Depressionen aus Übersee

Antworten
Sunny7
Beiträge: 17
Registriert: 27. Jul 2007, 10:53

Depressionen aus Übersee

Beitrag von Sunny7 »

Hallo,
eigentlich bin ich durch Zufall auf Euer Forum gestoßen, aber irgendwie hatte ich das Gefühl mich hier ein wenig über Dinge austauschen zu können, die mich in letzter Zeit bewegen.

Wenn ich denn wüsste, wo ich anfange…

Ich habe in Übersee eine Freundin, die vor 4 Monaten ins Koma gefallen ist. Ihre Eltern sind an ihr nicht sonderlich interessiert, sie hatten sich das Wunschkind wohl perfekter und weniger krank vorgestellt.
Der Freundeskreis meiner Freundin ist überschaubar, es gibt einen Verlobten und mich.
Für den Verlobten meiner Freundin gilt hinsichtlich des Freundeskreises ähnliches, es gibt seine Verlobte und mich.
Sowohl meine Freundin alsauch ihr Verlobter sind phasenweise depressiv.

Seit meine Freundin ins Koma gefallen ist, kümmert sich ihr Verlobter, er ist Arzt und hat ein Sabbatjahr genommen, exklusiv um meine Freundin.
Er hat durch den Stress und die Angst,seine Verlobte zu verlieren, massive Gürtelrose bekommen und leidet vermehrt unter stark depressiven Anfällen.
Ich bin eigentlich sein einziger Kontakt nach draußen.
Das fordert mich sehr stark, da ich voll berufstätig bin und auch Haus und Lebenspartner habe.
Ich versuche, den Verlobten "über Wasser" zu halten, was ich natürlich nur zeitlich eingeschränkt und nur über Email und SMS tun kann.
Allerdings muss ich gestehen, dass mich das ungeheure Energien kostet.
Dennoch bekomme ich immer wieder das Feedback: "Du kümmerst Dich ja NUR 2 Stunden am Tag um mich und die übrige Zeit bin ich allein."
In letzter Zeit habe ich an den Wochenenden meist nur noch ein paar SMS geschrieben, weil ich den Eindruck hatte, irgendwie aufgesaugt zu werden und mein Leben hier zu vernachlässigen.Ich musste mich irgendwie erholen.
Das führte zu Reaktionen wie: "Du kümmerst Dich immer weniger um mich, am Ende wirst Du mich auch verlassen, wie alle Anderen in meinem Leben zuvor."
Ich kann mich mittlerweile schon gar nicht mehr auf freie Tage oder Urlaub freuen, weil ich das Gefühl habe, ihn im Stich zu lassen und genauso äußert er sich auch, wenn ich ihm meine freien Tage ankündige.
Er hat ja sonst niemanden und er hat auch schon mehrere Suizidversuche hinter sich.
Also nehme ich mein Handy mit in den Urlaub und schreibe auch dort mit ihm SMS.
Ich merke, dass ich mich jedes Mal schlecht fühle, wenn ich das Handy bloß einschalte, so, als ob ich das Tor zu negativen Energien öffne.
Mein Lebenspartner sieht mich immer häufiger besorgt an, weil mich die ganze Situation stark beschäftigt und traurig macht.
Mein Verstand sagt mir, dass diese Beziehung Gift für mich ist.
Mein Herz sagt mir, dass ich ihn nicht hängen lassen sollte.
Was sagt Ihr dazu?

Vielen Dank für's "Zuhören".

Jolie
BeAk

Re: Depressionen aus Übersee

Beitrag von BeAk »

Liebe Jolie,

folge Deinem Verstand, er rät Dir das richtige. Dieser Freund muß sich reale Hilfe vor Ort suchen und dazu ist er auch in der Lage. Er hat das medizienische Wissen und weiß mit Sicherheit an wen er sich wenden müßte, um Hilfe zu erhalten.

Mach ihm das klar und auch das Dich seine Situation überfordert. Verlange von ihm sich real helfen zu lassen, da Du sonst weiteren Kontakt ablehnst.

