berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

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Viktoria
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berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von Viktoria »

Hallo,
ich habe eine konkrete Frage: Ich soll an einer beruflichen Reha Teilhabe am Arbeitsleben teilnehmen. Kennt dies von Euch einer bzw. was ist das genau, bekomme derzeit noch EM - Rente. Hat von Euch schon mal einer Widerspruch gegen diese Maßnahme eingelegt? Vielen Dank für Euere Hilfe
Vicky
DepriXX
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Registriert: 5. Feb 2004, 10:57

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von DepriXX »

Hi
wer hat diese Maßnahme beantragt?
Was rät dir dein Psychiater?
Wie geht es dir aktuell?
--

liebe grüße

.::. DepriXX .::.



Viktoria
Beiträge: 25
Registriert: 6. Mai 2004, 09:36

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von Viktoria »

Hi, mir geht es nicht gut!! Aber der Gutachter hat wohl beschlossen, dass es mir gutzugehen hat. Mein Doc sagt, ich soll an keiner Maßnahme teilnehmen (aus gesundheitlichen Gründen). Mich würde jetzt einfach mal interessieren, wie eine solche Maßnahme aussieht, ob jemand bereits Erfahrung mit sowas gemacht hat.
Liebe Grüße
DepriXX
Beiträge: 1498
Registriert: 5. Feb 2004, 10:57

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von DepriXX »

im Rahmen deiner Rentenverlängerung?
--

liebe grüße

.::. DepriXX .::.



Viktoria
Beiträge: 25
Registriert: 6. Mai 2004, 09:36

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von Viktoria »

Hallo DepreXX!!
Ja dies alles wurde aufgrund des Gutachtens wg. der Verlängerung der EM - Rente beschlossen. Gruß Vicky
DepriXX
Beiträge: 1498
Registriert: 5. Feb 2004, 10:57

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von DepriXX »

Du könntest mir ja deine E-Mail schicken, findest du auf meiner seite
--

liebe grüße

.::. DepriXX .::.



uti
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Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von uti »

liebe vicky,
mich würde interessieren wie lange du schon rente bekommst und die wievielte verlängerung dies ist.ich muß dieses jahr auch neu beantragen.
liebe grüße uti
Viktoria
Beiträge: 25
Registriert: 6. Mai 2004, 09:36

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von Viktoria »

Hallo,
ich bekomme seit 2004 Rente und es ist die zweite Verlängerung. Liebe Grüße
Lora
Beiträge: 128
Registriert: 11. Feb 2004, 16:51

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von Lora »

Hallo,
ich habe auch Interesse an diesem Thema,
gibt es keinen der Erfahrung mit einer solchen Thematik hat??
Grüße
Gabi
steppenwolf1

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von steppenwolf1 »

ich habe insofern Erfahrungen, dass ich eine Reha genehmigt bekommen habe und auch froh darüber bin.
Ich kann damit noch nicht anfangen, sondern habe die Auflage zu Arbeitstherapie. Damit will ich versuchen, wieder belastbarer zu werden. Das kann man sich wenn nötig verordnen lassen und meist handelt es sich um ganz einfache Aufgaben, die jeder bewältigen kann. Die Belastung wird auch gesteigert, man muss nicht von anfang an 8h da durchziehen.

Ich habe oftmals das Gefühl, dass sich viele gar nicht mehr bemühen, wieder auf die beine zu kommen und total frustriert und wütend sind, wenn der Gutachter anders entscheidet. Und das noch ohne schlechtes Gewissen. Das macht mich wütend, wenn ich sehe, welchen Kampf arbeitende Depressive oder auch andere psych. Kranke auf sich nehmen, um wieder am Arbeitsleben teilzuhaben oder drin zu bleiben.

Sicher, ich kann nicht einschätzen, wie es jedem hier geht oder nicht geht.

Nur wenn ich Sätze lese, wie "geh mal auf eine Depri-Fachstation, dann kriegst Du Deine Rente weiter", kann ich nur den Kopf schütteln. Letzten Endes muss das jeder für sich entscheiden - sicher.

