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Romina
Beiträge: 38
Registriert: 1. Jun 2003, 17:13
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Beitrag von Romina »

Emily
Beiträge: 1217
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Hausarzt?Neurologe?Psychologe?

Beitrag von Emily »

Hi Romina,

schau mal hier nach im Forum:

"Psychotherapie", dann: "Hilfe - welcher Arzt für mich?" (begonnen von Lucy).

Einen lieben Willkommensgruß von
Emily.
artemis
Beiträge: 912
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Hausarzt?Neurologe?Psychologe?

Beitrag von artemis »

Hallo Romina,

selbst wenn dein HA sich mit Depri nicht so gut auskennt, kann er dir wahrscheinlich doch sagen, wo du richtig bist. Wenn du gut mit ihm reden kannst, dann solltest du ihn fragen.

Sonst kannst du auch direkt zu einem Psychiater (und Neurologen) oder einem Facharzt für Psychotherapeutische Medizin gehen. Auch einen medizinischen Psychotherapeuten kannst du direkt aufsuchen. Für einen psychologischen Psychotherapeuten brauchst du eine Überweisung von einem Arzt, soviel ich weiß.

Soweit zu den Formalien. Wo du letztlich richtig bist, hängt stark davon ab, wie du menschlich mit dem Behandler klar kommst. Aber so als Trend kann man vielleicht sagen:
Wenn dir erstmal mehr an einer fundierten Diagnose und Hilfe durch ein AD liegt, dann bist du in der (fach)ärztlichen Richtung besser. Wobei die durchaus auch mit dir reden, wenn sie gut sind. Eine Depri läßt sich schließlich mit keinem Gerät messen oder mit einem Blutwert bestimmen. Es geht um (gestörte) Empfindungen und die lassen sich nun mal nur im Gespräch ergründen und abklären.
Wenn du Medies total (oder auch vorläufig) für dich ablehnst und du eher jemanden suchst, der mit dir zusammen deine aktuelle Situation oder auch deine vergangenen Erlebnisse mit dir im Detail bearbeitet, dann bist du in einer Psychotherapie, besser aufgehoben.

Das alles ist aber wirklich nur so ein Trend. Letztlich geht es darum jemanden zu finden, der einen versteht und auf dessen Urteil und Rat man sich im zweifelsfall vertrauensvoll einlassen kann.

Ich hoffe du kannst mit den Infos was anfangen und dich für eine erste Anlaufadresse entscheiden. Für einen konkeren Rat bräuchte ich mehr Infos von dir und auch dann wäre es immer noch schwierig zu sagen, mach dies oder mach das. Die Krankheit und Therapiemöglichkeiten sind so vielschichtig, daß man letztlich leider nur mit Versuch und Irrtum herausbekommt, welches der ganz persönliche Weg ist.


Das wichtigste ist, daß du jetzt irgendwo einen Anfang machst dir Hilfe zu holen. Hausarzt, Neurologe (besser Psychiater), Facharzt für psychotherapeutische Medizin, oder (med.) Psychologe das ist, abgesehen von den o.g. Präferenzen fast egal. Einen Anfang machen, was ausprobieren, das ist wichtig. Wenn es ein "Griff ins Klo" für dich werden sollte, kannst du innerhalb der Sparte den Behandler oder auch die ganze Sparte wechseln. Versuch macht eben klug und das geht am besten solange man noch nicht ganz am Boden ist.

Ich wünsche dir viel und schnellen Erfolg bei der Suche nach deinem Bahandler. Oft ist das auch weniger kompliziert als es zu Anfang scheint.

Liebe Grüße von
Arte
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