Wiedereingliederung

Krimi
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Wiedereingliederung

Beitrag von Krimi »

Hallo in die Runde,

ich brauche mal ein bisschen Input von Euch. Folgende Situation: ich bin seit 10 Monaten krank geschrieben (Burnout, Depression, Angststörung), habe eine medizinische Reha gemacht und wurde als arbeitsunfähig entlassen. Es ist aber klar und entspricht auch meinem Wunsch, demnächst mit einer beruflichen Wiedereingliederung nach dem Hamburger Modell zu beginnen. Ich stehe derzeit mit meinem Arbeitgeber in Verhandlung, welche Möglichkeiten der internen Versetzung es gibt, um vielleicht einen Job mit etwas weniger Druck bzw. einfach anderen Arbeitsbedingungen zu bekommen.
Meine Frage ist: Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um mit einer Wiedereingliederung anzufangen? In der Klinik wurde mir gesagt, ich müsste mich erst weiter stabilisieren, ich sei noch zu depressiv. Man würde hoffen, dass ich innerhalb der nächsten 3 Monate die Wiedereingliederung machen könne.
Bei meiner niedergelassenen Ärztin hier an meinem Wohnort hatte ich das Gefühl, dass ich besser heute als morgen wieder durchstarten sollte.
Ich selber bin ziemlich ambivalent - einerseits fühle ich mich noch nicht fit genug (habe z.B. im Gespräch mit dem Arbeitgeber dreimal angefangen zu heulen und musste nach einer Stunde um Beendigung des Gesprächs bitten, weil ich einfach nicht mehr konnte), andererseits denke ich, dass ich mich auch fordern muss. Ich könnte sonst noch 3 Jahre zu Hause vor mich hindümpeln.

Habt Ihr irgendwelche Erfahrungen zu diesem Thema? Wie fit wart Ihr, als Ihr mit der Wiedereingliederung begonnen habt? Mit wieviel Stunden habt Ihr begonnen? Wie schnell habt Ihr erhöht usw. usf.

Über jegliche Antwort würde ich mich sehr freuen!

Liebe Grüße,
Bea
SisterGoldenHair
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Re: Wiedereingliederung

Beitrag von SisterGoldenHair »

Hallo Beatrice,

leider kann ich Dir zu Deinem Anliegen keine fundierte Auskunft geben - sicher wird sich noch jemand finden, der dies kann. Ich habe schon öfters von TN gelesen, die eine Wiedereingliederung gemacht haben.

Was Du beschreibst von dem Gespräch mit Deinem AG stimmt mich allerdings bedenklich. Offenbar bist Du noch nicht "kapitelfest", und solltest darauf achten, daß Du Dich nicht ÜBERforderst.

Liebe Grüße
Ulli


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
ober

Re: Wiedereingliederung

Beitrag von ober »

WEnn Geld eine Rolle spielt dann hast du ja Anspruch auf 1,5 Jahe Krankengeld, also noch ein bißchen Luft.

Bist du jedoch gut gepolstert, dann bleib noch daheim, mach Weiter- Fortbildung, je nachdem was dir der AG vorgeschlagen hat, bespreche das gane mit dem BR, eventuell SGB Antrag und SGB Vertretung in der Firma.
Wenn Wiedereingliederung, langsam anfangen.
Zu Beginn nicht länger als 3 Stunden.
Elisa_K
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Re: Wiedereingliederung

Beitrag von Elisa_K »

steppenwolf1

Re: Wiedereingliederung

Beitrag von steppenwolf1 »

Hallo Beatrice,

bei mir ist die Wiedereingliederung schon eine Weile her. Soweit ich mich erinnern kann, kommt es da auch auf das Entgegenkommen des Arbeitgebers an ?
Habe bei 4h angefangen, auch schon nach 2 Wochen auf 6h gesteigert. Wie lange so eine Wiedereingliederung dauern darf, weiß ich auch nicht. Denke auch, dass Arbeit auch stabilisieren kann, aber auch überfordern. Die Balance zu finden irgendwie schwer. Wie schätzt Du denn Deine Belastbarkeit ein ? Erstmal mit 4h anfangen und schauen wie es geht ...
Was so bißchen problematisch finde, ist, dass es schwierig ist, mitzubekommen, da ist es zu viel, da zu wenig. Aber wenn man's nicht probiert ....

