Verarscht von allen Stellen

[amh]

ich hatte wegen Probleme in Familie und betrieb, ne professionelle Beratungstelle auf gesucht, die anfangs versuchte zu helfen, doch als es galt am Ball zu bleiben, sah sie plötzlich keine Beratungsmöglichkeiten mehr und liess mich einfach hängen.
Und ich musste dann zusehen mit den angefangen dingen alleine klar zu kommen, das wuchs mir über den Kopf.

Dann steckte man mich einfach in die KLAPSE.

und ich wurde wie Scheisse behandelt, der total irre ist.

und in der Öffentlichkeit, ich habs ja am eigenen Leib erfahren, sagte keiner du warst in einer psych. Klinik, nee alle KLapse usw...

[amh]

wenn ich den Bedarf gesehen hätte, das es gut für mich gewesen wäre, in der Zeit als ich noch krankenversichert war, das ein Aufenthalt in einer psych. Klinik für mich gut und ok gewesen wäre, dann hätte ich dies selbst entschieden und hätte dies genutzt.

Doch der Bedarf war nie da.

un die Erfahrung die ich dann machen musste, hat mich jetzt entgültig aus der Bahn geworfen. Das ist das Problem und keiner nimmt Stellung dazu. Damit wird man alleine gelassen.

Mit größtem Aufwand Klapseeinweisung, das ging flott.

[Lioness]

Hallo Amh,

Zitat:

"und in der Öffentlichkeit, ich habs ja am eigenen Leib erfahren, sagte keiner du warst in einer psych. Klinik, nee alle KLapse usw...!

.... und genau deswegen ist es umso wichtiger, dass man selbst als Betroffene von dieser abwertenden Nomenklatur Abstand nimmt, auch wenn man so negative Erfahrungen gemacht hat. Deine verächtliche Bezeichnung "Klapse" - auch wenn es bei Dir einen Hintergrund hat, der so sehr negativ verlaufen ist - trägt statt dessen noch dazu bei, die Psychiatrie zu diffamieren.

Auch mir stößt Deine Bezeichnung "Klapse" sehr sauer auf - auch ich war in der Psychiatrie.

Es mag durchaus so gewesen sein, dass Du völlig ungerechtfertigt dort eingewiesen worden bist, noch dazu in die Geschlossene. Und Deine Wut darüber hat wohl auch ihren Platz.

NUR - die Mitarbeiter in der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik haben an dem Einweisungsprocedere ja nicht unmittelbaren Anteil. Und Patienten, die von sich behaupten, sie seien dort doch völlig zu Unrecht eingewiesen worden, ihnen fehle nichts, sie seien gesund, etc. sind auch das tägliche Brot einer solchen Station. Deswegen werden sie dort aber im Normalfall nicht gleich wieder entlassen.....

Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das alleinige einmalige Sprechen des Satzes "Ich kann nicht mehr!" gleich zu so einer Aktion führen soll. Vielleicht hat sich ja vorher schon aus der Gesamtheit der Äußerungen, die Du der Stelle gegenüber getan hast, und die Art und Weise, wie DU auf sie gewirkt hast, für die Mitarbeiter ein anderes Bild ergeben, als Du es selbst von Dir hattest. Vielleicht wissen sie auch - besser als jemand, der gerade in einer akuten Depression steckt - wie klein unter Umständen der Schritt vom "Ich kann nicht mehr" bis zum konkreten Suizidversuch sein kann, und wie schnell er manchmal gegangen wird - ohne dass sich der Betreffende selbst in dem Moment, in dem er sagt: "Ich kann nicht mehr!" klar darüber ist.

Damit will ich nicht sagen, dass Du Unrecht hast. Nur eine theoretisch mögliche Perspektive der "Gegenseite" zeichnen. Und Dich daran erinnern, dass - gerade in psychischen Krisen - die Eigenwahrnehmung und die Fremdwahrnehmung sehr stark auseinander liegen können.

Und "Klapse" hören wir hier wirklich nicht gerne, schlechte Erfahrungen hin oder her!

LG

[barney]

Tja, Niete, genau das ist offensichtlich Dein Problem. Du hast den Bedarf nicht gesehen. Er war und ist jedoch offenbar vorhanden!

[amh]

wenn ich mir etwas antun wollte, wäre ich nicht so blöd um dies auch noch öffentlich raus zu posaunen, dann würde ich es tun und fertig.

Wenn ich nicht nach Hilfe gesucht hätte, dann hätte ich wohl nie den Kontakt zu einer Beratungsstelle gesucht.

und wie sieht es mit der Diffamierung mit meiner Person aus oder meinem Betrieb gegenüber.

und die Personen in der Klapse stellten mich als irre hin, ich hatte keine Möglichkeiten mich zu wehren oder zu rechtfertigen.


