Hat mein Freund eine Depression?

AK80
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Re: Hat mein Freund eine Depression?

Beitrag von AK80 »

Liebe Mareice,

ich kann mir vorstellen, dass es komisch bei dem Geburtstag war. Erzähle gern mehr.

Ich habe seit dem vergangenen Wochenende keinen Kontakt mehr zu meinem Ex-Freund gehabt. Ich denke auch nicht, dass er sich meldet.

Ich weiß ehrlich gesagt für mich derzeit nicht, was ich möchte.

Der Abstand zu ihm tut mir glaube ich im Moment gut.
Er will ja offensichtlich keinen Kontakt und dann tut es mir nur weh, wenn ich ständig meine Emails kontrolliere, ob er geschrieben hat, auf Facebook und MeinVZ usw gucke, was er macht, gucke ob er bei skype online ist usw. Deshalb mache ich das alles nicht sondern versuche möglichst wenig an ihn zu denken. Die Sachen die er in letzter Zeit gesagt und getan hat, waren einfach zu verletzend, dass ich jetzt ganz normal mit ihm reden könnte. Als wir neulich telefonierten (noch vor dem letzten WE)und er so als sei nichts passiert fragte, wie es mir geht und wie mein WE war, habe ich gemerkt, dass ich das nicht kann. Ich kann nicht einfach so mit ihm reden als wenn wir Fremde wären, die sich von ihrem Wochenende erzählen.

Es tut aber gut zu lesen, dass hier ganz viele ganz ähnliches erleben und ähnliche Gefühle haben, auch wenn die Konsequenzen, die jeder daraus zieht, ganz unterschiedlich sind.

Schöne Grüße und noch einen schönen Rest-Sonntag!
Mareice
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Re: Hat mein Freund eine Depression?

Beitrag von Mareice »

Liebe Andrea,

ja, Du hast ganz recht, es ist immer einfacher, wenn man keinen Kontakt hat, das geht mir (an den wenigen Tagen, an denen es so ist) auch so. Ich finde gut, dass Du es schaffst, tatsächlich auch wirklich nicht zu schauen, was er macht, wenn Du Dir selbst noch nicht im Klaren bist, welcher Weg für Dich der Richtige ist, ist das wohl tatsächlich das Beste. Ich denke auch, dass er sich bei Dir nicht melden wird, aber das kann ganz unterschiedliche Gründe haben, diese Krankheit hat so viele Facetten, und es ist für uns "Gesunde" immer wieder so schwierig, dieses Verhalten zu verstehen.

Wie geht es Dir denn, denkst Du viel an ihn, spürst Du die Angst um ihn, machst Du Dir Gedanken, oder kannst Du ganz gut abschalten? Kannst Du ganz bewusst damit umgehen, dass es vielleicht bei einer Trennung bliebe, wenn Du Dich nicht meldest? In meiner Anfangsphase hat mir jemand vom Krisendienst gesagt, ich müsse das Zepter in die Hand nehmen, weil sonst alles einschlafe, weil er sich nicht melden wird. Ich denke, das ist auch wirklich wahr. Selbst ein gesunder Mensch kann nach einem solchen Schritt ja nicht einfach zurückgehen und sagen, wir tun so, als wenn nichts gewesen wäre... Für einen Depressiven muss es umso schwerer sein, wenn er denn überhaupt bewusst an einem solchen Punkt kommt, dass er das gern möchte.