Viele Grüße, s.wölfin
Krimi
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Re: Wiedereingliederung

Beitrag von Krimi »

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Beiträge!
Die Wiedereingliederung nach dem Hamburger Modell ist auf ein halbes Jahr begrenzt und der Arbeitgeber muss sich damit einverstanden erklären.

Ich möchte auf jeden Fall nur mit 2 Stunden pro Tag anfangen, da ich einfach noch nicht so belastbar bin. Vielleicht 2 Wochen 2 Stunden und dann 2 Wochen 4 Stunden? Ich bin so hin- und hergerissen, einerseits brauche ich noch viel Schlaf, komme schnell an meine Grenzen, andererseits muss und möchte ich ja irgendwann auch mal wieder den Absprung schaffen und vielleicht muss man sich auch mal ein bisschen mehr fordern? Ich denke auch, dass Arbeit auch stabilisieren kann.

Na, auf jeden Fall weiß ich jetzt schonmal, dass mir 4 Stunden für den Einstieg zu viel wären und ich mit 2 Stunden anfangen möchte. Ich hänge halt gerade so in der Luft - es ist noch nicht klar, wo ich überhaupt arbeiten werde, weil ich mich intern versetzen lassen möchte, ich weiß nicht, wann ich wieder einsteigen kann... ich glaube, ich komme gerade auch mit diesen ganzen Unsicherheiten schlecht klar. Hinzu kommt die Angst vor der neuen Belastung, allein pünktlich aufzustehen und zu duschen stresst mich ja schon. Aber es stimmt schon, vielleicht muss man es einfach mal ausprobieren.

Entschuldigt bitte mein Genöle, aber es entlastet mich schon, meine Gedanken hier ein bisschen strukturieren zu können.

Liebe Grüße ,
Bea
steppenwolf1

Re: Wiedereingliederung

Beitrag von steppenwolf1 »

Hallo Beatrice,

wünsch Dir viel Glück bei Deinem Wiedereingliederungsversuch. Vllt. magst ja auch noch ein wenig berichten, wie es Dir damit geht, wie Du zurecht kommst oder was schwierig ist. was sich bei Dir verändert hat ?

Viele Grüße, s.wölfin
Tradideldum

Re: Wiedereingliederung

Beitrag von Tradideldum »

Also ich habe gleich volle Pulle begonnen.
Da ich sowiese 3x soviel Arbeite wie die Anderen um mich war das für mich kein Problem.

Es liegt also an dir.
Hast du als Spitzname Schnecke dann fang auch so an, es entspricht deiner Persönlichkeit, warst du ein Turbo dann gib Gas, und horch in dich rein, wenn du weist was ich meine.
Starre Stundenregelung ist altmodisch.
Krimi
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Re: Wiedereingliederung

Beitrag von Krimi »

Danke, Wölfin! Ja, ich werde berichten, wie es läuft. Kann noch etwas dauern, ich hoffe, dass ich im März mit der Wiedereingliederung beginnen kann.

Alles Liebe,
Bea
sandkorn
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Re: Wiedereingliederung

Beitrag von sandkorn »

Hallo Bea,
fang nicht zu früh wieder an. So wie du schreibst, bist du noch nicht stabil genug. Ich wollte jetzt auch wieder einsteigen, mit vier Stunden für zwei Wochen, aber ich merke selber, bin nicht stabil genug. Auch meine Therapeuthin ist der Meinung, dass man erst wieder arbeiten sollte, wenn man wieder gefestigt ist.

Nur die Zähne zusammenbeißen, weil andere es auch so machen, finde ich nicht so gut, es kann als Bummerang zurückkommen. Auf Arbeit dankt es dir sowieso keiner. Denke zuerst an deine Gesundheit, bist du wieder gut drauf, dann macht die Arbeit wieder Spaß und es gibt dir weiter Auftrieb. Quälst du dich nur durch und denkst mit Widerwillen an den nächsten Tag, ist das auch für deine Gesundheit nicht zuträglich und alles zieht sich noch länger raus.