Was wäre so schlimm, wenigstens per Arbeitstherapie oder was auch immer erstmal zu testen, wie belastbar man ist ?

fragende Grüsse, s.wölfin
anci1970
Beiträge: 96
Registriert: 29. Nov 2007, 20:57

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von anci1970 »

@ wölfin

Sicher ist es oftmals angebracht, zu probieren, wie weit man wieder belastbar ist. Aber wenn ich dann feststelle, dass ich es überhaupt nicht schaffe, dass es mich völlig überfordert - die Situation, die Menschen, ich mich selbst - dann kann es ein solcher Rückschlag sein, dass ich noch tiefer abrutsche.

Mir macht es auch ein blödsinniges schlechtes Gewissen, wenn Du arbeitende Depressive zum Vergleich anführst. Ich bewundere jeden, der in der Lage ist, mit dieser Erkrankung arbeiten zu gehen. Aber ich schaffe es eben nicht...!

Wenn ich Gedanken dazu zulasse, dann fühle ich mich minderwertig, klein, faul, schmarotzerhaft und so, als würde ich mir bloß nicht genug Mühe geben, gesund zu werden. Im Moment fehlt mir allerdings jegliche Hoffnung, je wieder gesund zu werden... Ich wäre schon froh, wenn´s etwas erträglicher werden würde.

Mir wurde auch gesagt, ich müsse endlich die Krankheit annehmen/akzeptieren. Endlich innerlich zulassen, dass ICH KRANK BIN. Das sei ein wichtiger Schritt... Ich "erlaube" mir selbst nicht, krank zu sein.

Und ich bin der Typ, der immer nach außen lächelt und gepflegt aussieht, obwohl innen tiefer Schmerz, abgrundtiefe Trauer und Verzweiflung herrschen. Ich muss erst vertrauen können, bis ich zugebe, wie´s mir wirklich geht... Da kann ein Gutachter, der mehrfach im Sinne seines Geldgebers entscheiden MUSS, schonmal die für mich falschen Schlüsse ziehen und denken: "Is doch alles toll! Kann ohne Einschränkungen arbeiten gehen!" Und mich würde es an den Rand des Suizides treiben...!

...meine Sichtweise dazu...

Herzliche Grüße aus Capital-City von Bianca


Wer meine Sehnsucht kennt, weiß wie ich leide!
steppenwolf1

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von steppenwolf1 »

Hi Bianca,

Aber wenn ich dann feststelle, dass ich es überhaupt nicht schaffe

wie willst du es feststellen, wenn Du es noch nicht mal probierst ? Das ist Vogelstrauss-Taktik. Und es ging ja darum, gaanz langsam anzufangen. Einen Kaffee kochen und vllt. eine Keramikarbeit denk ich bekommt man schon noch hin, es sei denn man steckt so tief in der Depri, dass es schon unmöglich wird sich zu duschen und die zähne zu putzen. Das ist aber was ganz anderes. Und etwas zu malen oder Keramik oder was es so im Angebot gibt, ist wie Therapie (und deshalb Suizidgefährtet ?) und man hat keinerlei Druck, was auf dem Arbeitsmarkt schon anders aussieht. Da stimme ich Dir zu, dass das u.U. zu S.gedanken führen kann (eigene Erfahrungen). Aber was willst Du machen ? Nie mehr Kartoffeln pflanzen, weil Du denkst, das wird sowieso nichts ?

Wenn es mir richtig schlecht geht, bin ich so am Ende, dass selbst die Kleinigkeiten eine Hürde sind - angefangen von der Körperpflege, über Essen machen oder ähnliches.
Und in dem anderen Thread ging es darum, wie man beim Gutachter auftritt, um an eine Leistung zu kommen.

Gruss, s.wölfin

Edit: das ist sogar weniger als Therapie, weil man ja nicht unbedingt versucht an irgendwas ranzukommen oder auszudrücken, um es hinterher mit der Thera auszuwerten ....
Lora
Beiträge: 128
Registriert: 11. Feb 2004, 16:51

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von Lora »

Hallo Wölfin,
jetzt muß ich mich doch auch mal einklinken,
ich verstehe nur nicht ganz, wenn der Arbeitsversuch - was ich entnehme so ca. 14 Tage dauert (event. bin ich auch falsch informiert), wie sieht es danach aus? Wo bleibt die Realität für den Arbeitsmarkt, wo kommt Mann/Frau unter? Dieses "Ausprobieren" ist ja dafür da - dass man dem Arbeitsleben wieder teilhaben kann. Wie funktioniert dies? Ich finde es toll, so eine andere Reinschnuppern machen zu können, aber wie sieht danach der Arbeitsalltag aus, wenn man sich nicht rühren kann vor lauter Schmerzen, abgesehen von der Konzentration usw. Generell finde ich es schon richtig, nur wie geht es weiter??