Der Geburtstag hat einiges aufgewühlt, manches vielleicht ins Rollen gebracht, das weiß ich noch nicht so genau. Zunächst einmal wurde ich vom Großteil seiner Freunde so behandelt, als seien wir noch zusammen, es kamen Fragen an mich wie "Wohnt Ihr denn mittlerweile zusammen?" "Kommt IHR auch zu unserer Party?" Ich wusste immer gar nicht, was ich antworten sollte, ich bin nicht diejenige, die das bei SEINEN Freunden klarstellen muss, denke ich, und bin dann mehr ausgewichen.
Als es dann zwölf wurde, habe ich ihm gesagt, ich würde gern mal mit ihm kurz rausgehen (wir waren in einer Bar). Dort standen wir dann draußen, hatten beide auch schon was getrunken, und die Situation war unglaublich angespannt, aber im positiven Sinne. Wir haben uns dann zweimal etwa eine Minute innig im Arm gehalten, gestreichelt... Als er am Anfang (nach der ersten Umarmung) plötzlich sagte, es sei kalt draußen, hab ich ihm gesagt, er sei ein Feigling, weil er nicht mal 10 Minuten mit mir hier allein draußen stehen könnte, daraufhin nahmen wir uns wieder in den Arm... Und dann habe ich den Fehler gemacht es anzusprechen , habe ihm ins Ohr geflüstert, er müsse mir schon ein bisschen helfen - da ist er wieder total zurückgewichen, er wollte mir keine falschen Zeichen geben, mich nicht verletzen... Und dabei haben seine Worte und sein Verhalten eine so gegensätzliche Sprache gesprochen!
Den Rest des Abends hat er das falsche Bild nicht korrigiert, ständig meinen Blickkontakt gesucht, mich noch zur Bahn gebracht... Und wir hatten uns eigentlich am Sonntag zum Brunch verabredet, damit ich ihm dann auch sein eigentliches Geschenk geben könnte. Auf mein vorsichtiges Anfragen Sonntag Vormittag sagte er, er habe es "vergessen"... ich habe ihm dann angeboten (weil seine Stimmung auch im Keller war, er sagte, er sei gerade "faul", ich weiß, was das wirklich heißt ), relativ flexibel zu bleiben den Tag über, damit er sich melden könne, wenn er noch Lust hätte, etwas zu unternehmen. Und ich hatte fest damit gerechnet, er würde sich nicht melden... Aber am Abend fragte er mich dann im Chat, ob er jetzt zu mir (!) fahren könne... Ich stand total neben mir, es war das erste Mal seit der Trennung, dass er in meine Wohnung kommen wollte. Die Situation war dann total vertraut, als Dankeschön für sein Geschenk stand er auf und nahm mich nochmals in den Arm... Zwischendurch schrieb mich jemand über icq an, er reagierte eifersüchtig ("Ach, ist bestimmt jemand, von dem ich nichts wissen darf" - Hallo? Sind wir getrennt?!?). Er fragte mich dann irgendwann, ob ich noch über die Situation am Freitag Abend reden wolle, ich Feigling hab gesagt "Nein, nicht unbedingt". Also haben wir dann einfach nur einen gemütlichen Abend bei Tee verbracht.
Komisch dabei: Chats davor und danach sind teilweise extrem kühl, manchmal sogar beleidigend mit immer wieder (meist negativen) Anspielungen auf die Beziehung. Das irritiert mich etwas. Ich versuche dann immer entweder gar nicht darauf einzugehen oder das Ganze zum Positiven zu wenden.
Am Freitag hat er mich von der Arbeit abgeholt und war mit mir einkaufen, weil ich Mittwoch eine kleinere OP hatte und noch etwas gehandicapt bin. Es war seltsam, so "wie immer = früher" mit ihm einkaufen zu gehen. Er wollte unbedingt noch zum Sport anschließend, trug mir die Einkäufe hoch, wollte eigentlich los, blieb dann aber doch im Flur stehen und streichelte meine Katze... Später war er dann doch nicht mehr beim Sport (Erklärung "keinen Bock mehr").
Immer wieder wird deutlich, dass seine eigentlich Grundstimmung gerade sehr schlecht ist, er hat wieder zugenommen, kommt mit der Arbeit nicht hinterher, war Freitag sehr ungepflegt, unrasiert etc. Und ich weiß nicht recht, wie ich ihm gerade helfen soll, ohne ihn zu bedrängen. Er sagte von sich aus, er habe ein Schmerzmittel genommen, das auch eine AD-Wirkung habe, und die habe er auch gemerkt - vielleicht werde ich hier anknüpfen, denn das fand ich schon einen mutigen Schritt, das so zu sagen.

Und dann gibt es immer wieder Kontakte, so wie heute im Chat, die sehr unpersönlich und kühl sind und mich dann wieder ins Wanken bringen.

Du siehst, nichts ist klarer! Und es ist jetzt ein kleiner Roman geworden, entschuldige!

Ich wünsche Dir einen guten Start in die Woche!
Die verwirrte Mareice

P.S. @Mitlesende: Wenn jemand anders dazu noch eine Meinung hat, ich bin für jede Sichtweise oder Idee dankbar
AK80
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Re: Hat mein Freund eine Depression?

Beitrag von AK80 »

Liebe Mareice,

ich kann mir vorstellen, wie verwirrt Du bist. Das ist ja auch alles total widersprüchlich und komisch, wie er sich benimmt.

Für mich habe ich noch keine Lösung gefunden. Ich vermisse meinen Exfreund zur Zeit extrem. Es wird mir nach und nach klarer, was es bedeutet, dass er verschwunden ist aus meinem Leben, und das tut weh.

Es kommt mir zwischendurch auch immer wieder so irreal vor, so absurd. Weil ich mir denke, er ist weg, aber warum eigentlich. Es ist doch nichts zwischen uns passiert. Das macht das Ganze so schwer, dass man es eben nicht versteht.

