen Auslöser, um zu kapieren, dass nur sie selber sich helfen können und wenn wir Angehörige mit unser vielleicht Überfürsorge dies einschränken, verlängern wir letztlich das Leiden:

unseres und das des Kranken.

Ich meine damit nicht, dass Du Deine Mutter fallen lassen sollst; aber Du gehst, wie ich auch, über Deine Kräfte und damit ist niemandem geholfen.

Pass gut auf Dich auf!

LG
Pia
Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt ändert sich für dieses Tier.
Champloo-fuu
Beiträge: 20
Registriert: 17. Okt 2011, 12:23

Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Champloo-fuu »

Ich glaub ich spinn...
Ich bin echt und die Geschichte auch...
Ich arbeite in der Schweiz...dort ist es gesetzlich geregelt dass man mind. 20 Tage hat alles andere ist Good Will des Arbeitgebers... ich kann dir gerne meinen Arbeitsvertag schicken...
Und meine Mutter hatte Arzttermine die Jahre zuvor, aber dieses Jahr seit es ihr schlecht geht nicht!!!
Sie nimmt Venlafaxin morgens eine Tablette und abendes 1 Tablette Zolpidem...das habe ich nachgefragt bei meiner Oma, bei der meine Mutter gerade ist...ich habe ihr auch deinen Rat weitergegeben dass sie meine Mutter nimmt und sich zum Arzt begibt und dort nicht weggeht bis sie angehört wurde.

Und du kannst gerne bei der Klinik in Emmedingen arufen und fragen ob sie jemanden aus dem Landkreis Waldshut aufnehmen und dir anhören was sie sagen...
Meine Mutter war bisher in Reichnau, bad Dürrheim und letztes Jahr in Basel...

Ich glaube es echt nicht dass ich mich hier rechtfertigen muss, dass die Geschichte wahr ist...
Caroline1
Beiträge: 831
Registriert: 19. Mär 2003, 16:48

Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Caroline1 »

sorry pauline nochmals,

das finde ich echt starker tobak, was du hier äusserst. wenn du diesen schilderungen keinen glauben schenkst (was dein gutes recht ist), so zeigt das für mich eher, dass du nicht viel ahnung von depressionen haben kannst. nochmal: es gibt nicht DIE depression, es gibt nicht DEN patienten, es gibt auch nicht DIE behandlung, die wirkt, und es gibt auch nicht DAS verhalten von angehörigen, was garantiert erfolg bringen würde.

ausserdem lässt du jegliche empathie vermissen, was ich eigentlich noch viel schlimmer finde. denn JEDER mensch in einem selbsthilfeforum hat verdient, dass man sich ihm prinzipiell mal mit einfühlungsvermögen nähert. dies scheint dir völlig abzugehen.....

grüße von

caroline
Champloo-fuu
Beiträge: 20
Registriert: 17. Okt 2011, 12:23

Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Champloo-fuu »

Ich dachte dieses Forum wäre dazu da seine Erfahrungen auszutauschen und sich auch mal Luft zu machen...das habe ich getan...
das ich nicht über die Medikamention meiner Mutter im Moment den Überblick habe, liegt einfach daran, dass sie ständig wechseln und ich mich gerade nicht ständig nach den neuen Medikamenten erkundige...auf DEINEN Rat hin habe ich dies nun gemacht und was bringt mir diese Info? Ich kann sehen wie die Wirkung bei den anderen war im Forum und nu? Hilft mir das weiter oder meiner Mutter? Nicht wirklich...
Ich nehme die Krankeit ernst und schreibe hier nicht aus Jux und Dollerei..
Ich dachte, dass ich hier gleichgesinnte finde, die die gleichen oder ähnliche Erfahrungen gemacht haben statt dessen werde hier beschuldigt...
Pauline33
Beiträge: 95
Registriert: 9. Okt 2011, 22:56

Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Pauline33 »

Selbstverständlich bringt dich diese Info weiter, denn das sind Basisinformationen die jeder Arzt und jede Klinik bei Behandlungsaufnahme brauchen.

