Ein Stollentroll meldet sich neu an

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Stollentroll
Beiträge: 243
Registriert: 16. Jul 2003, 14:50

Ein Stollentroll meldet sich neu an

Beitrag von Stollentroll »

Liebe Forumsteilnehmer,
nachdem ich nun schon eine ganze Weile mitgelesen habe, habe ich nun den Mut gefunden mich anzumelden. Meine Depressionen begleiten mich seit 20 Jahren und ich habe bereits 3 stationaere Aufenthalte hinter mir.
mittlerweile habe ich die Schnauze voll von Therapien, nehme aber Medikamente (Paroxat 20mg, Remergil 45mg und Diazepam bei Bedarf).
Da ich mich in letzter Zeit sehr eingeigelt habe, versuche ich nun ueber das Forum wieder ein wenig in Kontakt mit Menschen zu kommen. Zum Glueck bin ich beruflich stark gefordert, das haelt mich am Leben.
So das war's erstmal von mir.
Viele Gruesse vom
Stollentroll
juan
Beiträge: 211
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Ein Stollentroll meldet sich neu an

Beitrag von juan »

hallo stollentroll.herzlich willkommen im forum.
Dunkelheit
Beiträge: 230
Registriert: 8. Apr 2003, 12:21

Re: Ein Stollentroll meldet sich neu an

Beitrag von Dunkelheit »

Hallo Troll,
herzlich willkommen im Forum. Schön das du versuchst aus der Einigelei heraus zu kommen. Und wenn es hier im Forum gelingt, dann vielleicht irgendwann auch da draußen in der Welt.
Ich gehöre hir nicht gerade zu den Vielschreibern - glaub ich, aber ich übe genau wie du.
Du machst noch deinen Job? Da geht es mir genauso. Ich versuche immer noch zu arbeiten, weil ich denke die Arbeit gibt mir ein Gerüst für den Tag. Nur die große Liebe für sie, die ich früher durchaus empfand ist im Moment ein wenig weg.
Laß es dir gut gehen
Dunkelheit
Cheech
Beiträge: 17
Registriert: 22. Jun 2003, 23:27

Re: Ein Stollentroll meldet sich neu an

Beitrag von Cheech »

Welcome @Troll ...

... muss meinem Vorschreiber Recht geben ...Arbeit ist das Grundgerüst ,das man nicht verlieren sollte ...für mich zumindest ist es eine riesen Stütze ...denn ich kann mich den Anforderungen dann nicht entziehen ,sondern muß mit Leuten reden ,muß um 6Uhr aufstehen ,habe somit einen Rythmus den ich einhalten muß und der eigentlich für jeden Menschen gut ist ...
Ich für meinen Teil finde es manchmal schrecklich wenn ich alleine Urlaub habe ,dann stehe ich erst um 2-3 Uhr auf und Igel mich ein ,schau Fernsehen usw (kennt ja jeder) ,und kann mich kaum aufraffen irgend etwas zu unternehmen ...wenn ich mich aber zwinge wird es dann doch meißtens ganz schön ...
Mittlerweile versuche ich erst gar nicht mich in das Loch ziehen zu lassen ,und versuche mich mit Arbeit ,Hobby ,Hund und Freunden zu beschäftigen ...

Ich bin Gott sei dank nicht so stark betroffen wie die meißten auf diesem Board ,
kann zur Zeit auch nicht wirklich klagen ,da ich gute Freunde habe ,die zwar nicht wissen das ich manchmal deppressiev bin ,aber meine Launen schon seit der 1. Klasse kennen ...
Ich war schon immer so ,und werde auch immer so sein ...hab mich schon damit abgefunden ...
War schonmal (heimlich) in Behandlung und habe Zipramil bekommen ,haben wir dann aber abgesetzt ,da das Sexualleben mit diesen Tabletten bei mir eingeschränkt wurde (jetzt kann ich darüber lachen ,damals wars echt scheiße) ...

