loslassen - aber wie weit

Xanith
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Xanith »

Hallo Momo,

von deinem aufwühlenden Gespräch zu lesen hat mich in Erinnerungen an vergleichbare Gespräche bei mir versetzt. Die Erkenntnisse, die man plötzlich präsentiert bekommt, sind bitter! Ich kann dir trotzdem nur raten, diese Momente weiterhin so gut es geht zu genießen und das Gute daraus zu fördern. Die Gefühle und Empfindungen, die deinen Körper und deine Seele durchströmen und den Tatendrang sowie die neu geschöpfte Hoffnung. Dir muss aber auch bewusst sein, dass die Empfindungen aus diesem Gespräch allein deine sind. Und deshalb ist es so wichtig, dass du etwas daraus machst. Diese Erfahrung kann dir niemand mehr nehmen und du wirst daran wachsen!

Ich bezweifel, dass ich grad ausdrücken konnte was ich damit meinte. Diese Erinnerungen haben mich grad nur mit einem Paukenschlag getroffen und mich auch sehr aufgewühlt.

Wünsch dir alles Gute
Xanith
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Momo28
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Momo28 »

Hallo Xanith,

ich glaube dass ich zumindest teilweise verstehe was Du meinst.

Und genieß das, was Dich gerade aufwühlt. Denn natürlich wird Dich auch das weiterbringen.

Ich finde es schön dass Du geschrieben hast.
Danke.

Gute Nacht,

Momo
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Xanith
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Xanith »

Huhu Momo,

wie gehts dir mit der neuen Situation? Ungewohnt nehm ich an .. ?

Deine Geschichte erinnert mich in so vielen Punkten an das, was ich erlebt habe. Und was mich am Sonntag so platt gemacht hat, ist die Tatsache, dass es tief in mir drin eigentlich noch viele offene Fragen gibt, die ich alle verdrängen wollte und auch verdrängt habe. Nicht weil ich mich nicht mit der ganzen Sache auseinandersetzen wollte, sondern weil irgendwann einfach gut sein musste. Der Alltag und neue Vorhaben halfen, die Kurve zu kriegen. Doch in der kurzen Zeit wird natürlich nicht alles verarbeitet. Jetzt kommen Teile davon wieder hoch. Ich spüre den Schmerz und die Enttäuschung... und doch finde ich es gut, weiter damit umzugehen.

Werde mich weiterhin gerne mit dir austauschen wenn du magst.

Alles Gute
Xanith
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Momo28
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Momo28 »

Hallo ihr lieben,

da bin ich wieder.

Xanith, sehr gern tausche ich mich weiter mir Dir aus.

Wie es mir mit der Situation geht? Das weiß ich leider noch nicht so recht.
Ich hatte ein wahnsinnig mit anderen Dingen ausgefüllte Woche (hatte nicht mal Zeit zu schlafen geschweige denn nachzudenken...).

Wenn ich abends in die leere Wohnung komme ist das einerseits sehr befreit. Ich kann machen was ich will, ich brauche mich nicht zurückzuziehen, wenn ich grade die große Anstrengung und Unsicherheit zwischen uns nicht will.
Gut.

Andererseits ist es aber auch ein sehr unspektakuläres "nichts neues".
Wie haben die letzten zwei Monate in der Wohnung getrennt gewohnt. Ein Zimmer sie, ein Zimmer ich, dazuwischen das verwaiste Wohnzimmer.
Es ist also irgendwie nicht anders. Schon die ganze Zeit war ich aus ihrem Leben ausgeschlossen und sie hat nicht mehr an meinem teilgenommen.
Und dass ihr Auszug eigentlich nichts mehr geändert hat, finde ich krass.
Aber ungewohnt ist es eigentlich nicht.

Dann ist da irgendwie große Zuversicht. Ich kann mir nicht wirklich erklären woher es kommt und es macht mir ein wenig Angst, aber das Gefühl ist da. Das Gefühl, dass es so grade sein muss. Dass das zu UNSEREM Weg gehört und dass wir etwas neues schaffen werden.
Da ist Mittwoch etwas passiert. Ich war beruflich unterwegs und habe nicht daheim geschlafen. Als ich dann Donnerstag morgen wieder daheim ankam hatte ich eine Email von ihr. Sie hatte mir bisher nur gesagt, in welcher Stadt ihre Wohnung ist in die sie nun gezogen ist.
Dann hat sie mir aber geschrieben dass es sich nicht schön anfühlt, dass sie zwar weiß wo ich bin, ich aber nicht wo sie ist. Und sie hat mir ihre neue Adresse gegeben und liebe Grüße geschickt.
Eine Email von ihr. Das ist Monate her. Und sie scheint sich Gedanken um mich zu machen. Und sofort schreit es in mir: "mach Dir nicht zu viel Hoffnung!".
Aber dieses verrückte Gefühl sagt "siehste, gib euch einfach Zeit. Alles wird gut."
Naja, ich werd uns Zeit geben.

