Hallo Walli!
Na herzlichen glückwunsch! Willkomen im Club, habe auch schon hier gepostet. Was du schreibst kommt mir mehr als bekannt vor...
absolut keine motivation...
Habe übermorgen abschlussprüfung und auch noch nicht so intensiv gelernt. denke allerdings, dass ich das irgendwie hinbekomme. hoffentlich!!
ich glaube wir beide haben u.a. mutprobleme... (siehe buch "Was krankheiten uns sagen" on Dr. Elfrieda müller-kainz; Dr. Beatrice steingaszner) Lies das mal...
wir trauen uns nix zu, obwohl wir eigentlich wissen das wir was könnten aber die anderen um uns rum sind immer schneller und holen sich einfach das was sie brauchen ohne groß darüber nach zu denken.
ich glaube in diesem forum sind allgemein eher die nachdenkenden menschen. wahrscheinlich zu viel nachdenkend....
ich frage mich oft wie andere alles immer so einfach meistern...
und meine antwort darauf ist: das sie nicht über die konsequenzen nachdenken und einfach nach dem gefühl entscheiden und einfach machen...
ob das nun besser ist weiß ich nicht... aber zumindest sind sie damit gücklicher... oder scheinen so zumindest.
aber zu deiner, bzw. meiner situation:
eigentlich sollten wir doch uns auch mal darüber freuen was wir haben:
habe bald eine abgeschlossene ausbildung ( das können nicht wirklich viele in meinem alter behaupten)
und du? du hast einen studienplatz; und eine freundin!! das hat auch nicht jeder!
wenn ich mal hier so im forum lese, wie schlecht es anderen geht dann muss ich z. Teil echt schlucken!!!
Was man gegen fehlende motivation machen könnte? bzw. wo sie her kommt?
Wo sie her kommt, weiß ich leider bei mir auch nicht...
aber vielleicht kann man sich selbst gegen sie überlisten...
Sport machen hilft oft... und sich einen tagesplan machen...
Was studierst du denn eigentlich?
Walli
Re: Walli
Hallo Pelikan und danke für deine 'Antwort',
damit, dass wir uns nichts zutrauen, könntest Du richtig liegen. Ich traue mir nie etwas zu, halte mich immer für zu schwach. Zwar bekomme ich von anderen Leuten immer mal wieder gesagt, dass ich doch etwas kann, aber tief in mir drin glaube ich das eher nicht.
Es war schon immer so, dass ich mich zu nichts aufraffen konnte. Als Kind/Jugendlicher wurde ich irgendwann mal gefragt, ob ich denn keinen Ehrgeiz hätte. Nein, ich glaube nicht. Oder er wurde/wird von ständigen Zweifeln unterdrückt. Wenn ich in die Welt schaue, dann brodelt schon so ein Fünkchen in mir, dass von mir will, dass ich etwas aus mir mache und am Leben teilnehme. Ich fände es toll, wenn ich mein Studium beherrschen würde, weil es mich auch interessiert. Das denke ich mir immer wieder und nehme mir auch immer wieder vor, endlich etwas zu tun. Aber - wie bereits geschrieben - die Zeit vergeht (rasend schnell) und ich komme zu nichts. Wochen, Monate und Semester fliegen an mir vorbei und ich nehme mir nur vor, etwas zu tun, mache aber nichts. Aber warum? Keine Ahnung, was da alles zusammenkommt. Sicherlich traue ich mir nichts zu. Den Lehrstoff des Studiums alleine vielleicht schon, aber das Drumherum nicht. Ich sehe immer die glücklichen Studenten und wie gut sie mit diesem Leben zurecht kommen. Wie glücklich und ausgelassen sie sind. Und dann sehe ich mich, deprimiert und einsam am Schreibtisch sitzen, ohne Kontakte in der Uni und mit einem riesigen Berg aufzuarbeitendem Stoff. Gerade weil ich mir nichts zutraue (Minderwertigkeitskomplex?!), habe ich es sehr schwer, mit anderen Studenten auszukommen. Denn die sehe ich als aufstrebende, schillernde Persönlichkeiten, mit denen ich mich nie messen könnte.
Klar habe ich einen Studienplatz - wenn ich so weitermache, aber nicht mehr lange. Nur der Platz bringt mir nicht wirklich viel, wenn ich nichts dafür mache. Angefangen habe ich mit Wirtschaftsingenieurwesen, werde nach diesem Semester aber exmatrikuliert, wenn ich nicht zwei Vordiplome bestehe, an denen ich mir schonmal die Zähne ausgebissen habe (aber zu wenig gelernt). Da mich WI aber nicht mehr interessiert, möchte ich zu Wirtschaftsinformatik wechseln. Im letzten Semester wollte ich dafür schonmal die Winf-Vorlesungen besuchen. Aber ich konnte mich nicht dazu aufraffen. Hoffentlich klappt der Wechsel, sonst weiß ich garnichts mehr.