Da deine Mutter offenbar aufgrund ihrer Erkrankung nicht in der Lage ist sich selbst darum zu kümmern, braucht sie Hilfe, deine, die ihrer Mutter, Geschwister, Freunde oder oder oder um entsprechende Daten für ein Fachgespräch ambulant oder eben stationär zu haben.
just
Beiträge: 352
Registriert: 21. Mär 2008, 18:59

Re: Ich bin es so leid

Beitrag von just »

@ Pauline,
sorry im voraus für meine harte Antwort:

Du scheinst absolut keine (oder sehr wenig) Ahnung
von Depression und Komorbiditäten zu haben.

Entmündigung gibt es nicht mehr!

Ich könnte dir noch 1001 Seiten darüber schreiben, was Angehörige und/oder Betroffene
alles machen können und was nicht.

Das führt Forenbedingt allerdings zu weit.
----------------
Ergänzung/Nachtrag: Habe das Wort "keine" versehentlich ausgelassen bzw. ergänzt und "Schweiz" leider überlesen und unbeabsichtigt nicht 'gehirnt', da nach Scweizer Recht die Gesetzreform "unmündig" noch m.W. in Bearbeitung ist. Ebenso auch im italienischen Südtirol und in der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgien.

Eine 'Vormundschaft' kann erfolgreich sein.
Oder, wie selbst erlebt bei einigen Angehörigen, auch nicht.

Und was Tabletten, Therapie, Klinik etc.pp und sonstigen 'Konsum' angeht, kann KEIN Mensch/Individuum -auch nicht in derselben Wohnung/Haus/Heim..... leisten.
Es sei denn, er ist 24h direkt an seiner Seite. Völlig unmöglich!
UND: Ich weiss es aus Erfahrung (privat und beruflich).
Ich könnte hier Erlebtes beschreiben, was mir keiner glauben würde.
--------------
Deshalb halte ich mich lieber 'bedeckt'

LG





Grüße
delta
------------------
est modus in rebus
Pauline33
Beiträge: 95
Registriert: 9. Okt 2011, 22:56

Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Pauline33 »

Hallo delta,

ich finde deine Antwort nicht hart, das ist ja einfach deine Meinung die du zu dem Thema bzw zu mir hast.

Aus eigenen Erfahrungen kann ich aber sagen, dass einer der wichtigsten Punkte bei einer Behandlung ist, dass man weiss welche Medikamente in welcher Dosis genommen werden.

Das ist im Normalfall auch die erste Frage die man gestellt bekommt wenn man in einer Klinik behandelt wird - und dabei spielt es jetzt keine Rolle ob man wegen Depressionen oder Asthma behandelt wird.

Selbst ein Schnupfenspray kann in Verbindung mit gewissen Medikamenten zu Nebenwirkungen und/oder abgeschwächter oder vermehrter (unerwünschter) Wirkung führen.

Daher macht es auch in vielen Fällen Sinn, einen "Medikamenten-Pass" mitzuführen, grad wenns schnell gehen muss und jemand in einem akuten Zustand schnelle Hilfe braucht und vielleicht gar nicht in der Lage ist alles haarklein aufzuzählen...

LG
Caroline1
Beiträge: 831
Registriert: 19. Mär 2003, 16:48

Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Caroline1 »

oh mann pauline, du hast echt GAR KEINE ahnung!

es ist der idealfall, dass ein angehöriger über die medikation des betroffenen bescheid weiß, wenn dieser im akutfall in die klinik muss, das stimmt. aber dies ist längst keine conditio sine qua non.

dies ist hier ausserdem ja überhaupt nicht vorrangig, weil nicht das problem. du hast wohl eine idealvorstellung, wie ein angehöriger sein muss, und wenn jemand dem nicht nachkommt, behauptest du fix, er wäre beratungsresistent oder ein fake.......

deine aussagen sind einfach nur anmaßend! mich schüttelt es bei der vorstellung, dass ein angehöriger so bestimmt, wie du hier auftrittst, über mein wohl als betroffener entscheiden möchte.......

gruß von

caroline
BettyM
Beiträge: 77
Registriert: 9. Mai 2010, 23:14

Re: Ich bin es so leid

Beitrag von BettyM »

Liebe Champloo-fuu

In meinem weiteren Verwandtenkreis gibt es exakt so eine Situation, wie du sie schilderst, speziell die Dramen der Mutter kamen mir sehr bekannt vor.

