Ich bin Neu hier

[Ille882]

Ich 29 bin nun seit einem halben Jahr mit meinem Freund zusammen.Von Anfang an wusste ich, dass er Depressionen sowie Borderline als Diagnose hat.Er ist auch Medikamenttös eingestellt und macht eine Therapie.Zudem ist er noch in einen Sorgerechtsstreit Wir hatten deshalb schon viele Höhen und Tiefen zumal er sich ab und an auch von mir und seiner Familie abgeschottet hat. Zum Glück sind diese Phasen mom vorbei da er einem Injob nachgeht und ich mom bei ihm wohne.Ich fühle mich ab und an hilflos und weiss nicht wie ich ihm helfen soll wenn es ihm wieder schlechter geht und er wieder in seine Depression verfällt. Demnächst geht er wieder in eine Klinik und lässt sich dort auch wegen einiger Traumata behandeln.Zur Zeit ist es so, dass er in der Familie Streit hat, bei seinem Injob läuft es unter den Kollegen nicht so gut und noch dazu bin ich jetzt bei ihm manchmal denke ich ich bin ihm so evtl eine Last, aber er sagt es mir nicht.Nun ja Ich suche hier Gleichgesinnte mit denen ich mich austauschen kann und wir uns evtl auch mal Trost spenden können wenn es für uns mal wieder an der Zeit ist zu reden.

[99x4BE]

Hallo IlonaC,

Depressive brauchen Verständnis und Zeit, sich innerlich zu fangen. Hab Geduld und Liebe, dann wird es am Schnellsten besser.
Auch Depressive lieben, sind allerdings in so einem tiefen Loch, dass zeitweilig alles durcheinander ist. Man kennt das auch von Schwangeren. Naja, er wird ja wohl damit kein Problem haben, war auch nur ein Beispiel - hab Verständnis und lass den Mut nicht fallen. Übrigens, deine Stimmung kann sich auch zum Teil übertragen. Also Kopf hoch und durch!!! LG Alfredo

[FarinaVakantie]

Hallo Ilona,
willkommen hier im Forum

Warum hast Du manchmal das Gefühl, dass Du ihm eine Last bist?
Das ist ja auch für Dich kein schönes Gefühl. Hast Du einen Ort, wohin Du dann ausweichen kannst, hast Du noch eine eigene Wohnung?

Ich habe bei meinem Freund die Feststellung gemacht,dass man bei einer schlimmen Phase aktiv nicht viel machen kann. Wenn er will, kann ich für ihn da sein und wenn er Ruhe will, kann ich ihn in Ruhe lassen. Aber "machen, dass es ihm besser geht" kann ich nicht.
Ich kann ihm auch seine Ängste nicht nehmen und seine Probleme nicht lösen. Aber ich kann ihm zuhören und meine Gedanken oder Ideen dazu mitteilen. Was er davon aber annimmt, überdenkt oder vielleicht umsetzen will, liegt an ihm.

Dein Freund nimmt Medikamente und geht bald in eine Klinik, also ist er immerhin bereit, etwas zu tun. Das ist doch schon mal gut

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute für die nächste Zeit.

LG,
Josi

P.S.: Was ist ein Injob?