Gestern Abend war ich aber auch ein wenig traurig. Mir wird gerade bewusst wie sehr sich unsere Leben verselbständigen und dass es kein gemeinsames mehr gibt. Ich bin erst seit einem Jahr in meinem Job und habe erfahren dass ich eine Art Beförderung bekomme. Das hat mich einfach mal wieder in die Vergangenheit schauen lassen, denn als ich die Zusage für den Job bekommen habe war das einer der schönsten Momente für mich mit ihr.
Ich glaube es war mit der, in dem dieses Gefühl des "wir sind richtig" entstanden ist. Wir saßen in der Sonne auf einer Parkbank, haben nicht geredet. Und es war der Punkt wo ich wusste dass sie es für mich ist.
Tja. Und jetzt ist sie nicht da, als der nächste Schritt geschieht. Das ist hart. Und vor allem ist es etwas, das ich nicht will. Aber nicht beeinflussen kann. Und für einen Menschen, der viel und gerne bewegt ist das nicht so einfach zu akzeptieren. Aber ich übe mich. Jeden Tag.
Und es war traurig zu sehen, wie schön es mit uns war (natürlich fallen einem dann noch viele andere Dinge ein) und dass das vorbei ist. Aber es war auch schön. Denn es ist so ein großes Geschenk das ich in mir trage und das - JA, Du hast SO recht! - mir niemand nehmen kann. Das, was zwischen uns war. Und das zwischen uns zwar nicht mehr als Beziehung (die ist vorbei und wenn muss es eine neue, andere geben) besteht, aber in meiner Liebe weiter lebt.

Ich habe große Lust, zwischen uns auf unserer Liebe eine großartige Beziehung aufzubauen. Denn ich glaube, dass wir die haben könnten.
Ach, mal sehen ob sie das irgendwann auch will.

Magst Du erzählen, was in Dir hochkam?
Ich kann gut nachvollziehen, dass das jetzt erst kommt. Ich kenne es auch, dass man manchmal einfach stop sagen muss und erstmal nicht mehr in sich wühlen und arbeiten und leiden. Irgendwann muss mal Urlaub sein. Auch von der Arbeit mit sich. Aber vielleicht ist es ja jetzt der Punkt, wo Du wieder anpacken solltest. Zumindest klingt das, was ich von Dir aus dem Forum in Erinnerung habe, als ob Du es anpacken könntest. Wenn Du willst

Viele Grüße und eine Portion Morgensonne von

Momo
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Xanith
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Xanith »

Hallo liebe Momo,

mir war nicht bewusst, dass du meinen Werdegang mitbekommen und mitverfolgt hattest

Ich geb dir gerne noch eine ausführliche Antwort, aber jetzt muss ich mal ins Bett fallen, hab 4 Tage Vollgas hinter mir.

Einen schönen Wochenstart

Liebe Grüße
Xanith
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Momo28
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Momo28 »

Hallo Xanith,

klingt nach einem richtig guten WE! Da bin ich ein bissel neidisch, ich lag krank im Bett.. aber schön dass Du Dich richtig um Dich kümmern konntest

Ich hab nicht wirklich Deinen "Werdegang" mitbekommen.
Also nicht, als Du noch in der Depri-Beziehung warst.
Sondern ich lese jetzt seit einer Weile mit, vor allem hab ich Dich wohl gelesen im Thread mit Schwester.
Und ich finde einfach dass Du Dich anhörst, als ob Du wieder beide Beine fest am Boden und den Blick nach vorn hättest. Und das ist vielleicht der Moment in dem man dann auch das, was hinter einem liegt, wieder anpacken kann.
Du klingst für mich jedenfalls sehr klar. Und das braucht es wohl.

Ich bin grade eher unklar.. nachdem ich nun ein WE krank im Bett lag hatte ich viel Zeit Gefühle hochkommen zu lassen.
Und da ist so viel dass ich grade nicht weiß was bei uns noch möglich ist und was nicht. Beim Erinnern unserer Gespräche ist meinerseits viel Verletzung und Wut raufgekommen und zumindest jetzt grade im Moment glaube ich, dass ich es ihr nicht zu leicht machen darf. Dass ich nicht zu offen sein darf für etwas mögliches neues. Dazu hat sie mich zu oft verletzt.

Na, ich bin gespannt wie's weitergeht..

