Hallo Leute
Reagieren eure Eltern, Freund und Bekannten auch manchmal so nervig und bescheuert???
Bin jetzt seit 9 Monaten schwerst depressiv (diagnostiziert, depressiv seit Kindheit!), muss jetzt zum 2ten mal in die Klinik.
Meine Angst- und Zwangsstörungen habe ich größten Teils unter Kontrolle und auch meine Adipositas ist wesentlich besser geworden. Bin nach Jahrzehnten beinah an einem normalem Ess-Verhalten dran und habe dadurch ganz ohne Hungern 12 Kilos an Gewicht verloren. Ein harter Kampf durch Therapie, Achtsamkeit und den Mut Dinge zu ändern, liegt hinter mir.
Mein Körper ist erschöpft, setzt alle Warnzeichen in Aktion, die "Lady in black" hat wieder volle Angriffsfläche. Die Insomnie ist massiv verstärkt und ich habe keinerlei Kraft mehr gegenzusteuern.
Soweit so gut. Nur versteht das niemand. Ich höre dauernd Sprüche wie "willst du nichtmal eine andere Klinik ausprobieren".."ich kenne da einen guten Professor".."das muss doch jetzt mal langsam besser werden".."bist du sicher dort richtig aufgehoben zu sein"..wieso jetzt wieder Klinik, dir ging es doch schon so gut" (HÄÄÄ???)..und ähnliches.
Sprüche wie diese treiben mich zur Weißglut!!!! Wieso kapiert niemand, dass dies ein jahrelanger Prozess ist, wenn man überhaupt je mal beschwerdefrei sein wird und dass es auf dem Gebiet keine Wunderheilung gibt, auch wenn der Professor 28 Doktortitel hat???
Wieso versteht niemand, dass es kein Rückschritt ist sich noch einmal helfen zu lassen, die Medikation stationär neu einstellen zu lassen und aus Achtsamkeit rechtzeitig die Notbremse zu ziehen, sondern genau das, was man gelernt hat??
DAS MACHT MICH WAHNSINNIG!!!
KENNT IHR DAS???
Das macht mich wahnsinnig!!!
Das macht mich wahnsinnig!!!
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"Der Gesunde hat tausend Wünsche. Der Kranke nur einen einzigen: ..wieder gesund zu werden."
"Der Gesunde hat tausend Wünsche. Der Kranke nur einen einzigen: ..wieder gesund zu werden."
Re: Das macht mich wahnsinnig!!!
Hallo Goldstück,
ohja... das kenne ich auch! Vor allem von meiner Mutter und von meinem Bruder. Alle anderen halten und hielten sich zum Glück raus, wohl auch, weil ihnen das Thema peinlich ist. Von meiner Miutter kenne ich diese guten Ratschläge auch in anderen Bereichen und sie haben mich auch Jahre lang extrem genervt und wütend gemacht, weil ich mich ähnlich ignoriert und unverstanden gefühlt habe, wie du es schilderst.
Mittlerweile ist meine Depression nach langem Kampf sehr gut im Griff. Aber die Art meiner Mutter und meines Bruders hat sich kaum verändert, sie suchen sich eben neue Themen... Meine Strategie bei solchen "Gesprächen" ist es mittlerweile, nicht mehr dagegen zu reden, sondern mir alles mit einem gespielten Lächeln anzuhören, nichts weiter zu sagen als "hm" und innerlich zu denken "Blabla". Ich fühle mich dabei dann nicht als Teil des Gesprächs, sondern eher als "neutraler" Beobachter, der sich innerlich seh darüber amüsiert, dass die immer noch nichts merken. So eine Ignoranz ist schließlich echt ne Leistung! Probiers mal aus! Lass dich innerlich nicht in das Gespräch verwickeln, hör auf dich rechtfertigen oder verteidigen zu wollen, denn damit wirst du sie eh nicht erreichen oder gar überzeugen! Du bist erwachsen und weißt, was du willst und was gut für dich ist! Und wenn du mal was falsches tust, so wird dich kaum jemand davor retten können! Also lass sie eben denken, sie können dich "retten" und rette dich selbst auf viel bessere Weise!
Vielleicht kannst du etwas damit anfangen, das funktioniert bei mir nach einiger Übung zumindest echt gut und ich rege mich nach dieser Art von Gesprächen eigentlich schon sekunden danach wieder komplett ab, weil es mir einfach egal geworden ist. Das heißt nicht, dass mir diese Menschne egal geworden sind, sondern ich empfinde es als gesunde Form von Abgrenzung!
