Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

SisterGoldenHair
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von SisterGoldenHair »

Hallo zusammen !

... da ist ja richtig Bewegung rein gekommen jetzt... ;o) auch bei dem Reiseveranstalter ;o)

Grundsätzlich finde ich es gut, wieder zu kommen - sofern es einem nicht allzu mies dabei geht - und somit den guten Willen zu zeigen.

Wachsam sein auf jeden Fall und auf Absicherung achten - das hast Du ja schon getan, Dani - und das sagt mir andererseits auch, daß evt. dafür schon länger Gründe vorhanden waren ... (?) Der GF scheint besser zu sein als mein ehemaliger - es gibt jedoch Menschen, die können predigen wie ein Pastor, während sie ihre eigenen Ziele verfolgen. Ich hoffe, daß er so einer nicht ist.

Vor Deinem AHA ist mir genau das gleiche entschlüpft bei der Aussage der Abteilungsleiterin... komisch, wenn man das dann auf einmal hintenrum erfährt... da spielten wohl andere Gründe eine Rolle als Fehlleistungen, denn sonst wären die Kunden doch sicher Sturm gelaufen....

Übrigens - super gekontert - daß die Reklamationen gesunken sind ;o) Du kannst doch sehr gut für Dich einstehen !

Bei mir scheiterte es bei meiner letzten Stelle einfach am Chef und seinem System - es war wurscht, ob ich freundlich war oder "querulatorisch" und meine Arbeit wurde grundsätzlich schlecht bewertet, obwohl dort ohne mich morgens oftmals die Tür nicht aufgegangen wäre.... in einem Mobbingbetrieb bewerten einen immer die anderen, wenn sie einen erst mal ausgeguckt haben, und es ist dann egal was man tut....

Oft wurden auch + Veränderungen angekündigt - ich wartete geduldig und machte weiter engagiert meinen Job - und die Veränderungen waren i. d. R. - Und als der Neger nicht mehr gebraucht wurde, haben sie richtig Gas gegeben...
nun denn... sitzt mir immer noch in den Knochen, nach nun fast 2 Jahren.

Gute Kommunikation ist das A&O, manchmal scheint es auch tatsächlich möglich zu sein - leider höre ich allzu oft vom Gegenteil.

Dienst nach Vorschrift ist eine Möglichkeit - klingt dann für mich aber auch nach Rückzug bzw. Protest und wird evt. nicht gerne gesehen. War bei mir auch nicht drin auf Dauer, und nachher war auch schon zu viel kaputt gegangen. Kurz vorm Ziel bin ich dann abgestürzt - ich hatte schon lange kund getan, daß ich auf eine 3/4 Stelle reduzieren wollte... und hatte wieder brav gewartet, bis sich endlich die Möglichkeit dazu ergäbe - wär aber auch unerwünscht gewesen, denn ICH war dort unerwünscht, und die ein oder andere hatte dann auch schon Bedenken angemeldet, daß sie dann vielleicht mal was mehr arbeiten müßte...

Ich bleibe dabei - wenn man eine vernünftige Quali hat, noch genügend Energie und evt. noch etwas jünger ist - sich auf dem Arbeitsmarkt umsehen, bevor man sich letztendlich doch noch richtig krank dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen "darf"...

Und Franks Statement kann ich mich nur anschließen. Das Leben ist mitunter an sich schon schwierig genug - mit etwas mehr Wertschätzung und gutem Willen auf jeder Seite könnte es deutlich einfacher sein - aber u. U. ist das gar nicht gewünscht von höherer Stelle.....................

OK, Ihr Lieben - ich wünsche Euch gutes Gelingen, Kraft und Durchhaltevermögen bei Euren Plänen !

Liebe Grüße
Ulli


***

"die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern, dass er nicht tun muss was er nicht will"

:o)



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SisterGoldenHair
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von SisterGoldenHair »

Hallo nochmals,

auch wenn es Dein Thread ist, Heidi... das hast Du ja schon geklärt mit Dani ;o) ... natürlich würde ich auch gerne wissen wie es gelaufen ist !
Ich sehe keine Meldung, und befürchte nichts Gutes !?

LG
Ulli


***

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danideng
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von danideng »

Hallo Ulli,

hm, noch ist nix so ganz klar. Ich hab ab 11.08. Urlaub und man versprach mir, dass vor meinem Urlaub mein weiterer Verbleib geklärt wird. Bis dahin werde ich natürlich auf alle Fälle warten, bevor ich mit Anwalt und ähnlichem daher komme. Denn das wäre ja tatsächlich die letzte Lösung und würde mir meinen weiteren Verbleib in dieser Firma sicher erschweren.