Liebe Grüße,

Momo
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Xanith
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Xanith »

Hallo Momo,

ich hab gerade realisiert, dass ich schon über 3 Monate hier drin schreibe, u.a. mit Schwester... autsch.. Klar, in der Zeit kann man als Leser viel mitbekommen.

Ich fühle mich im Moment wie ein Wanderer, der einen Berg hoch marschiert... der tageweise einige Kilometer schafft, auf die er auch stolz sein kann. Und dann gibt es Tage, da muss man pausieren und höllisch aufpassen, das man nicht rückwärts stolpert. Heute ist so ein Tag für mich. Bin eher geknickt, auch wenn der Blick frei und klar ist.

Was war denn in deiner Woche los, dass du nichtmal schlafen konntest? Reden wir von wirklicher Schlaflosigkeit oder eher Schlafentzug, der auch grad an mir knabbert?

Es ist schwer nicht traurig zu werden, wenn man an gemeinsame Zeiten erinnert wird oder die Tatsache, dass es eben aktuell kein gemeinsames Leben gibt. Mir hat nach ihrem Auszug schon nur ein Blick auf Stellen gereicht, wo Dinge von ihr standen und nun nicht mehr stehen. Ich finde es wichtig, auch mal traurig zu sein. Aber da wirst du ja wahnsinnig.

Ich bin davon überzeugt, dass wir uns nur nahe sein können, wenn wir uns Zeit für uns selbst nehmen und es schaffen, uns bewusst zu sein. Wenn du im Alltagsstress nicht aufpasst und dieser Schutz zu kurz kommt, dann haut irgendeine Aktion höllisch rein. Auf einmal kommen Erinnerungen hoch, Päärchen schmusen in deiner Anwesenheit, jemand spricht dich auf das Thema an... Gefährlich.

Wie du vielleicht bei der Schwester gelesen hast, hab ich zwischenzeitlich noch eine recht sinnlose Sms von meiner Ex bekommen. Die Frage die sie mir in der Sms stellte, machte einfach sowas von keinen Sinn, die Sms muss andere Gründe haben. War es ein vorsichtiger Versuch den Kontaktabbruch zu lockern? Will sie rausfinden, welchen Stand sie bei mir hat? Das beschäftigt mich, obwohl es völlig unnötig ist. Ich bin sauer auf sie und hab über so einen Schund nicht nachzudenken -.-

Ich hoffe dir gehts wieder besser. Kann gut verstehen, dass beim Auskurieren im Bett viel Gefühle und Fragen hochkommen. Ja du redest dir jetzt ein, es ihr nicht so einfach machen zu wollen. Das ist ein Reflex, weil sie dich verletzt hat. Stell dir mal die Frage, was du machen würdest, stünde sie nun vor der Tür und wollte dich "zurück". Und nun denk mal noch drüber nach, wie sehr du auf sowas hoffst. Diese 2 Fragen legen meiner Meinung nach den Finger direkt in die Wunden. Mir ist es sehr schwer gefallen, mich damit zu beschäftigen und ich hab mir dafür Tage ausgesucht, an denen ich stark und bereit bin. Heute könnte ich das nicht.

Ich wünsche dir eine gute Besserung und einen schönen Tag mit viel Morgensonne!

Xanith
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Momo28
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Momo28 »

He Xanith,

wieso denn "autsch" wegen der 3 Monate?

Und dass Du manchmal bei Deinem Weg den Berg hinauf stoppst.. ist doch gut. Tätest Du es nicht, müsstest Du bald im Betroffenen-Forum weiter schreiben.
Also gönn Dir die Pausen.
Ich hab das WE auch für mich gebraucht um zur Ruhe zu kommen und den Blick mal wieder über die Berge und mein Inneres schweifen zu lassen.
Es wär schade wenn Du beim Besteigen des Berges nicht innehalten würdest, oder?

Mit meinem Schlaf war nichts los. Keine Schlaflosigkeit oder so (ich schlaf wieder prima seit sich niemand mehr mit Alpträumen neben mir im Bett wälzt). Ich hab einfach das Bett immer erst sehr spät aufsuchen können und musste früh raus.
Aber das hab ich am WE zum Glück wieder "aufholen" können.

Ich finde es auch wichtig, mal traurig zu sein. Ich versuch grade sehr intensiv den Gefühlen in mir Raum zu geben. Der Wut, der Trauer, der Verletztheit.
So oft muss man stark sein und es ist kein Raum dafür weil man funktionieren muss. Daher ist es mE umso wichtiger dann Raum zu schaffen.
Ich glaub eher man wird wahnsinnig, wenn man nicht trauert etc.

