Mutter in Suchtklinik, wer versorgt das Kind?

SisterGoldenHair
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Re: Mutter in Suchtklinik, wer versorgt das Kind?

Beitrag von SisterGoldenHair »

... na ja...
meine Therapeutin hat mir eine "Suchtstruktur" bescheinigt...

es sagte mal eine Bekannte - Sucht kommt von Suchen....

es ist auch bekannt, daß eine Sucht die andere ablöst... (wenn man noch nicht das gefunden hat was man sucht, wahrscheinlich...) ;o)

Mir sagte in der Gärtnerei ein Mann, nachdem der keinen Alkohol mehr trank, sei er der Kaufsucht verfallen...

Jeder Mensch braucht wohl Belohnungen... dabei gibt es konstruktive und destruktive... und alles was micht Sucht zu tun hat, ist wohl auf eine gewisse Art "krank"...

Liebe Grüße und einen schönen Abend "dennoch"

Ulli


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



(Jean-Jacques Rousseau)
schatzi
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Re: Mutter in Suchtklinik, wer versorgt das Kind?

Beitrag von schatzi »

.....na ja, aber gibt es denn Unterschiede zwischen den Substanzsüchten? Weil warum schaffen es denn viele Raucher nikotinfrei zu werden ohne in andere Süchte zu verfallen, oder weiß man das gar nicht so genau? Weil die meisten Menschen gewöhnen sich das Rauchen an, während sie sich in der Pubertät befanden, dann müsste doch eigentlich die Suche je älter man wird, um so geringer werden. Aber meistens ist es dann wohl schon zu spät, da das Gehirn sich an die Botenstoffe der Belohnungen bereits gewöhnt hat.

Ich aß heute gerne Schokoladeneis verkleidet als Sektflasche mit Vanillepuddingsauce und habe glatt hierüber meine Weihnachtsweinverkostung versäumt. Auch eine Art "Suchtverlagerung" durch Geschmacksverteilung je nach Stimmung und Appetit. Gehe nicht über Los, ziehe keine 4.000,- Euro ein, sondern laufe 60 Min. auf hiesigem Crosstrainer, ist die andere Form der "Belohnung" die man sich dann so als Konsequenz nebenher einsammelt.

bo.
SisterGoldenHair
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Re: Mutter in Suchtklinik, wer versorgt das Kind?

Beitrag von SisterGoldenHair »

... na ja...
... ich habe keine Ahnung, ich bin ja kein Wissenschaftler... :o)

ich habe heute meine Pferdesucht gepflegt - bei bestem Wetter meine Lieben mal bissel vom "Batsch" zu befreien versucht, trotz starker Gegenwehr - bißchen geknutscht und mich von ihnen anknabbern lassen - "Fellpflege" - das ist wahrscheinlich angenehmer als ein Crosstrainer... und jetzt schau ich mal, was der Kühlschrank noch zu bieten hat... und die Glotze, mal ausnahmsweise.

LG und einen schönen Abend
Ulli

EDIT - das Eis in Form der Flasche hatte ich auch gesichtet - ich habe mich aber für die Zimtsterne in Eisform entschieden - ich esse wenig süß, und brauch von daher auch nicht den Crosstrainer... ;o)


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schatzi
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Re: Mutter in Suchtklinik, wer versorgt das Kind?

Beitrag von schatzi »

....na ja, sorry, letzte Woche war ich auf dem Wochenmarkt beim Pferdemann, Mettwurst und Frikos....

Kaninchen darf es bei uns zu Weihnachten nicht geben, hier hoppelt noch recht munter ein Löwenköpfchen Mümmelmann namens "Möppel" durch die Gegend, obwohl genügend Rotwein für das Rezept "Hase in Burgunder" a'la Bocuse vorhanden wäre.

...mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa....

bo.
SisterGoldenHair
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Re: Mutter in Suchtklinik, wer versorgt das Kind?

Beitrag von SisterGoldenHair »

... ohh weihh - Du ißt PFERDEWURST?!
obwohl Du jahrelang Mähnen geflochten und Hufe ausgekratzt hast?!! na ja...
Hasen gehören auch zu der Spezies, die ich nicht esse...
was sind denn Frikos?


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schatzi
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Re: Mutter in Suchtklinik, wer versorgt das Kind?

Beitrag von schatzi »

.....oh je oh je, Frikos sind aus Hackfleisch gefertigte Frikadellen aus Schweine-, Hühner- oder wie in meinem höchst bedauerlichen Fall auch schon mal aus Pferdefleisch. Hasenfrikadellen sind mir bisher unbekannt.

....mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa....

Zu meiner Entschuldigung, in Peru gibt es nicht nur an Weihnachten gebratene putzige Meerschweinchen.

bo.
SisterGoldenHair
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Re: Mutter in Suchtklinik, wer versorgt das Kind?

Beitrag von SisterGoldenHair »

... na ja...
es ist ja jedem überlassen, was er ißt...

