Angst vor einem SELBST

Antworten
Horge
Beiträge: 1
Registriert: 24. Nov 2005, 12:48

Angst vor einem SELBST

Beitrag von Horge »

Ich grüsse Euch....
kurz zu meiner Person,,bin 44 Jahre jung, EU-Rentner und seid 4 Jahren mit Angst und Panikattacken konfrontiert..seid Privater Probleme auch mit Depressionen behaftet...meine TOLLE Ehefrau arbeit und somit bin ich den ganzen Tag allein...Freunde arbeiten ebenso...somit fällt der soziale Kontakt gering aus...seid Wochen gehe ich einmal pro Woche "SAUFEN" und Spiele nebenbei...next Morning sind die Probleme immer noch da und der DICKE KOPF ebenso...hab Angst vor mir selbst..trotz aller Medis und Tatkräftiger Unterstützung durch meine liebe Frau, komme ich nicht runter vom Depri-Verhalten..ich will so nicht mehr weiterleben..Antriebslosigkeit...nennt mir doch bitte, wie ihr es neben Verhaltenstherapie und Medis geschafft habt Euch daraus zu holen...Tausend Dank Euer Horge
J.M
Elefantine1
Beiträge: 4
Registriert: 2. Dez 2005, 19:07

Re: Angst vor einem SELBST

Beitrag von Elefantine1 »

Hallo Horge,

ich arbeite auch seit ca. 4 Jahren nicht mehr und bin deshalb zu Anfang in ein ganz großes Loch gefallen. Inzwischen habe ich mir Ehrenämter gesucht, sodaß ich an 1 - 3 Tagen in der Woche dort aktiv bin. Das war sehr schwer. Aber jetzt freue ich mich über die Kontakte, die ich auf diese Weise gefunden habe. Außerdem fahre ich viel Fahrrad oder gehe spazieren. Manchmal, wenn mir die Decke auf den Kopf fällt, gehe ich in die Bücherei oder einen großen Buchladen.

Ich wünsche Dir Alles Gute, Elefantine
hubsia
Beiträge: 639
Registriert: 19. Mär 2003, 16:33

Re: Angst vor einem SELBST

Beitrag von hubsia »

Hallo Horge!
Meine Situation war damals sehr ähnlich. Ich wußte auch nicht aus dem Loch raus zu kommen.
Ich möchte Dir gerne mal meinen Weg aufzeigen
der mir sehr viel geholfen hat. Meine erste Station war mein Hausarzt der mich Medikamentös versorgt, dann eine Therapeutin mit der ich anfangs nur per Zettel mich austauschen konnte weil ich nur geweint habe und nichts sagen konnte. Dann habe ich mich einer SHG (Selbsthilfegruppe) angeschlossen, bei denen wurde ich wie ein Mensch behandelt
und geachtet boch:-). All das und natürlich viel Eigenarbeit hat mich aus dem Loch gebracht, ich muß natürlich ständig weiter arbeiten weil die Abrutschgefahr sehr groß ist, ich kann nicht sagen einmal Oben immer Oben. Horge ich drücke Dich ganz fest und gebe Dir Kraft, alles liebe Hubert.
betina
Beiträge: 198
Registriert: 20. Mär 2003, 17:39

Re: Angst vor einem SELBST

Beitrag von betina »

Hallo Hoge,

ich dann ähnliches sagen wie Elefantine. Seit Jahren kämpfe ich mit meinen Depris. Bergauf, bergauf. Ich habe einige Rehamaßnahmen, Klinik und Therastunden (80) bereits hitner mich gebracht. Inzwischen hae ich mir eine Struktur geschaffen. NAch dem Frühstück und entspr. Küchenarbeit gehe ich spaziren oder fahre mit dem Rad, ca. so 1-2 Std. je nachdem wie es mir geht. Dann komme ich züruck und ichte wie mein Mann sagt "meine blaue Stunde" ein. Ich lese etwas und trinke dazu einen Kaffee oder Cappucino, sehe etwas fern, gehe auch oft in die Bücherei. Ich mag Bücher sehr und stöbere auch einfach gern dort. Dann soll ich Sport treiben, was ich nicht gern mache, aber gehe möglichst 1x pro Woche zum Sport, Gymnasik für die 2. lebenshälfte (ab 60). Ich bin 59 Jahre. Da ist nichg so anstrengend und ich komme kur zeinmal aus dem Haus. Es fällt mir nicht immer leicht, aber man muß sich zwingen, es hilft etwas. Auch wollte ich schon ehrenamtlich etwas tun, was mir Probleme schafft. Bei uns gibt es so etwas wie "Generation Netzwerk". Dort kann man sich um Kinder kümmern oder ältere Menschen. Mit K indern hab ich es nicht so und bezgl. älteren Menschen erinnert mich das z.Zt. noch an die Leider meiner Mutter und tut zu eh. Aber irgend etwas wird eimmer geben.

Auch war ich inzwischen das 4. Mal zur Reha innerhalb von 5 JAhren, habe es aber einfach nicht geschafft für 6 Wochen. Konnte nach 2 Wochen - ohne das NAchteile für mich entstehen - wieder nach HAuse. Ich kämpfe seit über 2 Jahren um meine EU-Rente und die Reha wurde vom Gericht und der BfA "verordnet". Die Ärzte in der Reha mußten jedoch feststellen, daß ich dort total überfordert war, ich brauch dauernd unte den Belastungen zusammen. Meine Psychiaterin und HAusarzt hatten bereits vorher schon der BfA mitgeteilt, daß es für mich nicht zum Vorteil wäre. Man hat mir auch bescheinigt, daß sich in absehbarer Zeit keine Besserung eisntellen würde. MAl sehen, ob ich jetzt die Rente bekomme, da man mir auch bescheinigte, daß ich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht vermittelbar sei und nur unter 3 Std. arbeiten können. Obwohl, daß hatte man mir für ca. 1 1/2 JAhren auch schon aufgrund von Gutachten bescheinigt.

ich wünsche Dir, daß Du evtl. auch kleine Strukturen setzen kannst und etwas Hilfe dadurch bekommst. Du sollst aber wirklich nur das machne oder so lange, wie Du meisnt , da es Dir gut tut. Sonst bringt es nichts. Wie gehts esdenn mti Entspannugnsübungen. Es gibt dort auch gute CDs, die vielleicht helfen. Alle Gute und gute Bessrung betina
Antworten