Liebe Forianer,
wir haben eine Anfrage vom Focus für ein ausführliches Interview zum Thema Depression.
Das Interview wird im Rahmen eines größeren Artikels zum Thema Depression erscheinen. Die Redakteurin wirkt außerordentlich engagiert und wird auch über unser Forum berichten. Voraussetzung für das Interview wäre, sich zumindest von der Seite auch fotografieren zu lassen. Namen werden gerne auf Wunsch gelöscht oder geändert. Sollte jemand Interesse haben, dann Bitte E-Mail an mich (nico.niedermeier@kcmail.de), ich werde dann den Kontakt herstellen.
Beste Grüße aus München
Dr. Niedermeier Nico
Focus Artikel
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kartoffelsalat
- Beiträge: 464
- Registriert: 9. Jan 2009, 04:53
Re: Focus Artikel
Guten Tag Dr. Niedermeier
ich habe gestern diesen Thread entdeckt und weiß gar nicht, ob meine Antwort noch aktuell ist.
Jedoch ist mir das Thema den ganzen Abend nicht aus dem Kopf gegangen.
Zum einen verstehe ich gut, dass die Platform Komptenznetz Depression einem größeren Publikum bekannt gemacht werden soll. Auch fände ich es natürlcih schön, wenn ihre engagierte Arbeit entsprechent anerkannt wird.
Nichtsdestotrotz irritiert mich der Gedanke der engagierten Redakteurin und des Focus Artikels.
Ich habe den Focus bisher immer als ein Magazin empfunden, das sich durch seinen reisserischen Umgang mit Emotionen auszeichnet. Daher wird er in den letzten Jahren von mir nur noch bei meinen doch sehr regelmäßigen Arztbesuchen konsultiert.
Ich frage mich ob ein Artikel und eine Erwähnung in dieser Zeitschrift wirklich dienlich ist und bei dem Gedanken eines Profilfotos a la Schattenwand gruselt es mich. "hier bei uns outen sich diejenigen, die sich sonst nur anonym im Forum treffen.." oder so. Gerade nach den kürzlichen Presseberichten über Winnenden in denen Depression, Internet,Amok... doch auf recht fragwürdige Weise miteinander verlinkt wurden frage ich mich, ob ein solcher Bericht nicht eher Zaungäste als Depressive anlockt. Eher Trolle als Betroffene.
Die Betroffenen finden bei einmaliger Eingabe des Wortes "Depression" in eine Suchmaschine das Kompetenznetz sofort, auch bei Ärzten und Therapeuten etc. ist es mittlerweile ein Begriff. Dazu braucht es eine Gazette wie den Focus nicht.
Dieses nur meine bescheidene Meinung,
die Entscheidung bleibt natürlich den Betreibern überlassen.
Mit freundlichen Grüßen
Kartoffelsalat
ich habe gestern diesen Thread entdeckt und weiß gar nicht, ob meine Antwort noch aktuell ist.
Jedoch ist mir das Thema den ganzen Abend nicht aus dem Kopf gegangen.
Zum einen verstehe ich gut, dass die Platform Komptenznetz Depression einem größeren Publikum bekannt gemacht werden soll. Auch fände ich es natürlcih schön, wenn ihre engagierte Arbeit entsprechent anerkannt wird.
Nichtsdestotrotz irritiert mich der Gedanke der engagierten Redakteurin und des Focus Artikels.
Ich habe den Focus bisher immer als ein Magazin empfunden, das sich durch seinen reisserischen Umgang mit Emotionen auszeichnet. Daher wird er in den letzten Jahren von mir nur noch bei meinen doch sehr regelmäßigen Arztbesuchen konsultiert.
Ich frage mich ob ein Artikel und eine Erwähnung in dieser Zeitschrift wirklich dienlich ist und bei dem Gedanken eines Profilfotos a la Schattenwand gruselt es mich. "hier bei uns outen sich diejenigen, die sich sonst nur anonym im Forum treffen.." oder so. Gerade nach den kürzlichen Presseberichten über Winnenden in denen Depression, Internet,Amok... doch auf recht fragwürdige Weise miteinander verlinkt wurden frage ich mich, ob ein solcher Bericht nicht eher Zaungäste als Depressive anlockt. Eher Trolle als Betroffene.
Die Betroffenen finden bei einmaliger Eingabe des Wortes "Depression" in eine Suchmaschine das Kompetenznetz sofort, auch bei Ärzten und Therapeuten etc. ist es mittlerweile ein Begriff. Dazu braucht es eine Gazette wie den Focus nicht.
Dieses nur meine bescheidene Meinung,
die Entscheidung bleibt natürlich den Betreibern überlassen.
Mit freundlichen Grüßen
Kartoffelsalat