Von einer Klinik egal welcher Fachrichtung, erhofft man sich in der Regel Hilfe und keinem Schaden.

und es muss doch irgendwo rechtens sein, seine negativen Erfahrungen darzulegen, es machen nicht alle nur gute Erfahrungen mit der Psychatrie. Schön wäre es ja.

Und Unrecht darf nicht so einfach unter den Tisch kehren !!!!!!!!!

[amh]

Bernd du scheinst ein Problem zu haben, ich brauche keine Klapse.

[amh]

wenn der Bedarf ja da gewesen wäre, geholfen hat mir die klapse nicht, sondern geschadet, mein leben hat sich dadurch verschlechtert und nicht verbessert.

1,5 Jahre ist die Klapseaktion jetzt her und seit dem geht es mir beschissen, aber total beschissen.

ich traue keinem mehr !!!

[barney]

Na, dann ist ja alles in Ordnung, wenn Du keine "Klapse" brauchst. Pflege weiterhin Deine anal-zentrierte Ausdrucksweise.

Alles Gute
Bernd

[amh]

du fühlst dich wohl angegriffen und beleidigt.

für das problem von anderen hat du nix übrig.

[amh]

ich brauche keine Klapse, sondern Hilfe, wieder Boden unter den Füßen zu bekommen.
Vor allem das sich die verantwortlichen Stellen mal dazu äussern und einem helfen und nicht noch weiter in den Dreck treten.

[Lioness]

Hallo Niete,

im Bereich der Suizidalität gibt es mehrere Abstufungen und Konstellationen. Schau Dir mal die entsprechenden Seiten im KND an.

Häufig nämlich steckt hinter einem Suizidversuch eher ein Hilfeschrei als der ernsthafte Entschluss, sein Leben nicht fortsetzen zu wollen. In allen Ratgebern für den Umgang mit suizidalen Patienten steht zu lesen, dass ein Suizid oft angekündigt wird, weil der oder die Betreffende zwiegespalten ist: Einerseits will man ja nicht wirklich sterben, andererseits erträgt man das Leben/ die Depression so, wie es ist, nicht mehr, und sieht (und das ist das Entscheidende!) im Moment und auf längere Sicht keine Möglichkeit, da herauszukommen. Typische Sätze für diese Ambivalenz sind dann eben "Ich kann nicht mehr!" "Ich will nicht mehr!" "Ich halte das nicht mehr aus!". Ich war letztes Jahr auch an genau dem Punkt abgelangt.

Und Mitarbeiter einer Beratungsstelle sind - hoffentlich! - über diese Mechanismen aufgeklärt und möglicherweise auch explizit angehalten, im Zweifelsfall lieber einmal zu viel als einmal zu wenig zu reagieren, das ist aus ihrer Sicht auch völlig verständlich.

Was Du über die Einweisungsaktion schilderst, hört sich dann in der Tat sehr grenzüberschreitend an, und wenn dem so wahr, ist Dir Unrecht wiederfahren. Vielleicht saß in der Beratungsstelle jemand Unerfahrenes, der oder die überreagiert hat. Wie gesagt, das sind nur Mutmaßungen, und keiner von uns war dabei und hat gehört und gesehen, wie Du bei den Gesprächen rüberbekommen bist.

AUßERDEM war es in der Folge Deine Entscheidung, den Aufenthalt in der Psychiatrie als überflüssig und nicht notwendig anzusehen und Dich gegen die Behandlung zu sperren.

Eine Handlungsmöglichkeit wäre durchaus gewesen, nach anfänglichem Schock und berechtigten Protesten zu schauen, was Du an Positivem aus dem Aufenthalt ziehen kannst und konstruktiv an Dir zu arbeiten - denn dass Bedarf da war und ist, ist offensichtlich.

Du hast Dich - sicherlich auf einer Ebene auch verständlich - dagegen entschieden, und beschlossen, alles, was mit der Psychiatrie zu tun hat, lächerlich zu machen. Deine Entscheidung! Nicht die der behandelnden Ärzte/ Therapeuten/ Schwestern auf der Station! Es gibt hier im Forum Einige, die ebenfalls nicht so ganz freiwillig in eine psychiatrische Klinik gegangen sind, durchaus auch auf eine Geschlossene, und trotzdem etwas für sich haben mitnehmen können.

Wenn keine Zwangseinweisung nach PsychKG vorgelegen hat, ist Dir in der Tat Unrecht widerfahren. Hast Du schon versucht, den VdK oder ähnliche Stellen zu kontaktieren?