Ich weiß, dass er sich von selbst vermutlich nicht bei mir melden wird. So wie er in letzter Zeit zu mir war, würde ich das zur Zeit aber auch nicht aushalten. Er hat mich beim Abholen seiner Sachen beispielsweise behandelt wie jemanden, von dem man sich mal kurzfristig ein Buch geliehen hat, das man nun wieder abholt. Die mehr als drei Jahre, die wir zusammen waren, sind wie weggeblasen. Er behandelt mich noch nicht mal wie eine gute Freundin sondern wie jemanden, mit dem man Termine abspricht und Sachen organisiert, die gemacht werden müssen.
Das halte ich im Moment nicht aus, noch weiter solchen Kontakt zu ihm zu haben.
Ich liebe ihn und ich kann ihn noch nicht loslassen. Da tut solch ein Verhalten eben weh. Und ich weiß, dass auch wenn ich mich jetzt bei ihm melden würde, sich an seinem Verhalten erstmal nichts geändert haben wird.

Klingt auch alles irgendwie wirr oder?!

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Mareice
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Re: Hat mein Freund eine Depression?

Beitrag von Mareice »

Liebe Andrea,

nein, das klingt nicht wirr, sondern nur allzu gut nachvollziehbar! Du kennst Deinen Ex-Freund am besten, was denkst Du, kann sich dieses Verhalten wieder ändern, und wenn ja, wann? Würdest Du Dich bei ihm melden, wenn Du wüsstest, er wäre Dir gegenüber wieder herzlicher, aber auf einer freundschaftlichen Ebene? Denkst Du darüber nach, wie Du Dich bei ihm melden könntest, nachdem eine gewisse Zeitspanne vergangen sein wird, oder lässt Du diesen Gedanken im Moment nicht an Dich heran?

Dieses "Warum eigentlich?" kenne ich auch gut; auch bei uns gab es keine tiefergehenden Verletzungen, keinen Betrug oder etwas dergleichen, und ein paar Tage vorher waren wir für alle noch das glückliche Paar. Und das ist ja etwas, das man hier im Forum öfter liest...

Dazu, dass er beim Abholen seiner Sachen so kühl zu Dir war, wollte ich noch was sagen: Ich denke (aber das ist natürlich wieder nur meine persönliche Meinung), dass er das komplett auf diese geschäftliche Ebene schiebt, weil er alles andere, alles was irgendwie emotional wäre, überhaupt nicht an sich heranlassen kann. Er WILL ja nicht seine Entscheidung in Frage stellen, er will nicht zurück, er will nicht überlegen, ob es vielleicht gute Zeiten gab, also verdrängt er das alles komplett. Und ist eben rein geschäftlich. Ich glaube nicht, dass er Dich damit absichtlich verletzen möchte, wahrscheinlich ist ihm sein Verhalten gar nicht so bewusst.

Bei mir steht im Moment die Sorge im Vordergrund, sein Verhalten ist so widersprüchlich und wirr... Eigentlich wollte er Di. und Do. zum Sport, und da das auf dem Weg zu meiner Wohnung liegt, bot er sich an, mich an beiden Tagen von der Arbeit abzuholen. Am Dienstag kam er dann viel früher, und als ich fragte warum, sagte er, er fühle sich nicht gut (Schnupfen) und wolle lieber ins Bett (wobei von Schnupfen etc. nichts zu hören war). Am Donnerstag hab ich ihn dann angeschrieben, ob er mich wieder mitnehmen könnte, er sagte sofort ja, aber dass er wohl nicht zum Sport gehe. Aber ob wir nicht vielleicht noch was einkaufen wollten? (?) Das haben wir dann auch gemacht (er sei zwar zu krank für den Sport, aber einkaufen könne er schon), die Situation war die gleiche wie Freitag, er lehnte meine Einladung zum Tee ab, blieb aber noch minutenlang im Flur sitzen. Beim Sport war er wieder nicht. Freitag dann war er nicht bei der Arbeit, und auch wieder nicht beim Sport. Ich habe das Gefühl, er zieht sich völlig zurück. Beschäftigt sich (zumindest was ich über Twitter mitbekomme) vermehrt mit dem Thema Tod. Und hat wieder ziemlich viel zugenommen.

Zum Zurückziehen passend hatten wir zwar gestern einen stundenlangen Chat über alles Mögliche, aber als ich ihn fragte, ob er heute mit mir eine Tour machen wolle, um mir mal zu zeigen, wie schnell sein Auto fährt, sagte er, er habe dazu keine Lust. Hielt dann aber doch den Chat am Laufen. Warum? Um mir zu zeigen, dass es nichts mit mir persönlich zu tun hat?