Wäge es also gut ab. Aber letztlich bleibt die Entscheidung bei dir, es kann ja keiner in dich hineinsehen. Vertrau deinem Gefühl.
Grüßle
misa

Re: Wiedereingliederung

Beitrag von misa »

hallo bea !

mir ist jetzt auch sowas angeboten worden.
läuft über'n IB (internationaler bund)?????
soll fünf monate dauern, angeblich freie zeiteinteilung.
hab furchtbare angst.
häng seit gestern nur von einem eck im andern rum und bin am heulen.
hab da auch nichts genaueres gesagt bekommen.
hab angst vor kleingedrucktem und knackpunkten.
die ungewissheit, auf was ich mich da eventuell einlass, die folgen, die konsequenzen...
macht mich mürbe.

bin gespannt, was du zu berichten hast, wenn's bei dir los geht !
Krimi
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Re: Wiedereingliederung

Beitrag von Krimi »

Hallo Misa,

tut mir leid, dass Du gerade so aufgewühlt bist wegen der bevorstehenden Maßnahme. Vielleicht kannst Du Dich noch genauer informieren, damit Du weißt, auf was Du Dich da überhaupt einlässt? (Vielleicht hier: www.ib-bildung.de/gf/berufliche-bildung ... erwachsene). Hast Du denn irgendeinen Ansprechpartner? Irgendjemand muss das ja in die Wege geleitet haben. Oder kehrst Du auch wie ich an den alten Arbeitsplatz zurück?

Ich wünsche Dir viel Kraft und dass Du es schaffst, positiv an die neue Sache ranzugehen. Erzähl mal, wie es bei Dir weitergeht!

Liebe Grüße,
Bea
misa

Re: Wiedereingliederung

Beitrag von misa »

hallo bea !

danke für die adresse. allerdings... macht mich stutzig. sind alles angebote für junge hüpfer, die grad mal so auf die menschheit losgelassen werden. was soll den ich alte schachtel da mitten drin ?? hähhh ? alles nur merkwürdig. ich glaub, ich radel da in nächster zeit mal vorbei.

ich würde mir wünschen, dass wir ein bissle im kontakt bleiben hier. so'n bisschen halt ist immer gut. gestern hat eine gute bekannte bei mir angerufen und alles in butter und toll und und.. als sie mich fragte, wie's mir ginge und ich sagte, nicht so gut, hat sie sofort abgeblockt. sowas tut ziemlich weh.

lg misa
Krimi
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Re: Wiedereingliederung

Beitrag von Krimi »

Hallo Misa,

wir können uns gerne weiter austauschen! Ich finde, hier im Forum kann man eh sehr gute Unterstützung bekommen. Noch vor ein paar Monaten ging es mir deutlich schlechter als heute und da war der Austausch hier im Forum eine enorme Hilfe für mich.

An Deiner Stelle würde ich mir Informationen besorgen über die bevorstehende Maßnahme. Du musst doch wissen, was auf Dich zukommt, welche Zielsetzung es hat usw. Wer hat das denn in die Wege geleitet?

Ich habe morgen einen Termin bei meiner Psychiaterin und dann werde ich klären, wie es nun mit der Wiedereingliederung weitergeht. Ich möchte gerne bald loslegen.

Liebe Grüße,
Bea
Krimi
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Re: Wiedereingliederung

Beitrag von Krimi »

Hallo ,

am 02.03. geht es nun tatsächlich los mit meiner Wiedereingliederung. Noch weiß ich nicht, wo ich überhaupt arbeiten werde, ich möchte mich ja intern versetzen lassen und es ist noch nichts geklärt. Diese Ungewissheit empfinde ich als recht belastend, überhaupt bekomme ich umso mehr Angst, je näher der Termin rückt. Ich traue mir nichts zu, möchte mich verkriechen, nur ja keinen Druck spüren, habe Angst vor Panikattacken usw. usf.
Aber ich rede mir gut zu, sage mir, dass ich irgendwann ja wieder den Einstieg finden muss und möchte und dass die ersten Schritte in einem halben Jahr wahrscheinlich auch nicht leichter wären als jetzt.
Ich fange auch nur mit 2 Stunden pro Tag an, das sollte ja wohl zu schaffen sein.

Alles Liebe,
Bea
misa

Re: Wiedereingliederung

Beitrag von misa »

hallo bea !

ist 'ne lange zeit bis zum 2.3.
meinst du, du kannst dich in der zwischenzeit von deiner angst ablenken?
wann erfährst du mehr?

bei mir hat sich das einigermaßen geklärt. zumindest mal telefonisch. dauer 5 monate. so etwa drei mal im monat. hab das so verstanden, dass das mehr oder weniger ein beworbungs-coaching ist. hab mich mal wieder selbst verrückt gemacht
lg misa
Krimi
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Re: Wiedereingliederung

Beitrag von Krimi »

Hallo ,

@ Misa: hast Du mal Genaueres in Erfahrung gebracht? Ein Bewerbungs-Coaching über 5 Monate, aber nur 3 Termine im Monat? Ich finde, das hört sich komisch an.
Wie geht es Dir denn?

