Umschulung

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jennyfrohling
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Umschulung

Beitrag von jennyfrohling »

Hallo!
Nach langen und sehr harten kämpfen, wurde mir nun mitgeteilt, das die Rentenversicherung für eine Umschulung zahlen wird. Demnächst soll ich mich über das wie und was mit der Rentenversicherung beraten.
Hat jemand Erfahrung wie es dann weitergeht?
Ist Umschulung wie eine Ausbildung oder wie kann ich mir das vorstellen?
Bekommt man während der Umschulung das selbe Geld wie Kranken- oder Arbeitslosengeld?
Ich hoffe nicht, denn ich bekomme nur etwas über 260,- Krankengeld im Monat.
Ist eine Umschulungimmer Vollzeit, also acht Stunden täglich?
Hat man denn nach einer Umschulung es leichter eine Arbeit zu finden als ohne?
Was passiert, wenn man eine Umschulung nicht schafft?
Ich freue mich irgendwie das die Rentenversicherung endlich zugestimmt hat, aber irgendwie habe ich Angst es nicht zu schaffen, weil ich mommentan wieder eine schlechtere Fase habe, also sehr depremiert.
Ich hoffe mir kann jemand einen Rat geben, denn ich bin mal wieder vollkommen durcheinander.
Liebe Grüße von Jenny.
pseudo
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Re: Umschulung

Beitrag von pseudo »

Hallo Jenny,

habe Deinen Beitrag gelesen. Glückwunsch zu der Umschulung. Ich kenne mich zwar nicht 100% damit aus bin mir aber fast sicher, dass Du so etwas wie Übergangsgeld vom RV bekommst. Dieses richtet sich dann glaube ich, auch danach was Du in Deinem jetzigen Beruf verdienen würdest, und davon gibt es dann prozentual Übergangsgeld. Ach so, dann kannst Du Fahrkosten und Verpflegungskosten beantragen.
Eine Umschulung ist schon so wie eine Ausbildung zu sehen. Darf ich mal fragen um was für eine Maßnahme es sich handelt? Ist diese mit einem Praktikum gekoppelt?
Normalerweise sind solche Weiterbildungsmaßnahmen immer ganztags. Ich habe eine Maßnahme mitgemacht vom AA, die ging von 08.00-14.30 Uhr. Die Lehrer waren aber immer sehr flexibel was die Pausen und Unterrichtsschluß betraf. Aber es ist unterschiedlich. I

Hoffe ich konnte Dir helfen, aber es gibt hier im Forum bestimmt jemanden der sich besser auskennt.

Viel Glück
pseudo
pseudo
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Re: Umschulung

Beitrag von pseudo »

jennyfrohling
Beiträge: 92
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Re: Umschulung

Beitrag von jennyfrohling »

Hallo!
Danke für Deine Antwort.
Leider kann ich nicht sagen was es für eine Maßnahme sein soll, da ich nur den Brief von der Rentenversicherung bekommen habe das
"Teilhabe zum Arbeitsleben"(Umschulung) genehmigt wird und das alles weitere noch besprochen werden muß.
Nun soll ich Mittwoch Nachmittag da hin, aber ich habe kaum Ahnung wie es weiter gehen soll, da manche Berufe eh nicht in die Auswahl können Aufgrund der Essstörrung und der schweren Depression. Zum Beispiel haben die von der Klinik in der ich war und meine Ärztinen in den Bericht für die Rentenversicherung geschrieben, das ich keinen Beruf mit Lebensmitteln ausüben soll.
Wie gesagt teils bin ich gespannt auf Mittwoch und teils habe ich Angst.
Liebe Grüße von Jenny.
olivia
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Re: Umschulung

Beitrag von olivia »

Hallo Jenny,

berichte doch mal wenn du zum Gespräch warst was für eine Umschulung du machen kannst und wo. Ich war in einem Berufsförderungswerk und habe dort umgeschult. Davon könnte ich dir berichten wenn du magst.