Mach Dir klar, das Du nicht für das Wohl dieses Mannes verantwortlich bist. Er allein ist für sein Wohl verantwortlich, er muß für sich Sorgen (denn dazu ist er in der Lage) oder untergehn.

Das das selbe gilt für Dich. Auch Du kannst für Dich sorgen, lernen Dich abzugrenzen. Wenn Du es nicht tust, bist Du allein für die Folgen verantwortlich.
Sunny7
Beiträge: 17
Registriert: 27. Jul 2007, 10:53

Re: Depressionen aus Übersee

Beitrag von Sunny7 »

Hallo Bea,

lieben Dank für Deine Antwort.

Der Verlobte meiner Freundin war schonmal bei einem Psychologen/Psychiater. Dabei ist festgestellt worden, dass er unter Verlustängsten leidet.

Das "Problem" ist, dass man ihm, seiner Meinung nach,damit nicht wirklich helfen konnte und daher wird er sich auch solche Hilfe mit Sicherheit nicht holen.

Was andere Hilfspersonen angeht, so scheint es, als würde er diese oft durch sein "ganz oder gar nicht Denken" abschrecken. Entweder erschließt es sich ihm nicht oder er ignoriert es, dass andere Leute auch noch ein anderes Leben haben.

Um ehrlich zu sein, habe ich bisher immer gezögert, ihm zu sagen, dass mich die Situation belastet, weil ich Angst habe, dass er sich zurückgewiesen fühlt (Verlustänste) und sich dann das Leben nimmt.
Ich weiß ich würde mich dann schuldig fühlen.

Gruß
Jolie
BeAk

Re: Depressionen aus Übersee

Beitrag von BeAk »

Liebe Jolie,

klar leidet er unter Verlustängsten. Es ist aber seine Aufgabe dafür zu sorgen das es ihm gut geht. Und mit einem Besuch ist das nicht getan.

Dein Freund verweigert die Verantwortung für sich zu übernehmen und schiebt sie Dir zu. Du sollst dafür sorgen, das es ihm gut geht. Dazu bist Du aber garnicht in de Lage. Solange Du das aber nicht klar stellst, brauch Dein amerikanischer Freund nicht selber für seine seelische Gesundheit zu srogen.

Das ganze ist ein Abhängigkeitssysthem, Du bist coahhängig, hast ein Helfersyndrom.
Laß die Verantwotung bei dem dem sie gehört. Und Du bist für Dein Wohlerhehn verantwortlich.
flubber
Beiträge: 45
Registriert: 28. Jul 2007, 01:51

Re: Depressionen aus Übersee

Beitrag von flubber »

Liebe Jolie,

gib Dich selbst nicht auf! Ich bin selbst noch nicht lange dabei und fange erst langsam an, zu begreifen, was Depressionen sind und sie mit meiner Frau und meiner Beziehung anrichten.

Ich habe mich über einen langen Zeitraum in meiner, wie ich mittlerweile glaube, von der Krankheit bestimmten Beziehung verausgabt. Es gab eine Zeit, in der ich nur noch für meine Frau da war (Prüfungsstress über einen Zeitraum von fast zwei Jahren). Damals habe ich aus Liebe so gehandelt und nicht mehr an mich gedacht. Erst durch räumliche Distanz habe ich es, jedenfalls für kurze Zeit, geschafft, dies überhaupt zu erkennen.

Du hast den Vorteil, dass Du um die Krankheit Deines Freundes weißt. Du weißt also auch, dass das kein Ende nehmen wird. Egal wie viel Du gibst, es wird nie ausreichen. Und so lange wie Du Dich für ihn aufopferst, ist es zweifelhaft, ob er sich nach professioneller Hilfe umsehen wird.

Mein Frau ist erst durch einen mehr oder weniger totalen Zusammenbruch zum Umdenken bewegt worden und selbst dann hat es noch fast 6 Monate gedauert, bis sie wirklich in die Klinik gegangen ist.

Ich hoffe das Beste für Dich und Deinen Freund.