Ich hoffe du fühlst dich wohl hier ...mir gibt es immer ein wenig Kraft wenn ich mal wieder unten bin und dann die Berichte anderer lese ,entweder sie muntern mich auf ,oder ich erfahre dadurch das nicht nur ICH so beschissen verrückte Gedanken habe ,sondern das es jede menge solch denkend und fühlender Leute gibt wie mich

Greetz from
Cheech
hope the best and fuck the rest
Stollentroll
Beiträge: 243
Registriert: 16. Jul 2003, 14:50

Re: Ein Stollentroll meldet sich neu an

Beitrag von Stollentroll »

Hallo Maria,

meine Kollegen wissen nix. Mein Chef hat natürlich den Verdacht, dass ich psychisch nicht stabil bin und redet auch hinter meinem Rücken über mich. Er hat cholerische Züge und ein starkes Alkoholproblem, leider schnallen das seine Vorgesetzten nicht. Zum Glück mache ich viel Außendienst und werde von allen respektiert. Ich habe mich mittlerweile woanders beworben, aber da muß ich vorher einen Drogentest machen und da habe ich natürlich keine Chance mit den ganzen Medikamenten. Mein letzter Absetzversuch war eine Katastrophe und mittlerweile habe ich das Gefühl für den Rest meines Lebens Medikamente nehmen zu müssen. Mit dem Remergil komme ich gut zurecht, es hilft mir hauptsächlich mein Gewicht zu halten. Ich hatte schon immer Probleme mit Untergewicht, bin aber nicht magersüchtig. Ich laufe nur immer auf Hochtouren und kann essen soviel ich will, nehme aber nicht zu. Mit meinen Ärzten habe ich großes Glück gehabt. Ich bin bei einem Neurologen und einer Psychiaterin, die sich gut ergänzen. Nur meine Therapie verläuft unbefriedigend und ich mache zur Zeit erstmal Pause. Ich würde nur so gerne den neuen Job machen und bin so frustriert, dass das nix wird wegen der Medis. Im Herbst werde ich den nächsten Versuch starten.
Liebe Grüße und einen sonnigen Samstag wünscht Dir der
Stollentroll
Cheech
Beiträge: 17
Registriert: 22. Jun 2003, 23:27

Re: Ein Stollentroll meldet sich neu an

Beitrag von Cheech »

Hi Troll...

... ich will mich ja ungern in deine Angelegenheiten einmischen ,aber wenn du so gerne den anderen Job hättest ,und du ihn sowieso nicht antreten kannst wegen des Dogentestes ,dann ist es doch sowieso egal ...
...rede mit dem Cheff ,oder dem Einstellungs-Typ über deine Medikamente und deine Krankheit ....Ich meine es ist doch eh schon egal ,weil wenn du den Test nicht machst ,nimmt er dich sowieso nicht ,oder?? ...
Aber egal ,mußt du wissen ...

Ich kann mich nur allzugut in deine Situation hineinversetzen ,weil ich hatte auch ein riesen Arschloch als Cheff ...er mobbte mich und wusste immer alles besser ,war eh schon in der ganzen Firma bekannt (und die ist nicht gerade klein*gg*)...ich konnte das Wochenende schon gar nicht mehr genießen ,weil ich immer daran denken musste ,dass ich diesen dummen Sack ja amm Montag schon wieder vor Augen habe *würg* ...
Ich hab eine andere Stelle angenommen (hab ich heute noch und sie gefällt mir immer noch) ...
Kürzlich erst hab ich erfahren das das dumme Arschloch gekündigt wurde (Rache ist Blutwurst*fettgrins*) ...

Greetz
Cheech
hope the best and fuck the rest
Stollentroll
Beiträge: 243
Registriert: 16. Jul 2003, 14:50

Re: Ein Stollentroll meldet sich neu an

Beitrag von Stollentroll »

Hallo Maria,

entschuldige die spaete Antwort, ich hatte eine verbale Ladehemmung. Ich werde im Herbst einen 2. Absetzversuch machen, in der Hoffnung, dass es diesmal funktioniert. An dem Drogentest komme ich nicht vorbei und wenn ich "beichte", dass ich an Depressionen leide, werde ich automatisch vom Bewerbungsverfahren ausgeschlossen. Das ist schon seher aergerlich, denn sowohl mein Neurologe als auch meine Psychiaterin bestaetigen, dass ich absolut geeignet bin fuer den Job. Ich finde mit dieser Krankheit bin ich schon genug belastet, die zusaetzliche Stigmatisierung und das dadurch erzwungene Verschweigen bereitet mir starke Probleme. Wenn meine Mitmenschen wuessten, wie es in mir aussieht, die wuerden Baukloetze staunen und meine Kollgen wuerden mich gnadenlos wegmobben. Ich wuenschte, ich muesste nicht den ganzen Tag schauspielern.