Die SMS hat in Dir vieles wieder aufgerissen. Und wenn Du Dich damit grade nicht beschäftigen willst musst Du es ncht. Aber wie Du schon sagtest.. da ist noch vieles nicht bearbeitet und irgendwann musst Du das tun. Für Dich, sonst für niemanden.
Schau, wann für Dich die Zeit dazu ist.

"Stell dir mal die Frage, was du machen würdest, stünde sie nun vor der Tür und wollte dich "zurück". Und nun denk mal noch drüber nach, wie sehr du auf sowas hoffst. Diese 2 Fragen legen meiner Meinung nach den Finger direkt in die Wunden. Mir ist es sehr schwer gefallen, mich damit zu beschäftigen und ich hab mir dafür Tage ausgesucht, an denen ich stark und bereit bin. Heute könnte ich das nicht."
Ich hab mir die Frage gestellt und kann erleichtert sagen dass ich sie nicht einfach wieder reinlassen würde.
Ich hab zum Glück grade genug Wut und Selbstachtung im Bauch, um das nicht zu tun. Ich hoffe schon darauf, dass sie wieder vor meiner Tür steht. Aber irgendwie weil ich hoffe dass sie mir doch noch beweist dass sie um uns kämpft und dass sie erkennt was sie an mir hat.
Dann würde ich die Tür wieder öffnen. Sonst nicht.
Ich habe ihr während der depressiven Phase viel Kredit gegeben. Jetzt ist es Zeit, dass sie den zurückzahlt. Was sie - um den Fakten ins Gesicht zu sehen - wahrscheinlich nicht kann.
Aber vielleicht schafft ja auch sie es einmal, über sich selbst hinauszuwachsen.

Dieses Irre Gefühl des "das wars noch nicht" ist iergendwie immernoch da. Auch wenn es grade unter ca. 5 Tonnen Wut fast untergeht. Mal sehen, ob und was von ihr kommt.. dann fühle ich weiter.

Ich hoffe Du konntest Dich wenigstens ein bißchen von WE erholen. Hab bei Schwester gelesen dass Du den Urlaub cancelen willst.
Vergiss es!
Du fährst mal schön in Urlaub ganz dekadent nur mit Dir. Ohne Rücksicht auf jemanden nehmen zu müssen und rein zu DEINEM Vergnügen.
Tu ich auch. Eine Woche Barcelona. Und so allein wie Du Dich grade fühlst bist Du nicht.

Denn wenn ich durch die ganze Depri-Kiste eines gelernt hab ist es, dass ich zum einen alles inm ir habe, um glücklich zu sein, und niemanden brauche. Und zum anderen, dass ich so viele tolle liebevolle Menschen in meinem Leben habe, dass ich nicht auf (m)eine Beziehung angewiesen bin.
Das bist Du genauso wenig.
Du hast Freunde. Du hast Dich.
Und auch wenn sich das in manchen Momenten schal und einsam anfühlt. Das ist sooooo viel.
Das ist soooo gut.

Sei mal ein bißchen gut zu Dir.
Ich schick Dir liebe Grüße und heute leider keine Morgensonne, sondern nur Nebel. Was anderes hat es hier grade nicht

die Momo
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Momo28
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Momo28 »

Hi Blümli,

Du hattest ja geschrieben, dass Du ein paar Tage nicht online sein wirst. Keine Sorge, dies ist kein "meld Dich".

Sondern ein "hier ist jemand der an Dich denkt und hofft es geht Dir gut".

Einfach ein Gruß und ein paar warme Gedanken von mir an Dich.

Momo
Ohwäis luck on de breeeeiiit sahaid of leif, dadum, dadumdadumdadum....
Blümli
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Blümli »

^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
Xanith
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Xanith »

Hallo die Damen,

@Blümli: Willkommen zurück

@Momo: Das Autsch habe ich gesagt, weil mir nicht bewusst war, wie lange ich schon hier unterwegs bin.. War einfach ein Ausdruck der Überraschung.

Du hast wirklich mit allem Recht, was du geschrieben hast ! Ich sehe auch sehr vieles so wie du, insofern sind wir auf einer Wellenlänge. Aber ich bin sehr streng mit mir selbst und stelle hohe Ansprüche. Habe es auch grad mit Blümli von dem Thema. Schätze das lenkt mich von meiner Enttäuschung über so manches Thema ab, wenn ich mich selbst drille. Ich habe heute lieber Überstunden gemacht als mich zu schonen und dann vielleicht Ende der Woche Probleme zu bekommen. Lieber fahre ich jetzt Vollgas und verschwinde dafür nächste Woche von der Bildfläche. Wegfahren werd ich trotzdem nicht, dafür hab ich schon wieder zuviel vor in der Freizeit xD Und lieber mach ich mich selber fertig (zB mit Sport) als ständig Zeit für unangenehme Fragen zu haben. Ich kann und will mich mit sowas beschäftigen, aber nicht immer!

