warum wird es nicht beser?

[Jax]

Ich schrieb hier auch vor längerer Zeit
(Leider nicht mehr vorhanden)
Ich habe eine Frau (39) in den Frühwechseljahren , und immer wiederkehrenden "TIEF S"
Meine Kinder sind 13 und 9 und es tut mir jedesmal schrecklich weh ,wenn nicht nur ich sondern auch die Kinder darunter leiden müssen
wir sind angefangen vor ungefähr 6 Jahren mit einer Eheberatung ,dann gingen wir zum Jugendpsychologen,weil die Kinder auffällig wurden ,dann schickten die uns zum Jugendamt .Dort bekamen wir mitlerweile schon 2 Familientherapiehen.Meine Frau ist in Psychologischer behandlung ,und ich auch.
Doch ich habe den Eindruck es wird einfach nichts besser(vieleicht sogar schlechter)
Was kann ich machen ,ich bin am Ende meiner kräfte.
Muß es denn erst zu einem großen Unglück kommen?
Obwohl ich kein Psychologe bin behaupte ich ,daß meine Frau Paranoid ist.
Hinter allem vermutet sie eine schlechtigkeit ,egal ob von den Kindern oder von den Angehörigen oder mir
Ich glaube sie hatt für sich immer noch nicht gemerkt ,das sie eine Krankheit hatt.
Auf dem Wunsch nach Medikamenten zu fragen ist sie gleich an die Decke gegangen
"Ihr wollt mich nur mit Medikamente vollstopfen,damit ich das tuhe was ihr wollt"
Ich weiß mir keinen Rad mehr

[BeAk]

Lieber Lutz,

hast Du schon mal daran gedacht, das deine Frau eine Persönlichkeitsstörung haben könnte?

Was sagt Dein Therapeut zu der ganzen Situation?

Wenn es tatsächlich so ist, das Deine Frau eine erfolgversprechende Behandlung ablehnt, also Besserungschancen böswillig ausschlägt, würde ich an Deiner Stelle ihr Deine Situation und die der Kinder mal ganz deutlich machen und von ihr verlangen das sie umgehend alle Behandlungsschacen zu nutzen hat oder Du die Konsequenzen daraus ziehen wirst.
Und das würde ich an Deiner Stelle auch so umsetzen.

Ich würde es nicht nur, ich habe es getan, ich habe die Scheidung eingereicht, weil mein Mann behandlungsunwillig war und die Situation nicht mehr aushaltbar, für mich.

Und siehe da, auf einmal war er dann doch bereit, sich in fachärztliche Behandlung zu begeben. 6 Monate später habe ich dann den Scheidungsantrag zurückgenommen.

[KristinaB]

[sonne44]

Lieber Lutz,

ich kann Bea´s Aussage nur bekräftigen. Deine Frau hat sehr große Probleme, vor allen Dingen mit sich selbst. Es ist sicher schwierig für dich, aber es ist höchste Zeit, sie ganz konkret vor die Wahl zu stellen. Ich denke mit viel Traurigkeit an eure Kinder, denn aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig es ist, unter solchen Umständen groß zu werden.

Du schreibst: ......"dann gingen wir zum Jugendpsychologen,weil die Kinder auffällig wurden.....", Kinder werden IMMER dann auffällig, wenn in ihrem Umfeld (überwiegend familiär!) etwas nicht stimmt.

Du mußt allein schon der Kinder wegen etwas tun, glaub mir. Es ist vor allen Dingen sehr wichtig, dass du ihnen (altersgemäß natürlich) erklärst, was da mit ihrer Mutter gerade vor sich geht, soweit das erklärbar ist. Rede mit ihnen, damit sie nicht irgendwann Schuldgefühle entwickeln. Kinder neigen dazu, sich für vieles, was in ihrem Elternhaus nicht "so glatt läuft", die Schuld zu geben. Später dann haben sie Probleme mit sich selbst und ihrem Leben. Ich glaube nicht, dass du das möchtest, nicht wahr?

So ganz spontan, beim Lesen deiner Zeilen, würde ich sagen: Trenne dich vorübergehend, nimm deine Kinder und versuch, ein "normales " Leben mit ihnen aufzubauen. Deine Kinder haben ein Recht darauf, glaub mir! Sei bitte nicht bös, dass ich teilweise so direkt schreibe, aber...wie gesagt: eigene Erfahrungen!

Ich wünsche dir sehr viel Kraft für die Zukunft und für die Entscheidungen, die du treffen musst.

[Jax]

Erst mal vielen dank für eure Zuschriften.
Leider ist das mit der Trennung nicht so einfach.
1.Ich Liebe ich sie immer noch
2.Ich Bin der Brotverdiener(ich kann die Kinder doch gar nicht zu mir nehmen)
Wenn ich sie überhaupt zugesprochen bekomme
Mein Vater wohnt auch noch im Haus .Soll ich den auch aleine lassen(Mutter ist letztes Jahr verstorben)
Und das Haus ? ist mein Elternhaus ,was wird damit?gehört zur hälfte mir
Aber das schlimmste ,die Kinder die hägen sehr an meiner Frau die werden nie freiwillig bei mir bleiben
Und meine Frau sprach auch schon von Scheidung,sie meinte ein Kind sollte bei mir bleiben und das andere bei ihr
Aber wie weh tut das dem Kind was bei mir bleiben soll?
"Mamm will mich nicht haben"
Ich bin echt verzweifelt

[BeAk]

Lieber Lutz,

so geht es aber tatsächlich nicht weiter.

Deine Frau hat euch in der Hand und spielt Spielchen und Du und die Kinder, ihr tanzt nach ihrer depressiven Pfeife.

Was sagt Dein Therapeut zu der Situation?

[Jax]

Hallo Bea
Bei meiner Therapeutin war ich länger nicht mehr.Und ich weiß auch nicht ,was sie für mich tun kan.Sie kann es ja auch nicht mehr ändern.Und nur vom reden wird es nicht anders.Ich zermartere mir auch den Kopf ,ob ich wirklich was falsch mache.
Ich habe mal mit der Therapeutin meiner Frau gesprochen,danach war es einige Zeit besser.Aber jetzt mit den Feiertagen(Wir hatten Kinderkomunion) da war sie wieder total auf dem rappel.Leide durfte ihre Therapeutin mir auch nicht sagen, sie hatt sich nur angehört was ich ihr so alles erzält habe.Und meine Frau sagt nicht was ihre Therapeutin mit ihr besprochen hatt
Ich hatte gehofft ,ich könnte noch einmal mit nach ihrer sitzung kommen
aber ich glaube das scheitert noch an meiner Frau
Es ist auch so schwer mit ihr zu reden,sie stellt sich immer als Opfer hin ,und wenn ich vergleiche zu ihrem Handeln ziehe sagt sie weider "Siehste Ich bin wieder die schuldige immer nur ich"
Einmal wollte sie zu den Kindern sagen :"Entweder ändert ihr euch ,oder ich laß mich scheiden"
Zum glück haben die Kinder nichts davon gehört,aber wie sollen die sich ändern ?
Wir müssen sie doch erziehen

Muß ich sie erst zum totalen zusammenbruch bringen?

[BeAk]

Lieber Lutz,

wen willst Du zum totalen zusammenbruch bringen?