Liebe Grüße,
flubber
Sunny7
Beiträge: 17
Registriert: 27. Jul 2007, 10:53

Re: Depressionen aus Übersee

Beitrag von Sunny7 »

Danke Bea und Flubber,

ich glaube, ich sehe jetzt ein paar Dinge klarer.

Das ich Co- Abhängige bin und ein Helfersyndrom habe, ist mir so gar nicht in den Sinn gekommen.

Vermutlich liegt es auch an der Erziehung, dass ich so bin, wie ich bin. Hilfsbereitschaft und Leistung wurde in meiner Familie immer belohnt.
Egoistisch zu sein nicht...

Übrigens habe ich gestern, als ich meinem Freund aus Übersee mitgeteilt habe, dass ich nicht mehr so viel Zeit für ihn aufbringen kann, den Rat bekommen, meinen Tag besser zu strukturieren, dann hätte ich auch mehr Zeit.
Ich muss sagen, das hat mich echt sprachlos gemacht.

Alles Gute
Jolie
Sunny7
Beiträge: 17
Registriert: 27. Jul 2007, 10:53

Re: Depressionen aus Übersee

Beitrag von Sunny7 »

Guten Morgen zusammen,

ich bin es nochmal.

Ich muss einfach mal loswerden, was mir jetzt wieder passiert ist.

Eurem Rat folgend, habe ich mich mehr um mich selbst und meine Bedürfnisse zu kümmern versucht und, wie ich an anderer Stelle schonmal anklingen ließ, angefangen, Termine mit mir selbst zu machen.

Trotz einer arbeitsintensiven Zeit im Büro ist es mir dennoch immer gelungen, meinem Freund in Übersee Zeit zu geben und sozusagen bei ihm und meiner Freundin, die immer noch im Koma liegt, zu sein.
Seinen Angaben zur Folge bessern sich die Vitalfunktionen meiner Freundin spürbar, wenn sie weiß, dass ich da bin.

Am letzten Freitagnachmittag eine ganze Stunde.Meiner Freundin ging es den Umständen entsprechend gut.

Nachdem ich mich online verabschiedet hatte, erreichte mich eine SMS mit der knappen Nachricht, dass meine Freundin sich jetzt im Emergency Room befindet.

Auf meine Frage, was denn den Gesundheitszustand meiner Freundin so verschlechter habe, bekam ich zur Antwort: "Ich bin so schockiert gewesen, dass Du uns nach NUR einer Stunde schon wieder verlassen hast. Ich habe ihr gesagt, dass Du gegangen bist und da wurden die Vitalfunktionen schlagartig schlechter."

-Ich habe das NUR mal hervorgehoben, weil es mir echt sauer aufgestoßen ist. Denn selbst die Stunde war schon ziemlich hart erkämpft. Bin ich da zu unfair oder er zu fordernd?-

Heute teilt er mir mit, dass er in den letzten 24 Stunden zwischen Tasche packen/ Weglaufen und Selbstmordgedanken hin und her gerissen sei. Seitdem herrscht Funkstille.

Ich habe ihm in den vergangenen Wochen mehrfach gesagt, dass er sich Unterstützung auf seiner Seite des Ozeans suchen muss, aber das hat bisher keinen Erfolg gezeigt.

Ehrlich gesagt, habe ich aber augenblicklich auch nicht die Kraft, ihn wieder hochzuziehen.
Ich fürchte, dass mich eine neuerliche Intensivierung des Kontaktes völlig runter bringen würde...

Take care
Jolie
flubber
Beiträge: 45
Registriert: 28. Jul 2007, 01:51

Re: Depressionen aus Übersee

Beitrag von flubber »

Hallo Jolie,

tut mir leid, dass die Dinge in Uebersee so aus dem Ruder laufen. Ich hoffe, dass es wenigstens Deiner Freundin wieder besser geht.

Um eines vorweg zu nehmen: Du bist nicht unfair! Du arbeitest viel und bemuehst Dich, Zeit fuer Deine Freundin und ihren Verlobten zu finden. Was sollst Du denn noch machen?