Morgen Abend werde ich das erste Mal zu einem Treffen einer Angehörigen-Selbsthilfegruppe gehen. Vielleicht hilft mir das ein Stück weiter. Spätestens Ende der Woche möchte ich mich mit ihm treffen und ihm nochmal etwas schonungsloser den Spiegel vorhalten und ihm sagen, dass ich nicht länger mit anschaue, wie er sich zugrunderichtet. Was habe ich zu verlieren? Soll er mich doch hassen (wobei ich nicht unbedingt davon ausgehe, dass das passiert)... Hauptsache, er lässt sich helfen!

Liebe Grüße und Dir einen guten Sonntag!
Mareice
AK80
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Re: Hat mein Freund eine Depression?

Beitrag von AK80 »

Hallo Mareice,

wie geht es Dir? Ich habe gerade wieder eine schlechte Phase, ich dachte, ich hätte alles schon ein bißchen verdaut, aber im Moment kommt alles irgendwie ständig wieder hoch.
Heute ist mein 30. Geburtstag und ich habe mir die ganze Zeit vorgestellt, was ich wohl mache, wenn er anruft oder sich meldet.
Aber - eigentlich war es ja auch klar- er hat sich gar nicht gemeldet und das tut doch irgendwie wieder sehr weh auch wenn ich es eigentlich vorher wusste.

Liebe Grüße!
Mareice
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Re: Hat mein Freund eine Depression?

Beitrag von Mareice »

Liebe Andrea,

da bin ich aber froh, dass ich hier heute nochmal reingeschaut habe, denn ich möchte Dir - unabhängig davon, welche negativen Gedanken Dir gerade heute durch den Kopf gehen - erst einmal ganz herzlich zum Geburtstag gratulieren! Ich hoffe, Du konntest den Tag trotzdem wenigstens ein ganz klein bisschen genießen, auch wenn ich weiß, dass es schwer ist!

Ich kann so gut nachvollziehen, wie es Dir geht! Es gibt immer wieder Momente, an denen man denkt, es geht nicht mehr weiter, und das meist nach Tagen, an denen man sich eigentlich ganz gut gefühlt hat und dachte, man packt das alles irgendwie. Und dass es Dir gerade heute sehr nahe geht, dass er sich gar nicht meldet, kann ich so gut verstehen, und es tut mir auch sehr leid für Dich.

Da ich morgen früh raus muss, möchte ich es heute bei allen guten Wünschen für Dich belassen und versuche, in den nächsten Tagen mehr zu schreiben.

Alles Liebe
Mareice
Mareice
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Re: Hat mein Freund eine Depression?

Beitrag von Mareice »

Liebe Andrea,

wie geht es Dir heute? Hast Du an Deinem Geburtstag oder danach noch etwas von ihm gehört?

Wir waren am WE essen, es war sehr, sehr schön, sehr harmonisch und lustig. Erst hab ich mich erschrocken ihn zu sehen, er hatte dunkle Ringe unter den Augen, war grau im Gesicht, aufgedunsen... Unabhängig davon hat er sich aber Mühe gegeben, hat Parfum getragen (was ich in unserer Beziehung vielleicht 2x erlebt hatte), mir ein Kompliment gemacht und gesagt, dass er sich schon den ganzen Tag auf den Abend gefreut habe.

Ich hab ihm dann später (bei mir zu Hause) gesagt, dass ich mir Sorgen mache, und ihm aufgezählt, was mir in den letzten Wochen aufgefallen ist. Er sagte, er habe sich darüber selbst schon Gedanken gemacht, und er sehe das, und er wisse auch, dass sich etwas ändern müsse (=positiv), dass er es aber erstmal allein versuchen wolle (=negativ). Dass er in den letzten Monaten viele Entscheidungen getroffen habe, die kurzfristig gut waren, ihn aber langfristig unglücklich gemacht haben.

Ich habe ihm trotzdem eine Liste mit Adressen von Psychologen gegeben und ihm gesagt, dass ich immer für ihn da bin. Er sagte, inwieweit er das annehmen könne, sei maßgeblich davon abhängig, was "mit uns" sei, da er mich nicht verletzen wolle... dass es schön sei, zu spüren, dass sich jemand Sorgen macht, aber auch komisch, wenn man eigentlich sicher sei, dass man es nicht verdient hat...

Und zu diesen Aussagen gar nicht passend, nahm er mich unglaublich fest und lang in den Arm zur Verabschiedung (früher war es immer so, dass er mich so fest in den Arm nehmen wollte, dass es manchmal fast weh tat, um zu spüren, dass ich da bin, dass ich seine Freundin bin) und legte seine Wange auf meine Schulter... Und dann: "Ich geh dann mal".
Montag und Dienstag haben wir gechattet, gestern hat er mich von der Arbeit abgeholt und mich nach Haus gebracht (lag auf seinem Weg).

