Tagesklinik

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MaryCK
Beiträge: 6
Registriert: 16. Sep 2010, 10:52

Tagesklinik

Beitrag von MaryCK »

Hallo Zusammen, ich gehe ab Montag in eine Tagesklinik mit der Diagnose Depression! Da ich überhaupt nicht weiß was dort so passiert frage ich bei euch nach ob mir jemand seine Erfahrung schildern möchte und ob es vorallem was gebracht hat. Ich wäre euch sehr dankbar! Grüße Marina
Glühwürmchen
Beiträge: 213
Registriert: 21. Feb 2005, 17:16

Re: Tagesklinik

Beitrag von Glühwürmchen »

Hallo Marina,

guckst Du mal hier:

http://www.diskussionsforum-depression. ... 1156009584

http://www.diskussionsforum-depression. ... 1184704724


Ich habe vom Aufenthalt in der Tagesklinik sehr profitiert.


LG,
Glühwürmchen
MaryCK
Beiträge: 6
Registriert: 16. Sep 2010, 10:52

Re: Tagesklinik

Beitrag von MaryCK »

Danke Gabi!
Joy

Re: Tagesklinik

Beitrag von Joy »

Hallo Marina,

ich gehe ab November in die Tagesklinik und ich habe genauso wenig Ahnung was auf mich zukommt wie du.

Ich hoffe, es melden sich noch ein paar mit Tagesklinikerfahrung, dass wir nicht so ganz im Dunkeln tappen.

Ich wünsche dir alles Gute für deinen Aufenthalt dort.

LG
Joy
hap
Beiträge: 566
Registriert: 30. Jul 2008, 17:42

Re: Tagesklinik

Beitrag von hap »

Joy, hi ihrs

auch wenn ich zur zeit manchmal etwas ruppig schreibe, hoffe ich es ist ok, wenn ich mich hier mal kurz melde.

ein mir sehr nahestehender lieber freund ist letzten herbst acht wochen in einer tagesklinik gewesen. dort in einer gruppe, in der depressionen und auch -wie in seinem fall- traumata therapiert worden. er fand daran gut, dass jeder tag mit einer befindlichkeitsrunde begonnen und beendet wurde. da wurde auch besprochen, was man an programm hat, wie die zeit bis zum nächsten tagesbeginn geplant ist. und eben ganz wichtig, wie es insgesamt mit allem dem einzelnen ergeht.
falls etwas akutes vorlag, wurde dafür raum geschaffen. die möglichkeit eine nacht vollstationär auf der "nacbar"station zu verbringen war da.

ansonsten gab es dort super gute ruhemöglichkeiten, wer die freie zeit zum sporteln nutzen wollte konnte dies tun. oder im "eso"raum abchillen.

er fand es außerdem positiv, dass einzel gut in den normalen tagesablauf integrierbar waren. da ne flexibilität von seiten der tk war und die gruppe nicht so einfach punkt 17 uhr sozusagen auf die strasse gesetzt wird.

gemeinsame mahlzeiten, also mittag und das frühstück war da programm und einstieg in den tag.
ich habe ihn zweimal dort abgeholt. dabei eine frau mit kennen gelernt, die nach der tk über das hamburger modell wieder in ihren job einsteigen konnte.

alles in allem war es für ihn ein anfang und hat ihn etwas stabilisiert. ans trauma sind sie nicht gegangen, sagten aber von anfang an, dass es ggf dafür noch zu früh sei.

auch war es nicht immer einfach und er hatte kritische momente. das konnte jedoch jedesmal aufgefangen werden, so dass es nicht zum abbruch oder sonstigem kam.

er hatte gerade angestrebt, nun das zweite mal dort hin zu gehen. und aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
leider kam eine andere gesundheitliche sache dazu, die nun akut vorrang hat.

es ist ja schon einiges im knd an erfahrung zur tk im archiv zu finden.
und so wie ich es selbst bis jetzt erfahren habe, hängt es wohl auch mit davon ab, ob man sich selbst für diese therapieform "fit" genug fühlt.
ich persönlich ziehe es nicht für mich in betracht, weil ich das wohl nicht packen könnte. wenn psychiatrie, dann vollstationär bei mir oder halt ambulant.

dir liebe Joy, alles alles Liebe auf deinem Weg. Hatte gelesen, wie du darüber berichtest hast und wer winkte. Freue mich, dass doch auch einiges an Altem so positiv ist.
Sei gegrüßt und alle anderen unbekannter Weise auch, nochmals ein

hap/aly
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