Dein Freund versucht Dich zu erpressen. Und das ist wirklich mies. Zieh Dir den Schuh nicht an. Du gibst, was Du geben kannst. Wenn Dein Freund nicht schaetzen kann, was es bedeutet eine Stunde Freizeit in stressigen Arbeitsphasen nur fuer Ihn "zu opfern" ist das sein Problem. Lass Dich nicht unter Druck setzen. Du musst Dich nicht rechtfertigen, warum Du "nur" eine Stunde Zeit am Telefon verbringst.

Du bist nicht verpflichtet ihn aufzubauen. Du kannst ihn unterstuetzen, wenn Du selbst die Kraft dafuer aufbringst und wenn Du es moechtest. Du hast getan, was in Deiner Kraft steht. Der Fehler liegt bei Deinem Freund. Er ist offensichtlich mit der ganzen Situation voellig ueberfordert. Und wie sollst Du ihm denn noch helfen koennen, wenn er Deine Ratschlaege nicht beruecksichtigt?

Hey, es ist nicht Deine Schuld, dass es diese Situation gibt und sich Dein Freund so verhaelt. Du kannst nicht Verantwortung fuer zwei Leben uebernehmen.
(Ich habe das lange versucht. Geholfen hat es mir nicht...)

Liebe Gruesse,
flubber

PS: I'm sorry for bossing you around
Sunny7
Beiträge: 17
Registriert: 27. Jul 2007, 10:53

Re: Depressionen aus Übersee

Beitrag von Sunny7 »

Hallo Flubber,

lieben Dank für Deine Worte. (Btw. didn't feel like you were bossing me around.)

Du hast Recht, der Verlobte meiner Freundin ist mir der Situation völlig überfordert.

Die Verwandten lassen die beiden völlig im Stich.

Zwischenzeitlich gab es in den vergangenen Monaten in denen meine Freundin im Koma liegt, mal die eine oder andere hilfsbereite Person.
Aber durch seine "Ganz oder Gar nicht" Haltung macht der Verlobte es den hilfsbereiten Leuten auch nicht leicht.

Es belastet mich total, dass er sich so komplett auf mich fixiert hat.

Ich fühle regelrecht die Last, wenn er sich auf mich stützt wie auf eine Krücke, obwohl sich unser Kontakt nur online abspielt.

Naja und zwischenzeitlich geht es mir irgendwie wie Dir, Flubber, ich überlege, ob ich nicht auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollte.

Der Test auf der Eingangsseite spricht jedenfalls dafür...

Take care

Jolie

P.S.: Meine Freundin ist nicht mehr im ER aber es geht ihr noch immer nicht gut.

P.P.S.: Es hat mich gefreut zu lesen, dass es Dir mittlerweile etwas besser geht, Flubber. Weiter so!
flubber
Beiträge: 45
Registriert: 28. Jul 2007, 01:51

Re: Depressionen aus Übersee

Beitrag von flubber »

Jolie,

Ja, such Dir professionelle Hilfe! Eine einfache Gespraechstherapie hilft schon, viele Gedanken zu sortieren und Schuldgefuehle abzubauen. Tut zwar ordentlich weh aber es funktioniert (bilde ich mir ein - wenn nicht, ist es halt der Placeboeffekt).

Zum Beispiel war ich an diesem Wochenende richtig stolz auf mich. Ich habe zum ersten Mal eine Entscheidung (in einer Freundschaft) gegen die Schuldgefuehle und das Verantwortlich-fuer-alles-fuehlen getroffen. Diese Entscheidung haette noch vor einem Monat voellig anders ausgesehen.
Ich habe mich gewehrt, als ein "Freund" zu Unrecht an meine Schuldgefuehle appelliert hat. Es ging um meine Zeiteinteilung und wieviel Zeit ich mit wem verbringe und wen ich darueber informiere... Laecherlich, wird mich aber wohl eine "Freundschaft" kosten. Allerdings muss ich mich nicht dafuer rechtfertigen, wie ich bin und wie ich meine Zeit einteile.

Kommt Dir das ein bisschen bekannt vor?