Aber ich verspreche die Zeit sinnvoll zu nutzen und mal aus 3 Schläuchen Kraft und Erholung zu tanken!

Deswegen mach ich jetzt auch mal Richtung Bett

Ich wünsch dir/euch eine gute Nacht und viel Morgensonne! Und wenn sie morgen nicht kommt, dann einen Tag drauf! Ganz sicher!

Den Abschluss macht ein Teil aus meinem Lieblingslied:

Sitting alone in the cold of the night
You’re trying to find what you need to survive
You're so afraid
You can’t go on
Left in the silence that tears at your heart
It only reminds you how broken you are
You lost your way
But hope is not gone

Cause the sun always sets
The moon always falls
It feels like the end
Just pay no mind at all
And keep rolling
Rolling
Life must go on

Liebe Grüße
Xanith
Keep it Rollin, Life must go on!
Momo28
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Momo28 »

Hallo ihr lieben,

endlich komme ich mal wieder zum Schreiben.

@Blümli
Ja, dass wir Menschen sind, die an andere Denken und willig sind zu Geben führt uns sicher mit hier zusammen..

Ich finde es total schön dass Du mal ein paar Tage ohne Depression verbringen konntest. Ich hoffe das schaffe ich jetzt auch. Hatte zwar letzte Woche so viel Arbeit dass ich nicht wirklich von meiner Beziehungs-Geschichte eingeholt wurde, aber das ist nicht das, was ich mir wünsche. Aber nur noch morgen, dann ist Urlaub. Ich hoffe dann kommt viel schönes was von der Depression ablenkt.

Du schreibst bei Thema Drachen hat sich etwas getan.. Du deutest zwar nur an, aber ich glaube wir könnten mal wieder parallel an einem Thema arbeiten. Auch ich habe grade das Gefühl, da tut sich was. Magst drüber schreiben?

Danke für die Klänge. Sie kamen an und taten gut

@ Xanith

Huch, jetzt grade wo ich Deinen Text im zusammenhang mit dem von Blümli lese fällt mir vielleicht noch eine unsere Gemeinsamkeit auf.
Ich zumindest habe auch hohe Erwartungen an mich (kann mittlerweile aber auch beide Augen mir selbst gegenüber zudrücken und das dann diebisch genießen.. das hat mich die Depression gelehrt..).
Und ich stelle die Erwartungen nicht an mein gegenüber. Sondern da bin ich verständnisvoll und großzügig.
Sonst säße ich nicht, wo ich sitze. Denn dann hätte ich die Beziehung schon viel früher beendet..

Kannst Du Dir selbst gegenüber wohlwollend sein? Hast Du harte Erwartungen die Du erfüllen musst, sonst bist Du weich, schlecht, schwach?
Oder spornst Du Dich damit an, kannst aber auch Abstand nehmen und Dich mögen wenn Du sie nicht erfüllst?

Ich finde es gut dass Du bewusst entscheidest, wann Du Dich den Fragen (auch meinen!) stellst. Ich halte das für sehr wichtig. Denn es geht halt alles immer nur, wenn es geht. Erzwingen kann man auf Dauer nichts in sich, irgendwann holt es einen sonst ein.

Ich wünsch Dir drei prall gefüllte Säcke voller Erholung und wertvoller Momente.


Dazu von mir hier am Fenster für euch beide ne dicke Portion Sonne, die hoffentlich euere Seelen ein wenig wärmt.

Viele Grüße,

Momo
Ohwäis luck on de breeeeiiit sahaid of leif, dadum, dadumdadumdadum....
Xanith
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Xanith »

Hallo Momo,

also ich glaube da war ich früher schlimmer, frei nach dem Motto immer erst die anderen und dann ich. Ich bin schon jemand, der erst seinen Freunden und dann sich selbst alles Recht machen will. Aber immerhin habe ich das verbessert. Für die Menschen die mir wichtig sind tu ich alles...Danach komme ich. Aber ich erkenne auch die Situationen, wo ICH MICH brauch.. selten, aber dann bewusst!

Was die Erwartungen angeht.. ich kann im besten Fall selbst schlechte Tage und Zeiten genießen. In der Regel aber bin ich mit mir unzufrieden, wenn ich meine Ziele verfehle. Da bin ich dann doch zu ehrgeizig als das es mir egal sein kann! Dann gehts mir je nachdem, auch mal richtig mies..

