Depressionen und Soziale Arbeit

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Cookie65

Depressionen und Soziale Arbeit

Beitrag von Cookie65 »

Hallo.....
zunächst einmal...ich bin neu hier.

Ich habe lange gebraucht um den Mut zu haben mich in einem solchen Forum anzumelden.

Warum??? Ich bin Studentin und mein studienfach Soziale Arbeit, den Bachelor habe ich erfolgrecih hinter mich gebracht und nun sitze ich an der Abschlussarbeit meines Master Studium.

Ich beschäftige mich schon sehr lange mit dem Thema Depression. Dieses mache ich nicht nur beruflich, sondern auch privat. Mein Mann leidet unter schweren Depressionen und ich kann sagen, dass manche Tage echt nicht einfach sind...regelrecht zum ausflippen! Aber das is halt so.

Wie sagt man/ Frau so schön....es wird schon wieder....

Aber mich beschäftigt ein ganz andere Grund, was auch der Grund dafür ist, dass ich mich in diesem Forum angemeldet habe...

Meine Master Thesis Abschlussarbeit schreibe ich zu dem Thema: Menschen mit Depressionen und ihre Angehörigen als Herausforderung für die Soziale Arbeit - Eine Exemplarische Untersuchung.

Ich such Menschen, die Depressiv sind, (meinem Mann kann ich das nicht zumuten, er hat es gerad so geschafft, dass er sich mit der Krankheit auseinandersetzt) und mich bei meiner Studie uterstützten.

Ich suche Aber auch Angehörige, die Aussagen zu bestimmten Fragen tätigen können. Und sofern hier vertreten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter.

Der Ablauf würde sich so gestalten, dass ihr mir einfach eine Mail schreibt und dann einen Fragebogen von mir erhaltet...und so gut wie möglich darauf antwortet. Es können auch gern viele Seiten sein...also keine scheu.....

ich würde mich echt freuen wenn ich viel unterstützung bekommen.....

wenn es noch Fragen zu mir gibt oder irgend etwas anderes...ich beantworte sie gern...so gut ich kann

ich freune mich auf Antwort

Cookie65
Marionka
Beiträge: 175
Registriert: 22. Nov 2009, 18:53

Re: Depressionen und Soziale Arbeit

Beitrag von Marionka »

Hallo Cookie,
wenn ich kann, würde ich dich gern bei deiner Arbeit unterstützen - ich bin wieder so gefestigt, dass ich das könnte, glaube ich.
Also, wenn du meine Hilfe brauchst, kannst mir gerne den Fragebogen zuschicken.
Mein Profil ist offen.
LG Marion
bradforhelp
Beiträge: 344
Registriert: 11. Nov 2009, 13:55

Re: Depressionen und Soziale Arbeit

Beitrag von bradforhelp »

Hallo Cookie,

ich fände es besser, wenn du dich mit deinem Anliegen zunächst an die Admins wenden würdest. So kommt mir dein Anliegen sehr heikel vor. Hintergrundwissen wäre m.E. erforderlich.

brad
"In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt."

Albert Camus
Cookie65

Re: Depressionen und Soziale Arbeit

Beitrag von Cookie65 »

Hier der Fragebogen für die Menschen die an einer depression erkrankt sind.

Frage 1: Durch wen hast Du erfahren, dass Du depressiv bist?
Frage 2: Hast Du selber bemerkt, dass Du dich veränderst? (Wie bzw. woran)
Frage 3: Wie hast Du reagiert, als die Diagnose gestellt wurde?
Frage 4: Hast Du schon einmal Medikamente abgesetzt ohn mit dem Arzt darüber Rücksprache zu halten?
Ja: warum?
Frage 4: Wird die Depression behandelt?
Ja: Wie?
Nein: Warum nicht?
Frage 5: Hast Du in Zusammenhang mit Deiner Depression schon mal Angebote von sozialer Arbeit in Anspruch genommen?
Frage 6: Wie passen für Dich die Worte Depression und Soziale Arbeit zusammen? (Bitte Begründen)
Frage 7: Gibt es Angebote von sozialer Arbeit in deiner Umgebung?
Ja: Welche?
Frage 8: Wenn es sie gäbe, würdest Du sie in Anspruch nehmen?
Frage 9: Wie könnte Deiner Meinung nach eine optimale und kurzfristige Unterstützung durch die soziale Arbeit aussehen?