Liebe Grüße
Schnitze dein Leben aus dem Holz, das du hast.
jennyfrohling
Beiträge: 92
Registriert: 21. Dez 2006, 20:13

Re: Umschulung

Beitrag von jennyfrohling »

Hallo!
Das Gespräch war ganz gut.
Ich soll bald erst mal ein vier wöchiges Seminar bei einem Berufsförderungswerk machen, damit erst geschaut wird wie stark ich belastbar bin, wo meine Fähigkeiten und Interessen liegen. Wenn ich damit durch bin, gibt es nochmal ein Gespräch, in dem dann endlich endtschieden werden soll als was ich umschulen soll.Zwar habe ich schon gesagt wo in etwa meine Interessen sind (und das hat sie sich auch notiert), aber sie meint nach den Seminar weiss man dann auch wie belastbar ich bin und dann wäre das planen einfacher. Denn es macht keinen Sinn das ich schnellstens eine Umschulung anfange und nacher überfordert bin.
Sie meldet mich heute an und die Tage soll ich mich dann dort vorstellen und wenn das nächste Seminar losgeht soll ich dann beginnen.
Also ich bin dann mal gespannt, wie es jetzt weiter geht.
Liebe Grüße von Jenny.
P.S. Wenn die Umschulung startet soll es auch etwas mehr Geld geben.
thom
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Registriert: 25. Mai 2007, 01:53

Re: Umschulung

Beitrag von thom »

Mit Interesse habe in Eure Beiträge gelesen.
Selber war ich 8 Wochen in einer Akut Klinik für Psychosomatik.
Danach habe ich noch 2 Monate meine Wohnung aufgeräumt, bin mit den Aufräumarbeiten nur zu 2/3 fertig geworden, denn nach 4-5 Jahrem Depression bin ich nach der Arbeit zu Hause immer nur zusammen geklappt, und das Chaos wurde immer größer, dazu 4 Umzüge und keinen beruflichen Erfolg.
Zuerst hatte ich Sorge, dass ich schon nach der Klinikentlassung wieder ganz depressiv würde, da ich einsam war und die Reise zu Freunden und zu meinen Hobbies zu viel Aufwand brdeutete.
Dies bedeutete, dass ich vielleicht wieder in eine Erschöpfungsdepression verfiehl.
Alleine bleiben und nicht so einen Aufwand betreiben bedeutete eventuell, auch wieder depressiv werden wegen der Einsamkeit.
Die 7 Wochen nach Klinik Entlassung, bin ich dann doch zum Glück nicht depressiv geworden, konnte den Balanceakt zwischen Gelellschaft, Hobbys, Aufwand und Einsamkeit hin bekommen.
Seit November arbeite ich an einer neuen Stelle 600 km von meinem letzten Wohnort entfernt.
Ich habe ein Zimmerchen, dies auch schön eingerichtet.
Die Mentalität der Leute ist OK.
Die Arbeit macht mir zum Teil Spaß.
Seit 3 Tagen bin uch aber wieder sehr depressiv.
Seit 3 Tagen bin ich in ein regelrechtes Stimmungsloch gefallen, etwas was ich schon nach der Klinik Entlassung befürchtet habe.