Jetzt zieh ich also mal dieses Projekt durch und dann schauen wir weiter. Das Warten geht an die Nerven, aber es bleibt mir im Moment nix anderes übrig.

Viele Grüße
Dani
Dani1112
SisterGoldenHair
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von SisterGoldenHair »

... ja, das ist dann für den Moment wohl die beste Lösung... sie wissen jedenfalls, daß sie mit Dir nicht machen können was sie wollen...

ok, ich drück Dir die Daumen, daß sich ein akzeptabler Weg findet !

LG
Ulli


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Heidi1972
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von Heidi1972 »

Hallo Dani,
kann mich Ulli nur anschließen - drücke die Daumen!!
LG Heidi
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danideng
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von danideng »

Hallo zusammen,

ich werde ja nun erst vor meinem Urlaubsantritt am 11.08. erfahren, wie es mit mir weitergeht. Das ist natürlich für mich momentan ein In-der-Luft-hängen und somit kein schönes Gefühl.

Gestern fand ich ein Schreiben meines Anwalts im Briefkasten und mir sackte das Herz in die Hose, ich dachte, oh Gott, jetzt hat ers doch abgeschickt. Es ist aber nur ein Entwurf, den ich entsprechend korrigieren soll und mitteilen, wann sie das absenden sollen. Puh! Mir ist natürlich klar, dass mein Arbeitsalltag nicht sehr lustig wird, wenn dieses Schreiben abgeschickt ist. Und ich sollte es natürlich erst mal ohne Anwalt versuchen.

Nun hab ich doch tatsächlcih ein schlechtes Gewissen meinem ANWALT gegenüber, er könnte sich die Mühe umsonst gemacht haben oder mich anschließend nicht mehr ernst nehmen, wenn wieder mal was ist. Andererseits ist natürlich alles noch nicht geklärt mit meinem Arbeitgeber.

Es ist ein blödes Gefühl. Denn ich will ja im Grunde meinen Arbeitsplatz nicht verlieren. Zum Kotzen!

Liebe Grüße
Dani
Dani1112
Heidi1972
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von Heidi1972 »

Hallo Dani,
was ne sch... Situation, Deinen Konflikt (Anwalt könnte Dich für bekloppt halten) kann ich gut verstehen, würde mir genau so gehen.

Doof ist, dass wenn Du ihm Deine Situation schildern würdest, würdest Du wahrscheinlich kaum eine ehrliche Antwort erhalten, weil er verdient ja sein Geld damit, dass er etwas unternimmt...

Ich glaube schon, dass es klüger ist, die Füße erst mal still zu halten, abwarten, ob es sich bei Deinem Job wieder einrenkt weil mit Anwaltshilfe dort weiterarbeiten ist wie ein Spießrutenlauf...

Wünsche Dir viel Kraft und dass Du die für Dich richtige Entscheidung triffst...

LG Heidi
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Heidi1972
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von Heidi1972 »

Hallo Ihr,
boah, es geht los...
Es ist Sonntag, morgen muss ich wieder arbeiten und ich habe verdammt noch mal Angst
- wieder nur zu flennen
- den Kollegen unter die Augen treten zu müssen
- und überhaupt
Es haben bei mir zu Hause alle gut reden - geh hin, schau es dir an und wenn es nichts ist fahr nach hause - aber was denn dann? Meine Ärztin sagt, ich soll wieder arbeiten gehen - ich weiß nicht weiter...

@Dani - ich bewundere Dich dafür, dass Du dort hin gehen kannst!!!!

Heidi
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danideng
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von danideng »

Liebe Heidi,

deine Ärztin und Eltern haben recht. Zu lange krankschreiben ist auch nix. Geh hin und schaus dir an mit dem Hintergedanken "Ich kann ja jederzeit heimgehen". So tricks ich mich immer aus, dass ich es nicht sooooooo schlimm finde, wenn ich Bammel hab oder merk, dass es mir nicht gut geht.

