Hallo ihr Lieben,
verfolge euren Austausch regelmäßig, weil es hilft die Krankeit besser zu verstehen. Mein Ex-Freund (trennte sich zu Anfang der Depress. von mir), der einen losen Kontakt zu mir hält, klagt seit kurzer Zeit über neue Symptome wie schwere Beine, ein Gefühl “wie in Watte gepackt“ und Müdigkeit. Jetzt bekommt er AD's - auch, weil er immer noch sehr antriebslos ist (er ist im Außendienst tätig und da ist es eigentlich ein MUSS). Bei ihm war eine leichte bis mittlere Depr. diagnostiziert worden.
Ist es üblich, erst so spät, nach 5 Monaten, Medikamente zu verschreiben? Oder bestimmt das der Patient selbst zu Anfang der Therapie? Überhaupt: Ist es normal, dass auf dem Weg einer scheinbaren Besserung solche Rückfälle (neue o. andere Symptome)vorkommen?
Ich freue mich auf euer Feedback
Liebe Grüße
doramaar
Medikamente nach 5 Monaten
-
BeAk
Re: Medikamente nach 5 Monaten
Liebe Dooramar,
selbstverständlich entscheidet der Patient, ob er bereit ist, ein Medikament einzunehmen. Und nur wenn der Patient zur Einnahme bereit ist, wird ein AD verschrieben. Ein wirkungsvolle Behandlung kann nur mit dem Patienten statt finden, niehmals ohne ihn.
Im übrigen scheint mir hier das Vorgehn doch sehr sinnvoll.
Und selbstverständlich können sich Krankheiten, auch nach anfänglicher Besserung, verschlechtern.
selbstverständlich entscheidet der Patient, ob er bereit ist, ein Medikament einzunehmen. Und nur wenn der Patient zur Einnahme bereit ist, wird ein AD verschrieben. Ein wirkungsvolle Behandlung kann nur mit dem Patienten statt finden, niehmals ohne ihn.
Im übrigen scheint mir hier das Vorgehn doch sehr sinnvoll.
Und selbstverständlich können sich Krankheiten, auch nach anfänglicher Besserung, verschlechtern.
Re: Medikamente nach 5 Monaten
Liebe Bea,
ja, natürlich, die Therapie funktioniert nur wenn der Patient auch einwilligt. Möglicherweise hat sein Arzt ihn auch zu Anfang auf AD's angesprochen; er kann sich nicht mehr daran erinnern. Vielleicht dachte er, es geht ganz ohne. Das alles gehört wohl zum Thema Erfahrungen sammeln, gerade wenn es
- wie bei meinem Freund - die erste depressive Phase ist.
>>Und selbstverständlich können sich Krankheiten, auch nach anfänglicher Besserung, verschlechtern.>
So selbstverständlich war das gar nicht für mich. O.K., habe ja auch so gut wie keine Erfahrungen mit dem Verlauf einer Depression. Ich dachte eigentlich, es geht eher kontinuierlich aufwärts, wenn auch manchmal in kleinen Schritten.
Liebe Grüße
doramaar
ja, natürlich, die Therapie funktioniert nur wenn der Patient auch einwilligt. Möglicherweise hat sein Arzt ihn auch zu Anfang auf AD's angesprochen; er kann sich nicht mehr daran erinnern. Vielleicht dachte er, es geht ganz ohne. Das alles gehört wohl zum Thema Erfahrungen sammeln, gerade wenn es
- wie bei meinem Freund - die erste depressive Phase ist.
>>Und selbstverständlich können sich Krankheiten, auch nach anfänglicher Besserung, verschlechtern.>
So selbstverständlich war das gar nicht für mich. O.K., habe ja auch so gut wie keine Erfahrungen mit dem Verlauf einer Depression. Ich dachte eigentlich, es geht eher kontinuierlich aufwärts, wenn auch manchmal in kleinen Schritten.
Liebe Grüße
doramaar
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BeAk
Re: Medikamente nach 5 Monaten
Liebe Doramaar,
der Verlauf ist schwankend, so auch die Zurückbildung der Depression. Das ist normal und noch keine Verschlechertung. Die Tendenz sollte noch oben gehn.
Hast du noch nie gehört das jehmand, der sagen wir mal, eine ganz schwere Erkältung mit hoch Fieber hatte, zufrüh an seinen Arbeitsplatz zurückkehrte, das Fieber ihn erneut niederstreckte.
Ganz gleich welche Erkrankung Du nimmst, es besteht immer und grundsätzlich die Möglichkeit einer Verschlechterung.
der Verlauf ist schwankend, so auch die Zurückbildung der Depression. Das ist normal und noch keine Verschlechertung. Die Tendenz sollte noch oben gehn.
Hast du noch nie gehört das jehmand, der sagen wir mal, eine ganz schwere Erkältung mit hoch Fieber hatte, zufrüh an seinen Arbeitsplatz zurückkehrte, das Fieber ihn erneut niederstreckte.
Ganz gleich welche Erkrankung Du nimmst, es besteht immer und grundsätzlich die Möglichkeit einer Verschlechterung.