Leider hat sich nun mein Verdacht erhärtet, dass mich die Arbeit, so wie sie ist STRESS PUR, ständig Kämpfe im Personal (diesmal richtete sich nicht alles gegen mich) einfach krank macht.
Seit 7 Jahren fühle ich mich krank wenn ich arbeite und werde ständig entlassen und habe dann noch mehr Stress mit Umzügen, finanzeillen Problemen Einarbeitung etc.
Ich hoffe nun auch sehr, dass ich eine Umschulung bezahlt bekomme.
Ich habe studiert und bin um die 40.
Ich würde aber auch in einem "einfachen" Beruf arbeiten, denn es ist eindeutig der Stress im Gesundheitswesen, der mich krank macht.
Die einfacheren Stellen und Nieschen sind schon durch die Studienabgänger besetzt, die mir immer vorgezogen werden, mein Versuch darin abzuwandern war vergeblich.
Bei meiner Aufräumaktion in meiner Wohnung warf ich nun u. a. 6-12 Klappboxen gefüllt mit Papier von Bewerbungsschreiben und Absagen von den letzten 5 Jahren weg. Dabei sind nicht die Bewerbungsmappen enthalten.
Ich dachte ich bräuchte die Schreiben als Nachweis für das Arbeitsamt und hob Sie darum auf
Ich denke ich habe nur Chancen bei einer Umschulung.
Meine Berufständige Rentenversicherung zahlt selten Umschulungen.
Das Buch "Schattendasein" habe ich gerade in meiner Wohnung 600 km entfernt liegen lassen.
Ich hoffe nun auch erfahren zu können, wie andere Menschen mit einer berufsständigen Rentenversicherung erfolgreich eine Umschulung bewilligt bekommen haben ,auch wenn diese Rentenversicherungen oft recht kleinlich zu sein scheinen.
Auch interessiert mich sehr welche Berufe im Moment Umschulungsberufe sind.
Angeblich sind es nur Berufe mit 2 jähriger Ausbildung und in Berugen, die nicht gar so stressig sein sollen.
Grüße von Thom
BDH
Beiträge: 52
Registriert: 16. Sep 2007, 21:05

würde auch gern einiges wissen...:o)

Beitrag von BDH »

Hallo,
ich stehe momentan auch vor dem Ergebniss, daß ich nicht mehr in meinem alten Beruf arbeiten kann. Meiner Meinung nach kann ich aufgrund meiner psychischen Lage nicht mehr im sozialen Bereich arbeiten. Deshalb überlege ich eine andere Ausbildung zu machen. Der sachbearbeiter vom Arbeistamt (bin zur Zeit arbeitslos und kann auch nicht wirklich arbeiten außer ein paar Stunden/Woche) meinte, es sei schwierig: 1. Der Beruf, der mich interessiert ist nicht so gefragt...
2. Ich wäre zu "alt" (bin zwar erst 31...), als das mich noch jemand als Azubi nehmen würde. Hieße dann Umschulung bei einem Umschulungswerk oder wie auch immer.
Wie bekomme ich das hin, das es genehmigt werden würde? Wie ist der Ruf von solchen Umschulungen in der Praxis-also wenn ich mich dann bewerben will-gäbe es evtl. Nachteile?
Danke und Grüße
jennyfrohling
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Registriert: 21. Dez 2006, 20:13

Re: Umschulung

Beitrag von jennyfrohling »

Hallo Sonntagskind!

Ich mußte für meine Umschulung die ich nachdem Seminar demnächst richtig kämpfen. Ich habe den Streß mit der Rentenversicherung gehabt, weil das bei mir über denen läuft. Ich weiss nicht, ob das Arbeitsamt genau so rumzickt.
Meine Mutter hatte vor 8 Jahren mal eine Umschulung in Bereich Hauswirtschaft gemacht und hat nach der Umschulung auch schnell Arbeit gefunden, ob das heute auch noch so ist? Ich glaube es kaum, aber ich denke mit Umschulung sind die Chancen besser als ohne.
lg von Jenny
Ich fühle mich eigentlich mit 27 Jahren auch zu alt, aber mir wurde gesagt das manche noch mit 40 eine Ausbildung machen.
BDH
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Re: Umschulung

Beitrag von BDH »