Lieber Gruß von Flora
ohja... das kenne ich auch! Vor allem von meiner Mutter und von meinem Bruder. Alle anderen halten und hielten sich zum Glück raus, wohl auch, weil ihnen das Thema peinlich ist. Von meiner Miutter kenne ich diese guten Ratschläge auch in anderen Bereichen und sie haben mich auch Jahre lang extrem genervt und wütend gemacht, weil ich mich ähnlich ignoriert und unverstanden gefühlt habe, wie du es schilderst.
Mittlerweile ist meine Depression nach langem Kampf sehr gut im Griff. Aber die Art meiner Mutter und meines Bruders hat sich kaum verändert, sie suchen sich eben neue Themen... Meine Strategie bei solchen "Gesprächen" ist es mittlerweile, nicht mehr dagegen zu reden, sondern mir alles mit einem gespielten Lächeln anzuhören, nichts weiter zu sagen als "hm" und innerlich zu denken "Blabla". Ich fühle mich dabei dann nicht als Teil des Gesprächs, sondern eher als "neutraler" Beobachter, der sich innerlich seh darüber amüsiert, dass die immer noch nichts merken. So eine Ignoranz ist schließlich echt ne Leistung! Probiers mal aus! Lass dich innerlich nicht in das Gespräch verwickeln, hör auf dich rechtfertigen oder verteidigen zu wollen, denn damit wirst du sie eh nicht erreichen oder gar überzeugen! Du bist erwachsen und weißt, was du willst und was gut für dich ist! Und wenn du mal was falsches tust, so wird dich kaum jemand davor retten können! Also lass sie eben denken, sie können dich "retten" und rette dich selbst auf viel bessere Weise!
Vielleicht kannst du etwas damit anfangen, das funktioniert bei mir nach einiger Übung zumindest echt gut und ich rege mich nach dieser Art von Gesprächen eigentlich schon sekunden danach wieder komplett ab, weil es mir einfach egal geworden ist. Das heißt nicht, dass mir diese Menschne egal geworden sind, sondern ich empfinde es als gesunde Form von Abgrenzung!
Lieber Gruß von Flora
-
BeAk
Re: Das macht mich wahnsinnig!!!
Liebes Goldstück,
wie ich in einem anderen Thread lesen konnte bist Du, obwohl seit 8 Monaten schwerst depressiv, bisher garnicht in psychiatischer Behandlung.
Und deine Hausärztin sieht sich nicht in der Lage eine AD-Therapie anzupassen.
Ich denke, das Deine Familie vollkommen recht hat, wenn sie sagt, das Du Dich dringend in kompetente medizinische Behandlung begeben solltest.
Denn bisher bist Du der Verantwortung Dir gegenüber nicht gerecht geworden.
Du wirst Dir einen Psychiater entweder noch vor Deiner stationären Therapie, oder aber spätestens danach suchen müssen, wenn Du willst, das es Dir dauerhaft besser geht.
Du allein bist dafür verantwortlich, alles zutun, damit es Dir besser geht. Denn Du allein trägst die Konsequenzen.
wie ich in einem anderen Thread lesen konnte bist Du, obwohl seit 8 Monaten schwerst depressiv, bisher garnicht in psychiatischer Behandlung.
Und deine Hausärztin sieht sich nicht in der Lage eine AD-Therapie anzupassen.
Ich denke, das Deine Familie vollkommen recht hat, wenn sie sagt, das Du Dich dringend in kompetente medizinische Behandlung begeben solltest.
Denn bisher bist Du der Verantwortung Dir gegenüber nicht gerecht geworden.
Du wirst Dir einen Psychiater entweder noch vor Deiner stationären Therapie, oder aber spätestens danach suchen müssen, wenn Du willst, das es Dir dauerhaft besser geht.
Du allein bist dafür verantwortlich, alles zutun, damit es Dir besser geht. Denn Du allein trägst die Konsequenzen.
Re: Das macht mich wahnsinnig!!!
Hallo Goldstück!
Ich kann Bea grundsätzlich nur unterstützen. Ich möchte nicht so weit gehen, Dir zu sagen, dass Du irgendeiner Verantwortung nicht gerecht würdest, denn ich bin für weitreichende Wahlfreiheit hinsichtlich der eigenen Situation und entsprechender Behandlungsvorschläge. Trotzdem bleibt festzustellen, dass es jetzt vielleicht nicht mal langsam besser werden muss, aber es insgesamt doch nur als sehr unbefriedigend bezeichnet werden kann, wenn es immer noch nicht bedeutend besser ist. Verstehst Du, was ich meine? Ich habe auf etliche ärztliche Vorschläge bisher zurückhaltend bis ablehnend reagiert und immer gedacht, ich hätte von allen Mitwirkenden den besten Durchblick, da es ja schließlich um mich geht. Zunehmend muss ich allerdings feststellen, dass ich mit dieser Sturköpfigkeit nur Zeit verschwendet habe und ich zusätzlich nicht weiß, ob es mir nicht schon wieder deutlich besser gehen könnte. Deshalb mein dringender Rat: Deine eigene Entscheidungskompetenz und Dein Recht auf Mitbestimmung in allen Ehren (und ich bin da wirklich ein großer Verfechter), aber bring Dich bitte nicht um die Möglichkeit einer dauerhaften Besserung, indem Du Dein Umfeld nur als Nerv-Faktor abtust und die Möglichkeiten zur Unterstützung im Alltag durch Fachärzte gar nicht erst ausreizt.
