arbeitslos, und emrente beantragt

[mina64]

hallo, bei mir läuft alles etwas anders herum. ich schrieb ja schon in meinem letzten beitrag, daß ich angst habe, daß mir die alg das geld streicht ,bzw.kürzt, wenn ich mitteile, daß ich die emrente beantrage.ich habe es jetzt telefonisch mitgeteilt und habe nächste woche einen termin bei meinem vermittler. ich denke, daß ich mich gleich hätte krank schreiben lassen sollen, bevor der antrag gestellt wurde. ich fürchte, daß es dafür jetzt zu spät ist.so hätte ich dann in ruhe die entscheidung der rente abwarten können. ich habe noch ca.52wochen anspruch auf krankengeld.aber es lief halt alles leider schief.
ich habe angst, daß es jetzt zu spät ist. wenn ich mich jetzt krank melde und die arge zahlt nicht mehr aufgrund des emantrages, dann bekomme ich auch kein krankengeld. weil daß bekommt man erst nach 6wochen. ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken. bin sehr neben der spur,vor angst. also nochmal kurz und knapp, zahlt die arge weiter, obwohl em antrag gestellt wurde?wenn sie nicht zahlt, sitze ich zwischen den stühlen.lohnt es sich noch, mich jetzt krank schreiben zu lassen ? wie gesagt, die arge weiß schon bescheid über em antrag. wird sie mir bei krankmeldung überhaupt noch 6wochen weiterzahlen?
danke, wer mir bis hierher folgen konnte. lg,mina

[Regenwolke]

Hallo Mina,

soviel ich weiß, zahlt die Arge weiter - jedenfalls war das bei mir so, ich habe von der ARGE Geld bekommen, bis der Rentenantrag entschieden war.

LG, Wolke

[mina64]

hallo wolke, warst du auch, wie ich, nicht krankgeschrieben, oder warst du vielleicht ausgesteuert? weil, daß weiß ich, daß die arge bei aussteuerung aus der kk alg zahlen muß .da gibt es eine sogennante nahtlosregelung. lg,mina

[Regenwolke]

Nein, das war bei mir anders, ich war vor der Antragstellung krankgeschrieben und war auch nicht ausgesteuert - ich hatte zu der Zeit gar keinen Krankengeldanspruch sondern hab eh Arbeitslosengeld II bekommen.

Mit der Nahtlosregelung etc. kenne ich mich nicht aus, aber es gibt hier ein paar sehr kompetente Leute, vielleicht antwortet dir noch jemand.

Viel Glück!
Wolke

[Annettegehring]

Hi Wolke und Mina,

habe den entsprechenden Thread wieder hoch geholt, da sind ja einige Links und Erfahrungen drin.

Letztendlich hilft aber direkte Unterstützung durch einen Rentenberater am aller besten.
LG
Annette

[SisterGoldenHair]

Hi,

nach meinem Ermessen müßte ALG gezahlt werden, aber heute ist ja oftmals mit halbwegs gesundem Verstand nicht mehr nachvollziehbar was abgeht........ manchmal wissen das die Entscheidungsträger ja selber nicht mal so genau.........

Bei mir war auch alles etwas verzwickt, das möchte ich nicht mehr aufrollen jetzt.

Aber mir fiel gerade ein.... nach einer Maßnahme = Belastungserprobung (Ergebnis alte Tätigkeit b.u., derzeit 3 bis unter 6)
sagte die Tussi, sorry, von der DRV hier in meiner Nähe - ich soll mich jetzt ruhig beim AA melden, ich sei ja jetzt wieder belastbar und arbeitsfähig......... *grrrhhh* die wüßten schon wie sie damit umgehen....
Rente war zu dem Zeitpunkt schon beantragt...

Krankengeldanspruch hatte ich damals keinen mehr... habe mich dann auch nicht mehr krank schreiben lassen...

aber vom AA bekam ich ohne Umschweife noch mein Geld bis der Anspruch endete. meine Beraterin war sehr moderat - ich unterrichtete sie von Zeit zu Zeit über den Fortgang der Dinge, das wars dann. keine Bewerbungen usw. - Maßnahmen könne/dürfe sie mir auch nicht anbieten, so lange die Rentensache läuft.......

Ich sehe das so - Du bekommst ALG 6 Wochen, und dann ist die KK wieder dran. und falls Du ausgesteuert wirst, nehme ich an, hast Du nochmal Anspruch auf ALG.

Vielleicht klärt sich die Rentensache ja auch schneller als bei mir. bei Ablehnung würde ich AUF JEDEN FALL in Widerspruch gehen

und wenn ich nicht arbeitsfähig wäre, würde ich mich auf jeden Fall krank schreiben lassen an Deiner Stelle

aber vielleicht läßt sich das ja auch bei dem AA-Termin klären.......

LG
Ulli

[Deprus]

Hallo mina,

ich weiß nicht, ob du noch Ratschläge benötigst. Ich bekomme allerdings ALG2 und habe EM beantragt.

Hier mein Erfahrungen mit EM und ARGE.

Zeuge bei ARGE
Bei jedem Besuch/ Gespräch bei der ARGE, hat man ein gesetzliches Recht, einen Zeugen eigener Wahl mit zu bringen. Der ist dann als Beistand vorzustellen. Der Beistand muss nichts sagen, kann aber.
Die Sachbearbeiter werden meist sachlicher, wenn ein Zeuge dabei ist.
Wenn das Thema komplizierter sein sollte, ist es eventuell gut, einen Fachkundigen zB von einer Arbeitsloseninitiative (siehe Google), mit zu nehmen.

EM Antrag bei ALG2
Wenn Frau oder Mann über 50J alt ist, 50+ Programm der ARGE, wird man ab dem Zeitpunkt der Antragsstellung EM für erstmal 6 Monate oder bis zur Entscheidung über EM, von der ARGE nicht mehr angesprochen. Steht so in meiner Eingliederungsvereinbarung. In der Zeit muss man sich auch nicht um einen Job bemühen oder ähnliches. ALG2 läuft weiter.
Ich vermute nach meinem Gespräch sogar, das der ARGE Sachbearbeiter einen Sonderpunkt oder ähnliches bekommt, wenn er einen Arbeitslosen in die Rente vermittelt. Genaues zu letzterem wollte er mir nicht sagen.


LG
Deprus

[Regenwolke]

>Ich vermute nach meinem Gespräch sogar, das der ARGE Sachbearbeiter einen Sonderpunkt oder ähnliches bekommt, wenn er einen Arbeitslosen in die Rente vermittelt. Genaues zu letzterem wollte er mir nicht sagen.

Da war mein Eindruck ganz ähnlich. Zumindest ist man als Renter ja aus der Arbeitslosenstatistik raus, so dass der Fallmanager einen Fall losgeworden ist. Wohin, wird dann wohl nicht mehr gefragt.

Wobei ich ergänzen muß, dass meine erste FM (die mir beruflich nicht so ehrgeizig vorkam), mich trotz psychischer Erkrankung mit einigen längeren Erkrankungsphasen immer unterstützt hat, beim zweiten FM war das von Anfang an nicht so, da hieß es, entweder sie funktionieren hier, oder sie sind ein Fall für die Rente.