Hallo Jenny,
DANKE für Deine Rückmeldung! Ja, harter Kampf wird es wohl auch mi dem Arbeitsamt werden...Meinst Du mit Umschulung sind die Chanchen größer als wenn ich die selbe Ausbildung eigenständig mache?
Hm, das es hieß, mit 40 hat man "sogar" noch Chanchen...(Hört sich blöd an : 40 ist ja wirklich auch noch jung-finde ich. Also: Sorry an die 40er und da drüber. :o)Dann habe ich ja Hoffnung:o)Denn ich fühle mich eigentlich auch noch nicht wirklich zu alt.
Bist Du schon drin in der Umschulungsmaßnahme? Wenn es so weit ist, gib doch mal eine Rückmeldung.
Liebe Grüße!
Sonntagskind
jennyfrohling
Beiträge: 92
Registriert: 21. Dez 2006, 20:13

Re: Umschulung

Beitrag von jennyfrohling »

Hallo Sontagskind!
Ich hoffe für Dich das das Arbeitsamt Dir keinen Ärger macht und Dir sofort eine Umschulung bewilligt. Ich habe gehörrt das manche Menschen auch mal Glück haben sollen mit dem Arbeitsamt, aber ich hatte leider bisher keine guten Erfahrungen mit denen.
Ich denke nach der Umschulung hat man es eventuel leichter eine Arbeit zu finden, als bei einer Ausbildungsstelle. Denn (jedenfalls bei mir die Rentenversicherung) nach der Umschulung zahlt für ein Jahr die Rentenversicherung die Hälfte vom Lohn und somit muß der Arbeitgeber ja weniger zahlen.
Bei Bewerbungen wurde ich auch oft gefragt, ob ich von einem Amt gefördert werde.
Leider muß ich ja erst noch das vierwöchige Seminar machen (wahrscheinlich nächsten Monat) und danach wird mir gesagt als was ich umschulen kann/darf/soll. Also weiss ich bisher nur das es besser weitergehen wird, aber wie weiss ich noch nicht.
Ich drücke Dir mal ganz fest die Daumen das Dir auch zu Deiner Zufiedenheit geholfen wird.
Liebe Grüße von Jenny.
BDH
Beiträge: 52
Registriert: 16. Sep 2007, 21:05

Re: Umschulung

Beitrag von BDH »

Liebe Jenny,
Danke erstmal. Bei mir wird das alles auch noch dauern, bis ich soweit bin...
Aber Du machst ein Seminar mit und dann entscheiden die für Dich, was Du machen sollst???Das wäre ja richtig gemein!
Dir auf jeden Fall ein gutes Seminar!
Ich habe bisher auch nicht viel gute Erfahrungen mit dem Arbeitsamt gemacht, aber zur Zeit geht es ganz gut (naja ich will das lieber nicht zu laut sagen...): Ich musste dem Sachbearbeiter so ziemlich alles auf die NAse binen-aber er war sehr verständnisvoll und wirklich nett! (meinte sogar noch" kann ich ihnen noch irgendwie helfen"? Das fand ich nett.
LG Sonntagskind
thom
Beiträge: 371
Registriert: 25. Mai 2007, 01:53

Re: Umschulung

Beitrag von thom »

Nach 7 Jahren Odyssee könnte es sogar sein, dass ich keine Umschulung brauche, denn meine neue Abbeitstelle klappt immer noch nach 2 Wochen.
Das wäre zu schön um wahr zu sein falls es auch länger klappt.
jennyfrohling
Beiträge: 92
Registriert: 21. Dez 2006, 20:13

Re: Umschulung

Beitrag von jennyfrohling »

Hallo Thom!
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, das es bei Dir weiterhin mit der Arbeit gut klappt.
Liebe Grüße von Jenny.
hardcorer0815
Beiträge: 8
Registriert: 15. Nov 2007, 18:58

Re: Umschulung

Beitrag von hardcorer0815 »

Hallo erstmal...