Und damals habe ich auch schnell verziehen. Wenn einer heutzutage noch richtig assoziale Aktionen bringt, dann brennt die Hütte. Das mache ich nicht mehr mit, dann ist hier Achterbahn! Insofern hat jede Entwicklung ihr Gutes !
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Momo28
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Momo28 »

He xanith,

dann hoff ich mal dass Du die nächste Woche in Deinem Urlaub so richtig für Dich sein kannst

Ich hab mir gestern einen Koffer für meinen Urlaub gekauft, ist nämlich mein erster richtiger und jetzt freu mich mich wie bolle *g*

Zu dem Verzeihen.. ich hab die Erfahrung mittlerweile auch gemacht, dass ich anders reagiere wenn jemand nicht fair zu mir ist. Mittlerweile werd ich so richtig wütend und ich finde das ist ein klasse Gefühl. Denn dann merke ich sofort dass das nicht ok war und mach den Mund auf.

Und wir werden alle weiter wachsen.. irgendwann bin ich groß wie ein Baum. Ich freu mich drauf

Heute keine Morgensonne sondern ein wirklich grandioser Platzregen. Ich mag ja ein komischer Mensch sein, aber während alle anderen geflucht haben war ich richtig fröhlich weil es so toll regnet..

Nasse Grüße,

Momo
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Blümli
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Blümli »

^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
Momo28
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Momo28 »

Hallo ihr lieben,

da bin ich wieder. Hab mal ein wenig Abstand gebraucht vom Thema.

@blümli
ich glaube ich verstehe was Du meinst. Dass loslassen eben auch heißt, sich von Bildern und auch ein Stück weit von dem Bild von sich selbst zu verabschieden?
Ich hab mich auch so manches mal gefragt wieso ich an der Beziehung festhalte. Ob es wirklich einfach Liebe ist, die mich hält oder ob ich mich "nicht geschlagen geben will" oder das schaffen will. Ob ich vielleicht einfach die Hoffnung die ich für uns hatte nicht aufgeben will.
Ich frag mich im Moment auch: Wer ist sie? Ist sie das Bild, das ich von ihr habe? Bei uns ist es mittlerweile auch schon ein Jahr mit der Depression und ich frag mich ob es die Frau nach der ich mich sehne so überhaupt gibt. Ob sie vielleicht selbst nur glauben wollte so zu sein wie ich sie kennengelernt habe. Weil sie so sein will. Es aber nicht kann...

Immerhin hab ich aber die Gewissheit dass ich bin, wer da nach Deinem Bild unten an der Schnur steht. Dass ich losgelöst bin von den Bildern der anderen. Dass ich selbst wenn ich ein STück weit vieleicht nur über diese Krankheit triumphieren will, das nur für mich tu.
Aber ich kann Dich da verstehen. Ich selbst war lange Zeit nur das Bild anderer von mir und nicht ich..

Bei mir geht es nicht um das gleiche, aber vielleicht um etwas, was damit in Zusammenhang steht.
Auch für mich geht es immernoch um das Loslassen und ich glaube da sehe ich grade 3 Dimensionen.
Dimension 1: Ich lasse jemanden in einer Beziehung gehen, gebe ihm Raum. Wir teilen aber noch unser leben und sind verbunden. Das ist es, was ich die ganze Zeit versucht habe.
Dimensiont 2: Das war mein Auszug ins Arbeitszimmer. Ich steh nicht mehr in Deinem Leben und bin bereit da zu sein wenn Du mich brauchst sondern ziehe mich in meines zurück und Du kannst kommen wenn Du magst. Wir sind verbunden und offen für Nähe.
Das ist es, was ich mir als "loslassen in einer Beziehung" noch für mich als machbar vorstellen kann.
Dimension 3: Meine neue Dimension.
ICh hab das Gefühl das hat sie gebraucht. Dass es bei mir nicht mal mehr die Offenheit ihr gegenüber gibt. Denn jetzt ist da nichts mehr was sie unter Druck setzen könnte oder ihr Angst macht. Ich bin für mich. Sie ist für sich. Es gibt keinerlei Verbindung zwischen uns.
Nur für mich ist das in einer Beziehung nicht möglich.
Ich merke, dass ich in mir die letzte Türe, die ich immer versucht habe für uns offen zu halten, geschlossen habe.

Ob ich die wieder öffnen kann? Ich weiß es nicht. Ich glaube gerade, dass sie das tun müsste.
Und ob sie das auf sich nimmt, weiß ich nicht. Denn das wäre natürlich konträr zu ihrer Depression.

Aber es wäre das, was ich verdient habe.

