Ich mache mir große Sorgen

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Benuron
Beiträge: 8
Registriert: 27. Jan 2007, 20:26

Ich mache mir große Sorgen

Beitrag von Benuron »

Guten Tag,

Ich habe eine Cousine mit der ich mich sehr gut verstehe.Wir sind fast wie Schwestern aufgewachsen und ich habe sie sehr lieb. Sie neigte schon immer dazu zu grübeln,war manchmal etwas melancholisch,aber nicht depressiv.
Ihre sozialen Beziehungen sind in Ordnung, sie hat Freunde, eine gute Beziehung und und und.
Nun wurde ihre Tochter schwanger und es passierte etwas das sehr selten vorkommt,ein Schlaganfall in der Schwangerschaft, allerdings nur ein minor Schlaganfall. Arme und Beine konnte sie bald wieder bewegen.
Meine Cousine steigert sich in eine tierische Angst vor der Geburt des Kindes hinein, sie denkt an fast nichts anderes mehr und kann sich kaum dazu aufraffen, Dinge zu erledigen. Wenn es allerdings um die Tochter geht, ist ihr nichts zuviel.
Sie läßt niemanden wirklich an sich herankommen, aber ihr Partner sagt, er habe den Eindruck, dass sie ansonsten kaum etwas anderes täte als grübeln.Er hat sich neulich gefreut, als sie Pflanzen für den Balkon kaufte und etwas munterer wurde, aber dann fand ein Telefongespräch mit der Tochter statt und danach war sie wieder ganz in sich zurückgezogen. Die Tochter scheint selber große Stimmungsschwankungen zu haben, was ja völlig natürlich ist, aber die Stimmung meiner Cousine hängt total davon ab, wie es der Tochter gerade geht.
Es war ja immerhin ein Schicksalsschlag,haltet ihr das Verhalten meiner Cousine für dem Ereignis angepaßt?
Ich mache mir Sorgen.
Benuron
BeAk

Re: Ich mache mir große Sorgen

Beitrag von BeAk »

Lieber Ben,

wie lange geht das denn jetzt so mit Deiner Cousine?

Vielleicht sollte sie mal einen Therapeuten oder Psychiater aufsuchen.
KristinaB
Beiträge: 113
Registriert: 25. Dez 2006, 11:00

Re: Ich mache mir große Sorgen

Beitrag von KristinaB »

Hallo Benuron,

wie lange ist es denn noch zur Geburt?

Das sich eine werdende Oma Sorgen macht, besonders wenn es der werdenen Mutter nicht so gut geht, ist ja nicht ungewöhnlich.

Sie braucht in dieser unsicheren Zeit sicherlich ab und zu jemanden zum reden und da bist Du sicherlich die Richtige.

Viele Grüße

Kristina
Benuron
Beiträge: 8
Registriert: 27. Jan 2007, 20:26

Re: Ich mache mir große Sorgen

Beitrag von Benuron »

Hi,
danke für eure Antworten. Gut, dass sie das "Oma" nicht hörte, das kann sie garnicht leiden.Sie macht sich um das Kind kaum Sorgen, nur um ihre Tochter.Sie grübelt nach ob sie womöglich ihr einen genetischen Defekt, eine Blutgerinnungsstörung vererbt hat,das kann man erst nach der Geburt feststellen. Sie fühlt sich schuldig. Es kommt immer in Wellen, mal kann sie damit leben,mal ist sie ganz unten.
Und ihr meint, sie bräuche therapeutische Hilfe?
Ich grüße euch Benuron.
Benuron
Beiträge: 8
Registriert: 27. Jan 2007, 20:26

Re: Ich mache mir große Sorgen

Beitrag von Benuron »

Hi,
danke für eure Antworten. Gut, dass sie das "Oma" nicht hörte, das kann sie garnicht leiden.Sie macht sich um das Kind kaum Sorgen, nur um ihre Tochter.Sie grübelt nach ob sie womöglich ihr einen genetischen Defekt, eine Blutgerinnungsstörung vererbt hat,das kann man erst nach der Geburt feststellen. Sie fühlt sich schuldig. Es kommt immer in Wellen, mal kann sie damit leben,mal ist sie ganz unten.Das Kind kommt im August zur Welt.
Und ihr meint, sie bräuche therapeutische Hilfe?Das Kind kommt im August zur Welt.
Ich grüße euch Benuron.
BeAk

Re: Ich mache mir große Sorgen

Beitrag von BeAk »

Lieber Ben,

also wellenförmig. Das könnte tatsächlich eine Depression oder Anpassungsstörung sein.

Ich denke ja, ein Therapeut/in könnte ihr helfen, wenn sie seine/ihre Hilfe annehmen will.
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