Du brauchst mich nicht zu bewundern, dazu besteht kein Anlass. Ich hab auch riesen Schiss vor morgen. was ich mache, ist zwar wichtig, aber absolut stupide. Ich geh also ohne jegliche Lust oder Begeisterun hin, sag mir, mach deinen Job und dann ab nach Hause. Ich steh unter einer riesigen Anspannung, welchen Job man mir auf Dauer anbieten wird, ob ich meinen alten Job wiederkriege, wie ich ohne Anwalt durchdrücke, dass man mir die noch ausstehende Provisionszahlung von noch 1.100 € auszahlt (und wer kann auf soviel Geld verzichten?) und und und.... mir gehts also keinesfalls besser als dir!

Komm, Heidi, wir schaffen das beide morgen und berichten uns dann, wie es gelaufen ist, ok?

Lieben Gruß
Dani
Dani1112
Heidi1972
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von Heidi1972 »

Hey Dani,

danke für Deine aufmunternden Worte - habe schon wieder Tränen in den Augen...

Wir verbleiben so, wünsche Dir auch alles Gute für morgen!!!

Bis dann
Heidi
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SisterGoldenHair
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von SisterGoldenHair »

Hallo Ihr beiden,

die Vorstellung, daß man im Fall des Falles etwas anders machen kann - z. B. nach hause gehen - soll ein probates Mittel sein, daß es zu der großen Krise nicht kommt. Darüber habe ich mal einen Bericht gesehen... Ehedem ist es wichtig, daß man nicht das Gefühl hat, einer Situation gänzlich ausgeliefert zu sein, ohne Einfluß.

Vielleicht versucht Ihr es mal damit - das Zitat habe ich mir schon vor einigen Jahren auf die Fahnen geschrieben:

*Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will*
... hat aber irgendwann auch nicht mehr funktioniert... im Augenblick glaube ich wieder daran...

Wie schon so oft - das kenne ich alles... wenn man sich sonntags abends die Augen vor den Kopf heult, weil man wieder dahin "muß"... Körper und Seele lassen sich aber nicht immer und nicht ewig austricksen...

Nur kranken schreiben bringt auf Dauer natürlich auch nix. Je nach Situation hat es bei mir den Druck noch verstärkt - es ist eine Entscheidung oder was auch immer nur aufgeschoben, und dadurch wird nichts wirklich besser.

Vor 13 Jahren hatte ich einen schweren Reitunfall... und da war ich noch irgendwo, wo es im Vergleich zu der letzten Stelle noch moderat ablief, aber an irgendeinem Punkt hatte ich halt immer ein Problem (mit den Diagnosen, die ich inzwischen habe, ist mir auch endlich klar warum...) Privat lief es eigentlich auch nie so doll - na ja, jedenfalls hatte ich nicht sehr viel Spaß am Leben, und da dachte ich, am liebsten würde ich mir den Hals brechen... oder zumindest mal meine Ruhe haben für eine Weile... das war an einem Sonntag Abend - und montags abends hat mir meine Jungstute den Wunsch direkt erfüllt...
kompliz. Oberschenkelfraktur... war auch nicht schön das alles, aber als ich am Tag nach der OP die Schublade des Schränkchens aufzog und auf die A.U. schaute, dachte ich "Gott sei Dank".................. ich fiel über 4 Monate aus... in einer Zahnarztpraxis, wo im Prinzip jede Hand gebraucht wird - aber außer einer Helferin hat es mir niemand nachgetragen, im Gegenteil.
Dennoch war der Gedanke, wieder zurück zu kehren, ein Graus, und ich bin dann lieber wieder zurück gekehrt, als gegen Ende der A. U. noch wochenweise zu verlängern, das machte mich total nervös....

An meiner letzten Arbeitsstelle habe ich auch mal versucht, mich mental umzufunktionieren, und habe alles mögliche probiert - neue Frisur, neues Kostüm, neues Parfum, Schuhe mit höheren Absätzen - es wurde mal zeitweise besser, aber leider nicht dauerhaft.... natürlich habe ich auch oft an mir selber gezweifelt, und mich gefragt, ob es auch an mir liegt - was mit Sicherheit auch so war, aber eben nicht nur. Je schwieriger die Situation wird, um so mehr ist man geneigt, jeden als Feind zu betrachten, und an irgendeinem Punkt kann man nicht mehr reagieren wie "ein normaler Mensch"...

Wenn Ihr mit halbwegs vernünftigen Chefs und Kollegen zu tun habt, könnt Ihr die Situation durch klärende Gespräche evt. noch auf einen guten Weg bringen... (?)

Alles Gute Euch !