Von daher hab ich wohl den nächsten Schritt gewagt und stehe nicht mehr, wo ich den Drachen habe gehen lassen. Sondern vielleicht muss sie jetzt einfach zu mir kommen.

Und irgendwo ist noch das Gefühl dass es ein wir geben kann und irgendwie muss weil wir es sind.
Aber es ist auch ein Abgefunden sein da und ein: "ich hab alles getan, wenn das nicht reicht.."

Ich hab wohl ein Stück weit meinen Frieden gemacht. Damit, dass es vielleicht einfach mehr war als unsere Liebe aushalten konnte.
Das ist traurig.

Aber das ist ja zum Glück nicht all mein Leben und da ist so viel Gutes dass ich nicht verzagt bin.

Ich weiß dass ich auch ohne sie sehr glücklich sein werde falls es so kommt. Aber ein wenig wünsch ich mir noch, dass sie den Weg zu mir wieder findet.

Heute schick ich mal eine Portion laue Sommernachtsluft und eine Prise Rotwein denn ich war grade am Fluss und habe ein Glas Wein genossen.

Es ist schön dass es dieses Forum gibt.

Grüße euch allen.

Momo
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Xanith
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Xanith »

Hallo Momo,

du bist doch nicht komisch, weil du Regen magst Ich mag z.B. Gewitter sehr, egal ob Tagsüber beim Arbeiten oder Abends beim kuscheln..wenn man es kann

Bist du nun schon weg? Ich hab ziemlich Spass im Uraub, auch wenns stressig ist. Heute war ich vormittags im Fitnesstudio und nachmittags hatte ich einen Termin beim Vorstand unserer Bank. Die Sekretärin lies Freitag noch anfragen ob ich trotz Urlaub kurz kommen würde. Naja es stellte sich raus, dass ich in eine andere Abteilung versetzt werde und eine Gehaltserhöhung bekommen werde. Bin trotzdem traurig, denn die bisherige Abteilung war wichtig und ein super Team. Die wird nun wohl aufgelöst =(

Heut Abend war noch ein Punktspiel im Tischtennis und danach hab ich mir grad mal noch um hab 11 meine Lieblingspizza bestellt. Mir war danach

Also du siehst ich lasse es mir gut gehen.

Liebe Grüße
Xanith
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Blümli
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Blümli »

^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
Momo28
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Momo28 »

Hallo ihr lieben,

eine Weile ist vergangen seit ich hier geschrieben habe.

Ich habe die Zwischenzeit genutzt um gazn viel für mich zu sein. Ich hab Urlaub und es mir richtig gut gehen lassen. Gelebt. Die tollen Menschen in meinem Leben genossen. Dankbarkeit und Glück gespürt.

"Faul" war ich trotzdem nicht. Ich habe sehr viel in mich gespürt, meine Gefühle noch näher betrachtet und hatte auch einen Termin bei einer Therapeutin mit der ich glaube ich sehr viel weiter kommen kann mit mir. Eine sehr wertvolle Begegnung.

Aber das ist es nicht, was ich euch erzählen mag. Sondern das schöne von heute.
Es gab eine ganz zarte Annäherung.
Ich habe meine Partnerin um ein Treffen gebeten und wir haben uns getroffen und hatten ein gutes Gespräch in dem ich wirklich mal anbringen konnte was für mich nicht ok war im letzten depressiven Jahr. Und ich hab ihr gesagt, dass ich grade wohl brauche dass sie mal an meine Türe klopft und um Einlass bittet, denn sie hat mich so oft zurückgewiesen dass ich mich nicht mehr traue mich ihr anzunähern.
Und sie hat es getan.
Es hat mich viel Mut gekostet, ihr das zu sagen. Denn ich hatte Angst dass sie sagt dass sie das nicht kann. Aber sie versucht es.
Sie hat mir klar und deutlich gesagt dass sie versuchen will zwischen uns eine neue Beziehung aufzubauen, mir wieder zu vertrauen.
Und wir haben sogar unsere Hände gehalten für einen wunderschönen Moment (auch sie meinte es fühlt sich gut an) und uns zum Abschied umarmt (mein Gott hab ich sie vermisst und sie hat mich auch fest gehalten).
Wir werden jetzt versuchen ganz kleine Schritte aufeinander zu zu gehen.

Ich hab keine Ahnung wie es weitergehen kann und ob es möglich ist eine Beziehung zu führen. Aber es ist ein Schritt und das ist so viel mehr als während der ganzen Zeit in der wir versucht haben unsere alte Beziehung zu retten.

Hoffnung.