Und wieder passen seine Worte (die ich zuerst mal sehr negativ ausgelegt habe) überhaupt nicht zu seinem Verhalten... Ich finde es ja sehr gut, dass er erkannt hat, dass etwas nicht in Ordnung ist, das habe ich ihm auch gesagt, aber ich weiß nicht, wie lang es jetzt tatsächlich dauern wird, bis er eine Therapie macht. Schön finde aber ich, dass er mir zugehört hat, dass er mir vertraut und auch nicht geblockt hat.

Ich habe mich mit einer Arbeitskollegin unterhalten, die selbst depressiv ist. Sie hat gesagt, sie denkt, er hat noch (oder wieder) Gefühle, aber er kann nicht, er weiß, dass er selbst so viele Probleme hat, dass er mir keine Beziehung geben kann, mir nicht das geben kann, was ich (wie er denkt) brauche... Dass er deshalb so blockt, weil er nicht unter Druck gesetzt werden will, weil er hören will, dass ich das nicht von ihm "verlange", sondern dass es mir um ihn geht, nicht darum, ihn zurück zu bekommen.

Mich interessiert Deine Meinung - und ich hoffe, es geht Dir mittlerweile wieder etwas besser!

Liebe Grüße
Mareice
AK80
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Re: Hat mein Freund eine Depression?

Beitrag von AK80 »

>Ich habe mich mit einer Arbeitskollegin unterhalten, die selbst depressiv ist. Sie hat gesagt, sie denkt, er hat noch (oder wieder) Gefühle, aber er kann nicht, er weiß, dass er selbst so viele Probleme hat, dass er mir keine Beziehung geben kann, mir nicht das geben kann, was ich (wie er denkt) brauche... Dass er deshalb so blockt, weil er nicht unter Druck gesetzt werden will, weil er hören will, dass ich das nicht von ihm "verlange", sondern dass es mir um ihn geht, nicht darum, ihn zurück zu bekommen.

Hallo Mareice,

mir geht es wieder etwas besser, ich weiß auch nicht, warum dieser Geburtstag mich so umgehauen hat. Ich hatte einfach gehofft, dass ich irgendeine noch so kleine Nachricht von ihm bekomme und war dann sehr enttäuscht, dass wirklich nichts kam, obwohl dies eigentlich nicht sehr überraschend ist. Ich habe seitdem auch nichts mehr von ihm gehört.
Nun zu Dir: es ist schwer, das Verhalten Deines Exfreundes zu deuten. Bei meinem Exfreund hatte ich ein ganz ähnliches Gefühl, nämlich dass er sich erstmal trennen will, um nicht mehr unter Druck zu sein. Um Abstand zu haben. Es war bei uns auch oft so, dass er meinte, zu wissen, was ich möchte und was gut für mich wäre- nur dass es nie das war, was ich tatsächlich wollte oder brauchte. Er hat aber auch nie verstanden, dass es besser wäre, mich mal zu fragen. Ich fürchte, Du musst ganz allein wissen, ob Du diese Beziehung so noch aushältst. Mir hat die Ablehnung meines Exfreundes am Ende zu weh getan. Und ein Auf- und - Ab scheint es bei Euch ja auch ein wenig zu sein.
Ich habe meinen Ex heute einen Brief geschrieben. In dem habe ich nochmal alles geschrieben, was mir seit einiger Zeit durch den Kopf geht. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich das nicht abschließen kann, ohne ihm noch ein paar Dinge zu sagen. Und da ich ihn nicht anrufen will, habe ich den Brief geschrieben.

Ich wünsche Dir, dass es mit Deinem Exfreund weiter bergauf geht. Ein wenig Einsicht scheint er ja zu zeigen.

Liebe Grüße!
AK80
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Re: Hat mein Freund eine Depression?

Beitrag von AK80 »

Liebe Mareice,

ich habe von meinem Ex auf meinen Brief und eine Email, ob es ihm gutgehe, eine Antwort erhalten.

"Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen. Zur Zeit unternehme ich recht viel mit meiner Familie und ich arbeite viel. Mir geht es gut. Deinen Brief habe ich erhalten. Das ich mich an Deinem Geburtstag nicht gemeldet habe, tut mir Leid, aber ich denke, je weniger Du von mir mitbekommst, desto besser geht es Dir."

Ich sehe das als ziemlich abschließend an. Offensichtlich fehlt ihm ja nichts, am allerwenigsten ich.

Wie geht es Dir?

Liebe Grüße!
Mareice
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Re: Hat mein Freund eine Depression?

Beitrag von Mareice »

Liebe Andrea,

schön, dass Du schreibst!