Gruß

[amh]

du hättest mal sehen sollen wie Arschlochmäßig die Typen vom Ordnungsamt sich benommen haben. Das war noch mehr wie zentriert.

doch wer die Macht hat,......

[amh]

ich konnte absolut nix positives von dem eingesperrt sein heraus ziehen.

ichhatte mich an das Gesundheitsamt gewendet, doch kaommt nur die antwort, ja ist nicht rechtens gewesen wie das abgelaufen ist wäre auch überflüssig gewesen, aber es ist nun mal passiert.

Also keinen Erfolg.

Das wäre die zuständige Stelle gewesen.

[amh]

noch was du hast nicht verstanden, michta die psychatrie ins lächerliche gezogen und mich kaputt gemacht.
Meine berufliche Existenz ruiniert.......

[amh]

meine Bitten IN DER KLAPSE mich gehen zu lassen, um mich vor beruflichen Schäden zu bewahren, interessierte nicht.

ich denke als Suizidkandidat mache ich mir wirklich keien Gedanken über meine berufliche und betriebliche Zukunft.

Nein man sperrte mich ein, keine Chance, man reden und reden, die hören nicht mal zu..

[Nabucco]

He Niete,

es nutzt Dir nichts in Selbstmitleid zu zerfliessen und hier zu erwarten dass alle nur schreiben: "Armer Kerl".

Selbst wenn die Leute das tun würden, es würde Dir nicht weiterhelfen.

Du mußt für Dich einen Weg finden, wie es weitergeht. Es ist eben einfach so.

Also, so schlecht geht es Dir nicht. Hast Du heute genug gegessen? Hast Du ein Nachtlager?

Klar ist das so! Also, was beklagst Du Dich? Da ist doch schon viel abgedeckt.

Versuche es mal aus dieser Sicht zu sehen. Klar rede ich mir leicht. Für mich würde mir das auch nicht genügen. Aber zumindest ist das ein Niveau auf dem man existieren kann. Wenn es auch nicht befriedigt.

Schönen Abend! Gruß Verdi

[kerry]

Hallo noch mal...
Wenn es so war,tut es mir leid für Dich.
dabei muß ich echt sagen,daß es mir schwer fällt so eine Behandlung ohne anlaß nach zuvollziehen.Aber gut.
Ich frage mich grade,ob es Dir nur darum geht
alle hier mit "Klapse" zu provozieren.
Ehrlich,ich empfinde es so,und finde es betroffenen gegenüber abwertend und unfair.Grade in der öffentlichkeit bemühen sich Angehörige,Betroffene,Mitarbeiter u.s.w. diesen "Irrenanstalt" makel,los zu werden,und um normalen Umgang mit der Thematik.
Ich werde mich nicht als "frühere Klapse patientin" betiteln lassen.auch von Denen nicht, die nix davon halten.
Denk mal darüber nach,das Du damit wenig Verständnis von Betroffenen erhoffen kannst.
Wenn wir uns auf "Stationär" oder "Hotel zur Lockeren schraube" einigen könnten:)
Dann ist das für mich ok. Ich kann deinen Frust nachvollziehen.Aber sag mal wie...
kann man dich denn Unterstützen??
Zuhören?? ok!
Aber bitte nicht mit dem Ausdruck.
Nur mal so: Bbei der arbeit meinte ein Gast mal zu mir,du gehörst in die Klapse!!!(ohne den backround zu wissen) meine Chefin hat ihm Sofort hausverbot erteilt.Solch aussagen
die einer beleidigung gleich kommen,will sie nicht Hören!
gruß Kerry

[amh]

ich möchte niemanden beleidigen oder provozieren.
Was hätte ich denn davon.

ich versuche ne Lösung zu finden, das die doofe und ungerechte Aktion geklärt wird.

ich meine meine berufliche Existenz wurde dadurch zerstört.
Wie soll es da weitergehen.

Wenn von Ämter, Beratungsstellen Fehler gemacht wurden, dann sollen die auch dazu stehen und versuchen die daraus entstandenen Schäden in Grenzen zu halten und mich mit den Folgen mich nicht allein hängen lassen und genau wird aber gemacht. ich bin denen jetzt scheissegal,..... der Frust kommt nicht von irgendwo her.
Mehr wie darauf ansprechen kann ich doch die Personen nicht,...... und wenn keine Reaktion kommt,...... ja toll, was bleibt da
denn an Möglichkeiten noch zu tun.
Alles schlucken und hinnehmen,.......
ich hab schon viel in meinem Leben geschluckt und hinnehmen müssen, irgendwann reicht es, war immer ein lebensbejahender Mensch, der für andere viel übrig hatte, wenn die in Schwiergkeiten steckten.

ich weiss nicht mehr weiter

[amh]

ich bin auch betroffen
von der Art und Weise wie Personen von der Beratung mir helfen wollten, obwohl sie genau wussten, da ihnen die betriebliche Situation besten bekannt war, mir Schaden anrichten.

