Hallo,
Bei mir wurde letztes Jahr im Januar Depression festgestellt. und im März diesen Jahres habe ich eine Tochter bekommen (meine dritte übrigens; 1. 5Jahre alt, 2. 2,5 Jahre alt)... Jetzt ist meine dritte Tochter knapp 5 Monate alt.
Bin seit August 08 in Behandlung. Seit Montag habe ich wieder einen Rückfall. Und mir kommt es so vor das meine Jüngste das auch spürt und sie schläft sehr unruhig, ist immer am heulen, tags über wie nachts. Man kann sie mit nichts beruhigen. War schon beim Kinderarzt konnte keine Krankheit festellen (ich habe ihr meine Depri nicht erzählt,weil es mir in dem Moment selbst noch nicht klar war)...
Kurz gesagt, ist es möglich das sie es spürt, (ich weis das Kinder eigentlich alles spüren) aber ist es möglich das sich meine Unruhe sie angesteckt hat und sie deshalb so ist.
Hat jemand Erfahrung, Wer kann mir was raten wie ich mich zu verhalten habe.
Ich bedanke mich schon im vorraus und wünsche euch allen alles Gute...
Basak
leidet ein Baby (5 monate alt) mit, wenn die Mama eine depressive Phase hat.
Re: leidet ein Baby (5 monate alt) mit, wenn die Mama eine depressive Phase hat.
Hallo Basak,
man vermutet, dass ein Baby die mangelnde Aufmerksamkeit seiner Mutter, hervorgerufen durch die Depression, registriert und somit emotional ein wenig zu kurz kommt. Könnte nicht vielleicht der Vater oder eine andere, nahestehende Person die „Lücke“ ausfüllen, so lange bis du die Depression wieder überwunden hast?
Ich selbst war bei allen drei Kindern von postnatalen Depressionen betroffen, wovon ich allerdings zu dem Zeitpunkt nichts wusste und ich kann nicht feststellen, dass es sich negativ auf die Beziehung zu meinen Kindern oder ihr Verhalten ausgewirkt hätte. Aber ich würde vielleicht an deiner Stelle den Kinderarzt ins Vertrauen ziehen und um Rat bitten.
Alles Gute
Carin
man vermutet, dass ein Baby die mangelnde Aufmerksamkeit seiner Mutter, hervorgerufen durch die Depression, registriert und somit emotional ein wenig zu kurz kommt. Könnte nicht vielleicht der Vater oder eine andere, nahestehende Person die „Lücke“ ausfüllen, so lange bis du die Depression wieder überwunden hast?
Ich selbst war bei allen drei Kindern von postnatalen Depressionen betroffen, wovon ich allerdings zu dem Zeitpunkt nichts wusste und ich kann nicht feststellen, dass es sich negativ auf die Beziehung zu meinen Kindern oder ihr Verhalten ausgewirkt hätte. Aber ich würde vielleicht an deiner Stelle den Kinderarzt ins Vertrauen ziehen und um Rat bitten.
Alles Gute
Carin
Re: leidet ein Baby (5 monate alt) mit, wenn die Mama eine depressive Phase hat.
Hallo Carin!
Danke für deine Antwort, und ich war schon der Meinung, entweder hat niemand mit Depri kein Baby zu Hause oder keiner kennt sich wirklich aus mit dem Thema.
Ich muss noch sagen, seit zwei Tagen geht es mir schon besser und meine Kleine schläft auch wieder fast durch, (ausser zum Trinken natürlich)
Ich würde mich sehr freuen wenn andere zu dem Thema Erfahrungen gemacht haben auch etwas mitteilen könnten.
Wünsche alles Gute
Basak
Danke für deine Antwort, und ich war schon der Meinung, entweder hat niemand mit Depri kein Baby zu Hause oder keiner kennt sich wirklich aus mit dem Thema.
Ich muss noch sagen, seit zwei Tagen geht es mir schon besser und meine Kleine schläft auch wieder fast durch, (ausser zum Trinken natürlich)
Ich würde mich sehr freuen wenn andere zu dem Thema Erfahrungen gemacht haben auch etwas mitteilen könnten.
Wünsche alles Gute
Basak
-
maki
Re: leidet ein Baby (5 monate alt) mit, wenn die Mama eine depressive Phase hat.
Hallo Basak,
Tut mir leid, dass du keine Antworten bekommst.
Leider kann ich mich an diese Zeit nicht mehr so gut erinnern, meine sind jetzt 14 und 16 Jahre alt.
Versuchs trotzdem mal.
Wurde erst bei dem 2.depressiv, habe es aber verdrängt und mich voll und ganz auf die Kinder konzentriert. Habe mich wahrscheinlich dann unbewusst beruhigt, jedenfalls hatte ich keine Unruhe bei ihnen bemerkt.
Natürlich reagieren Babys empfindlich auf Stimmungsschwankungen, aber wenn du dich ganz dolle auf dieses süsse Wesen fixierst, wirst du doch automatisch ruhig und glücklich, oder nicht?
So, das wärs, mehr fällt mir augenblicklich nicht ein.
Viel Spass mit dem Kleinen!
Milly
Tut mir leid, dass du keine Antworten bekommst.
