Systemische/ Familienaufstellung

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Calienta
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Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von Calienta »

Hallo ihr alle!

Ich habe vor kurzem mit systemischen Aufstellungen begonnen und hab den Eindruck, dass ich in jeder Aufstellung einen inneren Fortschritt erziele, für den ich, meiner bisherigen Erfahrung nach, in der regulären Psychotherapie ca. 2 Jahre bräuchte.

Habt ihr auch schonmal Aufstellungen gemacht, und wenn ja, welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Sind die Fortschritte von Dauer oder entwickelt es sich wieder zurück etc. ?
Depressionen

Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von Depressionen »

Hallo Caliente,
ich weiß nicht was und wie Du "Systemische/ Familienaufstellung" meinst.
Bitte erkläre es für uns etwas deutlicher.

Mit freundlichen Grüßen, Jörk
Pfefferminza
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von Pfefferminza »

ich würde mich über eine erklärung auch sehr freuen! das ist schon seit längerer zeit für mich ein begriff mit sieben siegeln. er wird oft genannt aber so recht verstanden habe ich es noch nicht. magst du es mal etwas erläutern? würde mich sehr freuen!

glg
Calienta
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von Calienta »

Hallo Junker!

Ich würde gerne einen Link setzen, weiß aber nicht, wie das geht.

Hier:
http://www.business-wissen.de/personal/ ... nicht.html

bekommst du einen Eindruck, was in einer Aufstellung geschieht. Auch Familie versteht sich als System, und die Aufstellung bietet eine gute Möglickeit, die verdeckten Probleme jeglichen Systems aufzudecken und zu bearbeiten.

In meinem Erleben geschieht die "Heilarbeit", im Gegensatz zu einigen Psychotherapieformen, die den Umweg übers Gehirn, also kognitiv gehen, direkt, ohne Umweg, dort, wo auch die Wunden sind:
In der Seele. Zumindest momentan empfinde ich dies als ganz wesentlich weniger belastend und ebenso wesentlich effektiver. Hab aber noch keine Langzeiterfahrung.

Edith sagt: Link klappt automatisch, das ist ja klasse
flocke
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von flocke »

Das ist in der Systemik ganz normal... also dass man unter anderem eine Familienaufstellung macht (ist eine Form der Skulpturarbeit)... Bezahlst du selber, weil systemische Theraie wird vin den (gesetzlichen) KK´s nicht gezahlt...


http://www.systemisches-familienaufstel ... gemein.php

Da wirds ganz kurz erklärt...


persönliche Erfahrung habe ich damit nicht, aber eine meiner Professorinnen arbeitet als systemische Therapeutin und hat uns die Grundzüge erklärt und wir haben es im Kurs im psychosozialen Labor geübt. Es hatte auf die Beteiligten (die Studenten die die Familie spielten) schon enorme Wirkung...


Flocke
Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
flocke
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von flocke »

Hihi, doppelt hält besser, da warst du flotter als ich...

Also ich denke ja dass kaum eine Therarichtung ohne den Kopf auskommt... auch beim Familienaufstellen denkst du, von daher greift es auch über umwege auf die Seele zu...

Dein Link erübrigt meine Frage, ich denke mal du zwahlst selber... und gehst zu einem "Coach" lusiger Weise hatten wir das Thema gestern im Kurs... Supervision und Coaching... Klingt "besser" zu sagen ich habe einen Coach, als sagen zu müssen ich habe einen Therapeuten (als Privatperson mit entsprechendem Kleingeld)... so haben wir es für uns zusammengefasst...


Flocke
Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
Calienta
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von Calienta »

Hi Flocke!

Gibt es einen Grund dafür, warum du es für dich selbst nicht ausprobiert hast?
Warst du in dieser Schulung auch Stellvertreter oder hast du dir es nur von außen angesehen?

Ich zahle selber, ja. Schade eigentlich

Denken in der Aufstellung? Hm...ich empfinde es anders, für mich zumindest steht da das Fühlen und Einfühlen absolut im Vordergrund. Die Leiterinnen denken mit und ergänzen gegebenenfalls fehlende Aspekte des Systems, aber als selbst Aufstellender oder Stellvertreter denke ich da nicht, da fühl ich nur und fasse das Gefühlte in Worte.
flocke
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von flocke »

Ich studiere, es ist ein Vertiefungsmodul, kein selbstfinanzierter Kurs irgendwo... ich habe beide Positionen gehabt, im Wechsel...

Es wird langsam Zeit dass systemische Therapie als Kassenleistung anerkannt wird... aber es sprechen halt einige wenige (für die Kassen aber wohl entscheidende) Dinge dagegen...