Die anderen Fragebögen, für Angehörige und für Sozialarbeiter werde ich hier einstellen sobald ich sie ordentlich formuliert habe und sie abgesegnet worden sind...also morgen oder in den nächsten Tagen

Wer möchte kann mir Antworten, meine Mail ist: isa_sage@web.de

Gruß
Cookie65
bradforhelp
Beiträge: 344
Registriert: 11. Nov 2009, 13:55

Re: Depressionen und Soziale Arbeit

Beitrag von bradforhelp »

Hallo cookie 65,
ich bin nicht nur erstaunt, sondern auch verärgert über deine Vorgehensweise hier in diesem Forum.
Du schreibst, dass du deine Masterarbeit anfertigst und möchtest hier Befragungen durchführen.
1. Du solltest dich an die Betreiber des Forums wenden, um mitzuteilen, was du vorhast und anfragen, ob das seine Richtigkeit hat.
2. Ich bin erstaunt, dass du Teile eines unfertigen Fragebogens hier veröffentlichst. Ist das im Sinne einer Masterarbeit?
3. Du erwähnst mit keinem Wort, wie du mit den Daten umgehen willst. Wie werden die Fragen ausgewertet? Wie gewährleistet du die Anonymität der Daten?
4. An welcher Hochschule studierst du?

Ich finde, so geht das nicht!

brad
"In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt."

Albert Camus
Cookie65

Re: Depressionen und Soziale Arbeit

Beitrag von Cookie65 »

Hallo liebe brad...

hier die Antwort auf Deine Fragen...Anmerkungen, etc...


Du schreibst: "ich bin nicht nur erstaunt, sondern auch verärgert über deine Vorgehensweise hier in diesem Forum."
Ich möchte niemanden verärgern, das ist nicht mein Ziel.
Meine Vorgehensweise war bzw. ist genau durchdacht und mit den Professoren entwickelt worden, gut, ich habe die Admins nicht vorinformiert, aber das habe ich nach Deiner Anmerkung getan. Ich warte auf entsprechende Antwort.

"Du schreibst, dass du deine Masterarbeit anfertigst und möchtest hier Befragungen durchführen.1. Du solltest dich an die Betreiber des Forums wenden, um mitzuteilen, was du vorhast und anfragen, ob das seine Richtigkeit hat."

Wie gesagt, habe ich gemacht.

"2. Ich bin erstaunt, dass du Teile eines unfertigen Fragebogens hier veröffentlichst. Ist das im Sinne einer Masterarbeit?"

Dieser bereits beschriebene Fragebogen ist nicht unfertig. Vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt. Es gibt insgesamt drei Fragebögen. Einmal einen für Menschen die an depressionen Erkrankt sind, einmal an Angehörige und einmal an Sozialarbeiter.
Der Fragebogen bzw. diese Fragen, die ich hier formuliert habe ist der Fragebogen für Menschen mit Depressionen. Die anderen beiden Fragebögen möchte ich, bevor ich sie hier platziere zunächst mit meinem begleitenden Professor absprechen.Des weiteren möchte ich die Antwort der Admins abwarten, nicht das es Ärger gibt.

"3. Du erwähnst mit keinem Wort, wie du mit den Daten umgehen willst. Wie werden die Fragen ausgewertet? Wie gewährleistet du die Anonymität der Daten?"

Ja, da hast Du recht und ich danke Dir für diesen Hinweis. Die Daten sind alle Anonym, alles was ich weis ist die E-Mail Adresse der Menschen, die mit mir Kontakt aufnehmen. Des weitern unterliege ich mit allen Daten die ich für die Arbeit sammle unter Schweigepflicht. Nur der begleitende Professor und die Zweitprüferin werde diese Arbeit zu lesenbekommen. Desweiteren habe auch ich mich entsprechend der Datenschutzrichtlinien daran zu halten, dass keinerlei Namen verwendet werden, ich werde nicht einmal die genaue Qualle Angeben, woraus deutlich werden könnte, welches Formum nun das mit den Aussagen ist. Zudem sammle ich eine Vielzahl von Aussagen, so dass daraus keinerlei Erkentniss über die Person, die es verschriftlicht herauszufiltern ist. Gern sende ich den Menschen, die mich unterstützthaben, ein fertiges Exemplar als PDF Datei, nach der fertigstellung zu. Dann ist die Arbeit mit der Datenerhebung jedoch abgeschlossen.
Die Auswertung der Daten bezieht sich auf eine entsprechende Auswertungmethode, die sich an der qualitativen Inhaltsanalyse von Mayring orientiert.