Liebe Grüße
Ulli


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danideng
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von danideng »

das war mal wieder ein öder Tag. Zwar ist das Objekt, was ich grad bearbeite, für die Firma wichtig, aber fürchterlich stupide zu bearbeiten. Außerdem krieg ich ständig mit, was bei meinem alten Job alles zu tun wäre, und ich darf ihn nicht mehr machen.

Echt besch.......

Ich hab keine Lust mehr und würde am liebsten alles hinschmeißen.

LG
Dani
Dani1112
SisterGoldenHair
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von SisterGoldenHair »

... versuch doch einfach mal bissel loszulassen, und lass die andern doch mal machen - die können ja dann zeigen, ob sie's besser können.... ;o)

LG
Ulli


***

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Heidi1972
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von Heidi1972 »

Hallo alle,

also, so wars:
zu Hause schon geheult, im Büro (ab 7.45 Uhr) weiter geheult, Türe zu gemacht, damit mich keiner so sieht, meinen Mann angerufen (9.15), er ist gekommen und hat mich wieder aufgebaut, sodass ich in der Lage war, zu meinem neuen Chef zu gehen und ihn um eine Aufgabe zu bitten. Dieser (Hobbypsychologe) hat mich dann mit ein paar Fragen "klein" gemacht und nach Hause geschickt.

Mit meinem Mann zur Psychologin (er bezweifelte mittlerweile ihre Kompetenz - das ist aber jetzt Geschichte, seit er dieses mal mit war), gelber Schein für diese Woche, alten Chef angerufen (ist Chef von neuem Chef), er hat uns zu Hause besucht, nächsten Montag nächster Versuch.

War echt ein supertag!! Jetzt habe ich Kopfweh und werde gleich ins Bett gehen.

Kann Dich gut verstehen Dani, dass Du am liebsten alles hinschmeißen würdest!!!

Mein Mann hat heute aus Interesse mal geguckt, wie hoch meine Erwerbsunfähigkeitsrente wäre - ist wirklich ein Gedanke wert.... Aber ich schätze, dass mich kein Arzt "kaputt" schreiben wird....

Habe etwas positives:
Als ich heute Vormittag nach Hause gekommen bin habe ich mich ins Bett gelegt weil ich nicht mehr konnte. Mein Katerchen ist nicht mehr von meiner Seite gewichen. Oft ist das Tier wirklich teuflich - aber für meine Depris hat er ein faible... Ich glaube ich wäre nicht mehr, wenn meine Tierchen nicht wären...

LG und gute Nacht
Heidi
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SisterGoldenHair
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von SisterGoldenHair »

Hallo und guten Morgen...

... Tiere sind eben die besseren Menschen... ;o)
wenn ich meine Pferde nicht hätte, wär ich schon öfters mal nicht aufgestanden... sie sind ein Teil meiner Therapie sozusagen... andererseits sind sie ein Luxus, den ich mir eigentlich gar nicht leisten könnte - und dann kommen noch die Gedanken über die finanzielle Zukunft hinzu...

Es ist zumindest eine kleine Beruhigung, wenn man einen Partner hat, der hinter einem steht, und der auch noch ein regelmäßiges Einkommen hat. Ansonsten kann man als (arbeitsloser) Kranker recht schnell vor dem sozialen Abstieg stehen...

Die E-Mi-Rente ist sicher eine Überlegung wert, aber ich fürchte, darüber denken zu viele Arbeitnehmer nach, sonst wär es wahrscheinlich nicht so schwierig sie zu kriegen... Und ohne sonstige Absicherung kann man i. d. R. auch kaum davon leben. Ich habe in der Uniklinik Menschen getroffen, die trotz Beeinträchtigung lieber wieder arbeiten wollten, zumindest es versuchen, weil die Rente nicht reicht... kommt halt manchmal auch auf die Ansprüche an, die man hat.... aber heute kann man sich mit einem geringen Einkommen Ansprüche schon fast nicht mehr leisten bei den Preisen.

Du scheinst zu Deinem Ex-Chef ja wirklich ein ganz gutes Verhältnis zu haben - die wenigsten Chefs nehme ich mal an, besuchen den kranken AN zu hause. Das wäre schon mal ein guter Ansatz. Könnte u. U. aber auch zu Verwicklungen führen... der sitzt dann nämlich zwischen den Stühlen... ich hoffe, Ihr kriegt das geregelt.