Es grüßt
lt.cable
Ich kann Bea grundsätzlich nur unterstützen. Ich möchte nicht so weit gehen, Dir zu sagen, dass Du irgendeiner Verantwortung nicht gerecht würdest, denn ich bin für weitreichende Wahlfreiheit hinsichtlich der eigenen Situation und entsprechender Behandlungsvorschläge. Trotzdem bleibt festzustellen, dass es jetzt vielleicht nicht mal langsam besser werden muss, aber es insgesamt doch nur als sehr unbefriedigend bezeichnet werden kann, wenn es immer noch nicht bedeutend besser ist. Verstehst Du, was ich meine? Ich habe auf etliche ärztliche Vorschläge bisher zurückhaltend bis ablehnend reagiert und immer gedacht, ich hätte von allen Mitwirkenden den besten Durchblick, da es ja schließlich um mich geht. Zunehmend muss ich allerdings feststellen, dass ich mit dieser Sturköpfigkeit nur Zeit verschwendet habe und ich zusätzlich nicht weiß, ob es mir nicht schon wieder deutlich besser gehen könnte. Deshalb mein dringender Rat: Deine eigene Entscheidungskompetenz und Dein Recht auf Mitbestimmung in allen Ehren (und ich bin da wirklich ein großer Verfechter), aber bring Dich bitte nicht um die Möglichkeit einer dauerhaften Besserung, indem Du Dein Umfeld nur als Nerv-Faktor abtust und die Möglichkeiten zur Unterstützung im Alltag durch Fachärzte gar nicht erst ausreizt.
Es grüßt
lt.cable
Ein Nilpferd wollte zum Ballett
als schönster aller Schwäne.
Nur war es fürs Ballett zu fett.
So scheitern viele Pläne.
- Charles Lewinsky
als schönster aller Schwäne.
Nur war es fürs Ballett zu fett.
So scheitern viele Pläne.
- Charles Lewinsky
Re: Das macht mich wahnsinnig!!!
Meine liebe Bea
Ich bin seit 2 Jahren in psychatherapeutischer Behandlung, seit einem Jahr in psychiaterischer und seit 9 Monaten in klinischer Behandlung und Obhut. Ist ja nicht so, dass ich gar nichts unternehme.
Meine Hausärztin hat nur die Medikation der Klinik weiterverschrieben und ich habe mich darauf verlassen, brav weiter Gesprächstherapie gemacht und an meinen "Baustellen" gearbeitet. Die Möglichkeit die Medikation weiterhin überwachen zu lassen habe ich wohl ausgelassen, hat mir auch niemand die Notwendigkeit dazu gesagt. Im Gegenteil, auf meine Nachfrage hin, sagte man mir, ich müsse die Medikamente eh erstmal jahrelang nehmen und dann weitersehen. Dass die Wirkung nachlassen könnte bzw. dass die Depression eigentlich durch die AD's schon längst weg sein müsse, darauf bin ich gar nicht gekommen. Dachte es sei normal, dass es mir innerlich - trotz aller Erfolge - noch so schlecht geht. Woher sollte ich es denn wissen??
Deshalb mein dringender Rat: Deine eigene Entscheidungskompetenz und Dein Recht auf Mitbestimmung in allen Ehren (und ich bin da wirklich ein großer Verfechter), aber bring Dich bitte nicht um die Möglichkeit einer dauerhaften Besserung, indem Du Dein Umfeld nur als Nerv-Faktor abtust und die Möglichkeiten zur Unterstützung im Alltag durch Fachärzte gar nicht erst ausreizt.
Danke für den Tip. Nach dem nächsten Klinikaufenthalt werde ich mich um regelmäßige ärztliche Betreuung meiner Mediaktion bemühen. Das war wohl mein Fehler auf eine einmal gestellte Medikation dauerhaft zu vertrauen..
Aber danke für deine Sorge um mich..
