Latente Depression?

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skip
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Registriert: 18. Feb 2006, 18:59

Latente Depression?

Beitrag von skip »

Hallo,

weis jemand von euch, was genau dieser Begriff bedeutet?

Würde mich sehr interessieren, weil mir das jemand in einem anderen Forum bzgl. meiner körperlichen Beschwerden mal so in den Raum geworfen hat.

Da einfach noch nicht sicher ist, ob meine Beschwerden wirklich organisch bedingt sind.

Vielleicht hat ja auch jemand diese Diagnose?
Weil bisher hies es bei mir immer mittelgradige Depression auf Grund chronischer Krankheit.

Danke Gaby
Der Weg war schon immer das Ziel
skip
Beiträge: 526
Registriert: 18. Feb 2006, 18:59

Re: Latente Depression?

Beitrag von skip »

Liebe sun,

habe mal nachgeschaut, das hört sich ja gruselig an((((

Die frage ist einfach wie findet man raus ob man darunter leidet? Ich meine niemand geht zum Thera und der sagt plötzlich ach ja, nu haben sie keine mittelgradige, sondern eine andere Form von Depression.

Mir macht die Suche nach den wirklichen Gründen warum es mir immer so schlecht geht wirklich Angst.

Werde aber für mich dennoch erstmal weiter beim Neurologen vorsprechen und bin gerade in der Zwickmühle einfach zu sagen, es ist alles psychisch oder körperlich. Was war zuerst da und was macht am meisten krank((((

Ich kannte diese Form garnicht und werde dem weiter auf den Grund gehen.

Warum habe ich nur diese Angst irgendetwas zu übersehen und darn zu zerbrechen?

Lg gaby
Der Weg war schon immer das Ziel
Ingrid2
Beiträge: 117
Registriert: 13. Jan 2006, 19:46

Re: Latente Depression?

Beitrag von Ingrid2 »

Liebe Gaby,

ich habe neulich irgendwo den Begriff "larvierte Depression" gelesen und gerade mal gegoogelt.

http://www.google.de/search?hl=de&ie=IS ... %3Dlang_de

Es sind leider (!) sehr viele Links


LIebe Grüße an Dich

Ingrid
skip
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Re: Latente Depression?

Beitrag von skip »

Liebe Sandra,

ja, genau so, wie du sehe ich das auch und bin eigentlich auch nur auf der Suche, weil ich Angst habe mehr zu verpeilen und alles dann noch viel viel schlimmer wird.

Weist du, als ich vor 15 Jahren das erste mal erkrankte waren die Gründe dafür eindeutig.

Heute sind sie eher verwischt, der eine sagt es käme davon das ich nur unter Leistungsdruck stände und mich selber nicht annehmen kann. Der andere sagt ich komme damit nicht klar chronisch erkrankt zu sein und nicht mehr leisten zu können so wie ich es vorher gemacht habe. Ein dritter Doc sagt ich sei körperlich ein Wrack und das würde mich halt immer wieder umhauen und die Angst vor schwerwiegenderen Krankheiten erhöhen.

Nun stelle ich für mich einfach die Frage, ob eines nicht ins andere überläuft und ich deswegen höllisch aufpassen muss daran nicht irgendwann zu grunde zu gehen.

Momentan ist es so, das ich einen grossen Teil meiner Arbeit missmutig verrichten kann, aber sämtliche körperlichen Sympthome genau dann auftreten, wenn ich gerade nicht arbeiten muss und es mir gut gehen lassen will((((

Klar sind Diagnosen von Neurologen usw. erstellt worden, aber was nützt es einem wenn immer neue Dinge dazu kommen und man nur noch Angst hat?

Ich habe einfach immer wieder das Gefühl mich selber und meinen Körper nicht ernst nehmen zu können, Warnsignale bewusst zu übersehen, damit es mir im nachinein noch viel schlechter geht.........so eine Art Selbstzerstörung(((((

Dabei liebe ich wie du das Leben und will im guten Zustand garnichts zerstören. Ich habe mich endgültig entschlossen nicht mehr Leiden zu wollen und doch stosse ich immer wieder auf neue Dinge die es mir erschweren.

Ich finde mich sehr wieder, indem was du schreibst*zwinker*

Liebe Ingrid,

werde mich da mal durchwühlen lieben Dank))))

LG Gaby
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skip
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Registriert: 18. Feb 2006, 18:59

Re: Latente Depression?

Beitrag von skip »

Liebe Sandra,

mensch, dass hast du ganz toll geschrieben und wunderbar die wichtigsten Punkte getroffen, die aich mich betreffen. Wie willst du das angehen dich selbst zu akzeptieren mit all deinen kleineren Fehlern, Macken und natürlich auch vorzügen?