Ich weiß nicht, ob Du das schon geschrieben hast - warum kannst Du nicht weiter für ihn arbeiten, wenn die Zusammenarbeit so gut war? eine zweite Chance sozusagen? Ein Großteil Deines momentanen Befindens liegt doch an der Versetzung, wenn ich das richtig sehe... das könnte man evt. doch nochmals diskutieren...

LG
Ulli


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danideng
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von danideng »

"Ich weiß nicht, ob Du das schon geschrieben hast - warum kannst Du nicht weiter für ihn arbeiten, wenn die Zusammenarbeit so gut war? eine zweite Chance sozusagen? Ein Großteil Deines momentanen Befindens liegt doch an der Versetzung, wenn ich das richtig sehe... das könnte man evt. doch nochmals diskutieren..."

Genauso gehts mir auch, ein weiser Satz, Ulli. Ich sitze hier in der Arbeit, lustlos, gelangweilt, demotiviert, müde und hoffnungslos. Frage mich, was ich hier tue. Eine erneute Krankschreibung würde sehr verlockend. Aber ich muss jetzt bis Mitte August durchhalten, bis ich erfahre, wo ich künftig eingesetzt werde. Sonst wird das ja gar nichts mehr. Aber mein alter Job ist weg. Der Job, den ich geliebt hab, den hat man mir genommen.

Heidi, nicht falsch verstehen, aber als ich las, dass du wieder eine Woche zu Hause bleiben "darfst", hab ich dich echt beneidet.

Auch ich denke zur Zeit über Frührente nach, weil alles so hoffnungslos ist. Aber bin ich dafür nicht zu jung???? Und kriegt man die so einfach? Aus einem sicheren Arbeitsplatz heraus?

Möchte am liebsten meinem Anwalt sagen, hau das Schreiben raus. Ist natürlich auch falsch. Auch damit muss ich warten.

Auch wenn ich nur halbtags arbeite, es macht echt keinen Spaß mehr, und es ist eine Qual, jeden Morgen herzufahren mit dem Wissen, dass ich diesen Dödel-Kram zu Ende bringen muss. Woher soll die Motivation kommen????

Frustrierte Grüße
von Dani
Dani1112
danni64
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von danni64 »

Hallo Ulli,

ich denke mal,das ist alles nicht immer so einfach,besonders,wenn es ein grosses Unternehmen ist.

Ich bin auch in so einer bescheuerten Situation. Ich habe einen tollen Chef,der möchte,dass die Leute bei uns miteinander und nicht gegeneinander arbeiten.Er weiss genau,wie stressig mein Job ist,besonders körperlich.Er weiss,dass wir völlig unterbesetzt sind. Er ist selber Vater und weiss,wie wenig Zeit man für seine Kinder hat.Er hat sich immer für mich eingesetzt und er weiss,das kann ihm seinen Job kosten.
Ich möchte gerne nur 4 oder 5 Stunden am Tag arbeiten,da ich echt sonst nicht mit 2 kleinen Kindern schaffe. Aber wir haben einen Betriebsrat,der das nicht will,weil der gute Betriebsratvorsitzende mich nicht leiden kann. Ich verneige mich nicht zu sehr vor ihm und habe mich gewehrt.
Ich habe Gespräche geführt und auf die Probleme aufmerksam gemacht,es hat die Situation verschlechtert,statt verbessert. Dann ging das Mobben erst richtig los. Ich wurde auf Schritt und Tritt beobachtet,ich wurde vor den Gästen von einem Kollegen gedemütigt und vieles mehr.Nichts habe ich richtig gemacht und wurde in die Spülküche abgeschoben,denn diesen Job möchte keiner da machen.

Das Ergebnis ist,dass ich seit Wochen krank gemeldet bin und nicht mehr arbeiten gehen kann. Ich will nicht in Rente,fühle mich zu jung und gehe gerne arbeiten.
Werde mit meinen Kindern im Sep. zur Kur fahren und dann einen neuen Job suchen. Ich warte darauf,dass sie mich kündigen,trauen sie sich aber wohl nicht,weil ich Mitglied in der Gewerkschaft bin.

Mein Chef sagte zu mir. Als Mitarbeiterin möchte ich sie nicht verlieren,denn sie arbeiten gut und ich bin zufrieden mit ihnen. Als Mensch sagt er,hauen sie hier bloss ab,denn es ist keine Arbeitsstelle,sondern die Hölle.Genauso ist es bei uns .
Das ist übrigens der 7.Chef in 8 Jahren,wo es unsere Filiale gibt. Er sucht sich auch was Neues und das,obwohl er inzwischen 15 Jahre für dieses Unternehmen arbeitet.