Ich bin seit 2 Jahren in psychatherapeutischer Behandlung, seit einem Jahr in psychiaterischer und seit 9 Monaten in klinischer Behandlung und Obhut. Ist ja nicht so, dass ich gar nichts unternehme.
Meine Hausärztin hat nur die Medikation der Klinik weiterverschrieben und ich habe mich darauf verlassen, brav weiter Gesprächstherapie gemacht und an meinen "Baustellen" gearbeitet. Die Möglichkeit die Medikation weiterhin überwachen zu lassen habe ich wohl ausgelassen, hat mir auch niemand die Notwendigkeit dazu gesagt. Im Gegenteil, auf meine Nachfrage hin, sagte man mir, ich müsse die Medikamente eh erstmal jahrelang nehmen und dann weitersehen. Dass die Wirkung nachlassen könnte bzw. dass die Depression eigentlich durch die AD's schon längst weg sein müsse, darauf bin ich gar nicht gekommen. Dachte es sei normal, dass es mir innerlich - trotz aller Erfolge - noch so schlecht geht. Woher sollte ich es denn wissen??
Deshalb mein dringender Rat: Deine eigene Entscheidungskompetenz und Dein Recht auf Mitbestimmung in allen Ehren (und ich bin da wirklich ein großer Verfechter), aber bring Dich bitte nicht um die Möglichkeit einer dauerhaften Besserung, indem Du Dein Umfeld nur als Nerv-Faktor abtust und die Möglichkeiten zur Unterstützung im Alltag durch Fachärzte gar nicht erst ausreizt.
Danke für den Tip. Nach dem nächsten Klinikaufenthalt werde ich mich um regelmäßige ärztliche Betreuung meiner Mediaktion bemühen. Das war wohl mein Fehler auf eine einmal gestellte Medikation dauerhaft zu vertrauen..
Aber danke für deine Sorge um mich..
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"Der Gesunde hat tausend Wünsche. Der Kranke nur einen einzigen: ..wieder gesund zu werden."
"Der Gesunde hat tausend Wünsche. Der Kranke nur einen einzigen: ..wieder gesund zu werden."
Re: Das macht mich wahnsinnig!!!
Hallo Goldstück!
Es ist wohl gar nicht unüblich, dass die an Klinik anschließenden Maßnahmen nicht hinreichend organisiert und koordiniert werden, wodurch so einige Patienten verloren gehen, in alte Verhaltensmuster verfallen, nicht hinreichend mit Medikamenten versorgt werden und letztlich irgendwann als Rückfallpatient wieder in der Klinik auftauchen. Ich habe langsam auch Sorge, dass ich nach diesem Schema einen Rückfall erleide, aber ich weiß (auch wenn mir das in der Sache nicht viel bringt), dass diese Entwicklung nicht allein mein Fehler ist. Gerade die Fachleute in der Klinik hätten wissen müssen, dass sie einige Dinge nicht nur mir hätten überlassen dürfen - immerhin jemandem, der sich bei ihnen als Endlos-Verschieber und schwacher Organisator geoutet hat.
Es grüßt
lt.cable
Es ist wohl gar nicht unüblich, dass die an Klinik anschließenden Maßnahmen nicht hinreichend organisiert und koordiniert werden, wodurch so einige Patienten verloren gehen, in alte Verhaltensmuster verfallen, nicht hinreichend mit Medikamenten versorgt werden und letztlich irgendwann als Rückfallpatient wieder in der Klinik auftauchen. Ich habe langsam auch Sorge, dass ich nach diesem Schema einen Rückfall erleide, aber ich weiß (auch wenn mir das in der Sache nicht viel bringt), dass diese Entwicklung nicht allein mein Fehler ist. Gerade die Fachleute in der Klinik hätten wissen müssen, dass sie einige Dinge nicht nur mir hätten überlassen dürfen - immerhin jemandem, der sich bei ihnen als Endlos-Verschieber und schwacher Organisator geoutet hat.
Es grüßt
lt.cable
Ein Nilpferd wollte zum Ballett
als schönster aller Schwäne.
Nur war es fürs Ballett zu fett.
So scheitern viele Pläne.
- Charles Lewinsky
als schönster aller Schwäne.
Nur war es fürs Ballett zu fett.
So scheitern viele Pläne.
- Charles Lewinsky
-
BeAk
Re: Das macht mich wahnsinnig!!!
Liebe Goldstück,
eine psychiatrische Behandlung bedeutet regelmäßige Termine beim niedergelassen Psychiater oder in einer Institusambulanz.
1 mal im Jahr ist nicht regelmäßig.