Liebe Grüße und vielleicht kannst Du mir diese Fragen eher beantworten, anscheinend haben noch nicht viele Forumsteilnehmer dahingehend Erfahrungen gesammelt.
anci1970
Beiträge: 96
Registriert: 29. Nov 2007, 20:57

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von anci1970 »

Nochmals hallo...!

Ich habe vor drei Jahren an der Maßnahme für psychisch Kranke vom Berufsförderungswerk (BFW) teilgenommen. Die ersten vier von sechs Wochen waren theoretisch, danach folgte ein praktischer Teil, bei dem man in verschiedene Bereiche Einblick erhalten konnte (kaufmännisch, technisch und so).

Es war ein angenehmes Klima dort und die Anforderungen waren wirklich nicht hoch. Aber es hat mich fertig gemacht! Schon allein der Weg dorthin war anstrengend - kam nur mit den Öffentlichen hin. Im BFW die vielen Menschen auszuhalten, ging ganz schön an meine Grenzen. Ich habe da viel und oft geweint und musste den Raum oft verlassen. Das hat schon frustriert, weil es ja tatsächlich vom Anforderungsniveau ganz unten angesiedelt ist. Da dachte ich dann: "Na toll! Nicht mal dazu bist Du in der Lage...!" Den praktischen Teil habe ich nicht mehr mitgemacht, weil ich am Ende meiner Kräfte war. Habe also die Maßnahme erfolglos beendet. Und frustriert...

Derzeit mache ich dreimal die Woche für jeweils zwei Stunden Ergotherapie. Allein das ist eine große Herausforderung. Die Therapeuten dort sind super-lieb und ich fühle mich da wohl, aber an "richtige Arbeit" ist überhaupt nicht zu denken.

Ich habe keine Ahnung, wie meine fernere Zukunft aussieht - ich bin froh, wenn ich das Heute geschafft habe - aber momentan wäre ich mehr als erleichtert, wenn mir "von Amts wegen" zugestanden würde, krank sein zu dürfen...

Finanzielle Sicherheit wäre ein Traum!!! Ich bekomme ALG II und kann davon leben. Aber ich fühle mich vom Jobcenter unter Druck gesetzt und bin daher seit November AU geschrieben. Irgendwann werde also auch ich einen Antrag auf EM-Rente stellen müssen.

Davor graut mir jetzt schon. Ich habe Angst vor Gutachtern, weil ich Angst habe zu dissoziieren, also aus dem Körper "auszusteigen".

Selbst wenn ich dann Rente bekommen sollte, reicht die nicht zum Leben und ich müßte ergänzende Hilfe beantragen. Toll! Wieder vom Amt abhängig! Schon das Jobcenter wollte unangemeldet in meine Wohnung, um die Wohnverhältnisse zu überprüfen, dabei gab es keinerlei Verdachtsmomente und ich wäre auf dem Amt fast völlig zusammen gebrochen. So habe ich "nur" geschluchzt und am ganzen Körper gezittert. Das hat sie dann aber vom Besuch abgehalten, weil ihnen die Verantwortung zu hoch war. Und ich war tagelang neben der Spur!

Wenn ich meine Geschichte als die eines Anderen lesen würde, würde ich niemals erwarten, dass der zur Zeit in irgendeiner Form arbeiten geht bevor er nicht stabil und gesünder ist...!

Aber wer sich zutraut, auszuprobieren, wie weit er belastbar ist, soll das auf jeden Fall tun! Aber nicht verzweifeln, wenn`s nicht klappt.

LG Bianca


Wer meine Sehnsucht kennt, weiß wie ich leide!
steppenwolf1

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von steppenwolf1 »

Hallo Gabirankel,

es ist kein Arbeitsversuch, es ist Arbeitstherapie, die mich überhaupt erstmal auf eine Reha vorbereitet. Und die Reha ist dann auch wieder in einem geschützten Rahmen, wo ich erstmal diesem imensen Druck des Arbeitsmarktes nicht ausgesetzt bin und gucken kann, was bekomme ich hin und was nicht.