In unserem Unternehmen bist du kein Mensch,sondern ein Roboter,der gefälligst seine Arbeit macht und ja nicht widerspricht. Widersprechen darfst du nur,wenn du gewissen Leuten den roten Teppich auslegst und ihnen den Po abwischst,wenn du deine eigene Meinung hast,dann hast du eben verloren und bezahlst im Notfall mit deiner Gesundheit,wie bei mir .

LG Danni !!!


Nimm dir jeden Tag eine Stunde,in der du nur für einen Menschen da bist: FÜR DICH !!
SisterGoldenHair
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von SisterGoldenHair »

Hallo nochmals,

also, der Weg in die Rente ist ein beschwerlicher, das weiß ich ja nun aus eigener Erfahrung, aber ich gehe ihn trotzdem weiter bis zum defin. pro oder contra, denn ich habe ja nichts mehr zu verlieren... ich habe ehrlich gesagt noch nie so wirklich gern gearbeitet, weil ich immer wieder mal Probleme mit gewissen Menschen hatte, bes. am Arbeitsplatz kann das sehr lästig sein... es hieß ja auch schon mal, Borderliner können nicht arbeiten und nicht lieben... das wäre zumindest für mich mal eine plausible Erklärung, warum weder das eine noch das andere so richtig funktionierte.... aber das nur nebenbei...

Na ja, und dann habe ich mir halt auch noch erlaubt, eine eigene Meinung zu haben, und bildete mir ein, meinen Lebensunterhalt mit guter Leistung verdienen zu können, und nicht durch "Prostitution"................. abba das hat auch nicht immer funktioniert, und an der letzten Stelle überhaupt nicht. Da war nämlich auch nur ***kriecherei gefragt, und das is halt nit so meins.

Wenn ich wirklich gerne arbeiten würde und noch eingermaßen fit wäre, würde ich versuchen, die Differenzen zu klären. Aber offenbar hat das bei Euren Stellen bisher ja auch nicht so richtig klappen wollen, denn wenn es gut läuft, wird man m. E. nicht krank...
In einem moderaten Umfeld habe ich immer sehr gut funktioniert, und wie gesagt ja auch noch, als es nicht moderat war - nur gings mir dabei immer schlechter....

und an dem Punkt stelle ich mir halt die Frage - macht es dann noch Sinn zu kämpfen für eine gute Lösung... wenn es vielleicht doch danach aussieht, daß es keine gar gute Lösung gibt und am Ende Ihr noch tiefer in die Depression rutscht?

Also, ich würde auf jeden Fall mal noch abwarten bis zum Urlaub, die Durststrecke muß noch zu schaffen sein, mit der Hoffnung auf Erfolg. is ja nicht mehr so lang.

Die Kur für Danni von der Raststätte ist ja auch ein Rettungsanker, aber eben löst das auch die Probleme nicht, und die werden sich bei der Sachlage wahrscheinlich auch nicht mehr ändern. Klingt doch sehr nach festgefahrener Karre... wenn der Chef so schon spricht...

LG
Ulli


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danni64
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von danni64 »

Hallo Ulli,

stimmt,die Karre ist festgefahren und da ist nichts mehr zu retten.Ich habe die Kur beantragt und bewilligt bekommen,bevor das Drama so ausgeartet ist.Ich weiss,dass der Betriebsrat auch unseren Chef loswerden will,weil der Chef nicht nach seiner Nase tanzt.Der Betriebsratsvorsitzende ist Koch in unserer Filiale und das ist unser Manko. Er hat dafür gesorgt,dass da einige schon gehen mussten,weil die Chefs nicht so wollten,wie er :o.
Auch mein jetziger Chef sagt,in so einem Kindergarten hat er noch nie gearbeitet,das ist echt das Letzte.
Naja,der Umsatz und die Motivation der Mitarbeiter sagt ja alles aus über unsere Filiale,aber das interessiert die Herren da oben nicht. Die anderen Filialen bringen wohl genug ein,da können ja ein Paar auf der Strecke bleiben .Das ist der Nachteil in einem grossen Unternehmen.

Ich hatte schon einige Jobs,denn ich meinen erlernten Beruf,wollte ich nie gehen,weil ich ihn schon immer gehasst habe.Musste ihn von meiner Mutter aus lernen,damals war noch so,dass die Eltern ja den Ausbildungsvertrag unterschreiben mussten.