Eh ich einen Kurs machen würde, würde ich mir eher einen Therapeut suchen, der eine anerkannte Art abrechnet, aber eben (auch) systemisch arbeitet...




Meine eigene Therpaie hatte kognitive Anteile, aber dennoch hatte ich das Gefühl, dass es direkt in die Tiefe (respektive Seele) geht... man redet sich das was funktioniert gern so wie man es haben möchte (nicht als Kritik oder negativ gemeint)



Flocke
Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
Calienta
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von Calienta »

Najaaa....ich hab das Problem, dass ich zwar kognitiv viele Zusammenhänge erkennen und Geschehenes dann auch nachvollziehen, diese Erkenntnisse dann aber nicht umsetzen kann, ich erlebe dadurch keine Linderung oder gar Heilung der Wunden. In der Aufstellung ist das anders.

Kann hier ja auch nur meine persönlichen Erfahrungen und mein persönliches Erleben erläutern. Ich denke, da muss jeder seinen eigenen Weg finden. Kann ja gut sein, dass ich die Aufstellung nur deshalb als so anders empfinde, weils eine Methode ist, die zu mir passt (oder vielleicht auch, weil ich da noch keine Mechanismen entwickelt hab, meine Gefühle abzuspalten???)
flora80
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von flora80 »

Hallo Calienta,

in meiner Zeit in der tagesklinik vor zweieinhalb Jahren habe ich auch Familienaufstellungen mitgemacht und auch selbst aufgestellt. Ich habe es auch als enorm hilfreich und entlastend erlebt, weil es einen wirklich sehr nach an seine Gefühle bringt und ich habe mich danach innerlich irgendwie "aufgeräumter" erlebt.

Wichtig fand ich, dass das alles in einem sehr engen therapeutischen Rahmen mit engmaschiger Begleitung von erfahrenen Therapeuten passierte, denn sonst können da auch Fässer geöffnet werden, die vielleicht noch gar nicht dran sind.

Grüße, Flora
flocke
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von flocke »

Das, Flora, ist der Grund warum ich solchen möchtegern Therapeuten respektive Coaches kritisch gegenüber stehe und Wochendkursen und dergleichen erst recht....

Flocke
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BeAk

Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von BeAk »

Hallo zusammen,

eine wirksame Psychotherapie muß immer die Gefühle ansprechen und der Pat. muss soviel Vertrauen in den Therapeuten haben, seine Gefühle auch zuzulassen.

Werden die Gefühle in eine Psychotherapie nicht angesprochen, bleibt diese wirkungslos, ist meine Erfahrung.

Alles was ich in meiner mißlungenen Psychotherapie spürte, war Angst vorm Therapeuten.
flora80
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von flora80 »

Hallo Bea,

eine wirksame Psychotherapie muß immer die Gefühle ansprechen und der Pat. muss soviel Vertrauen in den Therapeuten haben, seine Gefühle auch zuzulassen.


Ja klar. Das setze ich voraus. Dennoch können verschiedene Therapieformen Gefühle über ganz verschiedene Zugänge erreichen und somit auf anderen Ebenen arbeiten und wirken. Für mich war das ein wesentlich besserer Zugang, als zum Beispiel ein Verhaltenstherapeutischer Zugang. Aber das ist ja bei jedem anders.

Grüße, Flora
flora80
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von flora80 »

Hallo Flocke,

eben... Ich habe das zum Beipiel im Rahmen eines sehr seriösen Klinikaufenthaltes gemacht und es war ein Baustein der Therapie. Das ganze wurde dann auch noch in Einzelgesprächen oder auch in meiner tiefenpsychologischen Therapiegruppe aufgefangen und begleitet. Ohne diesen Schutz hätte ich persönlich niemals eine Familienaufstellung gewagt.

Liebe Grüße, Flora
Calienta
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von Calienta »

@Flora

Haben sich die Fortschritte bzw. Veränderungen, die du damals durch die Aufstellung erfahren hast, bis heute gehalten oder hat sich das wieder verloren?
flora80
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von flora80 »

Hallo Calienta,

nein, eine Erkenntnis, die man einmal hat, kann man ja nicht plötzlich wieder nicht haben.... Das heißt nicht, dass es mir danach nur noch toll gegangen wäre, wie gesagt, es war ein kleiner Teil der Therapie. Aber die Erleichterung und Klarheit, die es mir gebracht hat, ist geblieben.