Ich habe mit großem Interesse Eure Texte gelesen und mir ist dabei Aufgefallen das es scheinbar doch große Unterschiede gibt wegen den Umschulungen.
Erstmal zu mir. Ich bin 36 Jahre alt und seit dem 10.2006 wegen schwerer Depressionen krankgeschrieben. Ich hatte im April 2007 einen Selbstmordversuch den ich selber als letzten Hilferuf deute. Ich war 1 Woche in der "Geschlossenen" und konnte in der Klinik dann eine Therapie machen. 12 Wochen stationär und 1 Woche als Tagespatient. Nahtlos übergehend bekam ich eine 7 wöchige Kur, weil die Krankenkasse wollte das ich eine Reha mache. In der Reha wurde entschieden das ich für meinen Beruf "Einzelhandel" AU bin und ich habe in der Reha den Antrga für eine Umschulung eingereicht.
Ich bin seit dem 14. August 2007 wieder zuhause und bekomme soweit auch alles einiger maßen auf die Reihe.
Die Krankenkasse ( hkk ) wollte den Vorgang moit der Umschulung etwas beschleunigen und ich bekam einen Termin bei der BNW.
Dort sagte man mir das es zwie Arten von Umschulung gibt:
1. Umschulung über die BNW, ist nicht so streßig und man hat immer einen Ansprechpartner. Wird aber auf dem Arbeitsmarkt nicht so gerne genommen.
2. Umschulung in einem Betrieb, dann wären die chancen später besser auf dem Arbeitsmarkt.

Ich selber habe keine Erfahrungen mit Umschulung, aber in den Betrieben in den ich die letzten Jahre gearbeitet habe, hatten wir immer Umschüler im Alter zwischen 30 und 45 Jahren. Die waren immer gut angesehen und alle wurden nach der Umschulung übernommen.

Ich selber warte immer noch darauf das ich endlich Bescheid von der Rentenversicherung bekomme das die Umschulung bewilligt wird, wobei mir in der Reha von der Sozialarbeiterin gesagt wurde, das es passieren kann das es beim ersten mal abgelehnt wird. Ich sollte dann einen Widersprcuh einlegen, dann würde es genehmigt werden. Also noch eine kleine Schikane der RV eingebaut. Da ich noch ein laufenden Arbeistvertrag ( wegen Krankengeld ), habe ich zur Zeit das Problem das ich nicht weiß, was ich denn jetzt schon machen darf. ( Habe es auch im Thema ( Arbeitsvertrag und beschäftigung ).
Ich würde gerne eine Umschulung zum Mediengestallter machen, weiß aber nicht ob das geht. Mir wurde gesagt da ich Kaufmann bin sollte es auch wieder ein kaufmännischer Beruf sein. Das ist aber nichts für mich, da würde ich kaputt gehen, soviel steht fest.

Ich besuche seit zwei Wochen die IRENA Nachsorge gruppe, aber die können mir auch nicht weiter helfen, da ich gerne hier in meinem Ort einmal die Woche beim offenen Kanal etwas machen würde.

Meine Anwältin sagte mir das ich bei der Krankenkasse nachfragen soll ob das geht, aber ich möchte ja auch nicht das die dann sagen ich bin wieder Arbeitsfähig.

Auf der einen Seite soll ich ja aus der Wohnung gehen um nicht wieder in die Depressionen zu kommen und auf der anderen Seite habe ich bedenken da mein jetztiger Arbeitgeber mich ja sehen könnte und mir einen Strick daraus dreht, nach dem Shema ich wurde gesehen wie ich was mache für den Offenen Kanal und wäre ja dann wieder belastbar.
jennyfrohling
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Re: Umschulung

Beitrag von jennyfrohling »