*
... andere Länder, andere Kulturen, andere Sitten... es gibt ja auch Leute, die essen Igel, die ich persönlich auch sehr putzig finde.

*
... es ist die Frage, was angenehmer erscheint für ein Pferd - als Steak auf einem Teller zu liegen, oder zu Dosenfutter, Roßhaarmatratze, Besen, Düngemittel etc. verarbeitet zu werden - den Pferden wird es fast egal sein - aber für meine Lieben scheidet der Gang zum Schlachthof
aus...

LG
Ulli


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schatzi
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Re: Mutter in Suchtklinik, wer versorgt das Kind?

Beitrag von schatzi »

.....ja, ich wäre auch dafür sie selber zu begraben, kleine Mietbagger kosten ca. 60,- Euro die Stunde (Achtung, das war polemisch gemeint!).

Keine Frage und absolut undenkbar, ich könnte niemals ein Tier essen mit welchem ich mein Leben teilte. Wir Menschen züchten aber auf dieser Erde Tiere, um uns von ihnen zu ernähren. Ich habe vollstes Verständnis für Menschen und deren Ekel, die sich daher absolut fleischfrei ernähren.

bo.
SisterGoldenHair
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Re: Mutter in Suchtklinik, wer versorgt das Kind?

Beitrag von SisterGoldenHair »

... wie das gemeint war, habe ich schon verstanden... ;o)

Aber in der Tat - ich finde es schade, daß ich meine Pferde nicht auf unserem Grundstück begraben kann... es hätte für mich etwas Tröstliches... wenn der große "Entsorgungswagen" kommt, und das geliebte Tier wird da rein gekippt wie Abfall, das ist nicht schön - habe ich mir auch nicht angetan.


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schatzi
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Re: Mutter in Suchtklinik, wer versorgt das Kind?

Beitrag von schatzi »

....was machen die denn dann mit den entsorgten Tieren, ist das bekannt? Bei Hunden und Katzen hörte ich von Seife, wie ist es bei Pferden?

bo.
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Re: Mutter in Suchtklinik, wer versorgt das Kind?

Beitrag von SisterGoldenHair »

... bei uns wurden die Katzen immer im Garten begraben...

Ich habe mich mit dem Thema des "danach" ehrlich gesagt nicht so intensiv befaßt - aber ich glaube, das Pferd wird gänzlich "verarbeitet" in div. Sachen.
wie gesagt, das Roßhaar in der Matratze, oder im Besen - Hornspähne zum Düngen - in die Seife kommen sie wohl auch, und Knochenmehl wird ja glaub ich auch wieder "verfüttert", was glaube ich eher nicht so gut ist...........

Jedenfalls bedeutet das Einschläfern m. E. für das Pferd weniger Streß als zum Schlachthof zu fahren.... es gibt Leute, die kaufen laufend andere Pferde, und wenn sie es leid sind aus irgend einem Grund, oder das Tier ist krank, wandern sie in die Metz.
Ich habe dafür wenig Verständnis.


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Re: Mutter in Suchtklinik, wer versorgt das Kind?

Beitrag von schatzi »

....bei uns in den Rheinwiesen befindet sich ein Gnadenhof für "berentete" Pferde. Häufig sehe ich dort viele lustige Pferdchen umherlaufen. Sicherlich eine entsprechende Würdigung für ein meist arbeitsreiches Reitstallleben, manche ackern davon leider den ganzen Tag als Schulpferde zusätzlich leidend unter den häufiger dort anzutreffenden typischen zickend dominanten Pferdemädchen.

bo.
SisterGoldenHair
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Re: Mutter in Suchtklinik, wer versorgt das Kind?

Beitrag von SisterGoldenHair »

... alles hat verschiedene "Gesichter" - ich glaube, nicht jedes Rennpferd wird gequält, auch "Freizeitpferde" haben es nicht immer gut - und nicht immer ist es eine Gnade für ein Pferd, das Gnadenbrot zu erhalten - und nicht in jedem Reitstall gibt es zickende Pferdemädchen... ;o)

Es gibt übrigens noch einen gravierenden Unterschied zwischen Schlachter und Abdecker - beim Schlachter bekommt man noch Geld, beim Abdecker muß man zu den Tierarztkosten noch eine nicht unerhebliche Summe drauflegen, wenn man nicht versichert ist.
Aber für einen treuen Kameraden sollte der finanzielle Aspekt nicht ausschlaggebend sein...


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schatzi
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Re: Mutter in Suchtklinik, wer versorgt das Kind?

Beitrag von schatzi »

.....alles relativ gering gemessen am Weltgeschehen. Hier in diesen Foren auch nicht alle Teilnehmer depressiv sind nur weil es Kompetenznetz Depression heißt.

bo.
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Re: Mutter in Suchtklinik, wer versorgt das Kind?

Beitrag von SisterGoldenHair »

...alles relativ gering gemessen am Weltgeschehen...

ja, schon - aber man kann die Welt doch nur ein bißchen besser machen, wenn man es im Rahmen seiner bescheidenen Möglichkeiten versucht...


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