Lieber Gruß, Flora
misa

Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von misa »

hallo !

hab davon gehört/gelesen.
denke, dass man für so eine systemische therapie stabil sein muss, oder ?
denke da auch so an die fässer, die sich auftun können.

wie ist das bei dir, calienta ?

übrigens: den begriff "coach" find ich gut.
werd nächstmal zu meinem thera zur begrüßung sagen:
hi, couch ! was geht ?

lg misa
Calienta
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von Calienta »

@misa

Ich hab auch im Internet gelesen, dass man in einer akuten Phase keine Aufstellungen machen sollte.

Als ich mit meinen Aufstellerinnen in Kontakt getreten bin, hab ich mich dort so gut aufgehoben gefühlt, dass ich der Aussage der Aufstellerin, sie könne mir garantieren, dass ich dort nicht schlechter rausgehe als ich reinkomme, vertraut habe.
Im Grunde hatte ich auch keine andere Wahl, als das Risiko einzugehen, mir gings so mies, dass ich nichts mehr zu verlieren hatte.

Viel Erfahrung habe ich nicht, da ich erst vor einigen Wochen damit angefangen habe. Bisher ist es so, dass es mir tatsächlich nach jeder Aufstellung besser geht als vor der Aufstellung. Mehr als 1 pro Monat allerdings überfordert mich. Es ist zwar anschließend nicht so, dass ich bewußte, starke emotionale Nacharbeit leisten müsste, merke aber doch, dass es in mir arbeitet und eine gewisse Zeit braucht und auch Energie.

Wie es sich längerfristig auswirkt, ob es mich vielleicht doch wieder tiefer reinreißt, muss ich abwarten.

Flora und Flocke haben bereits den Aspekt der qualifizierten Nachbereitung angesprochen, falls jemand durch die Aufstellung Schwierigkeiten bekommt. Das halte ich auch für unerlässlich, und wäre dies bei meinen beiden Aufstellerinnen nicht gegeben, hätte ich mich nicht drauf eingelassen.
Der Umgang der beiden mit ihren Kunden (ist das das richtige Wort??) ist überaus liebevoll und engagiert. Bereits 2 mal haben sie am nächsten Tag von sich aus angerufen und gefragt, wie es mir geht, mir weitere, hilfreiche Tipps gegeben, kostenlos! Und immer betonen sie, dass wir uns jederzeit melden sollen, wenn was ist.

Ich denke schon, dass diese nicht profitbezogene sondern liebevolle, menschliche Basis, auf der die beiden für uns da sind, einen Teil der heilenden Wirkung ausmacht. Diese liebevolle Zuwendung und Fürsorge, die man dort erfährt, sind reiner Balsam für verletzte Seelen.
misa

Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von misa »

hallo calienta !

"balsam für verletzte seelen"

das hört sich ja mal gut an !

lg misa
flocke
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von flocke »

Die verdienen ihr Geld damit... den Balsam erkauft man sich... ebenso wie bei einer Therapie...

Ich Frage mich ws sie tun, wenn du eine akute Krise hast... wenn sie ein klein wenig was drauf haben, an jemand verweisen der sich damit auskennt...

Flocke
Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
SisterGoldenHair
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von SisterGoldenHair »

Hallo zusammen,

vor ca. 10 Jahren wurde mir durch Freunde eine Therapeutin empfohlen, die auch mit Familienaufstellung arbeitet.

Sie veranstaltete an Wochenenden Tagesseminare zum Thema, und da ich schon lange auf der Suche war, nahm ich zunächst mehrmals an einem solchen Seminar teil - meistens ging es in den Aufstellungen um "schwere Themen" - bei meiner ersten Teilnahme habe ich fast nur geheult, und abends war ich ziemlich durch den Wind.

Ich habe dann bei dieser Frau auch Therapie gemacht - für die Familienaufstellung habe ich lange gezögert, weil ich befürchtete, daß da etwas "ganz Schlimmes" zum Vorschein kommen könnte.

Von Familienaufstellung hatte ich zuvor schon von einer Freundin gehört, die Sonderpädagogin ist - sie sagte, es habe sie schon lange interessiert, und sie hatte auch einmal ein Seminar besucht - für die, die es noch nicht kennen - das Phänomen besteht darin, daß die Personen, die für die Familienmitglieder stehen, die Empfindungen von diesen haben während der Aufstellung.
Das kann schon sehr prägnant sein.

Ich stand mal für ein Zwillingskind, und hatte das Gefühl, ich stehe am falschen Platz - es stellte sich heraus, daß ich die zweite war, aber am Platz der ersten stand...