Ich schicke euch allen ein wenig von diesem Gefühl das grade in mir ist. Das Gefühl dass es vielleicht gehen kann.
Und vor allem das Gefühl, dass es das wert war. Egal wie es letztlich weitergehen wird.
Vielleicht kann es die vielen Wunden ein wenig salben.

die Momo
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Momo28
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Momo28 »

Hi Xanith,

Dein Urlaub klingt prächtig. So ähnlich war meiner auch.
Insbesondere die Pizza einfach nur weil Dir danach war spricht mir aus der Seele.
Sonst war ich im Museum, mit Wein an schönen Plätzen in mitten meiner Freunde, im Kino, auf dem Pferd.. ich glaub mehr tolles hätte ich nicht erleben können.
Witziger Weise werd ich auch am Mittwoch mitten im Urlaub befördert.. lach.

Und am Donnerstag gehts dann nach Spanien. Oh ich freu mich schon so!

Musst Du jetzt schon wieder arbeiten? Ich hoff die neue Stelle macht dann auch Spaß, denn das ist ja das wichtigste!

Liebe Grüße von der glücklichen Momo
Ohwäis luck on de breeeeiiit sahaid of leif, dadum, dadumdadumdadum....
Momo28
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Momo28 »

Hallo Blümli,

ich weiß nicht ob Du hier nochmal reinschaust.
Aber ich wollte noch sagen dass ich den Austausch auch sehr genossen habe und es schön fände wieder von Dir zu hören.

Aber jetzt kümmer Dich um Dich. Der Rest ist nicht wichtig.

Wenn Dir mal wieder nach Austausch ist hier oder gern auch per Mail, Adresse ist hinterlegt.

Heute schicke ich Dir keine Morgensonne sondern Herzenswärme. Die hält länger und kann Dir vielleicht auf Deiner Baustelle ein wenig die Seele streicheln.

Pass gut auf Dich auf.
Liebe Grüße,

Momo
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Xanith
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Xanith »

Hallo Momo,

ich hab ab heute wieder gearbeitet, ja

Die Versetzung soll im September/Oktober sein, es ist also noch etwas Zeit. Im Moment versuchen wir das ganze einfach abzuwenden, aber es sieht nicht gut aus. Nicht das ich mich nicht über eine neue Herausforderung freuen würde. Aber wenn diese Abteilung so platt gemacht wird wie angedacht, dann geht das Unternehmen den Bach runter!

War schön von deiner Annäherung zu lesen. Ich habe über das Wochenende ein Festival besucht mit Freunden und kann behaupten, dass mir die Zeit wirkich sehr sehr gut getan hat. Hab auch ein bissel geflirtet, einfach aus Spass an der Freude

Liebe Grüße
Xanith
Keep it Rollin, Life must go on!
Blümli
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Blümli »

^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
Momo28
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Momo28 »

Liebe Blümli,
lieber Xanith,

ich hab einen neuen Thread eröffnet, weil das loslassen grade nicht mehr das zentrale Thema ist.

Wollte hier aber noch sagen dass der Urlaub wahnsinnig gut war.
Das Alleinsein genießen, mich der Herausforderung stellen im Unbekannten zu sein.
Es war schön.
Ich habe vor allem gemerkt, dass ich bei mir bin. Dass ich auch mit noch mehr Abstand zum Thema Depression nicht anders bin.
Dass ich losgelassen habe.

Xanith, ich hoff Dir geht es gut. Ich hab mitgelesen von Deinem Kollegen.

Blümli, ich hab auch Dein "verstehen" mitgelesen und werde auch dazu noch schreiben. Aber was mir spotan einfällt ist das, was ich in den Gesprächen mit ihr jetzt gemerkt habe. Wir können verstehen wie wir wollen: eins wird immer fehlen.
Das konkrete Bild.
Ich weiß jetzt, dass sie in ihrer Phase wirklich nur Abstand gebraucht hätte. Nicht das Gefühl dass ich da bin und sie liebe. Das liest man immer wieder, das tut vielen Gut. Für sie war es zu viel.
Ich glaube es ist einfach total wichtig, dass man es schafft in den besseren Phasen darüber zu reden. Das ging bei uns garnicht mehr. Aber vielleicht kann es gehen.

Ich kann euch heute keine Sonne schicken. Aber ein bißchen von diesem Verrückten wunderschönen Gefühl in mir.
Ich kann es nicht beschreiben. Aber wenn es bei euch ankommt werdet ihr es merken

Schönen Abend,

Momo
Ohwäis luck on de breeeeiiit sahaid of leif, dadum, dadumdadumdadum....
Blümli
Beiträge: 782
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Re: loslassen - aber wie weit

Beitrag von Blümli »

^^ Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen^^ Nicolas Chamfort
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