Wenn Du Dich 9 Monate bis jetzt in klinischer Obhut befändest, wärst Du bis jetzt in einer Klinik. Davon kann ich nichts lesen.
Medikamenteneinnahmen müssen immer von kompetenter Seite, überwacht werden. Und Deine Hausärztin hat sich als nichtkompetent geoutet.
Von Deiner Familie wurdest Du vielfach auf die Notwendigkeit eine kompetenten psychiatrischen Behandlung hingewiesen.
eine psychiatrische Behandlung bedeutet regelmäßige Termine beim niedergelassen Psychiater oder in einer Institusambulanz.
1 mal im Jahr ist nicht regelmäßig.
Wenn Du Dich 9 Monate bis jetzt in klinischer Obhut befändest, wärst Du bis jetzt in einer Klinik. Davon kann ich nichts lesen.
Medikamenteneinnahmen müssen immer von kompetenter Seite, überwacht werden. Und Deine Hausärztin hat sich als nichtkompetent geoutet.
Von Deiner Familie wurdest Du vielfach auf die Notwendigkeit eine kompetenten psychiatrischen Behandlung hingewiesen.
Re: Das macht mich wahnsinnig!!!
Nein Bea!
Meine Familie vertraut wie immer nicht meinem Weg, sondern meint sich mit ihren Beziehungen meine Gesundheit erkaufen zu können!
Dass eine Psychotherapie und eine einmal eingestellte Medikation nicht ausreicht, die Erfahrung hat es mir gezeigt. Man ist nicht allwissend zu Beginn einer Therapie.
Meine Familie war aber von Anfang an gegen alles. Gegen meine Therapeutin, gegen meine Klinik und gegen deren Oberarzt. Wieso?? Weil es MEIN gewählter Weg war und nicht der von ihnen VORGEGEBENE, wohlgemerkt ohne jegliches Hintergrundwissen!
Also bitte, du kannst mir gerne Ratschläge über Therapien etc. gegen, aber sag mir nicht, was meine Familie bezweckt. Denn DIESE kenne ich - DU wohlgemerkt nicht!
Schöne Feiertage..
Meine Familie vertraut wie immer nicht meinem Weg, sondern meint sich mit ihren Beziehungen meine Gesundheit erkaufen zu können!
Dass eine Psychotherapie und eine einmal eingestellte Medikation nicht ausreicht, die Erfahrung hat es mir gezeigt. Man ist nicht allwissend zu Beginn einer Therapie.
Meine Familie war aber von Anfang an gegen alles. Gegen meine Therapeutin, gegen meine Klinik und gegen deren Oberarzt. Wieso?? Weil es MEIN gewählter Weg war und nicht der von ihnen VORGEGEBENE, wohlgemerkt ohne jegliches Hintergrundwissen!
Also bitte, du kannst mir gerne Ratschläge über Therapien etc. gegen, aber sag mir nicht, was meine Familie bezweckt. Denn DIESE kenne ich - DU wohlgemerkt nicht!
Schöne Feiertage..
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"Der Gesunde hat tausend Wünsche. Der Kranke nur einen einzigen: ..wieder gesund zu werden."
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-
BeAk
Re: Das macht mich wahnsinnig!!!
Liebes Goldstück,
mag sein das Deine Familie ihren Einfluss auf Dich ausüben wollte und gegen alles war/ist was Du tust.
Genauso bist aber Du offensichtlich gegen alles was Deine Familie sagt.
Denn Deine Familie hatte nur die Chance weiter Kritik an Deinem Weg üben zu können, weil dieser offensichtlich keine überragende Besserung Deines Zustandes brachte.
Und das hätte Dir zu denken geben müssen und zu schauen (mit fachärztlicher Hilfe) was tatsächlich nicht stimmt.
Es ist sinnvoll, durchaus auch mal zu hören was andere sagen, inkl Familie.
Es ist in jedem Fall Dein Leben, Dein Leid und Dein Weg. Du allein entscheidest.
mag sein das Deine Familie ihren Einfluss auf Dich ausüben wollte und gegen alles war/ist was Du tust.
Genauso bist aber Du offensichtlich gegen alles was Deine Familie sagt.
Denn Deine Familie hatte nur die Chance weiter Kritik an Deinem Weg üben zu können, weil dieser offensichtlich keine überragende Besserung Deines Zustandes brachte.
Und das hätte Dir zu denken geben müssen und zu schauen (mit fachärztlicher Hilfe) was tatsächlich nicht stimmt.
Es ist sinnvoll, durchaus auch mal zu hören was andere sagen, inkl Familie.
Es ist in jedem Fall Dein Leben, Dein Leid und Dein Weg. Du allein entscheidest.