Hallo!
Leider kann ich Dir auch nicht 100% sagen ob man ehrenamtlich während einer Krankmeldung wegen Depriwas machen darf, aber meine Ärztin fand es damals sehr förderlich für meine Depression zu entkräften(damals war ich gerade krankgeschrieben). Damals hatte ich einen ehrenamtlichen Besuchsdienst im Krankenhaus gemacht, mir gab das ein gutes Gefühl zu etwas zu gebrauchen zu sein.
Zur Umschulung kann ich auch nur sagen, das die Rentenversicherung meist das erste Mal immer eine Umschulung ablehnen. Das hat mir sogar eine Mitarbeiterin der Rentenversicherung gesagt. Bei mir hatten die sogar beim zweiten mal abgelehnt. Man braucht echt eine Menge Kraft für diesen Kampf!
Ich drücke Dir die Daumen für die Umschulung.
Liebe Grüße von Jenny.
hardcorer0815
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Re: Umschulung

Beitrag von hardcorer0815 »

Hallo Jenny,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich denke ich werde mich einfach beschäftigen, damit ich auch wieder merke das ich noch zu etwas zu gebrauchen bin. Wie lange mußtest Du auf Deine erste Nachricht von der Renetenversicherung warten? Mit wurde gesagt es daeurt 6 - 8 Wochen. Ich warte jetzt allerdings schon über 3 Monate.
jennyfrohling
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Re: Umschulung

Beitrag von jennyfrohling »

Hallo Hardcorer!

Ich bin echt erschrocken! 3 Monate ist viel zu lang, bei mir waren es ca6-8 Wochen. Nachdem Widerspruch hat es ca 4 Wochen gedauert und nach den nächsten Widerspruch bis zur Zusage 2 1/2 Wochen.
Haben die Dir jedenfalls schon mitgeteilt das die Unterlagen bei denen eingegangen sind?
Denn bei einer Freundin von mir kam mqal keine Eingangsbestätigung, weil die Unterlagen verbummelt haten. Da ging es allerdings um die Kostenzusage für die Kur.
Also ich würde da vielleicht dochmal nachhaken.
Liebe Grüße von Jenny.
hardcorer0815
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Re: Umschulung

Beitrag von hardcorer0815 »

Hallo Jenny,

ich habe bei der Rentenversicherung nach 8 Wochen Wartezeit angerufen. Mein Antrag ist dort eingegangen und die Frau am Telefon sagte mir das es länger dauert. Es wurden ca. 3 -4 Tage vor meinen Anruf von der Rentenversicherung die Unterlagen aus der Klinik angefordert. Das ist der Grund warum es länger dauert. Ich werde dort aber morgen nochmal anrufen.

Lieben Gruß
Hardcorer
hardcorer0815
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Re: Umschulung

Beitrag von hardcorer0815 »

Hallo,

heute habe ich endlich nach dreieinhalb Monaten einen Brief von der Rentenversicherung bekommen wegen meinem Antrag für die Umschulung. Und wie auch schon oft hier geschrieben auf der Seite, er wurde abgelehnt.

LG Michael
jennyfrohling
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Re: Umschulung

Beitrag von jennyfrohling »

Hallo!
Erstmal tut es mir sehr leid, das die bei Dir die Umschulung abgelehnt haben.
Aber lass Dich davon nicht entmutigen und mach einen Widerspruch fertig, am besten ein Schreiben vom Arzt und/ oder Psychologen mit beilegen der auch noch den Widerspruch begründet.
Ich weiss es ist hart, aber man muß für sein Recht kämpfen. Ich mußte 2x Widerspruch einreichen bevor die bei mir zugestimmt haben.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen das es klappt.
Lg von Jenny.
Sanella
Beiträge: 63
Registriert: 15. Aug 2004, 20:44

Re: Umschulung

Beitrag von Sanella »

Ich möchte auch gerne eine Umschulung machen oder einfach in nem anderen Bereich arbeiten.
Also mal weit aushole:
ich bin Kinderkrankenschwester und habe vor allem auf Intensiv und Frühgeborene
gearbeitet
ist mir zu belastend
ich bin zum Schluss echt tنglich mit Angst und Panik hin, aber alles schِn
aushalten, dass ja keiner merkt...
hab sogar geschafft in Panik und Dissozustنnden bei Reanimation zu helfen