Meine Freundin ist berufstätig, ich bin Student. Die Fahrtzeit zu ihr beträgt ca. 1,5 Stunden. Treffe ich sie unter der Woche und am Wochenende, habe ich zu wenig Zeit zum Studieren (vermute ich jedenfalls, denn ich habe sowieso noch nicht wirklich studiert). Sehen wir uns nur am Wochenende, ist ihr das zu wenig (mir vielleicht auch). Da sie arbeitet, soll ich immer zu ihr kommen. Studenten haben schließlich immer Zeit (komischerweise sagt doch jeder, ein Studium sei ein harter Vollzeitjob). Neben der Erwartung, dass ich mein Studium gut meistere und ständig zu ihr fahre, soll ich auch noch arbeiten gehen, damit wir zusammen in den Urlaub fliegen können. Jeder andere Student könnte das schließlich auch. - Ich weiß nicht, ob das wirklich so ist (was meinst Du/Ihr?), aber da ich 5 Semester nachzuholen habe und sowieso keine Ahnung habe, wie ich das schaffen soll, weiß ich nicht, wie ich diesen Ansprüchen nachkommen kann. Außerdem meint sie, ewig könne sie es nicht aushalten, dass ich immer traurig bin. Meiner Meinung nach bin ich es aber nicht immer. Vor dem Studium war ich auch nicht großartig anders. Wo soll das noch hinführen...?
Im Allgemeinen geht es immer so wie gerade eben: eigentlich habe ich lange geschlafen und müsste fit sein. Bin aber müde und habe Bauchschmerzen, weil ich nicht weiß, wie und womit ich beginnen soll. Meine derzeitige Situation erdrückt mich.
Vielleicht bin ich einfach zu 'zart' für ein Studium. Aber ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich sonst machen könnte. Durchbeißen muss man sich überall...
Dass Sport hilft, habe ich mir im zweiten Semester schon gedacht, weshalb ich des Öfteren zuhause geblieben bin, um auf meinem Heimtrainer quer durchs Wohnzimmer zu fahren. Meistens bin ich dann vor dem Fernseher gelandet. Ich habe nicht durchgehalten. Außerdem war das (Sport allein im Wohnzimmer) vermutlich sowieso der falsche Weg. Tagespläne schreibe ich mir sehr oft. Die klingen dann super, werden aber nie in die Tat umgesetzt. Eigentlich schreibe ich solche Pläne nur, um mein Gewissen etwas zu beruhigen, damit es mich nicht völlig erdrückt - und der positive Nebeneffekt: ich bin vom 'Übel' abgelenkt und es vergeht Zeit dabei... *Ironie*
Was lernst Du denn? Für Deine Abschlussprüfung wünsche ich Dir ganz viel Glück. Das schaffst Du schon, ich glaub an Dich!
damit, dass wir uns nichts zutrauen, könntest Du richtig liegen. Ich traue mir nie etwas zu, halte mich immer für zu schwach. Zwar bekomme ich von anderen Leuten immer mal wieder gesagt, dass ich doch etwas kann, aber tief in mir drin glaube ich das eher nicht.
Es war schon immer so, dass ich mich zu nichts aufraffen konnte. Als Kind/Jugendlicher wurde ich irgendwann mal gefragt, ob ich denn keinen Ehrgeiz hätte. Nein, ich glaube nicht. Oder er wurde/wird von ständigen Zweifeln unterdrückt. Wenn ich in die Welt schaue, dann brodelt schon so ein Fünkchen in mir, dass von mir will, dass ich etwas aus mir mache und am Leben teilnehme. Ich fände es toll, wenn ich mein Studium beherrschen würde, weil es mich auch interessiert. Das denke ich mir immer wieder und nehme mir auch immer wieder vor, endlich etwas zu tun. Aber - wie bereits geschrieben - die Zeit vergeht (rasend schnell) und ich komme zu nichts. Wochen, Monate und Semester fliegen an mir vorbei und ich nehme mir nur vor, etwas zu tun, mache aber nichts. Aber warum? Keine Ahnung, was da alles zusammenkommt. Sicherlich traue ich mir nichts zu. Den Lehrstoff des Studiums alleine vielleicht schon, aber das Drumherum nicht. Ich sehe immer die glücklichen Studenten und wie gut sie mit diesem Leben zurecht kommen. Wie glücklich und ausgelassen sie sind. Und dann sehe ich mich, deprimiert und einsam am Schreibtisch sitzen, ohne Kontakte in der Uni und mit einem riesigen Berg aufzuarbeitendem Stoff. Gerade weil ich mir nichts zutraue (Minderwertigkeitskomplex?!), habe ich es sehr schwer, mit anderen Studenten auszukommen. Denn die sehe ich als aufstrebende, schillernde Persönlichkeiten, mit denen ich mich nie messen könnte.