Gut wenn es aus deren ihrer sicht keine andere Möglichkeit gab, dann sollten sie aber so fair sein und mit einem in Kontakt bleiben, damit die Möglichkeit geboten wird, die Aktion zu reflektieren.
Doch nein nix.
Auf die Belastungen, Ängste und Panik kamen hinzu (was ich zuvor nie kannte), lässt man mich allein.
Das ist unfair.

Ich fühle mich abgewertet und total kaputt seit dem Tag.

Was soll da noch helfen.

[amh]

siehts du lockere Schraube, du willst solche Ausdrücke wie Klapse nicht hören,....
verständlich.

kannst du dir vorstellen wie oft ich seit der Aktion, genauso angesprochen wurde wie du,.gehört in die Klapse oder war ja schon der Hoppla,..... meinst du mir ist da zum jubeln zu mute, nur hab ich keine chefin, die so hinter mir steht...

Seit 1,5 Jahren hab ich massiv dagegen anzukämpfen mit solchen Aussagen, wehren zwecklos, denn man war ja drinnen, ..........
jetzt gebt mir mal einen Ratschlag.

[amh]

Hotel zur lockeren Schraube ist genauso doof, genauso abwertend wie Klapse oder Hoppla usw

[amh]

innerhalb der eigenen Familie bin ich nun mal die figur die in der Klapse war, auch hier wehren zwecklos.

ich stehe immer verlorenem Posten, keiner hört zu, was mich belastet.

Die Panik und Ängste kommen nich hinzu,.....

inzwischen kein Einkommen mehr (das bisschen Subtanz von Rücklagen ist bald aufgebraucht), keine Absicherung mehr, kann mir keine Krankenkasse und co mehr leisten.

Die Abwärtsspirale ging seit Erfahrung in der psych. Klinik rasant nach unten und man ist alleine damit und noch selbst schuld.

[amh]

der Klinikaufenthalt hat mich negativ verändert.

Dagegen komme ich nicht an,....

sorry, das ich dem Klinikaufenthalt nix positives abgewinnen konnte, für mich war es grausam und inzwischen ein Trauma...

Was tun, ich weiß es nicht

[Data]

Vielleicht magst dich ja im Chat aussprechen, Niete...

[kerry]

Nabend Niete
Siehste jetzt haben wir doch schon mal die Sache etwas aufgeklärt.Ich fühl mich nicht angegriffen und mal sehen in wie weit WIr dir helfen können.(ich hoffe ich war nicht grad oberlehrer haft.)Ich muß ehrlich sagen ich hab es grad nur kurz überflogen,aber ich fand es kam aus deinem Text schon ein ganz anderes Gefühl herrüber.Das mit der Familie ist übel.Grade wenn du dich noch um deine Ma kümmerst.Dir fehlt sicher auch in dieser Beziehung etwas zuspruch.
Aber wie sieht es aus mit ner Krankenkasse? Wenn alles aufgebraucht ist,wirst Du übers Amt versichert.Ist sicher nicht grad toll,aber besser als garnix erstmal.Wie sieht es denn indeinem Betrieb aus? So wie lange kannst Du ihn noch Halten,oder läuft die insolvenz?
ich stell Dir diese Fragen damit ich dir vielleicht einen Rat geben kann.Du mußt sie ja nicht beantworten.Aber ich denke schon,daß dir es hilft drüber zu reden.Das mit deiner ma kann ich nachvollziehen.Ich kümmere mich um meinen leiblichen Vater noch..der ist man.Depr.und das ist Anstrengend!!!!
So Niete (eigentlich mag ich dich so auch nicht nennen...) ich wünsch Dir eine gute Nacht.Mal sehen ob wir nicht dir doch den ein oder anderen Ratschlag aus der ferne geben können.Zuhören können wir aufjedenfall.
Gruß Kerry
p.s. hotel zur Lockere schraube,haben wir,ich und meine leidensgenossen,unsere Station genannt,weil die anderen Titel dafür
So komisch waren.Wir sagen immer: wir haben im Hotel zur Lockeren Schraube eingecheckt all-inklusive". Man muß für sich eine art finden damit umzugehen.

Du bist nicht alleine. Dieser Chat ist da...