Re: Das macht mich wahnsinnig!!!
Liebe Bea
Das stimmt so ganz nicht, aber im Forum ist es natürlich schwere mein Situation richtig zu schreiben.
Das mit meinen Eltern ist ein schwieriges Feld, Bea. Ich bin durch sie mehrmals traumatisiert und soll aufgrund einer abhängigen Persönlichkeitsstötung den Kontakt laut Thera ganz abbrechen.
Derzeit versuche ich meiner Mum zuliebe noch einen Mittelweg zu gehen und mich dennoch aus diesen Abhängigkeiten und Bevormundungen zu befreien. Rat nehme ich schon an, jedoch nicht auf diesem Gebiet, da sie sich nicht ausreichend mit dem Thema befassen, sondern immer nur oberflächliche Ratschläge geben.
Dass es nicht besser geworden ist, stimmt so auch nicht. Zu meiner Entlassung aus der Klinik war ich schmerz- und symptomfrei. Angst & Panik habe ich alleine bekämpft, sie kamen nie wieder. Ich kann mit meinem Auto Strecken fahren, die ich seit über 10 Jahren nicht zurückgelegt habe. Ich kann wieder alleine sein, ich kann Dinge tun wie seit Jahren nicht mehr.
Ich habe mich im Berufsleben etabliert und meine Adipositas in den Griff gekriegt!
NUR die Depression mit all ihren vernichtenden Symptomen geht nicht weg. Die Medikation hat dem Alltag nicht standgehalten. Nun muss sie eben angepasst werden. Da bin ich anscheinend nicht die Einzige.
Also bitte mach nicht alles schlecht. Im letzten halben Jahr sind viele für mein Leben gute dinge passiert - ich habe viel geschafft, auf das ich stolz sein kann!
Nun müssen wir "nur" noch die Depression irgendwie in den Griff kriegen, wozu ich eben einen zweiten Anlauf in die Klinik unternehme. Mein Chef und meine Thera stehen hinter mir - wir werden sehen..
Ab und an eher mal etwas nachfragen, bevor du deine teils vernichtenden Gesamturteile fällst! Nicht böse gemeint..
Das stimmt so ganz nicht, aber im Forum ist es natürlich schwere mein Situation richtig zu schreiben.
Das mit meinen Eltern ist ein schwieriges Feld, Bea. Ich bin durch sie mehrmals traumatisiert und soll aufgrund einer abhängigen Persönlichkeitsstötung den Kontakt laut Thera ganz abbrechen.
Derzeit versuche ich meiner Mum zuliebe noch einen Mittelweg zu gehen und mich dennoch aus diesen Abhängigkeiten und Bevormundungen zu befreien. Rat nehme ich schon an, jedoch nicht auf diesem Gebiet, da sie sich nicht ausreichend mit dem Thema befassen, sondern immer nur oberflächliche Ratschläge geben.
Dass es nicht besser geworden ist, stimmt so auch nicht. Zu meiner Entlassung aus der Klinik war ich schmerz- und symptomfrei. Angst & Panik habe ich alleine bekämpft, sie kamen nie wieder. Ich kann mit meinem Auto Strecken fahren, die ich seit über 10 Jahren nicht zurückgelegt habe. Ich kann wieder alleine sein, ich kann Dinge tun wie seit Jahren nicht mehr.
Ich habe mich im Berufsleben etabliert und meine Adipositas in den Griff gekriegt!
NUR die Depression mit all ihren vernichtenden Symptomen geht nicht weg. Die Medikation hat dem Alltag nicht standgehalten. Nun muss sie eben angepasst werden. Da bin ich anscheinend nicht die Einzige.
Also bitte mach nicht alles schlecht. Im letzten halben Jahr sind viele für mein Leben gute dinge passiert - ich habe viel geschafft, auf das ich stolz sein kann!
Nun müssen wir "nur" noch die Depression irgendwie in den Griff kriegen, wozu ich eben einen zweiten Anlauf in die Klinik unternehme. Mein Chef und meine Thera stehen hinter mir - wir werden sehen..
Ab und an eher mal etwas nachfragen, bevor du deine teils vernichtenden Gesamturteile fällst! Nicht böse gemeint..
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Re: Das macht mich wahnsinnig!!!
Hallo Goldstück,
zunächst mal: super, was Du alles hinbekommen hast! Dein Leben muss sich ja total geändert haben.
Aber zum Thema Nerven...
mir fällt vage eine Aussage dazu von meinem damaligen Thera ein:
Die Leute wollen immer dann mitreden und beeinflussen, wenn ich ihnen die Möglichkeit dazu gebe.
Das passiert also öfter, wenn ich eigentlich nur weiß, was ich NICHT will.