Leicht frustrierte Gruesse vom
Stollentroll
Andreas26
Beiträge: 11
Registriert: 4. Aug 2003, 11:44

Re: Ein Stollentroll meldet sich neu an

Beitrag von Andreas26 »

Hallo Stollentroll!

Der Nickname ist ja mal richtig aufgefallen gut!
Ich selbst zähle mich zu den depressiven und ich habe einen sehr guten Freund, der schon seit Jahren depressiv ist und zusätzlich auch noch unter Schizophrenie leidet.
Ich selbst bin erst seit ca. drei Jahren „offiziell“ depressiv, als ich mal allen Mut zusammengenommen habe, und einen Neurologen aufgesucht habe.
Ich kann mir (mit Schrecken) vorstellen, wie es ist, wenn man eine so lange Zeit depressiv ist, obwohl man Therapien hinter sich hat, und auch die Antidepressiva offenbar nicht zu helfen scheinen. Meiner Meinung nach hängt das wohl damit zusammen, dass die Gründe für Deine Depression einfach nicht gelöst sind. Therapie hin oder her. Du schreibst ja selber, dass Du (über dieses Forum) Kontakt zu Menschen finden wirst. Ich weiß ja nicht, ob Du einen Freundeskreis hast? Aber vielleicht liegt darin das Problem begründet, dass Dir Freunde fehlen? Insofern ist es natürlich ein guter Gedanke, über das Internet Kontakt zu anderen Menschen zu finden. Schließlich wird es wohl auch keine Lösung sein, wenn Du Dich in Deine Arbeit hinein „verkriechst“. So gut es ist, Arbeit zu haben.

Gruß,

Andreas
Stollentroll
Beiträge: 243
Registriert: 16. Jul 2003, 14:50

Re: Ein Stollentroll meldet sich neu an

Beitrag von Stollentroll »

Hallo Andreas & Maria,

in meiner Familie wissen meine Geschwister was los ist, zwar nicht alles aber immerhin etwas. Es hat mich viel Ueberwindung gekostet mit ihnen zu sprechen. Mein Freundeskreis ist, wie soll ich sagen, ueberschaubar und keiner kann etwas mit meiner Krankheit anfangen. ich habe mehrfach das Gespraech gesucht, bin aber immer wieder auf Unverstaendnis bis Ablehnung und genervtsein gestossen. Da habe ich es aufgegeben und lasse mir jetzt nur noch sehr begrenzt in die Karten schauen. Ueber die seelischen Ursachen meines jetzigen Zustandes bin ich mir sehr wohl im klaren. (Als kleines Beispiel: mein erster Gedanke als Kind war, ich wuenschte ich waere nie geboren und schon durch meine gesamte Kindheit verfolgten mich die Selbstmordgedanken.)
Aber ich sage ganz klar, dass ich mich nicht umbringen will, denn ich habe noch Wuensche an mein Leben! Ironischerweise hat meine erste Therapeutin sich aufgehaengt, danach habe ich lange Zeit gebraucht, wieder fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aber ich weigere mich aufzugeben, ich will, dass es mir besser geht und ich will endlich in der Lage sein, Vertrauen zu fassen und tiefere Beziehungen einzugehen. Jedenfalls bin ich froh, in diesem Forum Menschen getroffen zu haben, die wissen wie schwierig unsere Situation ist.