Ich habe eine Posttraumatische Belastungsstörung, die aus der Kindheit rührt (sex. MB, und anderes)

gut also Intensiv nicht mehr
anderer Berich in Kinderklinik hmh Angst hab ich glaub überall und die
Verantwortung und so
ich hab nach dem ersten Kind ne Zeitlang Nachtdienst bei Neugeborenen gemacht,
das war schِn: Kinder wickeln, füttern, beim abpumpen helfen etc....

inzwischen ist aber Neugeborene mit der Wochenstation zusammen d.h. man
versorgt nicht nur das Kind sondern auch die Mutter (intime Stellen
) und dann liegen manchmal auch andere gynنkologische Fنlle dort wenns
am Platz hapert.
Hmh ginge noch am ehesten
bei grِكeren Kindern? hats ja auch Teenager Jungs.....
komm mir vِllig bescheuert vor grad aber ich schreib wie ich fühl. Mein
Kopf sagt ganz klar dass ich nen guten Beruf habe und da auch wieder arbeiten
kann, aber mein Gefühl

Nach dem zweiten Kind hab ich ne Zeitlang bei blinden und schwerstbehinderten
Kindern gearbeitet, da hatten wir dann irgendwann nen 15 jنhrigen und *
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
da wurde an der ـbergabe gesagt, dass er einmal am Tag auf den Klostuhl
soll und da Ruhe will, weil er da dann auch o*ani*ert

was gنbs noch Sozialstation?
Mنnner pflegen? stنndig in neue Hنuser?

Altenheim? Mنnner

Arztpraxis: Blutabnehmen , spritzen, Mنnner

bin ich doof?
Ich weiss ich kann funktionieren, andererseits tuts mir nicht gut

und das Hauptproblem ich erlaube mir glaub (noch) nicht zu sagen, dass
ich nicht mehr das arbeiten kann (weil ich kanns ja doch irgendwie)

Nun ja, jetzt bin ich 36. Die Kinder fast 18 (Stieftochter), 10 und 7.
So ein bisschen kِnnte ich ja wieder arbeiten gehen. Wegen Rente, wegen
Geld und weils mir sicher gut tنte rauszukommen.

Eigene Bewerbungen hatte ich im Sommer zwei in einem Museum als Aufsichtskraft
und bei nem Psychiater als Arzthelferin. Beides Absagen.

Nun erstmal der Umzug kurz vor Weihnachten noch aber dann.
Letzte Woche habe ich Arbeitsamt angerufen. Hab dann was zum Ausfüllen
bekommen, das hab ich gestern abgegeben und nun krieg ich per Post Beratungstermin.

Will mal fragen wegen Umschulung oder Arbeiten in nem anderen Bereich.
ـberlegt habe ich
Medizinische Sekretنrin
Buchhنndlerin
Erzieherin
Arzthelferin (wobei das dann schon wieder eher nicht wegen Blut abnehmen,
Spritzen)

Dass ich echt groكes Problem damit habe hat mir gestern gezeigt schon nur
das damit Beschنftigen / ـberlegen lِst Symptome aus.
Fürs Arbeitsamt brauch ich dann halt vom Arzt noch was. Momentan hab ich
nur diese Bescheinigung chronisch krank wegen den Zuzahlungen.
Also muss ich meinen Psychiater drauf ansprechen, ihn bitten.
Und schon dass ich ihm sagen muss warum ich das nicht arbeiten kann reicht
mir. Schon wenn ich dran denke und es dann aussprechen.....

tja ich glaub ich geh erstmal so zu dem Beratungsgesprنch und dann mal
schaun. Aber jetzt schon Schiss hab. Was sag ich da, warum ichs nicht kann?


Jetzt schon abdreh.....

Arbeitslos gemeldet bin ich nicht. Bin verheiratet.
Now I found a reason to stay alive, try a little harder, see the other side....
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