Man war immer zufrieden mit meiner Arbeit,weil ich immer mein Bestes gebe und genau weiss,was ich kann.
Früher dachte ich immer,gegen mobben kann man sich wehren,bin aber nun eines Besseren belehrt worden.

Ich gehe lieber Toiletten putzen,als wieder dahin zu gehen und sowas mit mir machen zu lassen.

Ich würde gerne kellnern,denn das habe ich immer gerne gemacht,aber das bekommt man nur als 400 Euro Job. Da ich nicht verheiratet bin und mein Partner selbständig ist und privat versichert,muss ich einen Job mit Steuerkarte und Sozialversicherung machen.So sind meine Kinder und ich versichert.

Ohne Arbeit bin ich nur ein halber Mensch,das war schon immer so. Zudem will ich nicht mehr finanziell von einem Mann abhängig sein,das hat mir schon in meiner Ehe nicht gefallen.

Ich bin nicht dumm und gebe alles,wenn ein Job mir Spass macht. Es muss aber ein Job sein,wo man lachen kann und einen glücklich macht.

Nun muss ich bis zur Kur aushalten,denn ohne diese Kur wäre ich auch in einem neuen Job schnell wieder am Boden,weil mir im Moment die Kraft fehlt. Zudem schaffe ich es im Moment nicht,mich darauf zu konzentrieren,Bewerbungen zu schreiben. Ich habe es schon versucht,kommt nur wirrwarr bei raus ,so nimmt mich auch keiner,würde ich ja selber auch nicht machen.

Ich habe das Glück,einen tollen Arzt zu haben,denn er kümmert sich rührend um seine Patienten und unterstützt mich kräftig.Bis zur Kur kein Arbeiten und danach sehen wir weiter.

Liebe Ulli,ich wünsche dir viel Kraft und halt den Kopf oben,vielleicht wendet sich für dich doch noch alles zum Guten .

LG Danni !!


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SisterGoldenHair
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von SisterGoldenHair »

Lieben Dank, Danni.

... ich machs wie immer und versuche mein Bestes.... ;o) bin leider etwas in Eile, habe heute einen Termin, um mir das ATZ mal anzusehen.... mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.... aber momentan macht mir niemand Streß... meine neue Sachbearbeiterin bei der KK ist wirklich sehr kooperativ - die Fristsetzung für Antrag auf berufliche ReHa ist gnädig gewählt... und morgen gehts dann zum VdK wegen Widerspruchsbegründung. Ich habe ja jetzt eine schöne Stellungnahme von meiner Psychothera - sie sagte, was da immer angeführt wird, sind alles Symptomdiagnosen, und das eigenliche Problem wird überhaupt nicht beachtet... bei meiner Begutachtung lag auch der ausführliche Entlassungsbericht der Tagesklinik noch nicht vor, der liest sich auch nicht so doll - und die haben sich bei der DRV offenbar hauptsächlich auf den Reha-Entlassungsbericht gestützt, der nun schon gut 1 1/2 Jahre alt ist... und im übrigen nicht stimmig war, aber wen interessiert das schon bei der DRV.... na ja...

Mir fällt da bei all diesen Vorgängen mitunter auch das Grundgesetz ein - die Würde des Menschen.... und daß man ein Recht auf körperliche Unversehrtheit hat... nun denn, dann kämpfen wir mal weiter dafür... ;o) glücklicherweise darf man in unserem Land ja zumindest auf dem Papier noch eine eigene Meinung haben, und dafür trete ich ein, basta.

OK, ich muß mal weiter...

Ich wünsche Euch viel Kraft alles durchzustehen !

LG
Ulli


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danideng
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von danideng »

Hallo zusammen,

gestern hab ich ne längere mail an die Abteilungsleiterin geschrieben, in der ich noch mal genau ausführte, mit welchen Tätigkeiten mein bisheriger Job verbunden war und dass ich ihn wiederhaben möchte und diese Unsicherheit für mich unerträglich ist und ich das Gespräch mit ihr suche.

Heute kam ne mail zurück, dass wohl auf alle Fälle Bedarf für ein weiteres Gespräch da sei und sie mit dem Geschäftsführer besprochen habe, nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub ab dem 21.07. zu dritt ein Gespräch zu führen.
Sie könne aber meine Unsicherheit sehr gut nachvollziehen.