Viele liebe Gruesse vom
Stollentroll
winnie
Beiträge: 1683
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Ein Stollentroll meldet sich neu an

Beitrag von winnie »

Hallo Juan,

jetzt doch mal ein ganz persönliches Wort an Dich:
Du bist hier schon so lange im Forum, schreibst so klasse Beiträge, hast so eine fundierte Ahnung und hilfst damit so vielen Leuten. Aber von Dir selbst weiß man nur ganz wenig. Es ist ja nun wirklich Deine Sache, ob Du auch mal von Dir erzählen möchtest oder nicht, aber ich wollte Dir jetzt doch mal sagen, daß Du ruhig auch mal nehmen darfst, und nicht immer nur für andere da sein mußt.

Schön, daß Du hier bist, Juan!

Lieben Gruß von Winnie
Stollentroll
Beiträge: 243
Registriert: 16. Jul 2003, 14:50

Re: Ein Stollentroll meldet sich neu an

Beitrag von Stollentroll »

Hallo Winnie,

kann es sein, dass Du mich verwechselst oder ist Dein Posting nur im falschen Thread gelandet?

Gruss vom
Stollentroll
winnie
Beiträge: 1683
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Ein Stollentroll meldet sich neu an

Beitrag von winnie »

Hallo Stollentroll,

nein, ich verwechsele Dich nicht - dieser mein Beitrag richtete sich an Juan Chili, der weiter oben ja hier geschrieben hatte (geht ja hier leider nicht mit dem direkt auf Beiträge antworten), und der das ja dann sicher auch wieder lesen wird. Ich hätte wohl auch einen neuen Thread anfangen können, aber so zerfleddern muß man das Forum ja auch wieder nicht.

Übrigens auch von mir ein herzliches Willkommen an Dich hier im Forum!

Gruß,
Winnie
Andreas26
Beiträge: 11
Registriert: 4. Aug 2003, 11:44

Kontakte

Beitrag von Andreas26 »

Hallo,

in der Tat ist es schwierig, mit Nicht-Depressiven umzugehen, bzw. dass die Nicht-Depressive mit uns klarkommen. In der Regel hat man es doch mit Sprüchen in der Art zu tun: Man müsse sich doch nur selbst in den Arsch treten, etc. Als wenn das so einfach wäre. Ich habe das Problem, dass ich relativ träge bin, und in der Tat oftmals nicht in die Pötte komme. Daher ist es mehr als nur sinnvoll, mit Leuten Kontakt zu haben, die einfach wissen, was es bedeutet, depressiv zu sein. Die Leute, die keine Ahnung haben, meinen immer, dass man sich doch ohne weiteres selbst in den Griff bekommen müsste, dass es in unserer Hand läge. Aber so ist es eben nicht.
Ich habe mich auch oft gefragt, was ich denn eigentlich auf diesem Planteten soll? Und ehrlich gesagt, wäre es mir auch lieber, ich wäre nie auf die Welt gekommen. Es ist zweifelsohne schon einzigartig, wenn man ein Bewusstsein hat, und wir uns umso mehr der Scheiße um uns herum bewusst sind. Da würde ich fast schon sagen, es ist krank, wenn man nicht depressiv wird.
Auf jeden Fall hat Deine Ex-Therapeutin wohl ihren Beruf verfehlt gehabt.

Sei lieb gegrüßt,

an alle anderen auch Grüße,

Andreas
Stollentroll
Beiträge: 243
Registriert: 16. Jul 2003, 14:50

Re: Ein Stollentroll meldet sich neu an

Beitrag von Stollentroll »

Hallo,

@Andreas: Ja, Du hast recht, die Therapeutin war offensichtlich nicht geeignet fuer den Beruf. Ich war am Boden zerstoert als ich es erfahren habe, und sie tut mir immer noch so unendlich Leid, dass sie so verzweifelt gewesen ist, sich umzubringen. Ich denke immer noch oft an sie und ich wuenschte sie haette einen anderen Weg gefunden.
Ich will diesen Weg auf keinen Fall gehen!

@Maria: Bei mir ist auch eine Mischung aus meiner persoenlichen Vergangenheit, insbesondere fruehe Kindheit und Vererbung. Meine Eltern hatten ebenfalls schwere Pakete zu tragen, davon habe ich auch einiges mitbekommen. Aber wie Du schon sagtest, es ist ein gewisser Trotz vorhanden und der laesst mich arbeiten und versuchen Neues anzupacken, sei es beruflich oder privat. Da ich ueber die Ursachen und Zusammenhaenge meiner Krankheit bescheid weiss, bleibt mir nur, neue Verhaltensweisen zu lernen und nicht aufzugeben.