Ich gebe Dir recht (und ich weiß so gut, wie Du Dich fühlst): Seine Worte klingen, als wenn er sein Leben lebt und mit allem (und mit Dir) abgeschlossen hat. Das kann man nicht beschönigen, und ich verstehe vollkommen, wie Du darüber denkst und diesbezüglich fühlst, ich würde es ganz genauso sehen. Im ersten Moment. Denn jetzt kommt es meiner Meinung nach wirklich darauf an, ob er eine Depression hat oder nicht.
Für mich gibt es jetzt hier zwei Möglichkeiten:
Entweder es ist doch eine „normale“ Trennung, bei der er Dich jetzt etwas schützen möchte. Ich habe das vor kurzem bei einer Freundin von mir miterlebt, die nicht depressiv ist und sich von ihrem Freund getrennt hat – er hat immer wieder angerufen, wollte immer wieder Kontakt (was Du ja nicht tust) und irgendwann hat sie zu ihm gesagt, sie möchte zwar irgendwann mal gern eine Freundschaft, aber sie weiß, dass es nie wieder eine Beziehung wird, deshalb bricht sie jetzt den Kontakt ab, bis er darüber hinweg ist, damit er sich nicht immer wieder Hoffnungen macht. Das ist natürlich möglich, und ich will da gar nichts beschönigen. Im Endeffekt kennst nur Du ihn, nur Du weißt genau, wie die Beziehung vorher war, wie er eigentlich ist... Und bei allem, was hier geschrieben wird, gilt natürlich immer, dass sich Gefühle ändern können, dass Menschen sich ändern (gesunde wie depressive, denke ich).
Wenn er aber wirklich eine Depression hat, dann kann es nach allem was ich hier gelesen habe, auch noch andere Erklärungen geben: Er kann davon ausgehen, dass er Dir sowieso nicht guttut, dass Du etwas Besseres verdient hast (deshalb umso besser, wenn Du ihn schnell vergisst), es kann auch sein, dass er Dich von sich stößt, gerade weil Du ihm wichtig bist. Ich verstehe selbst erst nach und nach immer besser, wie kompliziert das alles ist. Und noch lange nicht komplett. Vielleicht hat ja auch der ein oder andere hier dazu noch weitere Gedanken.
Aber nochmal: Es kann jetzt zwei Möglichkeiten geben, und das kannst eigentlich nur Du beurteilen. Und falls Du für Dich herausgefunden hast, dass es Dir ohne ihn besser geht, dann will ich Dich auch gar nicht erneut ins Grübeln bringen, es sind nur meine Gedanken zu der Nachricht, die er Dir geschrieben hat. Aber mich würde schon interessieren, was Du darüber denkst, wenn Du möchtest.

Wenn ich beschreiben soll, wie es mir im Moment geht, trifft es „aufgewühlt“ wohl am ehesten, weil in den letzten Tagen eine Menge passiert ist. Nach dem Gespräch, von dem ich Dir erzählt habe, hatten wir 1,2 gute Chats und dann zwei sehr negative, in einem zum Beispiel erzählte er von Ausschweifungen auf einer Party (das hatte ich hier als „Verletzendes Verhalten“ gepostet), ohne jedoch von sich direkt zu sprechen, sondern immer nur mit Andeutungen. Ich fühlte mich unendlich verletzt und habe sein Verhalten nicht verstanden. Ich habe dann aber doch alle meine Kraft zusammengenommen und das ein paar Tage später einfach ignoriert (und ihn, was eigentlich schon vorher mal geplant gewesen war, zu einem Cocktail eingeladen).
Erst war es einfach nur ein sehr entspannter, lustiger und lockerer Abend (wie haben auch beide nicht viel getrunken)... Dann irgendwann aus heiterem Himmel zog er sich zu sich heran und fing an, mit mir zu kuscheln. Ich habe da gesessen und einfach gar nicht realisieren können, dass das gerade passiert. Er machte mir dann ziemlich deutliche Avancen, und ich habe ihm gesagt, dass das nicht alles ist, was ich will – worauf sein Antwort war, das sei vielleicht alles, was er gerade geben könne... Er wisse auch nicht so recht, aber er merke gerade... (Pause) – ich habe ihm gesagt, dass er auch gar nichts sagen müsse, eins kam zum anderen, er fragte mich, ob er mich küssen dürfe, und ich habe auch bei ihm übernachtet und fast den ganzen nächsten Tag bei ihm verbracht. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm da gerade ziemlich vertraue und dass ich keine Spielchen will. Er sagte nur, er wisse selbst nicht genau, wo das hingehe, aber er spiele keine Spielchen. Es ging aber nicht nur „darum“, sondern wir sind auch Hand in Hand gegangen, haben viel nur gekuschelt oder er hat mich einfach nur in den Arm nehmen wollen etc.
Am Abend hat er mir dann gesagt, dass er „gerade nicht für eine Beziehung mir mir bereit“ sei – ob wie „erstmal“ gute Freunde sein könnten, die sich ab und zu auch zu etwas anderem treffen (letzteres sind meine Worte). Daraufhin sagte ich, dass das nach dem Gespräch, das wir geführt hatten, doch eigentlich klar sei, dass er gerade keine Beziehung führen könne, aber dass er nicht glauben solle, dass ich keine Gefühle für ihn hätte. Daraufhin nahm er mich ganz fest in den Arm, gab mir einen Kuss auf die Stirn und sagte „Ich weiß... Und ich muss jetzt gehen, sonst fange ich an zu weinen“. Ich habe ihn natürlich gehen lassen, wir haben uns mit einem Kuss verabschiedet. Und seitdem guten, deutlich herzlicheren Chat-Kontakt als vorher, aber ohne dass einer von uns beiden das Thema nochmal angesprochen hätte.