Klar habe ich einen Studienplatz - wenn ich so weitermache, aber nicht mehr lange. Nur der Platz bringt mir nicht wirklich viel, wenn ich nichts dafür mache. Angefangen habe ich mit Wirtschaftsingenieurwesen, werde nach diesem Semester aber exmatrikuliert, wenn ich nicht zwei Vordiplome bestehe, an denen ich mir schonmal die Zähne ausgebissen habe (aber zu wenig gelernt). Da mich WI aber nicht mehr interessiert, möchte ich zu Wirtschaftsinformatik wechseln. Im letzten Semester wollte ich dafür schonmal die Winf-Vorlesungen besuchen. Aber ich konnte mich nicht dazu aufraffen. Hoffentlich klappt der Wechsel, sonst weiß ich garnichts mehr.
Meine Freundin ist berufstätig, ich bin Student. Die Fahrtzeit zu ihr beträgt ca. 1,5 Stunden. Treffe ich sie unter der Woche und am Wochenende, habe ich zu wenig Zeit zum Studieren (vermute ich jedenfalls, denn ich habe sowieso noch nicht wirklich studiert). Sehen wir uns nur am Wochenende, ist ihr das zu wenig (mir vielleicht auch). Da sie arbeitet, soll ich immer zu ihr kommen. Studenten haben schließlich immer Zeit (komischerweise sagt doch jeder, ein Studium sei ein harter Vollzeitjob). Neben der Erwartung, dass ich mein Studium gut meistere und ständig zu ihr fahre, soll ich auch noch arbeiten gehen, damit wir zusammen in den Urlaub fliegen können. Jeder andere Student könnte das schließlich auch. - Ich weiß nicht, ob das wirklich so ist (was meinst Du/Ihr?), aber da ich 5 Semester nachzuholen habe und sowieso keine Ahnung habe, wie ich das schaffen soll, weiß ich nicht, wie ich diesen Ansprüchen nachkommen kann. Außerdem meint sie, ewig könne sie es nicht aushalten, dass ich immer traurig bin. Meiner Meinung nach bin ich es aber nicht immer. Vor dem Studium war ich auch nicht großartig anders. Wo soll das noch hinführen...?
Im Allgemeinen geht es immer so wie gerade eben: eigentlich habe ich lange geschlafen und müsste fit sein. Bin aber müde und habe Bauchschmerzen, weil ich nicht weiß, wie und womit ich beginnen soll. Meine derzeitige Situation erdrückt mich.
Vielleicht bin ich einfach zu 'zart' für ein Studium. Aber ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich sonst machen könnte. Durchbeißen muss man sich überall...
Dass Sport hilft, habe ich mir im zweiten Semester schon gedacht, weshalb ich des Öfteren zuhause geblieben bin, um auf meinem Heimtrainer quer durchs Wohnzimmer zu fahren. Meistens bin ich dann vor dem Fernseher gelandet. Ich habe nicht durchgehalten. Außerdem war das (Sport allein im Wohnzimmer) vermutlich sowieso der falsche Weg. Tagespläne schreibe ich mir sehr oft. Die klingen dann super, werden aber nie in die Tat umgesetzt. Eigentlich schreibe ich solche Pläne nur, um mein Gewissen etwas zu beruhigen, damit es mich nicht völlig erdrückt - und der positive Nebeneffekt: ich bin vom 'Übel' abgelenkt und es vergeht Zeit dabei... *Ironie*
Was lernst Du denn? Für Deine Abschlussprüfung wünsche ich Dir ganz viel Glück. Das schaffst Du schon, ich glaub an Dich!
Re: Walli
Ich mache morgen und übermorgen eine Abschlussprüfung zur Steuerfachangestellten...
(Staatlich gepr. Steuerheini mit diplom zur Klapse)
Egal ich will nur bestehen, und da habe ich mittlerweile ganz schön viel schiss....
Habe nicht wirklich viel gelernt (konnte es auch nicht aufgrund meiner nerven)
und in meinem gehirn breitet sich chaos und lehre aus wenn ich nur daran denke...