Mein "Gebiet", meine eigenen Grenzen werden kleiner, und ich bin nur noch damit beschäftigt, diese Grenzen zu verteidigen (nämlich gegen alles, was ich nicht will - ich will die Depression nicht, ich will die schlechten Gefühle nicht, ich will mir nicht reinreden lassen....)
Ganz anders wird das Bild, wenn ich weiß, was ich will, und wenn ich auch bereit bin, etwas dafür zu tun.
Du hast gewiss gezeigt, dass Du Hürden in Deinem eigenen Bereich nehmen kannst, aber wie sieht es im zwischenmenschlichen Bereich aus? Statt immer nur diese guten Ratschläge abzuwehren - wie wäre es damit, die Familie mit einzuspannen? (und sei es nur, damit Du sie auch mal fordern kannst)
Nerv sie doch mal mit Klangschalen, Chakren, Meditationen, frag sie dauernd, wie sie sich fühlen, betone die Wichtigkeit der Achtsamkeit etc.
Naja, vielleicht nicht allzu ernst nehmen...
Wenn Du weißt, wie Du der Depression begegnen willst, kannst Du ihnen darlegen, wie Du das machen möchtest?
Ich verstehe allerdings nicht so recht, warum Du den Kontakt aufrechterhalten möchtest, wenn Du durch sie traumatisiert wurdest.
Aber das ist eine arg persönliche Einstellung von mir... ich habe den Kontakt vor einigen Jahren abgebrochen und bin leider in dieser Beziehung immer noch nicht ganz im Reinen mit mir. Ich habe nie eine Tochter-Eltern-Beziehung zu ihnen aufbauen können, und das Einzige, was mich jetzt wurmt, ist die Einstellung meines Umfeldes, die sowas nicht verstehen können. Und da bin ich in der Rolle der Abwehrenden... ich suche also auch immer noch meinen Weg in dieser Situation.
Verschnupfte Grüße
zunächst mal: super, was Du alles hinbekommen hast! Dein Leben muss sich ja total geändert haben.
Aber zum Thema Nerven...
mir fällt vage eine Aussage dazu von meinem damaligen Thera ein:
Die Leute wollen immer dann mitreden und beeinflussen, wenn ich ihnen die Möglichkeit dazu gebe.
Das passiert also öfter, wenn ich eigentlich nur weiß, was ich NICHT will.
Mein "Gebiet", meine eigenen Grenzen werden kleiner, und ich bin nur noch damit beschäftigt, diese Grenzen zu verteidigen (nämlich gegen alles, was ich nicht will - ich will die Depression nicht, ich will die schlechten Gefühle nicht, ich will mir nicht reinreden lassen....)
Ganz anders wird das Bild, wenn ich weiß, was ich will, und wenn ich auch bereit bin, etwas dafür zu tun.
Du hast gewiss gezeigt, dass Du Hürden in Deinem eigenen Bereich nehmen kannst, aber wie sieht es im zwischenmenschlichen Bereich aus? Statt immer nur diese guten Ratschläge abzuwehren - wie wäre es damit, die Familie mit einzuspannen? (und sei es nur, damit Du sie auch mal fordern kannst)
Nerv sie doch mal mit Klangschalen, Chakren, Meditationen, frag sie dauernd, wie sie sich fühlen, betone die Wichtigkeit der Achtsamkeit etc.
Naja, vielleicht nicht allzu ernst nehmen...
Wenn Du weißt, wie Du der Depression begegnen willst, kannst Du ihnen darlegen, wie Du das machen möchtest?
Ich verstehe allerdings nicht so recht, warum Du den Kontakt aufrechterhalten möchtest, wenn Du durch sie traumatisiert wurdest.
Aber das ist eine arg persönliche Einstellung von mir... ich habe den Kontakt vor einigen Jahren abgebrochen und bin leider in dieser Beziehung immer noch nicht ganz im Reinen mit mir. Ich habe nie eine Tochter-Eltern-Beziehung zu ihnen aufbauen können, und das Einzige, was mich jetzt wurmt, ist die Einstellung meines Umfeldes, die sowas nicht verstehen können. Und da bin ich in der Rolle der Abwehrenden... ich suche also auch immer noch meinen Weg in dieser Situation.
Verschnupfte Grüße
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
-
BeAk
Re: Das macht mich wahnsinnig!!!
Liebe Goldstück,
ich mache nicht alles schlecht was Du erreicht hast. Auf das was du erreicht hast, trotz Depression kannst Du sehr stolz sein.