Bez. meiner Aufstellung kam nichts "Spektakuläres" zum Vorschein - ich kann auch nicht sagen, daß sich danach viel für mich verändert hat. Es ist mir neu, daß man die Aufstellung mehrmals (?) macht in kurzer Zeit, oder habe ich da etwas falsch verstanden... ?

Die Therapeutin versucht, das Bild positiv zu verändern - spricht formelhafte Sätze vor, die man nachsprechen soll u.ä. - das abschließende Bild soll man dann am Ende für sich nach innen "fotografieren"...

Therapeutische Betreuung, zumindest Besprechung der Aufstellung, sollte zeitnah erfolgen - es wurde hin und wieder schon davon gesprochen, daß TN, die bei Veranstaltungen von Hellinger waren, sich anschließend *** haben...

Mich persönlich störte es sehr, als ich später über Hellinger im Internet recherchierte, daß er z. B. eine Residenz von Hitler bewohnte u. v. m. was mir suspekt war............

Dennoch ist es so, daß eine Familie ein System ist, wie auch eine Arbeitsgemeinschaft z. B., die man supervidieren kann - Familienaufstellungen gibts evt. auch noch von anderen "Urhebern" - ich habe mich mit dem Thema schon lange nicht mehr beschäftigt.

Ich fand es jedenfalls nicht so easy, aber es ist eine Möglichkeit von vielen - wenn "es" nicht besser wird, versucht man (fast) alles...

Gruß
Ulli


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
flocke
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von flocke »

Bleib mir weg mit Hellinger...(!) Da soll es vorgekommen sein dass Missbrauchsopfer sich in der Aufstellung vor ihrem Täter (Vater) haben verbeugen sollen und sich bedanken sollten... (!!!) Also bitte?!?!?!? Es war bekannt, also nicht eine einfache "Zeuge-deinem-Vater-Respekt-Sache"

SOWAS passiert in KEINER VERNÜFNTIGEN Therapie! Und schon garnicht wenn jemand nicht stabil ist, oder keine Nachbetreuung hat. SOWAS IST MIßT, nichts weiter...

Die Arbeit von Coaches hat gefälligst ebenso geregelt zu sein wie die von Therapeuten, nicht so Quaksalbermäßig.

Flocke
Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
SisterGoldenHair
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von SisterGoldenHair »

... JA EBEN !
genau das war es was mich im Nachhinein so abgestoßen hat ...

es gibt aber Therapeuten und Coaches, die sich offenbar ausdrücklich auf ihn beziehen, und u. U. sogar für ihn noch eine Lanze brechen... oder zumindest beschönigen wollen, was der so abgelassen hat an Müll.

hab grad nochmal im Internet nachgeschaut, hatte mich mit dem Thema schon lange nicht mehr beschäftigt, wie gesagt... es sind da Interviews festgehalten, da treibt es einem die Haare zu Berge, gerade bez. MB-Opfern!

... wenn man das eingibt in Google
**bert hellinger adolf hitler**
kommen einige "interessante" Dinge zum Vorschein... *wurgs*

Gute N8
Ulli

EDIT - dieses finde ich z. B. auch etwas fragwürdig, wobei ich zugeben muß, daß ich es nur kurz "überflogen" habe - aber es scheint mir jedenfalls "pro Hellinger":

EDIT 2 - ich hab jetzt lieber mal den Link wieder rausgenommen, bevor ich noch Unannehmlichkeiten kriege... wen es interessiert, kann ja goggeln... ;o)

... und der Herr, der dies publiziert, hat auch eine umfangreiche Homepage mit einigen Referenzen usw.


***

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(Jean-Jacques Rousseau)
kartoffelsalat
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von kartoffelsalat »

Habe mal an der Uni in einem Seminar Familienstellen gemacht. Komplett unverantwortlich. Da wurde man zwischen Komolitonen aufgefordert mal eben zu stellen.

Hinterher wurde noch gespiegelt und jeder durfte anschließend seinen Senf dazu abgeben, was er gesehen hat. Da Ganze wurde nicht nachbereitet und am nächsten Tag musste man mit den Leutchen wieder in der Cafete sitzen.

Sowas sollte man verbieten.
Was bilden sich diese Coaches ein. Ne dipl. Psychologin war das.

LG kartoffelsalat
flocke
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Re: Systemische/ Familienaufstellung

Beitrag von flocke »

Wir machen das in einem Seminar... aber mit erfundenen Storys... und wir bearbeiten nach... im Grunde ist Skulpturarbeit was gutes, aber man muss es halt auch gut machen...

Flocke
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