Liebe Gruesse,
flubber

PS: Schoen, dass es Deine Freundin den ER verlassen hat.
Sunny7
Beiträge: 17
Registriert: 27. Jul 2007, 10:53

Re: Depressionen aus Übersee

Beitrag von Sunny7 »

Hallo Flubber,

die Therapie scheint Dir ja wirklich zu helfen, wenn Du nach so kurzer Zeit schon so starke Entscheidungen treffen kannst. Hut ab.

Ja, in der Tat kommen mir Vorwürfe in Sachen Zeitplanung sehr bekannt vor.

Weisst Du, der Verlobte macht sich überhaupt kein Bild von meiner Situation. Dass ich Lebensgefährten, Freizeit, Job, Haushalt und meine Freundin und ihn unter einen Hut bringen muss scheint ihm entweder nicht in den Sinn zu kommen, oder er ist gut darin, es zu ignorieren.

Jedenfalls kommt es immer wieder zu diesen "Hinweisen" wie: "Ich sage ja schon nichts dazu, dass Du am Wochenende nicht online bist und in der letzten Zeit so oft in Urlaub warst..."

So oft in Urlaub waren mal 3 verlängerte Wochenenden zwischen April und Juli...
Mir graut es schon davor ihm mitzuteilen, dass ich demnächst 2 Wochen Urlaub haben werde.

Liebe Grüße!

Take care
Jolie

P.S.: Danke für Dein Interesse am Zustand meiner Freundin.
Anne Blume
Moderator
Beiträge: 1697
Registriert: 7. Dez 2006, 13:25

Re: Depressionen aus Übersee

Beitrag von Anne Blume »

Liebe Jolie,

Ihre derzeitige Situation ist sicher emotional sehr schwierig, insbesondere auf Grund der großen Entfernung.
Trotzdem eine Bitte: Überlegen Sie noch genau mal was Sie denn überhaupt von hier aus tun könnten! Was ist denn realistisch?

Herzliche Grüße
Anne Zink
Sunny7
Beiträge: 17
Registriert: 27. Jul 2007, 10:53

Re: Depressionen aus Übersee

Beitrag von Sunny7 »

Hallo Frau Zink,

ganz ehrlich, ich denke über diese Frage nach, seit es diese Situation gibt.

Meine Freunde und mein Lebensgefährte sind auf der Seite: Auf die Entfernung kann man eh nicht wirklich etwas ausrichten also häng Dich da doch nicht so rein.

Aus Übersee bekomme ich aber ständig zu hören, dass ich die einzige "lifeline" nach draussen sei und wie wichtig es für den Verlobten und, seinen Angaben nach, auch meine Freundin im Koma ist, dass ich mit ihnen kommuniziere.

Ich glaube, ich habe zuviel Angst, dass ich mich für negative Entwicklungen schuldig fühlen würde, wenn ich den Kontakt abbrechen würde.

Kann es sein, dass er einfach nur an den richtigen Strippen zupft und ich mich zum Werkzeug machen lasse?

Viele Grüße
Jolie
flubber
Beiträge: 45
Registriert: 28. Jul 2007, 01:51

Re: Depressionen aus Übersee

Beitrag von flubber »

Hallo Jolie,

genau das ist es ja. Dein Freund spricht Dein Verantwortungsbewusstsein/Deine Schuldgefuehle oder was sonst auch immer an. Und schon wirst Du zum "Werkzeug", weil Du Dich sonst schlecht fuehlen wuerdest.

Warum fuehlst Du Dich fuer etwas verantwortlich/schuldig, auf das Du keinen Einfluss hast? Und warum sollst Du dafuer verantwortlich sein, dass sich Dein Freund isoliert und Du zur einzigen lifeline wirst?

Sorry, dass ich mich da noch einmal eingemischt habe.

Liebe Gruesse,
flubber
Sunny7
Beiträge: 17
Registriert: 27. Jul 2007, 10:53

Re: Depressionen aus Übersee

Beitrag von Sunny7 »

Hallo Flubber,

ich verstehe Dein Posting nicht als Einmischung.

Vielen Dank für Deine Äußerung, sie hilft mir weiter.

Take care
Jolie
Antworten