Das freut mich, nutzt mir aber leider gar nichts. Es ist unerträglich und ich bin echt kurz davor, mich krankschreiben zu lassen. Aber dann hätte ich natürlich verloren, und die Aussicht auf meinen früheren Job wäre somit endgültig Geschichte.

Tja, jetzt sitze ich hier rum, mit diesem wichtigen Projekt bin ich - anscheinend viel zu früh - fertig, und langweile mich und hoffe, dass die Zeit bald vorüber ist. Toll!

Dieser Zustand frustriert mich und macht mich echt fertig.

Am liebsten würde ich jetzt zum Anwalt sagen: MACH! Aber das wäre ja wohl auch ziemlich unklug?

Liebe Grüße
Dani
Dani1112
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von SisterGoldenHair »

... ohne die Situation ganz genau zu kennen, ist es schwierig zu raten... es gibt ja auch Betriebe, die geben dem MA absichtlich Aufgaben, die ihn unterfordern, um ihn weiter zu zermürben...
Wenn Du Deinen Job behalten willst bzw. evt. doch Deinen alten wieder bekommen, würde ich versuchen, dieses Angebot für das Gespräch nach dem Chefurlaub zu nutzen und so lange die Füße ruhig halten, auch wenns schwerfällt... RA wäre m. E. jetzt kontraproduktiv. Kannst ihr ja sagen, daß Du mit dieser wichtigen Arbeit schon fertig bist, ob sie nicht noch was anderes zu bieten hat....

LG
Ulli


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(Jean-Jacques Rousseau)
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von Clown »

Liebe Dani,

ich lese dein heutiges Posting - du hast deine Aufgabe erledigt und langweilst dich? Gratuliere! - und mich beschleicht ein seltsames Gefühl: Hab ich hier ein trotziges, kleines Mädchen vor mir?

Nix für ungut,

Grüße,
Clown
"Realize deeply that the present moment is all you ever have. Make the Now the primary focus of your life."
Eckhart Tolle
danideng
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Registriert: 26. Feb 2006, 12:49

Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von danideng »

Nein, liebe Clown, du hast kein trotziges kleines Mädchen vor dir, sondern jemanden, der gekämpft hat und gewonnen hat und auf seinen Erfolg verdammt stolz ist!

Nachdem ich gestern eine lange mail an meine Vorgesetzte geschrieben habe, dass ich den jetzigen Zustand als unerträglich empfinde, haben wir den Termin weit vorgezogen und hatten wir heute eine Besprechung mit dem Geschäftsführer und ich bekomme nun als eigenes Zielgebiet Ungarn. Das ist etwas völlig neues für mich, und ich bin gespannt drauf. Außerdem häng ich endlich nicht mehr in der Luft, sondern weiß, wo ich hingehöre. Eine Riesenlast ist von mir abgefallen! Jetzt kann ich mich wieder auf die Arbeit freuen. Hihi, die beiden hatten viel mehr Zeit einkalkuliert, weil sie dachten, mir könnte es nicht recht sein, und ich sag einfach, oh ja gerne, find ich toll, bin ich einverstanden. Die konnten es gar nicht glauben!

Ich verkaufe die Reisen in das Zielgebiet Ungarn. Mit allem, was dazu gehört. Eigenständig.Sowohl Buchungen einklarieren also auch die Reisen organisieren, das sind ja bei uns jeweils Klassenfahrten, also ganze Gruppen. Ist bestimmt super spannend. Außerdem hab ich dann in der Firma alles gemacht: Assistenz der Geschäftsleitung, Qualitätsmanagement und nun am Produkt als Länderspezialist. Somit stehen mir in der Firma alle Wege nach oben offen. Denn die Arbeit am Produkt hat mir noch gefehlt. Kann nur noch aufwärts gehen. Das beflügelt mich ungemein!

Manchmal ist es doch ganz gut, den Anwalt einzuschalten und zu wissen, was eigentlich sein Recht ist. Das hat die Firma sichtlich beeindruckt. Also nix von wegen Mithilfe im Versand

Liebe Grüße
Dani
Dani1112
Clown
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Re: Job - Versetzung - Armutszeugnis - Hass

Beitrag von Clown »

Glückwunsch Dani, ich freu mich mit dir!

Hatte denn dein Anwalt schon ein Schreiben abgeschickt?

Jedenfalls kann es jetzt ja aufwärts gehen, alles Gute dafür!

Grüße,
Clown
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