Tja, aufgewühlt trifft es wohl am ehesten... Die Situation hat sich ganz schön verändert, und natürlich sehe ich es irgendwie positiv, ich bin mir aber auch bewusst, dass das nichts daran ändert, dass er sich helfen lassen muss... Und ich weiß, dass das ein weiter Weg wird. Und natürlich kann ich eine solche Situation nicht ewig aushalten... Aber ich habe verstanden, dass er gerade nicht kann, sein etwas unglücklicher Spruch, was er stattdessen möchte, zeigt mir, dass er mich aber auch nicht missen möchte (denn dass es auch viel mit Gefühlen zu tun hatte (die er vielleicht selbst nicht wahrhaben will), habe ich an dem Abend gemerkt). Und nun muss ich mich wohl mal wieder in Geduld üben und versuchen, nach und nach vielleicht wieder ein so enges Verhältnis zu ihm aufzubauen, dass er sich doch etwas mehr von mit begleiten lässt...

Trotz aller Probleme, obwohl es nichts einfacher macht und das hier noch lange keine Erfolgsgeschichte ist, und obwohl ich weiß, wie viel Kraft es noch kosten wird, es war einfach unendlich schön, nach so langer Zeit wieder in seinem Arm aufzuwachen.

Liebe Grüße
Mareice
AK80
Beiträge: 33
Registriert: 22. Sep 2010, 19:46

Re: Hat mein Freund eine Depression?

Beitrag von AK80 »

Liebe Mareice,

ich kann verstehen, dass Du Dich aufgewühlt fühlst nach den Erlebnissen. Nun ist ja wieder einige Zeit vergangen- wie geht es Dir im Moment?
Ich habe die letzten Wochen eigentlich gedacht, ich wäre langsam darüber hinweg.
Nun vor Weihnachten habe ich Urlaub und wieder mehr Zeit zum Nachdenken und nun kommt doch ab und zu wieder was hoch... Gerade vor Weihnachten, wenn alles auf heile Welt macht, fehlt er mir nun doch wieder ganz schön doll. Es tut mir weh, dass er mich so einfach aus seinem Leben ausgeschlossen hat und ich keine Rolle mehr spiele. Und gleichzeitig ärgere ich mich, dass ich ständig an ihn denken muss und dass das weh tut...

Ich wünsche Dir und allen anderen hier schon mal schöne Feiertage und ein frohes Fest!
Mareice
Beiträge: 219
Registriert: 27. Jun 2010, 19:25

Re: Hat mein Freund eine Depression?

Beitrag von Mareice »

Liebe Andrea,

schön, dass Du schreibst! Wie geht es Dir jetzt nach Weihnachten, hast Du es gut überstanden? Ich glaube, Weihnachten ist für jeden sehr schwierig, der aus welchem Grund auch immer (muss ja nicht nur eine Trennung sein) unglücklich ist oder Sorgen hat. Auch wenn das Fest mit meiner Familie wirklich schön war, bin ich auch irgendwie froh, dass es jetzt vorbei ist. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich kein "Weihnachtskribbeln", wenn Du weiß, was ich meine.

Habt Ihr etwas von einander gehört über Weihnachten? Habt Ihr in der letzten Zeit überhaupt Kontakt gehabt? Aus Deinen Zeilen lese ich, dass Du eher auf Abstand gehst, stimmt das? Wenn Du das so für Dich entschieden hast, dann ist es auch gut so, dann versuche (weiter), Dein Leben wieder ohne ihn zu ordnen, lenke Dich ab, irgendwann wird es besser!