Leider kann ich mich an diese Zeit nicht mehr so gut erinnern, meine sind jetzt 14 und 16 Jahre alt.
Versuchs trotzdem mal.
Wurde erst bei dem 2.depressiv, habe es aber verdrängt und mich voll und ganz auf die Kinder konzentriert. Habe mich wahrscheinlich dann unbewusst beruhigt, jedenfalls hatte ich keine Unruhe bei ihnen bemerkt.
Natürlich reagieren Babys empfindlich auf Stimmungsschwankungen, aber wenn du dich ganz dolle auf dieses süsse Wesen fixierst, wirst du doch automatisch ruhig und glücklich, oder nicht?
So, das wärs, mehr fällt mir augenblicklich nicht ein.
Viel Spass mit dem Kleinen!
Milly
Re: leidet ein Baby (5 monate alt) mit, wenn die Mama eine depressive Phase hat.
Hallo Basak,
ich habe immer dann, wenn sich unser Sohn nicht beruhigen wollte, mich hingelegt und ihn mir auf den Bauch gelegt. Wenn ich ihn dann noch gestreichelt habe, hat es gar nicht lange gedauert und er ist eingeschlafen. Sogar dann, wenn er krank war.
Ich vermute, dass der ruhige Herzschlag, die Wärme und die vertraute Stimme Geborgenheit vermitteln. Das Baby fühlt sich sicher und entspannt sich. Bei uns hat das immer geklappt.
Liebe Grüße Gitte
ich habe immer dann, wenn sich unser Sohn nicht beruhigen wollte, mich hingelegt und ihn mir auf den Bauch gelegt. Wenn ich ihn dann noch gestreichelt habe, hat es gar nicht lange gedauert und er ist eingeschlafen. Sogar dann, wenn er krank war.
Ich vermute, dass der ruhige Herzschlag, die Wärme und die vertraute Stimme Geborgenheit vermitteln. Das Baby fühlt sich sicher und entspannt sich. Bei uns hat das immer geklappt.
Liebe Grüße Gitte
Re: leidet ein Baby (5 monate alt) mit, wenn die Mama eine depressive Phase hat.
Hallo Basak,
bei mir ist es auch schon lange her .. .
Ich kann mich aber gut erinnern, dass meine Kinder als Babys auf meine eigene Unruhe reagiert haben. Ich hatte bei beiden depressive Phasen nach der Geburt.
Besonders mein älteres Kind war sehr sensibel und reagierte mit Schreien.
Das verunsicherte mich zusätzlich. Noch ohne jede Erfahrung hielt ich mich für eine schlechte Mutter, die ihr Kind nicht zufriedenstellen kann und machte mir heftige Schuldgefühle. Und so kam es zu einem Teufelskreis aus Unruhe, Schreien, Schuldgefühle, Verunsicherung, Schreien ....
Zeitweise beruhigte mein Sohn sich nur beim Vater.
Zum Glück ging diese schlimme Phase nach einigen Monaten vorbei und es ging uns beiden wieder besser.
Heute rückblickend würde ich sagen: noch mehr als die Depri merkt das Kind die Verunsicherung durch die Schuldgefühle. Die Verunsicherung der Mutter versetzt es selbst in Panik, es fühlt sich nicht mehr sicher.
Die depressiven Phasen können wir unseren Babys nicht ersparen, wenn sie halt nun mal da sind. Aber die Schuldgefühle sind völlig unnötig und machen alles nur noch schlimmer.
Deshalb glaube ich, dass deine Tochter die depressive Phase verkraften wird, wenn sie sich grundsätzlich bei ihrer Mama sicher fühlen kann.
Lieben Gruß
Brittka
bei mir ist es auch schon lange her .. .
Ich kann mich aber gut erinnern, dass meine Kinder als Babys auf meine eigene Unruhe reagiert haben. Ich hatte bei beiden depressive Phasen nach der Geburt.
Besonders mein älteres Kind war sehr sensibel und reagierte mit Schreien.
Das verunsicherte mich zusätzlich. Noch ohne jede Erfahrung hielt ich mich für eine schlechte Mutter, die ihr Kind nicht zufriedenstellen kann und machte mir heftige Schuldgefühle. Und so kam es zu einem Teufelskreis aus Unruhe, Schreien, Schuldgefühle, Verunsicherung, Schreien ....
Zeitweise beruhigte mein Sohn sich nur beim Vater.
Zum Glück ging diese schlimme Phase nach einigen Monaten vorbei und es ging uns beiden wieder besser.
Heute rückblickend würde ich sagen: noch mehr als die Depri merkt das Kind die Verunsicherung durch die Schuldgefühle. Die Verunsicherung der Mutter versetzt es selbst in Panik, es fühlt sich nicht mehr sicher.
Die depressiven Phasen können wir unseren Babys nicht ersparen, wenn sie halt nun mal da sind. Aber die Schuldgefühle sind völlig unnötig und machen alles nur noch schlimmer.
Deshalb glaube ich, dass deine Tochter die depressive Phase verkraften wird, wenn sie sich grundsätzlich bei ihrer Mama sicher fühlen kann.
Lieben Gruß
Brittka