Ärzte Zeitung, 25.11.2010
Früher Ruhestand ist gesund für die Seele
NEU-ISENBURG (eis). Ein früher Ruhestand wirkt sich günstig auf die seelische Gesundheit aus. In einer Studie mit 14 000 Arbeitnehmern in Frankreich gingen nach einer Pensionierung mit 55 Jahren die Raten von Fatigue und depressiven Verstimmungen deutlich zurück
http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... seele.html
Früher Ruhestand ist gesund für die Seele
Re: Früher Ruhestand ist gesund für die Seele
Das passt gut in die Diskussion um die Rente mit 67!
FönX
Bei riesigen Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage oder schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Re: Früher Ruhestand ist gesund für die Seele
Hallo,
Mit 55 in Rente wäre ja schön, nur wie sich dies finanzieren ließe bleibt offen.
Anderswo hat oder hatte man dieses Privileg, das Ergebnis kennt man seit den Staatsbankrott Griechenlands.
Gruß
Andreas
Mit 55 in Rente wäre ja schön, nur wie sich dies finanzieren ließe bleibt offen.
Anderswo hat oder hatte man dieses Privileg, das Ergebnis kennt man seit den Staatsbankrott Griechenlands.
Gruß
Andreas
Re: Früher Ruhestand ist gesund für die Seele
Ich denke, wir sollten hier stärker differenzieren. Die Rente mit 67 ist nicht das Problem, sondern die fehlenden passenden Arbeitsplätze für ältere Arbeitnehmer. Und so verhält es sich auch mit der Krankheit. Ich denke, man könnte mit einer depressiven Störung durchaus arbeiten, ja es wäre unter Umständen sogar gut, aber es erfordert natürlich auch eine entsprechende Rücksichtnahme des Arbeitgebers und der Kollegen. Dazu müssten wir Depressiven uns aber auch stärker am Arbeitsplatz outen und die offene Diskussion über die Krankheit suchen.
Re: Früher Ruhestand ist gesund für die Seele
Ähm, auch bei der Depression muss man unterscheiden. Sicher kann Arbeit das Selbstwertgefühl fördern und ich bin auch nicht unbedingt für die frühe Rente, aber einen akut Depressiven (schwere Episode) kann man nicht unbedingt zumuten, noch arbeiten zu gehen. Ist auch gar nicht möglich. Selbst dann muss er lernen, sich nicht zu überfordern. Das manche mit einer psychischen Erkrankung allzuschnell in die Rente flüchten steht da mal auf einem anderen Blatt. Auch da gibt es viele Facetten.