Viele liebe Gruesse an alle vom
Stollentroll
Stollentroll
Beiträge: 243
Registriert: 16. Jul 2003, 14:50

Re: Ein Stollentroll meldet sich neu an

Beitrag von Stollentroll »

Hallo Leute,

ich war heute Morgen bei meinem Neurologen, um mit ihm das Absetzen der Medikamente zu besprechen. Er hat mir dringend davon abgeraten, weil ich bei meinem letzten Absetzversuch so abgestuerzt bin. Ich werde jetzt weiterhin Remergil und Paroxat nehmen, aber alle Benzodiazepine absetzen. Fuer die anderen Medis hat er mir eine schriftliche Stellungnahme mitgegeben, in der erklaert wird, dass diese Medis den Job nicht beeinflussen und er mich fuer absolut tauglich haelt. Er meinte jedoch, dass das wahrscheinlich nichts nuetzen wird und ich mit einer Absage rechnen muss. Ausserdem sagte er, ich muesse mich damit abfinden, das ich so bin wie ich bin, und dass meine Schlafprobleme zu meiner Persoenlichkeit gehoeren wuerden. Ich fuehle mich jetzt total ausgelaugt und nicht richtig verstanden. Ich habe fuer die naechsten 2 Tage Urlaub genommen, in der Hoffnung wieder einen klaren Gedanken fassen zu koennen. Ich war mir so sicher, dass der neue Job das Richtige fuer mich ist und jetzt bin ich voller Zweifel, ob ich der Belastung des Tests und der Ausbildung wirklich gewachsen bin. Ich muesste so dringend mit einer kompetenten Person sprechen, aber ich weiss einfach nicht mit wem. Ich bin traurig, wuetend, ratlos, unsicher und weiss nicht wohin damit. AAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRGH!!!

Viele liebe Gruesse vom
Stollentroll
Stollentroll
Beiträge: 243
Registriert: 16. Jul 2003, 14:50

Re: Ein Stollentroll meldet sich neu an

Beitrag von Stollentroll »

Hallo!

ich habe beschlossen den neuen Job nicht anzutreten, sondern mich lieber um mein Seelenheil zu kuemmern. Ich habe auch eine neue Therapeutin gefunden, zu der ich sehr viel Vertrauen habe. Ich hoffe, meine Krankenkasse genehmigt eine 2. Therapie, den Antrag habe ich gestern fertig geschrieben. Nach diesen Entscheidungen fuehle ich mich sehr gut, es ist eine Menge Druck von mir abgefallen.

Viele herzliche Gruesse vom
Stollentroll
Stollentroll
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Re: Ein Stollentroll meldet sich neu an

Beitrag von Stollentroll »

Hallo Leute,

ich koennte kotzen! Mein Kollege, der mir bisher immer den Ruecken frei gehalten hat wird im November die Abteilung wechseln, ich soll stattdessen einen Azubi bekommen. Das bedeutet fuer mich, dass ich wieder 7 Tage die Woche Bereitschaftsdienst habe und meinen Resturlaub (17 Tage!) wohl in die Tonne treten kann. Meine Krankenkasse hat es abgelehnt, die Stunden die bei meiner alten Therapeutin schon bewilligt waren, auf die neue Therapeutin zu uebertragen. Zur Zeit mache ich also auf eigene Rechnung Therapie und warte auf das neue Urteil vom Gutachter.
Ich fuehle mich unendlich muede und habe das Gefuehl einen Fehler gemacht zu haben, mich nicht auf den neuen Job zu konzentrieren. Nun haenge ich hier fest und darf mich dumm und dusselig arbeiten und das Tag und Nacht!
Ohne die Medis waere ich schon laengst KO, aber auf Dauer werde ich das nicht aushalten.

Leicht frustrierte Gruesse vom
Stollentroll
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