Nur erleben ich als Angehörige, das ich sehr viel eher merke, wenn mein Mann wieder depressiver wird. Mein Mann selber nimmt seine Depressivität viel später war. In den vergangen Jahren war es immer erst so, das er bei zunehmender Depressivität erst immer mir die Schuld an seinem Zustand gab. Erst so 2 Wochen später wurde er sich seines Zustandes bewust.
Ich selber warte einfach bis mein Mann merkt, was los ist, denn er ist genau wie Du, nicht bereit zu überprüfen ob meine Wahrnehmung richtig ist.
Würde mein Mann aber nach Wochen immer noch nicht merken, was los ist, würde ich ihn durchaus massiv auf seinen Zustand hin ansprechen.
Denn eine Depression belastet die zwischenmenschlichen Beziehungen ungemein.
ich mache nicht alles schlecht was Du erreicht hast. Auf das was du erreicht hast, trotz Depression kannst Du sehr stolz sein.
Nur erleben ich als Angehörige, das ich sehr viel eher merke, wenn mein Mann wieder depressiver wird. Mein Mann selber nimmt seine Depressivität viel später war. In den vergangen Jahren war es immer erst so, das er bei zunehmender Depressivität erst immer mir die Schuld an seinem Zustand gab. Erst so 2 Wochen später wurde er sich seines Zustandes bewust.
Ich selber warte einfach bis mein Mann merkt, was los ist, denn er ist genau wie Du, nicht bereit zu überprüfen ob meine Wahrnehmung richtig ist.
Würde mein Mann aber nach Wochen immer noch nicht merken, was los ist, würde ich ihn durchaus massiv auf seinen Zustand hin ansprechen.
Denn eine Depression belastet die zwischenmenschlichen Beziehungen ungemein.
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muckimausiii28
- Beiträge: 46
- Registriert: 19. Nov 2008, 08:36
Re: Das macht mich wahnsinnig!!!
Hallo Goldstück!
Lass dich nicht von so vielen unterschiedlichen Meinungen verunsichern (weder in deinem Familienumfeld noch hier im Forum). Tue das, was sich für dich richtig und gut anfühlt, denn das ist das einzigst richtige! Wenn du mit deinem Arzt oder deiner Klinik oder was auch immer zufrieden bist, dann gehe wieder dort hin! Lass dir nicht reinreden von anderen und höre auf dein Herz. Du brauchst dich für das, was du in deinem Leben tust, bei keinem zu rechtfertigen!
Und sage dir selbst immer wieder: "Ja, ich habe es gut gemacht! Ich bin o.k. so wie ich bin!"
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute.
muckimausiii
Lass dich nicht von so vielen unterschiedlichen Meinungen verunsichern (weder in deinem Familienumfeld noch hier im Forum). Tue das, was sich für dich richtig und gut anfühlt, denn das ist das einzigst richtige! Wenn du mit deinem Arzt oder deiner Klinik oder was auch immer zufrieden bist, dann gehe wieder dort hin! Lass dir nicht reinreden von anderen und höre auf dein Herz. Du brauchst dich für das, was du in deinem Leben tust, bei keinem zu rechtfertigen!
Und sage dir selbst immer wieder: "Ja, ich habe es gut gemacht! Ich bin o.k. so wie ich bin!"
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute.
muckimausiii
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muckimausiii28
- Beiträge: 46
- Registriert: 19. Nov 2008, 08:36
Re: Das macht mich wahnsinnig!!!
Hallo Bea!
Ich habe jetzt schon viele deiner Beiträge gelesen, und ich muss sagen, dass mir viele davon sauer aufstoßen. Ich möchte dich hiermit keinesfalls verurteilen oder maßregeln, allerdings habe ich den Eindruck, dass du deine Meinung zu verschiedenen Themen als die einzig Richtige ansiehst. Das finde ich sehr schade und ich möchte dir einen Satz an die Seite stellen, über den du mal nachdenken solltest:
"Niemand hat uns gefragt, ob wir leben wollen, also hat uns auch keiner zu sagen, wie wir zu leben haben!"
In diesem Sinne, muckimausiii
Ich habe jetzt schon viele deiner Beiträge gelesen, und ich muss sagen, dass mir viele davon sauer aufstoßen. Ich möchte dich hiermit keinesfalls verurteilen oder maßregeln, allerdings habe ich den Eindruck, dass du deine Meinung zu verschiedenen Themen als die einzig Richtige ansiehst. Das finde ich sehr schade und ich möchte dir einen Satz an die Seite stellen, über den du mal nachdenken solltest:
"Niemand hat uns gefragt, ob wir leben wollen, also hat uns auch keiner zu sagen, wie wir zu leben haben!"
In diesem Sinne, muckimausiii