Unsere Situation ist nicht einfacher geworden, aber wenn ich es mit der Situation vor 6 Monaten vergleiche, ist sie auch nicht wirklich schlecht, eigentlich. Es gab nach meinem letzten Post 2 Treffen, die in der Tat schon ziemlich auf "Das Eine" beschränkt waren, und ich war ziemlich misstrauisch. Dann war er zwei Wochen nicht da, ich habe keinen Kontakt zu ihm gesucht, und sofort, als er wieder da war, meldete er sich bei mir und fragte, ob wir uns treffen wollten. Dieses Treffen war dann so ganz anders, sehr zärtlich, ich habe das erste Mal wieder echte Gefühle in seinen Augen gesehen, er hatte mir von seiner Reise was mitgebracht - insgesamt war es ein sehr "beziehungsähnliches" Treffen. Er nimmt mich auch immer wieder fest in den Arm, will einfach nur kuscheln etc. Und mittlerweile ist es wieder normal, dass wir uns mit einem Kuss begrüßen, wir haben uns auch etwas zu Weihnachten geschenkt (obwohl ich Riesenangst hatte, dass es von seiner Seite ganz übergangen werden würde - dabei gehts ja nicht um das Materielle, sondern um den Gedanken).

Trotzdem sind wir kein Paar, wir haben Weihnachten nicht zusammen verbracht, es gab nur eine sehr kurze, sehr kühle SMS von ihm, weil es ihm selbst gerade wieder sehr schlecht geht, und wir werden wahrscheinlich auch Silvester nicht zusammen feiern. Er ist absolut nicht bereit, mir eine Beziehung zu geben, und gleichzeitig glaube ich, dass er mit den Gefühlen für mich, die zweifelsohne da sind, die er aber ja eigentlich nicht mehr "wollte" absolut nicht klarkommt.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo es hinführt... Ich weiß, dass es nie wieder eine "feste Beziehung" - was auch immer wir da gerade haben - wird, wenn er keine Therapie macht. Und auch wenn er Bücher darüber liest (er beschäftigt sich also damit, was gut ist), hat er meines Wissens noch keine Therapie begonnen. Und wir geraten sofort aneinander, wenn er sich in irgend einer Weise in die Ecke gedrängt fühlt. Es ist eine schwierige Situation.

Sollten wir vorher nicht mehr von einander hören, wünsche ich Dir einen sehr guten Start in ein hoffentlich besseres Jahr 2011!

Alle Liebe
Mareice
AK80
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Registriert: 22. Sep 2010, 19:46

Re: Hat mein Freund eine Depression?

Beitrag von AK80 »

Liebe Mareice,

ich war lange nicht hier und das hat einen guten Grund. Ich habe mich endgültig von der Illusion verabschiedet, meinen Ex in irgendeiner Weise noch zu erreichen. Wir haben neulich telefoniert wegen der Kündigung meiner/unserer Wohnung und alles was er sagte, war: "Brauchst Du da eine Unterschrift von mir? Machs gut." Das hat mir gezeigt, wie weit er sich von mir entfernt hat und wie wenig ich noch eine Rolle für ihn spiele.
Ich habe mittlerweile jemand neues kennengelernt und es ist so schön, einfach mal unbeschwert zu sein.
Ich wünsche Dir für Deine Geschichte weiterhin alles Gute!
Mareice
Beiträge: 219
Registriert: 27. Jun 2010, 19:25

Re: Hat mein Freund eine Depression?

Beitrag von Mareice »

Liebe Andrea,

sehr schön von Dir zu hören! Und ich freue mich sehr, dass Du Deinen Weg gefunden hast und wieder glücklich bist! Schlussendlich ist jeder Mensch, ob depressiv oder nicht, für sich selbst verantwortlich, und der jeweils andere muss selbst entscheiden, wie weit er gehen kann, den anderen zu unterstützen. Also, ich wünsche Dir alles Gute für die Zukunft!

Bei mir / uns gibt es immer wieder Höhen und Tiefen, aber derzeit mehr Höhen - er ist sehr offen und ehrlich zu mir, sucht meine Nähe und ist mittlerweile sogar in der Lage, offen zu sagen, wenn er mich sehen oder um sich haben möchte. Wir hatten ein sehr ehrliches Gespräch, in dem er mir sagte, dass er seine Gefühle nicht spielt, dass es für ihn keine anderen Frauen gibt und er Zeit braucht, dass er aber im Moment mit den Verpflichtungen einer Beziehung überfordert wäre (und es auch in der Beziehung war). Das war zwar hart zu hören, aber auch sehr wichtig, und seitdem habe ich wieder etwas mehr innere Ruhe erreicht. Aber es ist noch ein weiter Weg, Schritt für Schritt - dennoch: Vor ein paar Monaten war er so weit weg, und jetzt bin ich ihm wieder so viel näher, ich hoffe, dass wir es schaffen und er schlussendlich professionelle Hilfe annimmt.

Liebe Andrea, es war schön, hier mit Dir zu schreiben, ich wünsche Dir alles Gute!

Mareice
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