Selbstentfremdung?helft mir bitte!

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sandraxy
Beiträge: 17
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Selbstentfremdung?helft mir bitte!

Beitrag von sandraxy »

hallo, ich hoffe, daß ich hier hilfe bekomme, da ich das gefühl habe, die ärzte, an die ich geraten bin, konnten mir nicht wirklich helfen oder verstehen mein problem nicht richtig. ich leide schon zwei jahre an einer depression und angststörung. die panikatacken und die eigene isolation habe ich mittlerweile gut in den griff bekommen. leider bekomme ich immer wieder neue "symptome" hinzu, wenn ich ein altes "besiegt" habe. mein problem momentan belastet mich sehr. und zwar habe ich das gefühl neben mir zu stehen. spreche ich z.b. mit einer freundin, höre ich mich sprechen, aber fühle mich weit enfernt von mir. man fühlt sich wie ein roboter. oder, wenn ich mich in den spiegel schaue, finde ich keinen bezug mehr zu mir selbst und komme mir fremd vor. werde ich jetzt verrückt? drehe ich völlig durch? was ist das? bitte helft mir. vielleicht könnte auch dr. niedermeier antworten, da ich sehr beunruhigt bin. sandraxy
juan chili
Beiträge: 167
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Selbstentfremdung?helft mir bitte!

Beitrag von juan chili »

siehe erster beitrag
Dring
Beiträge: 261
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Selbstentfremdung?helft mir bitte!

Beitrag von Dring »

Liebe sandryxy, scheinbar hat noch niemand Stellunggenommen. Bin auch erst kurz im Kompetenznetz. Es geht mir ebenso, sei nicht beunruhigt. Ich hatte vor 2 Jahren Depressionen mit Höstürzen und Tinnitus. Bekam eine Kur und Cipramil. Mir ging es nach einem halben Jahr wieder besser. Jetzt nach 2 Jahren, im Frühjahr bekam ich wieder starke Depressionen, Panik, Angst. Wenn ich dachte, es geht etwas besser, kam das nächste. AUch körperliche Beschwerden. Ich ging deswegen von einem Arzt zum anderen, aber die Diagnose Psychosomatisch. Magen-/Darmkrämpfe, Kopfschmerzen, dicke Füße. Auch als wir jetzt abends eingeladen waren, ich saß am Tisch und hatte das Gefühl ich bekomme keine Luft, muß nach draußen, trotzdem saß ich friedlich da und unterhielt mich. Ich habe oft das Gefühl ich bestehe aus 2 Personen, eine die sich nach außen gelassen und freundlich gibt, eine andere die interessenlos ist und nur schlafen und nicht sprechen möchte. Aber inzwischen weiss ich, daß dieses alles zu Depressionen gehört. Versuche also, nicht mehr ängstlich zu sein, es ist leider normal. Leider versteht dieses aber auch nur jemand, der selber betroffen ist. Was mich eigentlich mals auch interessiert. Ich bin mittlerweise 56 alt, lese in den letzten Tagen viel im Diskussionsforum und bin erschreckt, wieviel Depressive es gibt und wieviel Ängste "unterwegs" sind. Ich frage mich, gibt es schon sovoele junge Menschen, die damit umgehen müssen? Ich habe in meinen vielen Jahren doch schon einiges erlebt und viele lange Jahre einen todkranken Menschen betreut bei 2 Haushalten und voller Berufsfähigkeit, da ist das vielleicht verständlicher. Es tut mir nur leid, wenn so junge Menschen, die ihr Leben noch vor sich haben, schon so krank sind. Vielleicht höre ich einmal von Dir? betina
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