Wie lange das gehen wird, kann ich noch nicht sagen, auf jeden Fall länger als ein Viertel Jahr und Bellasus hat in einem anderen Thread geschrieben, dass sie das ganze 1 1/2 Jahre durchgezogen hat. Viel Zeit also !

Ich habe dort auch Leute kennengelernt, die berentet sind, aber dennoch etwas machen wollen (bipolare Störung) und denen es einfach gut tut, dass sie in kleinem Rahmen etwas leisten können. Und darauf kann man doch aufbauen oder nicht ?
Andere in dieser Kontaktstelle sitzen den ganzen Tag rum, trinken Kaffee und labern irgendwelchen sinnlosen Quatsch. So unterschiedlich ist das halt.

Du schreibst

aber wie sieht danach der Arbeitsalltag aus, wenn man sich nicht rühren kann vor lauter Schmerzen, abgesehen von der Konzentration usw

und weisst ja damit schon vorher, dass es nix wird. Das ist wie nichts mehr essen, weil ich die erfahrung gemacht habe, dass die Pizza mal schlecht war. Ich weiss nicht, wie es dir geht, aber an Wunderheilung glaube ich nicht.

Ich selbst weiss auch nicht, ob ich es jemals wieder hinkriege und ich weiss sehr gut, dass Merkfähigkeit, Konzentration, Wissen etc. alles den Bach runter ist. Da geht es mir nicht anders.
Es ist sch... schwer sich zu überwinden wieder etwas anzupacken.

Was mich aber immer wieder aufregt, sind eben wie oben beschriebene Äusserungen oder eben auch das Beispiel aus dem anderen Thread, wie ich dem gutachter gegenübertrete, damit der auch ja überzeugt ist, dass ich schwer krank bin. Und Xenias Antwort war ja auch eindeutig dazu.

Und ich kann auch nicht verstehen, warum man, wenn das beschlossen wurde, nicht wenigstens versucht, eine Reha anzugehen, auch wenn man schon 2 oder 4 Jahre Rente bezieht. Wenn es nichts ist oder nichts wird, wird man das schon sehen und ist nicht dem Haifischbecken 1. Arbeitsmarkt ausgesetzt.

Grüsse, s.wölfin
lunasol
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Registriert: 1. Apr 2007, 11:49

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von lunasol »

Liebe Wölfin,

weiss nicht, ob Du Dich noch an mich erinnerst...?

Ich würd Dich gerne was fragen, aber Dein Profil ist nicht offen.

Könntest Du mich mal bei Gelegenheit anmailen, das wäre sehr nett..

liebe Grüsse

lunasol
steppenwolf1

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von steppenwolf1 »

Hallo Bianca,

unsere Antworten haben sich überschritten, deshalb schreibe ich nochmal.

Du verlangst vom Amt, dass sie Dir zugestehen sollen, dass du krank wärst. Aber gestehst Dir selbst nicht zu, krank sein zu dürfen ? Das passt nicht. Erst musst Du Dir selbst das eingestehen. Und dann kannst du auch anfangen, an Deiner Gesundheit arbeiten. Es ist harte Arbeit, das bestreitet auch gar niemand.
Und wenn Du derzeit noch nicht soweit bist, dann ist das so. Das einzigste was ich einsehe, aus dem Druck der Arge rauszusein, ansonsten ändert sich ja nicht viel, ob Du Rente oder ALG bekommst oder ?

Grüsse, s.wölfin
anci1970
Beiträge: 96
Registriert: 29. Nov 2007, 20:57

Re: berufliche Reha zur Teilhabe am Arbeitsleben (psychisch Kranker)

Beitrag von anci1970 »

Moin, moin!

"Aber gestehst Dir selbst nicht zu, krank sein zu dürfen ? Das passt nicht. Erst musst Du Dir selbst das eingestehen."

...ich weiß... *seufz* Ich arbeite hart dran! Dauert aber wohl noch. Meine Freundin erinnert mich immer mal dran.

Nee, unterm Strich is kein Unterschied, von wem die Kohle kommt... Es bleibt leider ne Abhängigkeit. Aber es geht halt ZUR ZEIT nicht anders - das ist selbst mir klar!

Danke für die Antwort und die Akzeptanz!

Bianca


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