@ Renave: danke für Deine lieben Zeilen im anderen Thread. Bei Dir geht es also übermorgen los mit der Wiedereingliederung, wie geht es Dir mittlerweile damit? Wie viele Stunden wirst Du zu Beginn arbeiten? Wie lange warst Du draußen?

Die Mail an den obersten Chef hat Wirkung gezeigt, er hat mir sehr nett geantwortet und den ganzen Druck rausgenommen. Ihm war gar nicht bewusst, was für einen Stress er gemacht hat. Jetzt geht es mir wieder besser, ich fühle mich nicht mehr so überfordert, sondern kann einen Schritt nach dem anderen in meinem Tempo gehen. Im März geht es bei mir los mit 2 Stunden pro Tag.

Liebe Grüße an alle,
Bea
Renave
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Re: Wiedereingliederung

Beitrag von Renave »

Hallo Bea, irgenwie bist Du mir ans Herz gewachsen, weiß auch nicht warum, is aba jut so. Ich fang mit 3 Std. an, habe aber im Mom. soviel Power, dass ich mich bremsen muß. Die Sertranin haben, glaub ich, ihre volle Wirkung entfaltet. Ich freu mich auch schon wieder auf den Job und die Kollegen. Bin seit dem 1.12ten zu Haus. Du hast das prima gemacht, mit Deiner Mail, es ist halt die verdammten Unerklärbarkeit gegenüber anderen, was diese heimtükische Krankheit aus einem macht. Ich denke mal, Du bist auch sehr viel jünger als ich mit 55 J. Bei mir ist diese Krankheit mit das Ergebnis eines Schlaganfalls Dez.2007, den ich glücklicherweise ohne sichtbare körperliche Schäden überstanden habe. AN Alle: Scheut Euch bitte nicht die Feuerwehr zu rufen, wenn Ihr jemanden im Umfeld oder auf der Strasse umkippen habt. Jede Minute zählt , dieser Satz aus dem Fernsehspot hat mir das Leben gerettet und weil ich selber den Notarzt geholt habe. Bea Du schaffst das und mußt kein schlechtes Gewissen haben, wenn Du nach 2 Std. wieder gehst, die anderen sind nur neidisch und missgünstig und haben GAR KEINE AHUNUNG von dieser Krankheit. LG an Dich - ich meld mich über diesen Thread wieder. Für alle ne dicke Portion Sonnenschein
Renave
Renave
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Re: Wiedereingliederung

Beitrag von Renave »

Sorry über so viele Tippfehler
Renave
misa

Re: Wiedereingliederung

Beitrag von misa »

hi bea !

die frau vom AA hat noch nicht angerufen bei mir und ich komm da nicht durch... dieses 3 x im monat über 5 monate das ist wohl ein reines bewerbungs-coaching. er meinte, na ja, damit man eben auch sieht, an was es liegt, und wie alt ich denn sei. als ich sagte 52 war erstmal funkstille im telefon. an was das wohl liegt?...

hab einen brief vom RV bekommen wegen der 2007 beantragten med.reha. soll mir von drei gutachtern einen aussuchen. hab heut vormittag mal gegoogelt. sind alle drei neurologen/nervenärzte, die fachgebiete haben in schlaganfall, migräne, demenz und so. da ist doch mal wieder überhaupt kein bezug da. oder seh ich das falsch? egal, hab den nächstgelegenen angekreuzt. ist eh wieder für die katz.

bin zur zeit ziemlich mies drauf. wenn überhaupt noch drauf.

lg und schön, dass das bei dir nun gut anläuft.

misa
Krimi
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Re: Wiedereingliederung

Beitrag von Krimi »

Hallo Ihr Lieben ,

Renave, wie war heute Dein erster Tag bei der Arbeit? Ich habe Dir die Daumen gedrückt und hoffe, dass Du einen ruhigen und entspannten Start hattest! Aber Du klangst ja sehr zuversichtlich und voller Energie. Erzähl mal, wenn Du magst, ich bin gespannt!