Die Tochter ist 48 und "offiziell" gibt es die Depression der Mutter seit circa 40 Jahren.

Sehr erschüttert hatte mich die Schilderung der Tochter, wie lange sie schon in der Schleife zwischen eigener Überforderung und Hilflosigkeit steckt. Die vielen "Medikamentenversuche" kamen auch: "Wenn ich mir überlege, was die alles mit ihr versucht haben, von dem man heute weiß, dass es nicht richtig war"

Ich kann dir nichts anraten, was du tun sollst. Ich weiß nur, dass die Tochter "überlebt", indem sie sich rigoros immer mal wieder komplett von der Mutter abwendet (z.B. nicht mehr ans Telefon geht) und sich auf sich und ihre Familie -Ehemann, Kinder- besinnt. Immer dann, wenn sie an ihre eigenen Grenzen gerät, bzw. erkennen muss, dass die Mama sich nicht helfen lassen WILL.

Ich schicke dir mein ganzes Mitgefühl, denn ich kann es nachvollziehen. Zwar nur teilweise, weil ich in der geschilderten Konstellation wirklich nur von außen schaue, aber das Dilemma, in dem du steckst, das kann ich mir gut vorstellen.

Alles Liebe
Betty
just
Beiträge: 352
Registriert: 21. Mär 2008, 18:59

Re: Ich bin es so leid

Beitrag von just »

Hinweis: habe meinen Beitrag (17:40) ergänzt.
-------------
Ich leide zwar an meiner schweren Depression
(um deren Ursachen ich mir sehr klar bin
-und verdränge auch Vieles-, da es mich sprichwörtlich umbringen würde ( Konjunktiv bewusst gewählt) statt wird.
Aber (mal wieder dieses ABER) mir reicht es,
wenn ich eine Hiob's - Botschaft nach der anderen erfahre.
Letzteres betrifft nicht das Forum.
LG

Und dir, liebe Champloo-fuu würde ich raten,
sich nicht so wie ich es getan habe,
in die (un)vermeidlichen Sachzwänge einzulassen.
Ich habe fast nie delegiert, aber irgendwann
kommt der Zeitpunkt, wie bei mir am
-ich denke nicht schwarz-weiß-
'schwarzen Brett' hängt:
______________________________
"Wenn Du damit beginnst,
Dich denen aufzuopfern,
die Du liebst,
wirst Du damit enden,
die zu hassen,
denen Du Dich aufgeopfert hast."

George Bernard Shaw
____________________________

UND immer daran denken:
Wir leiden sehr oft an 'Dingen' und Sachverhalten, die wir auch beim besten Willen nicht (mehr) beeinflussen können.
Denn: Ich kann nur das ermöglichen, was mir möglich ist.
Nico Niedermeier
Moderator
Beiträge: 2865
Registriert: 21. Mär 2003, 11:10

Re: Ich bin es so leid

Beitrag von Nico Niedermeier »

Hallo von der Moderation,
ich habe einige Beiträge von Pauline gelöscht und würde Sie (Pauline) bitten in diesem Thread und dieser Userin einfach hier nicht mehr zu posten.

Grüße von der Moderation

Dr. Niedermeier

Abgesehen davon finden wir es immer schwierig über akute Suizidversuche von (einem selbst oder)Angehörigen hier zu posten, da dies wiederum für Betroffene oft triggernd ist. Deshalb schließe ich diesen Thread.

Grundsätzlich bitten wir alle Neuankömmlinge erst einmal auf der Startseite den Hinweis zu Suizidalität zu lesen
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