Ich glaube das es ein sehr schwerer und mit Felsen belegter Weg sein kann. Ich für mich habe schon einiges ausprobiert und selbst das positivste nicht annehmen können. In der Klinik schenkte man mir alle meine Vorzüge in schriftlicher Form (von Mitpatienten), es hängt sogar über meinem Bett und dennoch kann ich es wundervoll ignorieren. Ich habe evrsucht täglich in den Spiegel zu schauen und mir in die Augen zu sehen, auch das klappt rein garnicht, ich sehe durch den Spiegel hindurch.

Ich habe angefangen mich laut selber zu loeben, wenn ich erfolgreich war. Das kommt in meinen Ohren nichtmal an. Ich habe inzwischen feste Tage, an denen ich mich nur um mich kümmere (Friseur,Freunde ect.), dass ist alles sehr stressig, auch wenns für den Moment sehr gut tuen kann.
Positives Denken habe ich auch probiert, klappt auch nur wenn ich eh gut drauf bin.

Ach ich weis nicht, was ich schon alles versucht habe , damit es mir aus eigenen Kräften besser geht. Selbst die Theras die ich gemacht habe konnten mir nicht auf Dauer helfen.

Und das ist nun genau der Punkt, an dem ich anfange mir mehr Gedanken über mich zu machen, genau wie du es schreibst, mich mehr mit mir und meiner Krankheit auseinander zu setzen. Mehr zu erfahren, fachliches Wissen anzueignen und somit zu versuchen dem bösen in mir ein Schnippchen zu schlagen.

Ich wünsche dir auch einen guten Weg und immer einen tollen Freund an deiner Seite))))

LG Gaby
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skip
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Registriert: 18. Feb 2006, 18:59

Re: Latente Depression?

Beitrag von skip »

Liebe Sandra,

es tut mir leid zu lesen das du in Bulemie verfallen warst. Mensch das wäre glaubig das schlimmste was mir noch passieren könnte. Ich finds bewundernswert, dass du es da raus geschafft hast und bitte dich diesbezgl. ganz dolle auf dich aufzupassen*drück*

Also wenn ich nun so alles gelesen habe, was einer latenten oder ähnlichen Depression entspricht muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich mich ganz schön sputen muss um da falls denn so sein sollte wieder raus zu kommen.

Werde es diese Woche noch in Angriff nehmen endlich die Thera aufzusuchen und einen wirklichen ersten Termin wahrzunehmen. Und dort werde ich dann meine Fragen ganz offen auf den Tisch legen und mal sehen wie die Reaktion sein wird.

Ich denke trotz allem sollte man schon genau wissen, wie es um einen steht, denn gegen was sollte man sonst ankämpfen?

Nächste Woche gehts auch nochmal zum Neurologen und mal sehen was der dazu zu sagen hat. Ich habe für mich entschieden der Sache vollendenst auf den Grund zu gehen um endlich zu erfahren, was wirklich mit mir los ist. Denn irgendwie springe ich auf alles an, was man mir vor die Füsse wirft und das kann glaubig auch ganz schön krank machen(((((

Wir bleiben in Kontakt okay?

Alles liebe Gaby
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skip
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Registriert: 18. Feb 2006, 18:59

Re: Latente Depression?

Beitrag von skip »

Liebe Sandra,

würde auch gerne mal wieder ein gutes Buch lesen, aber mit meiner minimalen Konzentration bekomme ich das einfach net hin. Lese 2 Seiten und weis nichtmal mehr worum es in der ersten Seite ging(((

Ich verstehe nicht ganz, warum du dich aus deiner Familie flüchtest und dich dann einer anderen Art von Überforderung stellst??????
Drehst du dich da nicht im Kreis der sich immer enger schnürrt????

Das es bei euch so mager mit Gruppenthera ist tut mir leid, aber vielleicht hast du ja Glück und kommst doch noch irgendwo unter*Daumenhalte* Naja, dass ist einer der kleinen Vorteile wenn man in der Grossstadt wohnt, obwohl hier auch alles ziemlich mager besäht ist. Aber SHG gibt es hier durch viele Initiativen und das finde ich grosse Klasse.


Nein ich finde du übertreibst in keinster Weise, eigentlich nur dann wenn du dir selber damit schadest. Pass auf dich auf, trete etwas kürzer und vielleicht rufst du mal beim Gesundheitsamt an, die haben auch solche Adressen von SHG Gruppen.

Alles Liebe
Gaby die jetzt erstmal Hausputz macht
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