Misa, verstehe ich das richtig, dass Du 2007 eine medizinische Reha beantragt hast und Du jetzt im Jahre 2009 deswegen zum MDK sollst? Das heißt, da ist noch überhaupt nichts gelaufen? Hast Du denn jemanden, der Dich unterstützt? Es gibt doch Beratungsstellen etc., die einem bei solchen Angelegenheiten auch helfen können. Irgendwie läuft das bei Dir recht merkwürdig, finde ich. Oder ich verstehe nur die Zusammenhänge nicht, kann natürlich auch sein. Auf jeden Fall hoffe ich, dass es Dir bald etwas besser geht!!! Lass Dich nicht unterkriegen!

Liebe Grüße an alle,
Bea
Renave
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Re: Wiedereingliederung

Beitrag von Renave »

Hallo Bea, ich bin - hoffentlich - wieder auf dem Weg zu meinem alten Ich. Ich bin heut morgen gleich aus dem Bett und dann ins Bad. Hab sogar vor mich hin gesungen, dann hab ich mein Stullchen in die Tasche gepackt meinem "Herrn und Gebiter" ein Küsschen gegeben und ab. Ich war, wie immer, wenn ich da bin, die Erste, ach war das wieder schön Agenturluft zu schnuppern Dann kam die erste Kollegin und hat mich in den Arm genommen und sich gefreut mich zu sehen und so ging es dann mit anderen - nicht allen - weiter. Ich war so positiv aufgeladen, dasss ich auch am Telefon "gut rüber kam" und gut kontaktet habe. Bin auch bis 13 Uhr geblieben, hatte gar keine Lust nach Hause zu gehen, musste dann aber feststellen, dass ich doch ziemlich platt war. Bin dann noch zu Karstadt und zwei Schnäppchen gemacht, zwei Pullover, die waren schon 2x runtergesetzt und es gab noch mal 50 % geil wa? Nun rutscht mein Adreanlinspiegel und ich geh gleich ein bisschen auf die Couch Augenpflege betreiben. Ich hoffe, ich hab Dir mit meinen Zeilen ein kleines Schmunzeln verpasst und wünsche Dir von Herzen ganz viel Sonnenschein. Bis demnächst LG - natürlich an alle
Renave
misa

Re: Wiedereingliederung

Beitrag von misa »

hallo bea !

ja. diese reha ist im november 2007 beantragt und anfang januar abgelehnt worden. ich war dann im ersten halbjahr 2008 für längere zeit stationär. ende januar hat eine sozialarbeiterin mit mir einen widerspruch gemacht. die haben halt erstmal abgewartet. hätte ja sein können, dass ich für die RV kosten sparend dem teufel auf die schippe spring... der arzt vom med.dienst hatte mir angeboten, dass er da mal nachfragen kann. vielleicht haben sie es daraufhin aus der untersten schublade wieder vorgekramt.



hallo renave !

schön, dass es bei dir so gut angelaufen ist!!



lg misa
Renave
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Re: Wiedereingliederung

Beitrag von Renave »

Hallo Bea, hallo Misa danke für Deine lieben Worte -
nun hab ich die ersten zwei Tage hinter mir, muss sagen, am Freitag war ich ganz schön geschafft, aber mir geht es erstaunlich gut -sorry für alle denen es nicht so gut geht - Es ist schon fast erschreckend, wie fit ich mich fühle, hab direckt Angst vor nem "Rückfall" bitte nicht! Aber ich glaub, wenn man gut eingestellt ist, kann schon alles gut gehen oder? Nachher hab ich nen Einzelinterview bei einer Marktforschung - bisschen Geld dazu - wegen meiner Diabetis, hätte ich mir bis vor einiger Zeit auch nicht vorstellen können, das durchzuhalten. Ich wünsche allen Mut, Kraft und Hoffnung. Habt Ihr schon den Eintrag vom Doc gesehen? Wegen der Gründung des Vereins? Schaut mal nach, leider kann ich das Treffen nicht wahrnehmen, fehlt Zeit und Geld, mache mir aber Gedanken, was ich dazu beitragen kann, naja kommt Zeit kommt Rat. Ihr Lieben ich schicke Euch wie immer viel Sonnenschein.LG
Renave
misa

Re: Wiedereingliederung

Beitrag von misa »

hallo renave !

brauchst dich doch nicht entschuldigen, wenn es dir gut geht!! das wär ja noch schöner... ist doch super!

lg misa
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