Lieba gott, wenn es dich gibt und wenn du mich liebst...
Werde auch hoch und heilig versprechen nie nie mehr wieder in diesem beruf zu arbeiten...
Großes indianerehrenwort!!!!
Will doch einfach nur bestehen...
Aber nochma zu deiner beschissenen situation:
Bist du dir eigentlich sicher, dass das wirklich dein studium ist was dich interessiert und ist das auch wirklich dein Traumberuf??
Irgendwie hört sich das für mich an wie:
Na dann mach ich halt wirtschaftsinfo wenn das mit den ingenieurwissenschaften net klappt....
Wenn es einem wirklich spaß macht, dann lernt man auch mehr oder wenig freiwillig!!!
Klar du mußt überall was machen, aber z.B. in einer betr. ausbildung (wenn sie dich dann interessiert) bist du was das lernen anbetrifft lange nicht so auf dich selbst angestellt als wie vor allem beim uni-studium... und du verdienst noch geld nebenbei!!!
und es ist wesentlich einfacher vom stoff her.
Muß man denn unbedingt ein studium haben um mehr wert zu sein???
Was interessiert dich denn noch?
Hast du denn keine Hobbies?
Mir hat es unglaublich viel gegeben mit dem geige spielen anzufangen!!!
Such dir mal irgendwas was du wirklich gerne machst und gönne dir das als Hobby!!
das lernt man dann gerne und auch von selber...(meistens jedenfalls)
Aber vielleicht solltest du mal zu dir selber kommen und das machen was dein gefühl dir sagt!!!
Und wenn das deine freundin nicht versteht, das du nunmal krank bist und eigentlich gerade jetzt ihre hilfe brauchst dann hat sie halt eben pech gehabt...
(andere mütter haben auch schöne töchter)
Sorry wollte dir nicht zu nahe treten...
aber habe diesbezüglich mittlerweile eine ziemlich krasse meinung entwickelt...
Ich wünsche dir noch alles Gute und das du den richtigen weg wählst ( das ist anscheinend vorerst nicht der richtige)
und vor allem den mut den weg auch durchzuziehen!!
(Staatlich gepr. Steuerheini mit diplom zur Klapse)
Egal ich will nur bestehen, und da habe ich mittlerweile ganz schön viel schiss....
Habe nicht wirklich viel gelernt (konnte es auch nicht aufgrund meiner nerven)
und in meinem gehirn breitet sich chaos und lehre aus wenn ich nur daran denke...
Lieba gott, wenn es dich gibt und wenn du mich liebst...
Werde auch hoch und heilig versprechen nie nie mehr wieder in diesem beruf zu arbeiten...
Großes indianerehrenwort!!!!
Will doch einfach nur bestehen...
Aber nochma zu deiner beschissenen situation:
Bist du dir eigentlich sicher, dass das wirklich dein studium ist was dich interessiert und ist das auch wirklich dein Traumberuf??
Irgendwie hört sich das für mich an wie:
Na dann mach ich halt wirtschaftsinfo wenn das mit den ingenieurwissenschaften net klappt....
Wenn es einem wirklich spaß macht, dann lernt man auch mehr oder wenig freiwillig!!!
Klar du mußt überall was machen, aber z.B. in einer betr. ausbildung (wenn sie dich dann interessiert) bist du was das lernen anbetrifft lange nicht so auf dich selbst angestellt als wie vor allem beim uni-studium... und du verdienst noch geld nebenbei!!!
und es ist wesentlich einfacher vom stoff her.
Muß man denn unbedingt ein studium haben um mehr wert zu sein???
Was interessiert dich denn noch?
Hast du denn keine Hobbies?
Mir hat es unglaublich viel gegeben mit dem geige spielen anzufangen!!!
Such dir mal irgendwas was du wirklich gerne machst und gönne dir das als Hobby!!
das lernt man dann gerne und auch von selber...(meistens jedenfalls)
Aber vielleicht solltest du mal zu dir selber kommen und das machen was dein gefühl dir sagt!!!
Und wenn das deine freundin nicht versteht, das du nunmal krank bist und eigentlich gerade jetzt ihre hilfe brauchst dann hat sie halt eben pech gehabt...
(andere mütter haben auch schöne töchter)
Sorry wollte dir nicht zu nahe treten...
aber habe diesbezüglich mittlerweile eine ziemlich krasse meinung entwickelt...
Ich wünsche dir noch alles Gute und das du den richtigen weg wählst ( das ist anscheinend vorerst nicht der richtige)
und vor allem den mut den weg auch durchzuziehen!!