"4. An welcher Hochschule studierst du?"
Ich studiere an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Göttingen/Hildesheim/Holzminden. Den genauen Ort möchte auch ich hier nicht öffentlich darstellen.

"Ich finde, so geht das nicht!
brad"

Das ist Dein gutes Recht, aber wie bereits erwähnt, ich möchte niemandem zu nahe treten, niemanden verärgern. Es war lediglich eine Frage...mehr nicht. Dafür das ich das vorher nicht mit den Admins abgesprochen habe und keine Auskunft über die Datenerhebung und Auswertung gegeben habe....kann ich mich nur Entschuldigen.

LG Cookie
68
Beiträge: 57
Registriert: 1. Mär 2010, 12:00

Re: Depressionen und Soziale Arbeit

Beitrag von 68 »

Hallo Cockie,

ich denke die Anonymität eines Forums ist für einige Menschen der Grund sich hier mitzuteilen und auszutauschen.

Das Internet verbirgt viele Fallen/Gefahren und ich als Betroffene erhoffe mir hier in diesem Forum einen "geschützten Raum".
Dieses Forum zeigte sich für mich als ein Forum mit hoher Loyalität, was mir dann auch den Mut gab mich hier anzumelden.

Folgende Dinge beunruhigen mich etwas:
1. Dir ist nur die Email-Adresse Deiner "Probanden" bekannt, aber auch damit kann man schon viel Mißbrauch betreiben.

2. Dein Vorhaben erscheint mir ebenfalls wenig geplant und durchdacht, denn sonst hättest Du Dich zuerst an die Admins gewandt.

3. Ich verstehe nicht so ganz, wie Dich Dein Professor bei dieser Idee, Daten durch Forummitglieder zu erhalten, unterstützen kann. Mußt Du nicht in Deiner Arbeit die Quellen Deiner Daten angeben?

4. Warum wendest Du Dich nicht an eine Klinik um Daten zu erhalten? Ich denke Gespräche mit den Betroffenen geben Dir einen ganz anderen Einblick, welcher für Deine Ausarbeitung ebenfalls von Bedeutung sein könnte. Gleichzeitig würdest Du durch die Mitarbeiter der Klinik unterstützt werden.

Ich fühle mich nicht verärgert, sondern bin eher etwas verwundert und mißtrauisch.

Grüße,
Schneeball
Caroline1
Beiträge: 831
Registriert: 19. Mär 2003, 16:48

Re: Depressionen und Soziale Arbeit

Beitrag von Caroline1 »

Hallo Cookie,

Im allgemeinen wird es hier im Forum nicht toleriert, dass Leute hier nach Probanden im weitesten Sinn des Wortes suchen, um eine wie auch immer geartete Diplomarbeit zu schreiben. Ich gehe davon aus, dass sich die Moderation hierzu auch noch melden wird.

Auch wenn dein Ansinnen ein ehrliches ist, ich denke, du musst verstehen, dass das so nicht geht. Du merkst ja schon an einigen Reaktionen von Postern, welche Gründe hierbei eine Rolle spielen können.

Viele Grüße von

Caroline
Nico Niedermeier
Moderator
Beiträge: 2866
Registriert: 21. Mär 2003, 11:10

Re: Depressionen und Soziale Arbeit

Beitrag von Nico Niedermeier »

Hallo auch von Mir und Danke an Caroline.
In der Tat ist es so, dass wir in keinem Falle dulden, dass sich jemand anmeldet und dann mal so nach Kandidaten für eine Studie oder ähnliches sucht. Abgesehen davon hätten wir es als "normal" empfunden wenn Sie sich zuerst an die Admins gewendet hätten
Wir schließen diesen Thread
Viele Grüße
Dr. Niedermeier
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